Unfall: Danke S210

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe S210 Fahrer,

ich selbst fahre einen W208, der S210 gehört(e) meinem Vater - E320 CDI, BJ 01. Ich wollte euch mal an dem Vorfall teilhaben lassen und den W210 loben.
Artikel in der Zeitung
Der Bericht fasst alles ganz gut zusammen, wobei wir definitiv nicht gegen die Leitplanke sind, das muss der LKW gewesen sein... Es sind auch "nur" die zwei vorderen Front Airbags aufgegangen.
Es gab zum Glück einen neutralen Zeugen, der diese Version bestätigte. Der LKW-Fahrer hat sich nicht mal nach uns erkundigt und nur gemeint, dass er doch geblinkt hätte... wirklich schwach sich da noch rausreden zu wollen. Er hat wohl gehofft mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, im Sinne eines Auffahrunfalls.
Naja, wie dem auch sei, wir hatten Glück im Unglück. Ich bin sehr dankbar, dass wir mit dem S210 unterwegs waren und nicht mit einem Golf, Astra oder dergleichen... Ich bezweifle stark, dass dann alle so "gut" aus der Affäre gekommen wären.
Im angehängten Bild könnt ihr sehen was das Auto -Gott sei Dank- abgefangen hat.

Beste Grüße
Denis

Unbenannt
Beste Antwort im Thema

Hallo liebe S210 Fahrer,

ich selbst fahre einen W208, der S210 gehört(e) meinem Vater - E320 CDI, BJ 01. Ich wollte euch mal an dem Vorfall teilhaben lassen und den W210 loben.
Artikel in der Zeitung
Der Bericht fasst alles ganz gut zusammen, wobei wir definitiv nicht gegen die Leitplanke sind, das muss der LKW gewesen sein... Es sind auch "nur" die zwei vorderen Front Airbags aufgegangen.
Es gab zum Glück einen neutralen Zeugen, der diese Version bestätigte. Der LKW-Fahrer hat sich nicht mal nach uns erkundigt und nur gemeint, dass er doch geblinkt hätte... wirklich schwach sich da noch rausreden zu wollen. Er hat wohl gehofft mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, im Sinne eines Auffahrunfalls.
Naja, wie dem auch sei, wir hatten Glück im Unglück. Ich bin sehr dankbar, dass wir mit dem S210 unterwegs waren und nicht mit einem Golf, Astra oder dergleichen... Ich bezweifle stark, dass dann alle so "gut" aus der Affäre gekommen wären.
Im angehängten Bild könnt ihr sehen was das Auto -Gott sei Dank- abgefangen hat.

Beste Grüße
Denis

Unbenannt
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Ich denke auch, dass eine Reparatur nicht sehr sinvoll sein wird. Da ist einfach zu viel im *rsch...
Mal schauen wie viel Geld wir von der Versicherung bekommen und dann muss mein Vater entscheiden ob er sich wieder einen 210er holt.

Ab nach Polen aber aufpassen, dass er nachher nicht wieder reimportiert wird😁
Gruss
Hubi

Zitat:

Original geschrieben von Benz208


Bei mir war es etwas zwischen 130 und 150 km/h und der LKW hatte wohl etwas um die 80/90 km/h drauf. Also wie in etwa mit 50 km/h gegen eine Wand schätze ich.

Nein, so ist das nicht, denn die Energiedifferenz zwischen ca. 140 km/h und ca. 90 km/h ist um ein vielfaches größer als die Energiedifferenz zwischen 0 km/h und 50 km/h, da die Energie mit der Geschwindigkeit im Quadrat wächst.

Überschlägt man das vorliegende Beispiel, ergibt sich: wenn ein 140 km/h schnelles Auto gegen eine in gleicher Richtung mit 90 km/h "fahrende" Wand prallt, entspricht das energetisch dem Aufprall eines mit ca. 105 km/h fahrenden Autos gegen eine stehende Wand. Anders ausgedrückt: die Energiedifferenz ist mehr als viermal so groß wie bei einem Aufprall mit 50km/h auf ein stehendes Hindernis.

