Unfall / Fiktive Abrechnung / Stundensatz Werkstatt
Servus,
nun hat es auch mich erwischt, mir ist jemand reingefahren. Schuldfrage ist klar und auch nicht stritig.
Schaden ist bei mir die Stoßstange und Heckklappe, sie Totalschaden.
Der Schaden liegt bei meinem Fahrzeug bei 2100 ohne MWst, mit Stundensätzen der Vertragswerkstatt.
Jetzt wollte ich nach Gutachten fiktiv abrechnen und bekam einen Brief, das mein eingereichtes Gutachten geprüft wurde und die Stundensätze einer freien Werkstatt rangezogen wurden. Somit reduziert sich der Schaden von 2100€ ohne MWst auf 1600 ohne MWST.
Am Telefon sagte man mir, ich müsste ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug haben, damit ich die höheren Sätze bekäme, da mein Fahrzeug älter als 3 Jahre ist.
Jetzt ist das blöde, das mein Auto bis auf die letzte Inspektion immer in einer Vertragswerkstatt war, nur der letzte Stempel fehlt.
Ist das ein Problem?
Was sollte ich tun? Das Geld nehmen und alles vergessen?
Grüße,
Daniel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 3dition
Schreddi stört es offensichtlich, wenn sich Diskussionen entwickeln. Hausordnung hier bitte gaaaaaanz genau beachten! Ist hier wie bei der WM: Die Schiris pfeifen extrem kleinlich! Bei der WM hat die Fifa inzwischen nachgebessert...
musste das denn jetzt wieder sein ?...........🙄
Gruß
Delle
82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von paddye27
Rufe dann dort an, ohne den Versicherer, der den Schaden regulieren muss zu benennen und frage mal nach den Stundenverrechnungssätzen, die Du zahlen müsstest, erteilst Du den Auftrag selbst.Auf die Zahlen bin ich mal gespannt……..
Tricky.
😁
Zitat:
Tricky.
😁
....oder das einzige adäquate Mittel, was in aller Einfachheit vom Laien angewandt werden kann!
Und was wäre daran verwerflich?
Wenn Du bei Deinem Bäcker jeden Tag 100 Brötchen abnimmst und ich komme einmal die Woche vorbei und kaufe vier Stück, werden unsere Brötchen auch nicht das gleiche kosten, oder?
Und was meinst Du, woran der Bäcker mehr verdient: an Deinen oder an meinen Brötchen?
Der Unterschied ist, dass bei den Brötchen jeder sofort denkt: "Na klar: Mengenrabatt". Bei den Stundensätzen wird daraus aber gemacht: "Lieschen Müller zahlt zu viel für die Stunde."
Dass aber Lieschen Müller in ihrer symphatischen kleinen Dorfschmide mit den hohen Stundensätzen auch die Stunden mitbezahlt, in denen der Dorfschmid mit dem Gesellen MauMau spielt, weil er keine Kundschaft hat und in dem modernen Betrieb eben durchgearbeitet wird, fällt dabei schnell mal unter den Tisch...
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich weiß, dass das ein knallhartes Geschäft ist. Aber es ist wie immer in solchen Sachen: Love it or leave it.
Die Unternehmer, die Kooperationen eingehen, können sicher gut beurteilen, ob es sich für sie lohnt oder nicht. Sonst würden sie es wohl nicht machen.
Und zum Thema "schnell = schlecht": Mir sind eigentlich nur von Premium-Markenwerkstätten Regelungen bekannt, dass der Monteur Vorteile daraus zieht, wenn er die vorgeschrieben Herstellerzeiten unterschreitet. Sowas kennst Du sicher besser als ich.
Aber bei so einer Vereinbarung weiß ich, wer pfuscht...
Gruß
Hafi
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Und was wäre daran verwerflich?
