Unfälle mit alternativen KFZ?
Hi!
hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Zwischenfällen oder Unfällen im Zusammenhang mit alternativen Kraftstoffen oder Energien? Lecks bei Gastanks ohne mit Unfall, Probleme mit den Hochleitungsbatterien bei Hybrid usw....
Danke
Roman
34 Antworten
In einem Gasfahrzeug ist noch kein Mensch verbrannt.
In Benzinfahrzeugen schon viele.
Aha, woher weist du das?
Die Antwort hat in etwa das Niveau des Beitrages ausm BMW Forum 😉
Ich glaube nicht, dass ein Gasfahrzeug welches Gas ab Werk drin hat, unsicherer ist als ein gleiches FZ mit Benzinanlage.
Ich denke aber, das sehr hohe Crashrisiken von den Nachrüstlösungen ausgehen. Das sollte daraus resultieren, dass die Tanks so stabil sind, dass sie nicht komprimieren, aber wegen der Platzverhältnisse oft IN die Knautschzonen gebaut werden. So dringt beim Knautschen der Knautschzonen der Tank oft in die Stabile Fahrgastzelle ein, und dort basht er alles Tot was im Weg ist.
Gerade wenn ich mir angucke, wo man bei Kombis die Tanks hinbaut, wird mir schlecht. Da bauen Leute eine 120 Liter Tank an eine Rücksitzbank, damit sich die noch umklappen lässt. Wenn es da knallt, fliegt die Ganze Rückenlehne durch die Frontscheibe und dem Tank ist egal, ob da noch 2 Sitze, 3 Kinder und 2 Erwachsne zwischensitzen.
Ähnlich schlimm ist es, den Tank längt auf die Ladefläche zu stellen, der fliegt bei einem starken Heckaufprall ebenfalls durch die Rückenlehne und zermatscht dort alles bis ins Amaturenbrett.
Aber, hauptsache billich.
Mfg, Mark
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
In einem Gasfahrzeug ist noch kein Mensch verbrannt.
In Benzinfahrzeugen schon viele.
Abgesehen davon, daß dies eine völlig unbelegte Vermutung ist, dürfte die Hauptursache dafür statistischer Natur sein. Das Verhältnis ist etwa 1:1000.
@Mark-Re
Ich sehe schon, Du hast echt Ahnung von der Sache. *lol*
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Zitat:
Original geschrieben von Tonmann
Ich sags ja, zuviel Fernsehen!
Wenn jemand wissen will was passiert wenn der Gastank zerstört wird, kann sich ja mal ein Feuerzeug kaufen und das mit Wucht auf den Bürgersteig werfen. Das haben wir als Piepels schon gemacht und festgestellt das der Effeckt zu unspektakulär war. ( Plopp und das Gas ist weg )
und wenn man das Feuerzeug in eine offene Flamme wirft, was passiert dann?
Mein kurzer Satz hat doch tatsächlich zwei User zum Unmut getrieben.
In D gab es einen einzigen Kfz-Gasunfall mit genau einem Toten. Der hat sich in RE beim Tanken ereignet.
Ein KfZ-Meister hat an ein LPG-Fahrzeug einen CNG Adapter gebastelt und CNG getankt.
CNG hat bekanntlich 200 bar Druck, LPG 8 bar.
Der Mann hat durch Überdruck seinen Tank zum Bersten gebracht und so die Tankstelle verwüstet. Er selbst ist ums Leben gekommen, die Frau an der Kasse wurde dabei verletzt.
Ursache also ein Bastler der zum Dumm war den Unterschied zwischen den Gassorten zu kennen.
Jeder Umbau in D muss durch den TÜV abgenommen werden. Über 90 Prozent der Vorschriften drehen sich bei Gasfahrzeugen um die Sicherheitstechnik des Tankes und der Kraftsstoffleitungen.
Mark-RE kann vermutlich CNG und LPG nicht unterscheiden.