Natürlich war der Unfallhergang im vorliegenden Fall offensichtlich komplizierter: das Hindernis war keine gleichförmige Wand, ein Teil der Bewegungsenergie des PKW wurde dem Kleinlaster als Impulsenergie zugeführt, etc.

Doch der Gefahren, die bei hohen Geschwindigkeiten lauern, sollte man sich immer bewußt sein. Die kinetischen Energien erreichen dann schlicht Dimensionen, mit denen Sicherheitsvorkehrungen, welche bei den gesetzlichen Crashtests mit 65 km/h guten oder sogar perfekten Schutz bieten mögen, deutlich--und oft hoffnungslos--überfordert sind.

Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


Überschlägt man das vorliegende Beispiel, ergibt sich: wenn ein 140 km/h schnelles Auto gegen eine in gleicher Richtung mit 90 km/h "fahrende" Wand prallt, entspricht das energetisch dem Aufprall eines mit ca. 105 km/h fahrenden Autos gegen eine stehende Wand. Anders ausgedrückt: die Energiedifferenz ist mehr als viermal so groß wie bei einem Aufprall mit 50km/h auf ein stehendes Hindernis.

Hallo,

Du vergisst, dass sich im 2. Fall die Mauer bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 50 Km/h bewegt und beim Aufprall bezogen auf das System Erde die Energie über eine wesentliche größere Strecke abgebaut wird.

D.H. Du solltest nochmal nachrechen🙂😁

Grüße

PS: Nach Deiner Theorie wäre es eine Kathastrophe wen Radfahrer sich bei hoher aber fast identischer Geschwindigkeit Schwung geben. Ist es aber nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von brotdose



Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


Überschlägt man das vorliegende Beispiel, ergibt sich: wenn ein 140 km/h schnelles Auto gegen eine in gleicher Richtung mit 90 km/h "fahrende" Wand prallt, entspricht das energetisch dem Aufprall eines mit ca. 105 km/h fahrenden Autos gegen eine stehende Wand. Anders ausgedrückt: die Energiedifferenz ist mehr als viermal so groß wie bei einem Aufprall mit 50km/h auf ein stehendes Hindernis.

Hallo,
Du vergisst, dass sich im 2. Fall die Mauer bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 50 Km/h bewegt und beim Aufprall bezogen auf das System Erde die Energie über eine wesentliche größere Strecke abgebaut wird.
D.H. Du solltest nochmal nachrechen🙂😁
Grüße

PS: Nach Deiner Theorie wäre es eine Kathastrophe wen Radfahrer sich bei hoher aber fast identischer Geschwindigkeit Schwung geben. Ist es aber nicht.

Offenbar hast Du weder das Prinzip verstanden, noch, was ich geschrieben haben. Um die einzelnen Unklarheiten, die sich aus Deinen Worten herauslesen lassen, zu entwirren, fehlt mir leider die Zeit. Ich werde deswegen nicht noch einmal nachrechnen, aber Du kannst es ja mal selbst probieren. Es geht um die Kollision zweier Körper mit unterschiedlichen kinetischen Energiezuständen. Die Formel dazu solltest Du selbst herausfinden können--es ist schließlich nicht "meine Theorie", sondern allgemeine Physik.

Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


es ist schließlich nicht "meine Theorie", sondern allgemeine Physik.

eben, so ist es. Physik besiert bekanntlich auf Modellen und Dein Modell ist falsch!

Zitat:

Original geschrieben von brotdose



Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


es ist schließlich nicht "meine Theorie", sondern allgemeine Physik.
eben, so ist es. Physik besiert bekanntlich auf Modellen und Dein Modell ist falsch!

PS: Das Prinzip habe ich sehr gut verstanden, was du geschrieben hast allerdings tatsächlich nicht.

Also nochmal in aller Klarheit:

1. Der von mir beschriebene Zusammenhang ist recht simpel und von jedem, der auch nur ein bißchen Ahnung von Mechanik hat, ohne weiteres zu verstehen, nachzuvollziehen und bei Bedarf nachzurechnen, ohne daß es dafür meinerseits weiterer Erklärungen bedürfte.