Zum einen besteht die Möglichkeit, dass unrealistisch niedrige, ggf. sogar fiktive Verrechnungssätze Grundlage der fiktiven Schadenabrechnung werden, von denen die aufgeführte Reparaturfirma 1/2 Jahr später schmerzlich selber weiß, dass ein vernünftiges Auslangen hiermit aufgrund zu knapper Kalkulation nicht zu erzielen war, und/oder die versprochene Auslastung gar nicht eintrat.
Zum anderen wird Lieschen Müller womöglich feststellen müssen, dass der geleistete Schadenersatz zur Wiederherstellung gar nicht ausreicht, wenn sie kurze Zeit später eine Reparatur dort konkret selbst doch noch in Auftrag gibt.
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Es ist klar, dass der „Grosskunde“ den Mengenrabatt bekommt, die Kleinunternehmer und erstrecht die am Ende der Schlange stehenden Privatkunden immer mehr zahlen müssen. Vitamin „B“ gibt es eben nicht umsonst (B=Beziehung).
Leider hinken immer die Vergleiche, dass Beispiel der Brötchen verdeutlicht es sehr gut! Jemand der 100 oder 1000 von den Dingern kauft, bekommt in unseren grossen Bäckereiketten garantiert immer die gleiche Qualität wie derjenige, der nur eines kauft. Der Teig kommt aus China, garantiert immer die gleiche Pampe, die Backöfen hier unterscheiden sich in der Technik im µ-Bereich, Ergebnis: Ein Brötchen=Schrippe=…..etc. pp. Im Endeffekt ist festzustellen, dass jeder Kunde den "gleichen Mist frisst".
Übertragen auf die Massenabfertigung im Werkstattbereich bezweifele ich die Einhaltung des Qualitätsstandards, denn die Qualität der Instandsetzung eines unfallbeschädigten Fahrzeuges hängt von diversen Umständen ab.
Der Bäcker kauft, um Mehrleistung zu erbringen, einen Ofen. Der funktioniert wie bestellt. Wie geht das bei Handarbeit?
Ach ja, nach Auflagen des Auftraggebers, sorry, ich vergass……………
Hallo,
ich habe fast täglich mit Haftpflichtschadensgutachten zu tun.
Und meistens sind dies Autovermietungen.
Wenn ich ehrlich bin finde ich es eine ziemliche Sauerei was hier läuft.
Die haben Werkstätten wo für etwas über 50,00 €/h arbeiten.
Und die Qualität dieser Reparaturen kann sich durchaus sehen lassen.
Aber im Gutachten selber findet man dann teilweise Stundensätze mit 110,00 €/h und mehr.
Das kann meiner Meinung nach auch nicht richtig sein.
Da wird beschissen ohne Ende.
Es geht nur noch darum um jeden Preis am meisten rauszuholen.
Wenn dann die Versicherungen kürzen was mich auch nicht wundert weil die ja auch Wissen das die Fahrzeuge meist in einer freien Werke repariert werden geht das Chaos erst richtig los.
Zu viel darf ich hier gar nicht schreiben denn ansonsten kann es sein dass ich demnächst keinen Job mehr habe.
Also eines doch wohl hier feststehen:
Die Instandzgerichte werden genau diese Frage der Gleichwertigkeit in der Zukunft regelmäßig zu beantworten haben.