CNG-Tankflaschen haben aufgrund der 200 bar eine Wandstärke von 1 cm dickem Stahl. Hier können die beschriebenen Unfälle vorkommen, irgendeine Prüforganisation hat darauf aufmerksam gemacht.
LPG-Tank sind meist in Radmulden verbracht, und selbst die Zylindertanks haben ein überschaubares Gewicht, der Treibstoff ohnehin.
Zur Explosions- und Berstgefahr.
Es gibt Überdruckventile, da strömt dann das Gas aus.
Es gibt Videos auf denen man den Unterschied zwischen einem Benziner und einem Gaser sehr genau erkennen kann.
Der Benziner fackelt relativ zügig und sehr schnell ab,
der Gaser setzt einfach nur sein Überdruckventil frei und brennt so über 10 Minuten nach und nach ab.
XLTranger unterstellt mir eine völlig unbewiesene Vermutung.
Um dann mit einem Verhältnis 1:1.000 zu kommen.
wenn er einen Toten gefunden hat, es gilt die Unschuldsvermutung und der Tote ist zu finden 😉, können wir uns über die Vermutung 1:1.000 unterhalten.
Ein Benzin- oder Dieseltoter braucht nicht nachgewiesen werden, oder?
ich häng mich hier mal mit rein...
die "ventile" die dann zumachen falls eine leitung undicht wird - ich denke die muss jede (vom deutschen tüv zugelassene) anlage heute haben oder ?
wo sitzen die und wie funktionierts ?
ich mein solche ventile kenn ich aus der hydraulik aber die haben ihre nachteile.
ist das leck relativ klein tritt (in dem fall) auch brennbares gas aus und so ein sicherheitsventil regelt nicht, denn es kann nicht erkennen ob du eine "vollgasfahrt" machst oder es ein kleies leck ist...
bei größeren lecks ist es klar - es misst wohl den durchlauf und ab einer bestimmten grenze macht es zu...
ich fühl mich mit dem tank im kofferraum nicht sicherer oder unsicherer muss ich sagen, schätze aber das risiko als erhöht ein bei einem unfall.
ohne zweifel ist die technik relativ sicher aber technik und sicherheitssystem können versagen - und dieses risiko fährt immer mit ist mir immer bewusst.
mfg
loomi
Zitat:
Original geschrieben von Maddin001
und wenn man das Feuerzeug in eine offene Flamme wirft, was passiert dann?
selbst ohne pokemon scheint wohl der spaß´der jugend an vielen vorbeigegangen zu sein.
das feuerzeug schmilzt an einer stelle auf und das gas tritt im strahl aus, es gibt eine stichflamme bis das feurzeug leer ist.
fertig.
das wahrs.
Zitat:
Original geschrieben von auswurftaste
das feuerzeug schmilzt an einer stelle auf und das gas tritt im strahl aus, es gibt eine stichflamme bis das feurzeug leer ist.
fertig.
Und genau das gleiche passiert mit den Sicherheitsventilen... Die öffnen, es gibt eine Stichflamme und es fackelt an der Flamme ab, so wie an den Bohrinseln und Raffinerien oder auch am Feuerzeug. Da das Gas flüssig austritt, ist die Flammenfront auch noch einiges von der Austrittsstelle entfernt, die Austrittsstelle wird sehr kalt - da brennt nix.
In den "Flammenwerfer" sollte man sich aber trotzdem nicht stellen - ist ganz schön heiß...
Sollte jetzt ein Gasfahrzeug mal wegen dem Restsprit Feuerfangen und dann brennen... Es brennt normalerweise erst im Motorraum. Bis das Feuer ins Heck gekrochen(!) kommt, vergehen etliche Minuten. Der Innenraum fackelt dabei am schnellsten ab.
Ich konnte zusehen, wie meine LNA mir damals unterm Hintern abgebrannt ist... Vergaserbrand - der Kofferraum war nur geschwärzt, die Rückbank aber schon ungesund verbrannt...
So wie der Benzintank das ganze ausgehalten hat - und auch der Reservekanister im Kofferraum, so würde ein Gastank noch viel länger darüber lachen...