2. Was Du dagegen geschrieben hast, ist so wirr und zeugt von so offensichtlicher Unkenntnis der Materie, daß es unverhältnismäßig viel Zeit verlangen würde, auf die Fehlerhaftigkeit bzw. Irrelevanz Deiner "Einwände" im einzelnen einzugehen. Ich habe diese Zeit leider nicht--zumal man angesichts Deiner Reaktion bezweifeln muß, daß Du solche Erklärungen dann auch tatsächlich lesen und verstehen würdest.

....sind schon wieder Ferien ?

🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


Also nochmal in aller Klarheit:

1. Der von mir beschriebene Zusammenhang ist recht simpel und von jedem, der auch nur ein bißchen Ahnung von Mechanik hat, ohne weiteres zu verstehen, nachzuvollziehen und bei Bedarf nachzurechnen, ohne daß es dafür meinerseits weiterer Erklärungen bedürfte.

2. Was Du dagegen geschrieben hast, ist so wirr und zeugt von so offensichtlicher Unkenntnis der Materie, daß es unverhältnismäßig viel Zeit verlangen würde, auf die Fehlerhaftigkeit bzw. Irrelevanz Deiner "Einwände" im einzelnen einzugehen. Ich habe diese Zeit leider nicht--zumal man angesichts Deiner Reaktion bezweifeln muß, daß Du solche Erklärungen dann auch tatsächlich lesen und verstehen würdest.

So ist das manchmal mit der Selbstüberschätzung auch ich erspare mir angesichts der offensichtlichen Sinnlosigkeit weitere Kommentare.

Und mach Dir nochmal Gedanken über Bezugssysteme!

Grüße

PS: Man beachte Seite 6 Mitte: http://ing-ottensmeyer.de/bilder/FahrzeugUndTechnik-Artikel.pdf

Zitat:

Überschlägt man das vorliegende Beispiel, ergibt sich: wenn ein 140 km/h schnelles Auto gegen eine in gleicher Richtung mit 90 km/h "fahrende" Wand prallt, entspricht das energetisch dem Aufprall eines mit ca. 105 km/h fahrenden Autos gegen eine stehende Wand. Anders ausgedrückt: die Energiedifferenz ist mehr als viermal so groß wie bei einem Aufprall mit 50km/h auf ein stehendes Hindernis.

Mein letzter Physikunterricht war noch in den 60-ern, aber so ich mich recht erinnere, ist bei der Berechnung der Aufprallenergie in der Tat die Geschwindigkeit "quadratisch vertreten. Wenn ich aber zwei sich in gleiche Richtung bewegende Systeme habe, ist dieser 2quadratische" Ansatz auf beiden Seiten zu machen, sodass die tatsächliche Differenzgeschwindigkeit und nicht irgendein (ca. 105 km/h, woher hast Du denn den Wert????) Phantasiewert das Maß aller Dinge ist.

Just my two pence.

Ist doch egal Leute, war ja nur eine laienhafte Schätzung meinerseits...
Hauptsache wir sind halbwegs unbeschadet da rausgekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001



Zitat:

Überschlägt man das vorliegende Beispiel, ergibt sich: wenn ein 140 km/h schnelles Auto gegen eine in gleicher Richtung mit 90 km/h "fahrende" Wand prallt, entspricht das energetisch dem Aufprall eines mit ca. 105 km/h fahrenden Autos gegen eine stehende Wand. Anders ausgedrückt: die Energiedifferenz ist mehr als viermal so groß wie bei einem Aufprall mit 50km/h auf ein stehendes Hindernis.

Mein letzter Physikunterricht war noch in den 60-ern, aber so ich mich recht erinnere, ist bei der Berechnung der Aufprallenergie in der Tat die Geschwindigkeit "quadratisch vertreten. Wenn ich aber zwei sich in gleiche Richtung bewegende Systeme habe, ist dieser 2quadratische" Ansatz auf beiden Seiten zu machen, sodass die tatsächliche Differenzgeschwindigkeit und nicht irgendein (ca. 105 km/h, woher hast Du denn den Wert????) Phantasiewert das Maß aller Dinge ist.

