unbeliebte Flugobjekte
Hallo zusammen,
sicherlich wurde dieses Thema hier schon mal diskutiert, wollte nur mal eure aktuelle Meinung hören.
Gestern fuhr ich auf der A8 Stuttgart -> München und vor mir ein Sattelzug ausm Ausland. Wie es natürlich kommen musste, flogen nachdem ich mich gerade zum Überholen angesaugt hatte, mehrere teils dicke Eisplatten vom Trailer herunter. Diese zerschmetterten dann schön an meiner Front, zum Glück ohne Schaden.
Kontrolliert Ihr eure Auflieger vor der Abfahrt oder nicht? Ich für meinen Teil schon, so gut es geht.
Vor nicht allzulanger Zeit kam es auf der A9 zu einem folgenschweren Unfall, als von einem Tankzug Eisplatten hinab flogen und die Autofahrer eine Vollbremsung einleiteten. Ergebnis waren 1 Toter und Schwerverletzte. Schuld ist der Fahrer des LKW´s. Der wird seines Lebens auch nimmer froh, aber es wäre zu verhindern gewesen.
Greetz...
Beste Antwort im Thema
Wie ich heute auf der BAB festgestellt habe, macht es KEINEN Spaß, wenn vom Vorderfahrzeug Eisplatten fliegen und dann am eigenen Fahrzeug zerschellen...
Während meines Wehrdienstes wurde ein Kamerad schwer verletzt als er seinen Dienst als Torposten an der Schranke versah. Er stand neben der Schranke als ein LKW (ziviler Lieferant) schwungvoll um die Ecke kam und bremste. Dabei lösten sich große Eisplatten (es war in den Bergen) und trafen den Wehrdienstleistenden am Kopf, Gesicht und Oberkörper. Der Fahrer wurde meines Wissens später wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt.
Also: Bitte, bitte bitte die Planen von Eisplatten befreien, auch wenns schwer ist. Man weiss nie, was passieren kann...
125 Antworten
Schraubermeister du hast vollkommen Recht mit deinen Aussagen. Nur ist es gar nicht möglich das Aufbaudach ohne geeignete Hilfsmittel freizuräumen. Die Vorschrift besteht ja, aber für die Möglichkeit wird nicht gesorgt, aber die rechtlichen Mittel einen Verantwortlichen zu haben den man greifen kann schon.
Es wird kaum einer eine Leiter dabei haben, die lang genug ist auf 4m Höhe den Aufbau freizuräumen. Wobei das Rumgeturne auf dem Aufbau um diesen freizuhalten von der BG auch verboten ist. Das heißt nichts anderes, als das jeder Fahrer gegen derzeitige Auflagen verstoßen muss, um dem Gesetz genüge zu tun.
Eine sinnvolle Alternative wird bereits schon teilweise angewandt, das sind Gerüste auf den Parkplätzen, mit der die Möglichkeit besteht gefahrlos freizuräumen. Das befindet sich so glaube ich noch im Versuch, ich weiß jetzt auf Anhieb auch nicht auf welchen Plätzen diese zu finden sind.
Fakt ist aber auch, lösen sich Eisschollen, beschädigen dabei als Beispiel einen PKW, gibt es auch aktuelle Urteile wo der PKW Fahrer eine Teilschuld bekam, weil der geforderte Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde!!!
Das soll jetzt kein Freibrief sein o.ä., wollte es nur mal angemerkt haben!
Wir haben jedenfalls solch eine Vorrcihtung in unserer Firma, wo man ohne Probleme und sicher Schnee/Eis vom Auflieger etc, Gefahrlos entfernen kann!
Das mit der Einrichtung auf dem Betriebshof ist die Mindestanforderung und auch lobenswert. Doch was bringt dir diese Einrichtung wenn du einige hundert Kilometer vom Hof entfernt nächtigst?
Zitat:
Original geschrieben von nullgewinde
Das mit der Einrichtung auf dem Betriebshof ist die Mindestanforderung und auch lobenswert. Doch was bringt dir diese Einrichtung wenn du einige hundert Kilometer vom Hof entfernt nächtigst?
