und plötzlich gefallen mir Oldtimer die ich in jungen Jahren nie angeschaut hätte
Hallo.
Immer öfters ertappe ich mich in letzter Zeit, das ich in diversen Oldi-Zeitschriften Autos sehe, die ich mir am liebsten sofort zu legen würde.
Das wäre so weit ja noch normal, denn das war ja schon immer so. 😉 Aber hierbei handelte sich um Fahrzeuge, die ich als Kind nur als schrecklich empfand.
1100er Simca, R4, R11, 2CV, 204 Peugeot, NSU, Ford 15M P5, den Wellblechcitroen (=kenne die genaue Bezeichnung nicht), den ersten VW-Bus (T2?) u.v.m.
Wie kann das sein? Ich meine, meine Lieblingstraumfahrzeuge habe ich noch immer, aber jetzt kommen die dazu, die ich damals sooo scheußlich fand. Und heute sind sie doch so schön (geworden?!).
Geht es euch bzw. einigen von euch genauso oder mach ich eher eine charakterliche Änderung durch?🙂
Gruß,
Mario
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von NSU
...oder auch Daihatsu (anbetracht des Prinzen) ;-)
Versteh' mich nicht falsch..ich mag meine Prinzen....
Einen (Sport-) Prinz hätte ich auch gerne mal gewollt. Doch entweder waren nur Krücken zu finden oder die Preise völlig abgehoben.
Mein erster Wagen war 99 ein C-Kadett, limousine, taxigelb, beige innenaustattung, originalzustand.....
Hatte ich zu meiner Bund-Zeit. Brachte mich immer von Hannover nach Rotenburg/Wümme.....fast problemlos.....war ein geiles Auto :achja
konnte mich nie davon trennen. steht seit 2000 abgemeldet in der Garage, mein Bruder will sich nun drum kümmern.
Zitat:
Original geschrieben von Chevycoupe
... mein Bruder will sich nun drum kümmern.
hey Großer,
na, ob das mal gut geht, wenn sich dein Bruder erst mal drum kümmert. 😉
Hey Lux
So bleibt er wenigstens in der Familie.
Und parkt neben dem Caprice.....
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Hallo,
auch ich trauere den "stinknormalen" Autos der späten Siebziger und frühen Achtziger Jahren nach.
Auch wenn ich eine gewisse Markenbindung nicht verleugnen kann, freue ich mich, daß ich in meinem Stadtteil ab und an einen Ro 80 und einen Audi 50 fahren sehe.
Damals hatten die Autos eben noch wirklich eine individuelle Form und als Kind konnte ich (ohne hinzugucken) allein am Vorbeifahrgeräusch erkennen, was für ein Auto da grade langkam.
Der Grund, daß die Alltagsautos fast alle weg sind, ist, daß diese Autos bei einer Restaurierung viel mehr kosten, als diese hinterher Wert sind. Daher werden diese Autos fast nur von Hardcore-Liebhabern erhalten. Und die sind halt bei Brot-und-Butter-Autos recht selten.
Aus dem Grund habe ich mir auch noch einen schönen Omega A gesichert. Der ist inzwischen 17 Jahre alt. Klar: derzeit gilt das Auto als billige Hütte, auf die hauptsächlich die arabischen Exporteure scharf sind. Aber jeder verschmähte Altwagen ist irgendwann ein Klassiker. Spätestens dann, wenn man wieder einmal einen sieht und man drüber nachdenkt, wann man denn den Letzten gesehen hat...
Wer sich beizeiten einen schönen Alt-Gebrauchtwagen an Land zieht und etwas Zeit und den nötigen Platz dafür mitbringt, hat irgendwann ohne großartige Restaurationen einen schönen Klassiker.
Gruß Senatorman
Zitat:
Original geschrieben von Senatorman
Wer sich beizeiten einen schönen Alt-Gebrauchtwagen an Land zieht und etwas Zeit und den nötigen Platz dafür mitbringt, hat irgendwann ohne großartige Restaurationen einen schönen Klassiker.
Das sind vor allem ungefähr die letzten Autos, die man irgendwann noch mit vertretbarem Aufwand als Oldtimer fahren kann. Angesichts der Elektronik, die in den letzten 20 Jahren Einzug in den Automobilbau gehalten hat, ist es nämlich recht unwahrscheinlich, dass ein Fahrzeug von Baujahr 2000 im Jahr 2030 noch fährt und nicht nur noch ein "Stehzeug" für's Museum ist: Elektronik altert nämlich auch durch blosses Herumstehen oder -liegen; selbst, wenn man sich die Elektronikkomponenten heute als Ersatzteile für später zur Seite legen würde, wären die in 20 oder 30 Jahren ebenfalls hinüber.
Also Leuts: Haltet fest und bunkert in Garagen und Scheunen, was immer Ihr heute noch an erhaltenswertem alten Eisen findet...
Grüssles aus'm Wilden Süden
brille007