Und ganz bestimmt wird sich kein Amtsrichter auf den Weg machen um ein Werkstatt zu besichtigen und sich darüber freuen, das die Lehrlinge den Boden schön geschrubbt haben oder das sich der Mechaniker die Zähne geputzt hat und mit einem sauberen Arbeitsanzug (am besten noch mit Reklame vom Partnerversicherer, das wäre doch mal eine Idee...😁) durch die Werkhalle läuft und dann in sein Urteil schreibt "Joh.......das nenne ich gleichwertig"
Da wird einer zum gucken hingeschickt. So ein Bock wie Delle zum Beispiel..😎
Oder auch mal ein Gärtner oder vielleicht auch ein Friseur....😕
Wer weis......🙄
Aber bestimmt -ganz bestimmt- keiner von der Gurkentruppe um Onkel Witte oder Onkel Koch....😁
Und Onkel Delle setzt zum gucken seine beste und teuerste Brille auf. Nicht die hier( 😎😎)
Und dann wird nachgeprüft ob zum Beispiel:
die Mitarbeiter mindestens zweimal jährlich an Produktschulungen des Hersteller teilnehmen
die Lackierkabine mit 0,25-03 m/s Luftsinkgeschwindikeit technisch reine Luft mit 3-stufigen Filtersystem sowie einem Deckenfilter von minimum 5 Mikrometer verfügt
Und nein, hier geht es nicht nur darum, dass der Lack schön glänzt und kein Staub auf der Fläche ist, wenn das Auto aus der Kabine kommt....🙄
Ob tatsächlich die Original- Lackmaterialien (alle auch die vom Aufbau) des Hersteller verwendet werden um die vom Hersteller gegebene Durchrostungsgarantie weiter gewährleisten zu können,
(Was glaubst du wohl Hafi, wie oft allein das nicht der Fall ist..😉
Aber irgendwo müssen die Einsparungen beim Stundensatz ja wiede reinkommen nicht wahr?...🙂)
Das die Vertragsbuden Ihre Autos auch in die freien Werkstätenm bringen. das stimmt, Hafi hat da vollkommen Recht. Und das die
freien Werkstätten schlechter Arbeiten, wie Ihre Markenkollegen, das stimmt natürlich auch nicht. Solche pauschalen Aussagen sind wirklich Stammtischgelabere. Aber, wenn die Markenbuden so etwas machen, dann stehen sie in der Verantwortung gegenüber dem Kunden und dem Hersteller.
Und das ist schon ein ganz gewaltiger Unterschied. Diese Augenwischerei von der Versicherungswelt "wir geben 3 Jahre Garantie blablabla....." ist für die Tonne.
Vertragspartner ist der Geschädigte, der sein Auto in die Partnerwerkstatt gibt und Vertragsnehmer ist die Partnerwerkstatt. Und wenn die Schadenakte erst einmal geschlossen ist, kümmert sich kein Schwein mehr um die Angelegenheit wetten das ?
Aber wir werden sehen, was die Zeit mit sich bringt.
Ist auf jeden Fall ein sehr kontroverses Thema und (zumindest für mich beruflich) hoch Interessant.
So kann man nämlich mal hinter die Kulissen schauen und kann das Gesülze von beiden Seiten mal beleuchten und sich eine eigene Meinung bilden.....😁
Die Geschichte der Mentruation ist ja auch eine Geschichte voller Missverständnisse!
In diesem Sinne
Gruß vom caper.......😛
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Wenn Du bei Deinem Bäcker jeden Tag 100 Brötchen abnimmst und ich komme einmal die Woche vorbei und kaufe vier Stück, werden unsere Brötchen auch nicht das gleiche kosten, oder?
Dieser (amüsante) Vergleich hinkt aber gewaltig.
Es ist ja schließlich nicht meine, mir seit langem bekannte Bäckerei, die mir nun, wenn ich doch noch einmal Appetit auf Brötchen habe sollte (wofür ich schon seit langem kein Geld mehr habe), plötzlich einen "Mengenrabatt" einräumt. Nein, man empfiehlt mir, mit dem Versprechen eines großen Genusses, die Bäckerei "Schmeckt lecker" aus dem Nachbardorf, die sogar einen Kurier haben sollen, der mir die Brötchen vorbeibringt.
