Unerklärliches Problem beim ersten Anfanhren

Kawasaki Ninja ZX 9R

Hallo allerseits,
ich bin hier schon lange ein stiller Mitleser,habe auch schon das ein oder andere Problem hier an meinen Fahrzeugen lösen können.

Nun zu meinem Problem,für das ich nirgendwo bisher eine Lösung gefunden habe.
Ich besitze eine KAwasaki Ninja, 900 B, BJ 1998. Daran wurde auch bisher kaum etwas gemacht, lediglich einen Sportauspuff mit DB Killer und eine Heckhöherlegung wurde verbaut, da ich mit 1m98 sonst ein wenig Probleme hatte.
Die Kawa läuft wirklich gut, eine neue Batterie wurde auch verbaut, beim Tüv gab es nach erneuern der Gabelsimmerringe auch keine Probleme. Aber ,ein Problem hat das Motorrad seit ich sie vor 3 Jahren bekommen habe.
Beim ersten Anspringen, nachdem sie eine Nacht/ Tag /Woche gestanden ist gibt ews eine Besonderheit. Das anspringen selber,mit Choke funktioniert tadellos,nachdem sie sicih dann etwas eingelaufen hat (ca 2 min) läuft sie stabil auf dem Standgas Niveau. Das losfahren,wohlgemerkt,das ERSTE losfahren ist dann aber JEDES Mal ein echtes Problem. Wenn ich normal die Drehzahl auf ca 5000 erhöhe und gleichzeitig die Kupplung kommen lasse ( so wie bei jedem anderen Motorrad auch) ,stirbt sie sofort ab.. Das Spiel wiederholt sich dann min 5 bis 10 mal, ein losfahren ist oftmals nur mit extremst hohen Drehzahlen ,teils bis zu 10000 mit schleifender Kupplung möglich. Das Verwunderliche dann ist, nach dem ersten Anfahrproblem, läuft sie tadellos, dann kann ich auch mit normal niedrigen Drehzaheln anfangren..An der Ampel.. nach dem anhalten oder wenn sie bis max 5 Stunden wo stand. Der Schalter am Ständer funktioniert auch, sonst würde es ja beim 2ten..3ten anfahren auch nicht funktionieren.
Die grüne Led, für den Leerlauf leuchtet auch sobald der Leerlauf eingelegt ist.
Durch meine anderen Motorräder ( ich fahre seit 1998 ) kenne ich dieses Problem gar nicht,egal ob Chopper oder sonstige Bikes in der Vergangenheit.
Es scheint , sobald sie das erste Mal angefahren ist, das dies Problem nicht mehr existiert.
Beim Tüv Prüfer,sowie meiner Werkstatt war man ratlos, das konnte sich keiner so wirklich erklären.

Daher wollte ich mal hier bei euch nachfragen,ob irgendjemand ein derartiges Problem und die dazu passende Lösung hätte.

Mit sonnigem Gruss

Micha

21 Antworten

Das ist ja eine Hydraulik Kupplung , die trennt soweit ichs beurteilen kann beim fahren.. und auch kalt eig gut ..

ja das ist wie ein Ruck un dann ist die aus

Dann könnte es ja sein, daß sie irgendwo klemmt/ harkt und nur auf oder geschlossen kann und es sich durch die Versuche wieder normalisiert.

Ich würde sagen, bei kaltem Motor ist das Gemisch zu mager. Sie springt an mit der Leerlauf Düse die anscheinend frei ist, aber sobald Du Gas gibst bekommt sie einen Luftüberschuss weil die Hauptdüse nicht ganz frei ist. Bei warmen Motor gibt sich das.
Nach dieser Hypothese sollte sie mit Choke besser laufen und zum Anfahren weniger Drehzahl benötigen.

Hast du das schon ausprobiert?

Zuerst einmal Danke für alle Antworten hier!!

Die Vergase wurden nochmal komplett gereinigt, wieder alles zusammengebaut.. Keine Veränderung.. Erstes Mal anfahren nur mit extrem hoher Drehzahl möglich.
Deinen Tip, TdiBiker habe ich versucht.. da verändert sich auch mit Choke nichts am Anfahr Verhalten.

Bin so langsam davor das Teil loszuwerden... Tüv braucht sie dies Jahr auch wieder,kam zwar die jahre vorher immer ohne Probleme durch,aber dieses Problem vermiest so einiges

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Zitat:@Kawa1992 schrieb am 2. Mai 2025 um 21:20:05 Uhr:

Aber gegen das elektrische Problem steht ja ganz klar.. das sobald das erste anfahren geklappt hat.. (meine Nachbarn hassen mich schon...glaub ich mal 😁) das sie dann völlig normal läuft

Ich kann mir da gut ein elektrisches Problem vorstellen. Batterie alt. Kontakte nicht festgezogen. Stecker Luchtmaschine nicht sauber zusammen oder korrodiert. Bei niedriger Drehzahl wenig Leistung von der Lichtmaschine - sie geht aus. Batterie neu hat nichts zu sagen, die gibt es auch in neu kaputt. Ich würde da mal suchen.

Was wiederum ja mit höheren Gas gegenspricht, dass sie da trotzdem ausgeht.
Desweiteren würde eine nicht Intakte Batterie schon beim Starten in die Knie gehen und nicht erst, wenn sie eigentlich gar keine Leistung mehr abgibt. Spätestens beim erneuten Start wäre nicht mehr möglich. Eine Batterie ist nicht so wackelig unterwegs, dass sie direkt wieder volle Leistung zum Starten hätte.

Dennoch würde ich die Elektrik auch nicht komplett ausservor lassen.

Es gibt auch Haarrisse auf Platinen, die sich im Warmen entweder erst zeigen oder halt erst dann wieder funktionieren.

Eine Verbindungsstelle kann die gleichen Symptome haben.

ABER alles spricht hier dagegen, dass es nur beim 1. Start des Tages so ist. Die Elektrik ist ziemlich schnell in der Hinsicht abgekühlt, sodass dies bei jedem Start sein sollte.

Deshalb würde ich die Elektrik, da auch am teuersten, hinten anstellen, wenn Unterbrecherschalter stumpf kontrolliert worden.

Hey, da bin ich auch mal wieder.
Ich habe das jetzt mal kontrolliert..14,3 Volt im Standgas.. beim normal laufen lassen. Das dürfte,meiner Ansicht nach nicht zuwenig sein ,geht beim Gas geben auch noch höher.
Die Batterie kam letzten Herbst neu rein, die schaffte auch ohne Laden das Bike noch zu staren..daher vermute ich auch, die ist nicht das Problem. Wenn der Motor ausgeht, eben beim anfahren ,dann schafft die Batterie locker die bis zu 6,7 mal wieder zu starten. Daher schliesse ich die Batterie eig aus.
Den Unterbrecherschalter eigentlich auch..Weil nach dem ersten anfahren geht es ja.. wenn da etwas wäre..dürft sie ja eigentlich niemals laufen sobald ich die Kupplung loslasse.

Da hab ich noch gemerkt,das es eigentlich egal ist ob es 30 Grad hat wenn sie den ganzen Tag mal in der Sonne stand,oder aus meiner Garage bei max 10 grad gerollt wird..

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