Das bringt dir in dem Fall natürlich nix. Es sollte ja auch nur ein Anreiz an die Firmenchefs sein, wie mann mit geringem Aufwand viel bewirken kann. Das kann natürlich auch ein Anreiz an Rast- und Autohofbetreiber sein. Nur bei denen sehe ich das Problem
PLATZ, denn für so ein Gerüst brauchst du Platz , freie An- und Abfahrt dahin und etwas Platz rundherum. Und gerade davon ist nicht viel da, es reicht oft nichtmal für alle zum Übernachten.
MFG Thomas
Da ist wohl noch einiges an know how gefragt, um eine halbwegs akzeptable Lösung zu finden. Das mit dem Schlauch unter der Plane ist ein Anfang, aber bei einem Frigo tut der sich auch etwas schwer. Es müßte eine Möglichkeit geben das gefrorene "Gut" aufzutauen. Ich lasse jetzt mal meinen Spieltrieb walten und überlege, ob es mit einer Gartenspritze und langer Lanze nicht möglich ist ein Auftaumittel aufzubringen, ähnlich wie bei den Flugzeugen. Oder das Dach zu beheizen mit den Abgasen, so wie in etwa bei den Kippmulden. Wichtig dabei ist es die Unabhängigkeit anzustreben, alleine mit den Mitteln die ein Fahrzeug zur Verfügung stellt, Abwärme, Druckluft. Es darf über mein Grundgedanke gelacht werden, aber wenn ich im Winter eine Absetzmulde nicht leerbekomme, habe ich auch schon einen passenden Schlauch auf den Auspuff gesteckt und diesen auf die Mulde gerichtet, es dauert eine Weile, ist aber wirkungsvoll.
Da stellt sich die Frage, warum den hochbezahlten Ingenieuren bei den Fahrzeugherstellern zu diesem Thema noch nicht mehr eingefallen ist.
das mit dem schlauch im dach ist zwar ne gute idee .... ABER, da ja zumindest die mittlere reihe von den dachschnellen wegfällt und die äußerren weiter gestellt werden müssen damit man den winkel erreicht kann es sein das wenn wind unter das dach kommt oder sturm das es die plane abreißt da einfach der halt zu den edschastreben fehlt ....
nullgewinde, warum nicht einfach ein system alla heckscheibenheizung wie im pkw ???? das in der dachplane integriert ist und der fahrer vom fahrerhaus mit einem schalter anschalten kann da es aber strom braucht sollte man den lkw laufen lassen nicht das die batterie schlapp macht und da sind wir schon wieder beim thema sprit... nen lkw soll in der woche nicht mehr als 1 stunde im stand laufen (standlaufzeit bemessung ab 3minuten)
Gerade bei der Sicherheit darf Sparen und Umweltschutz nicht an erster Stelle stehen. Das sind Aspekte die zwar berücksichtigt werden müssen, aber es steht hier eine nutzen kosten Abwägung an, wo nicht die Sicherheit drunter leiden darf.
Zitat:
Original geschrieben von ongelbaegger
Zum Thema Schnee sinniere ich grad so vor mich hin:Es gibt doch die gesetzliche Verpflichtung, das Fahrzeug "den Witterungsverhältnissen entsprechend auszurüsten". Da müsste bei Schneefall eine Leiter und ein Besen vorhanden sein, damit man das Dach räumen kann.
Nicht so ernst nehmen, ist nur eine Spinnerei von mir!
Nein das braucht man nicht!
Man braucht auch keine Leiter damit ein kurzer (1,74 meter) Fahrer wie ich auf einen 4 meter hohen LKW rauf kann...
Noch weniger braucht man ein Geländer auf dem Dach des LKW's damit der Fahrer nicht 4 meter in die Tiefe fällt und sich das Genick bricht!
Alles was man braucht, und da sind wir uns doch Hoffentlich ALLE Einig, ist ein Gesetz das besagt: Ganz Egal was, der Fahrer ist an ALLEN Schuld!
Ohne Fahrer gäbe es doch diese ganzen Sicherheitsprobleme garnicht! 😛
Gruss, Pete 🙂
Ganz nebenbei: sehe ich einen vereisten LKW (oder vermute Eis) bleibe ich schön brav von dem weg...