Warum sollte ich mich auf diese Backautomatenbäckerei verweisen lassen, deren Chef - lt. Innung Bäckermeister - zwar überall inseriert, wie lecker seine Backwaren seien, den jedoch weder ich, noch mir vertraute Freunde kenne, geschweige denn, dessen Backwaren wir je probiert hätten. Ich hingegen kenne durchaus nicht wenige Bäcker selbst in meinem Dorf, die allesamt das Gleiche versprechen; aber wenn ich mal an einem ganz besonders schönen Tag in der Vergangenheit doch Brötchen gegessen habe, dann, ja dann gab´s für mich eben doch nur den mir vertrauten Bäcker in meinem Heimatdorf. Dessen Brötchen sind wirklich erstklassig und ganz nach meinem Geschmack. Ansonsten hab´ ich halt das Geld für Brot und Butter ausgegeben.
Ja, so ist das in meinem Heimatdorf!
😁😉
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Vertragspartner ist der Geschädigte, der sein Auto in die Partnerwerkstatt gibt und Vertragsnehmer ist die Partnerwerkstatt. Und wenn die Schadenakte erst einmal geschlossen ist, kümmert sich kein Schwein mehr um die Angelegenheit wetten das ?
Aber wir werden sehen, was die Zeit mit sich bringt.
Ist auf jeden Fall ein sehr kontroverses Thema und (zumindest für mich beruflich) hoch Interessant.
So kann man nämlich mal hinter die Kulissen schauen und kann das Gesülze von beiden Seiten mal beleuchten und sich eine eigene Meinung bilden.....😁
Sehe ich auch so.
I.d.R. bringt aber der Geschädigte, der eine fiktive Abrechnung wünscht, sein Fzg. gerade nicht in die Partnerwerkstatt; jedenfalls nicht in den Fällen, aufgrund derer der ganze Versicherungszauber aufgezogen wird. Das einzige, was wirklich von der Partnerwerkstatt gebraucht wird, ist deren günstiger Stundensatz schwarz auf weiß als Abrechnungsgrundlage, nach Möglichkeit mit einer überzeugenden Qualtiätszusicherung - ebenfalls schwarz auf weiß. Mittel zum Zweck - that´s it.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Das einzige, was wirklich von der Partnerwerkstatt gebraucht wird, ist deren günstiger Stundensatz schwarz auf weiß als Abrechnungsgrundlage, nach Möglichkeit mit einer überzeugenden Qualtiätszusicherung - ebenfalls schwarz auf weiß. Mittel zum Zweck - that´s it.
Und ganz besonders lustig liest sich es sich, wenn dann eine VAG Partnerwerkstatt benannt wird um eine Kawasaki VN 1700 zu reparieren, die natürlich eine 3 Jährige Garantie auf die Arbeit gibt und das Motorrad kostenlos holt, bringt und durch die Waschstraße fährt......😁
Auch schön vom Werkstattmeister auf nachfragen dann zu höhren "..oh, ich dachte Kawasaksi baut Keyboard`s, das die auch Motorräder herstellen ist ja auch schön.."
Ist echt kein Witz, that`s Life......😁😁
Gruß
Delle
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Zum einen besteht die Möglichkeit, dass unrealistisch niedrige, ggf. sogar fiktive Verrechnungssätze Grundlage der fiktiven Schadenabrechnung werden, von denen die aufgeführte Reparaturfirma 1/2 Jahr später schmerzlich selber weiß, dass ein vernünftiges Auslangen hiermit aufgrund zu knapper Kalkulation nicht zu erzielen war, und/oder die versprochene Auslastung gar nicht eintrat.Zum anderen wird Lieschen Müller womöglich feststellen müssen, dass der geleistete Schadenersatz zur Wiederherstellung gar nicht ausreicht, wenn sie kurze Zeit später eine Reparatur dort konkret selbst doch noch in Auftrag gibt.
Punkt 1: Das ist doch reine Spekulation, weil es halt so schön ins Bild passt, nicht wahr?
Ich kenne jedenfalls die betreffenden Betriebe hier in meiner Gegend. Die machen mittlerweile seit knapp 10 Jahren mit und leben (noch immer) gut.
