Unfall beim Fahrspurwechsel - HILFE

Guten Abend liebe Leute,

heute hatt ich einen Verkehrsunfall.
Das ganze ereignete sich auf deiner dreispurigen Einbahnstraße.
Die zwei linken Spuren sind zur Geradeausfahrt gedacht und die rechte Spur ist eine Abbiegespur.
Ich war auf der mittleren Spur und fuhr mit 50 km/h. Eine ältere Dame in einem Opel Corsa b fuhr auf der rechten Abbiegespur.
Als ich ca. auf Ihrer Höhe war fing Sie an zu blinken und zog rüber auf meine Spur in mein Auto rein.
Nach dem räumen der Straße und nachdem ich mein Warndreieck aufgestellt hatte gind ich zu Ihr.
Ich wollte wissen wieso sie einfach rübergezogen ist.. ob Sie mich nicht gesehen hat ?
Sie pöbelte mich nur an das ich Schuld hätte und hat dannach kein Wort mehr mit mir geredet.
Ich habe daraufhin die Polizei verständigt. Nach einer kurzen Wartezeit waren die Herrschaften denn auch vor ort.
Sie haben denn unsere Personalien untereinander getauscht und waren auch wieder weg.
Sie haben keine Fotos oder sonstiges von dem Unfall gemacht.
Heute hat mich meine Versicherung angerufen, die haben mir erzählt das die Frau aus dem Corsa bei meiner Versicherung einen Schaden gemeldet hat.
Das gleiche habe ich den auch bei Ihrer Versicherung getan.

Was würdet Ihr mir empfehlen ? Soll ich gleich einen Rechtsanwalt einschalten ? (habe kein Rechtsschutz)
Oder soll ich erstmal abwarten ?
Wer hat eurer Meinung nach Schuld bei diesem Unfall ?

Ich habe mit Paint eine Unfallskizze gemalt, vielleicht hilft das weiter.

Ich bedanke mich schonmal bei euch 🙂

Ich habe da

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Zitat:

Ich frage mich allerdings:
Was bringt eine ältere Dame dazu, nach einem Abbiegevorgang die Schuld beim Unfallopfer zu sehen.

Nun, Menschen, die nicht zu ihren Fehlern stehen können, gibt es ja sicher genug. Männer wie Frauen. Alte wie Junge. Warum ältere Damen also charakterlich bessere Menschen sein sollten als z.B. junge Männer, erschliesst sich mir nicht.

Mir ist mal ein älterer Herr beim Rangieren auf dem Baumarktplatzplatz in mein stehendes Auto gefahren, trotz meines Dauerhupens und wilden Warngesten von Passanten. Er hat danach steif und fest und mit einem Grinsen im Gesicht behauptet, ich wäre ihm reingefahren, während er noch durch Hupen versucht hätte, die Situation zu retten. Im ersten Moment ist man wie vor den Kopf geschlagen von so viel Dreistigkeit. Glücklicherweise sprangen mir dann ein paar Menschen zur Seite, die den Unfall beobachtet haben. Ohne Zeugen wäre ich aber möglicherweise auf dem Schaden sitzen geblieben. Es gibt halt solche fiesen Typen.

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immer der gleiche Denkfehler. Als ob die gegnerische Versicherung einem zu sagen hätte, wann man ein Gutachten anfertigen lassen darf. Das Gegenteil ist richtig. Die Versicherung ist Partei, sie steht auf der anderen Seite. Das Gutachten braucht man zur Durchsetzung eigener Ansprüche gegen diese Versicherung. Da wird man bestimmt nicht vorher diese fragen.

Die Vorgabe, wann man ein Gutachten machen lassen darf, wird lediglich begrenzt durch die Schadenminderungspflicht, weil bei Bagatellen ein Kostenvoranschlag reicht.

Darf sie nicht, nur verhalten sie sich nicht immer kooperativ

dafür gibt es ja dann Anwälte, die Versicherungen dabei helfen, das Licht des Tages zu sehen.

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