Just my two pence.

Nicht die Differenzgeschwindigkeit, sondern die Energiedifferenz der zwei kollidierenden Körper ist das "Maß aller Dinge," denn diese Energie muß umgewandelt werden--in Verformungsenergie, Impulsenergie, Wärmeenergie, was auch immer. Man berechnet also die kinetische Energie von Körper 1 und die kinetische Energie von Körper 2, jeweils mit der identischen Formel (in der (m/s)^2 vorkommt, daher die quadratische Relation). So erhält man für beide Körper die kinetische Energie, ausgedrückt in Joule (J).

Nun berechnet man durch einfache Subtraktion das Delta (wiederum in Joule). Man wird sehen, daß dessen Wert bei gleicher Geschwindigkeitsdifferenz bei höheren Geschwindigkeiten erheblich höher liegt als im niedrigen Geschwindigkeitsbereich--aufgrund des quadratischen Energiezuwachses bei steigender Geschwindigkeit.

Ca. 105km/h erhält man schließlich, wenn man überschlägt, welche Geschwindigkeit ein Gegenstand haben muß, der auf einen ruhenden (0 J) Gegenstand trifft, wenn die dabei umzusetzende Energie dem Energieumsatz entsprechen soll, der sich bei der beschriebenen Kollision (140km/h vs. 90km/h bei identischem Bewegungsvektor) ergibt.

Wenn ich als Intschenör was dazu sagen darf: Geschwindigkeiten sind immer relativ. 🙂

Und der Energieniveau-Unterschied hängt nach Isaac Newton nur und genau von diesem ab.

Zitat:

PS: Man beachte Seite 6 Mitte: http://ing-ottensmeyer.de/bilder/FahrzeugUndTechnik-Artikel.pdf

^

Es ist wohl dieser Satz, der Dich in Deinem Irrtum bestärkt:

"Eine solche Grenzbelastung für die Fahrzeuge tritt auch dann auf, wenn ein Pkw mit 100 km/h auf einen gleich schweren und mit gleicher Knautschzone versehenen stehenden fährt oder beispielsweise mit 200 km/h auf ein Fahrzeug, das mit 100 km/h fährt."

Und in der Tat: so ist das nicht korrekt. Was etwas verwunderlich ist, denn ein solcher Fehler hätte dem Autor eigentlich nicht unterlaufen dürfen, da er auf den ersten Seiten die Zusammenhänge des Energiezuwachses bei höheren Geschwindigkeiten durchaus korrekt beschreibt. Allerdings ist er auch ein Ingenieur, kein Physiker.

Soll ein PKW von 200 km/h auf 100 km/h abgebremst werden, muß exakt dreimal soviel Energie umgewandelt werden, als wenn er von 100 km/h auf 0 km/h abgebremst werden soll (man beachte: gleiche Geschwindigkeitsdifferenz).

Mehr noch: Sogar um ein Auto von 200 auf 150 km/h zu verzögern (halbe Geschwindigkeitsdifferenz), muß fast doppelt so viel Energie umgewandelt werden, wie um es von 100 km/h zum Stillstand zu bringen.

Um auf das Textbeispiel zurückzukommen: selbst wenn man diese Gesamtenergie auf zwei Autos verteilt, bleibt sie immer noch dreimal so hoch. Selbst wenn man sie in Verformungsenergie und Impulsenergie zerlegt--das Kollisionsopfer also beschleunigt wird (im Text wird übrigens nicht erwähnt, ob der stehende PKW im Beispiel strikt stationär, gebremst oder ungebremst ist)--sie bleibt immer noch dreimal so hoch.

Es ist mir klar, daß man nicht damit rechnen kann, daß jeder das versteht. Doch wenn immerhin der ein oder andere es versteht und beim Fahren berherzigt, ist vielleicht schon etwas gewonnen.

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