Und wenn das nicht so wäre, würde sie keiner knebeln und zum Weitermachen zwingen.
Mosern tun doch immer nur die, die entweder gar nicht erst mitmachen dürfen, weil sie den Anforderungen nicht genügen, oder die, die aus dem gleichen Grund wieder rausfliegen.
Punkt 2: Natürlich reicht er nicht. Es werden ihr bereits 19% MwSt fehlen.
Genau darum sprechen wir hier ja nur von fiktiver Abrechnung. Und bei der ganzen Verweisung steht IMMER im Hintergrund, dass bei konkreter Abrechnung die tatsächlich anfallenden Kosten bezahlt werden.
Komischerweise kommt das weit weniger oft vor als man so denkt. Es scheint also durchaus möglich zu sein, den Schaden sach- und fachgerecht beheben zu lassen wenn man "nur" den angeblich viel zu geringen Betrag, und den auch noch netto, bekommen hat. Und jetzt erzähl mir bitte nicht das nächste Märchen: Es werden nur noch Behelfsreparaturen gemacht....
hafi
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ich hingegen kenne durchaus nicht wenige Bäcker selbst in meinem Dorf, die allesamt das Gleiche versprechen; aber wenn ich mal an einem ganz besonders schönen Tag in der Vergangenheit doch Brötchen gegessen habe, dann, ja dann gab´s für mich eben doch nur den mir vertrauten Bäcker in meinem Heimatdorf.
Tja, dann frage ich mich doch, warum Du da nicht einfach Deinen Hunger stillst, sondern nur erzählst, dass Du gerne die Kosten der Brötchen dieses speziellen Bäckers möchtest...
Ich sag´s Dir: Weil Du in Wirklichkeit nie und nimmer zu dem alten Dorfbäcker gehst, sondern Dir wie immer für den fiktiven Netto-Betrag Brötchen im Supermarkt kaufst, die Dir seit Jahren nämlich ganz genauso gut schmecken aber noch viel billiger sind...
😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von paddye27
Es ist klar, dass der „Grosskunde“ den Mengenrabatt bekommt, die Kleinunternehmer und erstrecht die am Ende der Schlange stehenden Privatkunden immer mehr zahlen müssen. Vitamin „B“ gibt es eben nicht umsonst (B=Beziehung).Leider hinken immer die Vergleiche, dass Beispiel der Brötchen verdeutlicht es sehr gut! Jemand der 100 oder 1000 von den Dingern kauft, bekommt in unseren grossen Bäckereiketten garantiert immer die gleiche Qualität wie derjenige, der nur eines kauft. Der Teig kommt aus China, garantiert immer die gleiche Pampe, die Backöfen hier unterscheiden sich in der Technik im µ-Bereich, Ergebnis: Ein Brötchen=Schrippe=…..etc. pp. Im Endeffekt ist festzustellen, dass jeder Kunde den "gleichen Mist frisst".
Übertragen auf die Massenabfertigung im Werkstattbereich bezweifele ich die Einhaltung des Qualitätsstandards, denn die Qualität der Instandsetzung eines unfallbeschädigten Fahrzeuges hängt von diversen Umständen ab.
Paddye, bei aller Liebe, aber jetzt wird´s mir doch zu romantisch.
Wir reden hier von der Vergleichbarkeit moderner Karosseriebetriebe und der Karosserieabteilung einer markengebundenen Vertragswerkstatt.
Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass da die Beulen in stundenlager Handarbeit rausgestreichelt werden!
Da wird ganz genauso (vielleicht sogar noch stärker) gegen die Uhr gearbeitet, wie in bei den anderen.
Wer länger braucht, als der Hersteller vorschreibt, kassiert einen Anschiss.
Das ist doch genau der Punkt: Es sind eben beides moderne, effizient arbeitende Betriebe, die genau das gleiche machen aber zu unterschiedlichen Konditionen.