PS: Es war damals ein leichtes, das Handschuhfach und das ganze Gepäck auszuräumen - brennt da vorne - na und... das muss sich erstmal durch Lüftung etc. durchfressen - und das dauert...
Wenn ein System ein kleines Leck hat, bekommt man in der Tat ein Problem, wenn man keinen Geruchssinn hat.
Wenn die Zündung aus ist, schließt ein Ventil den Tank, es ist in der Normalposition schließend. Ein blöder Zufall kann natürlich schon dafür sorgen, dass es sich verklemmt und nicht schließt.
Während der Fahrt strömt dann jedoch wieder Gas aus - das verflüchtigt sich dann in der Umwelt oder es bleibt im Innenraum, wo man es riechen sollte. Bereits kleine Mengen kann man gut riechen.
Mein Zylindertank liegt im Kofferraum, direkt hinter meinem Fahrer- und Beifahrersitz - knallt mir jemand mit voller Wucht ins Heck, dann bin ich tot oder querschnittsgelähmt - wohl auch eher als wäre der Tank nicht dort verbaut.
Die Wahrscheinlichkeit ist (vermutlich) so groß wie wenn mir jemand in die Fahrerseite knallt während ich über eine grüne Ampel fahre und einer von links über rot fährt ...
Jeder Verkehrsteilnehmer lebt und fährt mit einem gewissen Risiko jederzeit zu sterben auch wenn er nicht schuld ist.
In sofern halte ich die Gefahr nicht für sehr viel größer als in einem normalen Auto.
Was die Gefahr jedoch sowieso schon erhöht ist, dass Gasfahrer in aller Regel Vielfahrer sind und somit von den Sonntagsfahrern eher abgeschossen werden als andere Sonntagsfahrer.
Allerdings haben Vielfahrer auch schon ein Gespür für brenzlige Situationen, wo es jeden Augenblick knapp werden könnte und entschärfen sie schon im Vorfeld.
Man kann es drehen und wenden wie man will - jeder sieht es anders.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Zur Explosions- und Berstgefahr.
Es gibt Überdruckventile, da strömt dann das Gas aus.
Es gibt Videos auf denen man den Unterschied zwischen einem Benziner und einem Gaser sehr genau erkennen kann.
Der Benziner fackelt relativ zügig und sehr schnell ab,
der Gaser setzt einfach nur sein Überdruckventil frei und brennt so über 10 Minuten nach und nach ab.
Schon mal drüber nachgedacht, daß Dein Gaser immer noch ein stinknormaler Benziner ist, und auch immernoch über exakt den gleichen Benzintank verfügt wie ein Fahrzeug ohne Gasanlage?
Ich sag ja nicht, daß LPG- oder CNG-Fahrzeuge ein erhöhtes Risiko darstellen, jeder der sich mal mit den heute vorgeschriebenen Konstruktionen und Genehmigungskriterien befaßt hat, weiß das. Aber die Theorie, daß ein Gasfahrzeug jetzt so unglaublich viel sicherer ist, als vor dem Einbau der Gasanlage, ist schlichtweg haarsträubender Unsinn. Auf einmal sorgt allein das bloße Vorhandensein einer nachgerüsteten Gasanlage dafür, daß bei einem Unfall der immernoch vorhandene (und zum Starten zwangsläufig benötigte) Benzintank unkaputtbar ist? Und unter 8 Bar Systemdruck stehendes Gas brennt, wenn's dazu kommt, natürlich um ein vielfaches langsamer ab als unter Umgebungsdruck austretendes Benzin, daß zum Verbrennen erstmal verdampfen muß??