Matze,
beim Edscha-Verdeck ist das ganz einfach! Das machst Du abends einfach auf und wenn es nachts Geschneit hat, dann brauchst Du morgens nur die Ladefläche abfegen. 😉
Elektrische Dach-Heizung... stelle ich mir aufwendig vor.
Bis Abgase das Dach erreicht haben sind die auch kalt.
Am sinnvollsten wäre doch, wenn die Anforderungen, die an eine Raststätte oder Rastplatz gestellt werden, dahingehend geändert werden, daß man dort ein Gerüst stehen hat und nutzen kann.
Wie dick ist eigentlich das Dach eines Kühlkoffers? Auch so etwa 25mm?
Zitat:
Original geschrieben von ongelbaegger
Matze,beim Edscha-Verdeck ist das ganz einfach! Das machst Du abends einfach auf und wenn es nachts Geschneit hat, dann brauchst Du morgens nur die Ladefläche abfegen. 😉
Elektrische Dach-Heizung... stelle ich mir aufwendig vor.
Bis Abgase das Dach erreicht haben sind die auch kalt.Am sinnvollsten wäre doch, wenn die Anforderungen, die an eine Raststätte oder Rastplatz gestellt werden, dahingehend geändert werden, daß man dort ein Gerüst stehen hat und nutzen kann.
Wie dick ist eigentlich das Dach eines Kühlkoffers? Auch so etwa 25mm?
Das ist wesentlich dicker, wegender isolierung.
Eis und Schnee sind wirklich ein riesen Problem!
Ich habe zur Zeit einen gemieteten Schiebebodenauflieger hinter.
Der hat nur drei Querstreben drin. Wenn mal regnet muss ich sehen,
dass das wasser runter krieg, sonst wird das zu einen riesigen
Eisblock! ganz schön gefährlich wenn so ein Brocken heruntergesegelt
kommt und ein anderer kollege das Ding abbekommt.
Ganz nebenbei: sehe ich einen vereisten LKW (oder vermute Eis) bleibe ich schön brav von dem weg...
Schei... geschiss.... kommt mir ein LKW, in einer Kurve in der Eifel entgegen, ich denk nix böses,
Rapautz!!!!, lädt der Simpel den ganzen gefrorenen Mist vom Dach auf meinen Transporter ab !!!!
Gott sei Dank hab ich eisern das Lenkrad festgehalten, und mich nicht in den Graben gebremst.
Das Ende vom Lied: Seitenspiegel und Fenster Kaputt !!!!
Danke lieber verantwortlicher und mitdenkender Verkehrsteilnehmer !!!!
(Der Spassmat war nämlich über alle Berge als ich wieder Luft holen konnte. )
Schönen Abend noch, Rainer
ja sowas passiert halt ...
beim schubboden is es doch einfach gehst frühs hoch rollst deine plane ma rüber und wieder zu und gut ...
ja super das edscha kann ich auch nur vor schieben wenn ich leer bin aber nicht wenn ich hochwertige maschinen geladen hab
achja wenn ich mich recht erinnere, ist die pur schaum isolierung schon 20-25mm dick weil wir fahren das zeug wöchentlich
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
ja super das edscha kann ich auch nur vor schieben wenn ich leer bin aber nicht wenn ich hochwertige maschinen geladen hab
Naja, aber das Dach ist frei. War ja auch nur im Spaß gemeint
Aber ehrlich, so eine richtig gute Lösung will mir nur ansatzweise einfallen. Richtig gehen wird das nie, weil zu aufwendig...
Die Problematik scheint mir mit Absicht kleingehalten. Einen Dummen hat man im Zweifelsfall ja, wenn etwas passieren sollte.
Zitat:
Original geschrieben von ongelbaegger
Die Problematik scheint mir mit Absicht kleingehalten. Einen Dummen hat man im Zweifelsfall ja, wenn etwas passieren sollte.
Das glaube ich auch. Da fragt man sich, warum Brüssel hier noch nicht tätig geworden ist.