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Und dann wird nachgeprüft ob zum Beispiel:die Mitarbeiter mindestens zweimal jährlich an Produktschulungen des Hersteller teilnehmen
die Lackierkabine mit 0,25-03 m/s Luftsinkgeschwindikeit technisch reine Luft mit 3-stufigen Filtersystem sowie einem Deckenfilter von minimum 5 Mikrometer verfügt
Dann vergiss aber bitte nicht, auch gleich den ortsansässigen OpelVWHonda-Händler zu besuchen, denn die Beweisfrage wird nur vernünftig beantwortet sein, wenn Du Dich nicht damit beschäftigst, ob der Referenzbetrieb über ein supertolles fünfwegeholsderteufelsystem verfügt, sondern ob er er mit der Markenbude VERGLEICHBAR ist.
Hat die das ganze Gedöns nicht (und ich kenne hier Markenbuden, die haben von sowas noch nie gehört), dann sind die Überlegungen für die Füße.
Darum geht´s!
Zitat:
Ob tatsächlich die Original- Lackmaterialien (alle auch die vom Aufbau) des Hersteller verwendet werden um die vom Hersteller gegebene Durchrostungsgarantie weiter gewährleisten zu können,
(Was glaubst du wohl Hafi, wie oft allein das nicht der Fall ist..😉
Ach, Onkel Delle...
Der kleine Hafi hat sich schon sein Studium dadurch finanziert, dass er für einen großen deutschen Lackproduzenten Material ausgefahren hat.
Ich hab exakt die gleich Brühe zu Opel, Fiat, VW und Firma Fix & Rasch gefahren. Das ist doch alles blabla.
Zitat:
Aber irgendwo müssen die Einsparungen beim Stundensatz ja wiede reinkommen nicht wahr?...🙂)
Jo, aber daher kommen die nicht 😁
Zitat:
Vertragspartner ist der Geschädigte, der sein Auto in die Partnerwerkstatt gibt und Vertragsnehmer ist die Partnerwerkstatt. Und wenn die Schadenakte erst einmal geschlossen ist, kümmert sich kein Schwein mehr um die Angelegenheit wetten das ?
Mal abgesehen davon, dass wir jetzt wieder Reparatur in der Partnerwerkstatt und fiktive Abrechnung vermischen:
Das, lieber Delle, stimmt nun aber wirklich nicht.
Wenn mal was schief geht (kann jedem mal passieren), wird nachgebessert und fertig.
Viel Spaß hinter den Kulissen wünscht
Hafi.
PS. Sorry für die vielen Beiträge aber die verschiedenen Zitate in eine Antwort zu basteln, war mir jetzt zu umständlich...
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545Zitat:
Ob tatsächlich die Original- Lackmaterialien (alle auch die vom Aufbau) des Hersteller verwendet werden um die vom Hersteller gegebene Durchrostungsgarantie weiter gewährleisten zu können,
(Was glaubst du wohl Hafi, wie oft allein das nicht der Fall ist..😉
Ach, Onkel Delle...
Der kleine Hafi hat sich schon sein Studium dadurch finanziert, dass er für einen großen deutschen Lackproduzenten Material ausgefahren hat.Ich hab exakt die gleich Brühe zu Opel, Fiat, VW und Firma Fix & Rasch gefahren. Das ist doch alles blabla.
mal ne unqualifizierte zwischenfrage:
klingt dass, wie spezifikationen fuer Öl? liefer mir was nach standard xyz.123 ?
sprich: der hersteller gibt das vor was exakt zu verwenden bzw. definiert das WIE? oder der "verwender" trifft den farbton ( von mir auch aus inkl "trittschutz/untergrund"😉 nach vorgabe ?
dass, der hersteller sicher auch mehrere zulieferer haben wird, ist doch klar (oder moeglich ^^).
das anliefern der milch einer kuh, zu unterschiedlichen käsereien macht doch trotzdem nicht ueberall den gleichen käse ? 😁