Ob ein Fahrzeug heute bei einem Unfall Feuer fängt, hängt wohl von ganz anderen Faktoren ab als der Art des Kraftstoffes, der grad austreten kann. Aber das ausgerechnet Gasfahrzeuge als derartige Hochsicherheitsbastionen hochgelobt werden ist - mit Verlaub - doch einigermaßen irreal und entspringt eher dem Wunschdenken einiger, die glauben etwas schönreden zu müssen, was gar nicht notwendig wäre. Nein - Gasfahrzeuge stellen heute (zumindest hierzulande) kein Sicherheitsrisiko dar, und niemand muß sich dafür rechtfertigen. Aber daß sie jetzt auf einmal sicherer sind als das baugleiche Fahrzeug ohne den Zusatztank, widerspricht so jeglicher Logik.
XLTRanger,
lies doch einfach nochmals die Frage des TE durch und komm dann bitte etwas herunter von Deiner persönlichen Art zu diskutieren. 😉
Mein Gasfahrzeug hat zwei Kraftstsoffsysteme an Bord und damit zwei unterschiedliche Risiken.
Ob Deine Logik 2 > 1 funktioniert?
Bei mir läuft mangels Mitführung im Falle eines Unfalles weniger Bezin als in der monovalenten Betriebsart aus.
Im Mittel 75 Prozent weniger.
Soweit zur Senkung der Brandgefahr.
Dafür habe ich GAS an Bord.
Ist der Tank undicht, dann verdampft das Gas.
Im Brandfalle mittels Stichflamme, ansonsten ohne.
GAS wird anders als Benzin nicht über einen heißen Auspuff laufen und sich entzünden.
Jetzt bist wieder Du an der Reihe. 😉
Prügelt euch...
Sorry, bitte doch lieber nicht...
Natürlich haben wir Gaser erstmal theoretisch ein höheres Gefahrenpotential, das gilt es aber zu bewerten.
und bei einer intakten Gasanlage ist es gegenüber dem Gefahrenpotential des Benziner eher vernachlässigbar.
Auch ist ein Defekt an der Gasanlage wahrscheinlich eher als unkritisch anzusehen, als ein Defekt an der Benzinanlage.
Gas über dem Krümmer? Na und... Benzin? Na ja.........
Könnte man sich darauf einigen?
so....jetzt schütt ich nochmal ein bissl benzin...oder gas ins feuer ^^
zum thema tiefgarage und LPG fahrzeug - in manchen Ländern verbieten dass Unternehmen ihre tiefgarage zu benutzen obwohl das Gesetz es nicht verbietet...
und warum - aus unwissenheit:
LPG = gefährlich - explodiert, 10 bar druck huuuuuuu
CNG = hilfe - da sind's sogar 200bar druck - wenn da der tank explodiert
benzin, diesel = sicher
nun will ich mal meinungen dazu hören 😁
nachtrag:
in D ist tiefgaragenparken für gasfahrzeuge im allgemeinen in der garagenverordgung der jeweiligen Länder erlaubt - also kein problem
(ausser im Saarland und in Bremen -- afaik!)
Zitat:
Original geschrieben von Schnibble
und warum - aus unwissenheit:
LPG = gefährlich - explodiert, 10 bar druck huuuuuuu
CNG = hilfe - da sind's sogar 200bar druck - wenn da der tank explodiert
benzin, diesel = sicher
naja, also mir währe es symphatischer wenn das erdgasauto dort seinen druck ablässt, nicht nur weil es weniger an bord hat, sonder vorallem deswegen weil es leichter ist als propan/butan und damit hat es sich deutlich schneller verflüchtigt.
@xlt_ranger
dadurch das das gas mit 8bar gegen die tankwand drückt ist es noch lang nicht gefährlicher wie wenn mit wenger drücken würde.
es ist schliesslcuh reines lpg, das brennt garnicht, z
der bregrenzende faktor ist da der luftsauerstoff und der steht auch beim gastank nur unter atmosphärendruck
zudem wenn man nen loch in den tank sticht ist der druck weg, bzw das gas strömt aus, dabei kühlt sich der tank soweit ab das der dampfdruck immer weiter sinkt und das gas also immer weniger schnell ausströmt.
esmacht also kaum sinn sich an dem druck unter welchem das gas da drinen ist aufzuhalten, also jetzt beim lpg