Umweltverschmutzung durch Kfz-Werkstatt

guten Tag,
Ich hoffe ich bin hier richtig.
Ich habe folgendes Problem ich arbeite derzeit als Azubi in einer Werkstatt und bin noch in der Probezeit. Allerdings fiel mir schon auf das auf Umweltvorschriten nicht geachtet wird. Öl was daneben läuft oder kühlerfrostschutz werden einfach in den Gulli entsorgt oder über die Straße. Ich bin bei weitem kein Öko Typ, aber das mit dem Öl ins Grundwasser und Gulli geht garnicht. Das ist ein Ländlicher Ort wo Grundwasser benötigt wird. Außerdem lässt der TÜV Prüfer erhebliche Mängel an den Autos der Werkstatt durchgehen.
Jetzt frage ich mich natürlich wie gehe ich vor. Angesprochen habe ich das Thema mit dem Öl schon indirekt aber das interessierte niemanden.

Ich habe natürlich auch Angst die Ausbildung zu verlieren. Also wie kann ich vorgehen?
Handwerkskammer informieren mit der Bitte mir einen neuen Platz zu organisieren?
Polizei informieren?
Bis nächstes Jahr warten und dann woanders bewerben und fristlos kündigen wegen eben diesen Gründen?
Aber in einem Jahr da wird sicherlich noch 1-2 Liter Öl da landen wenn nicht sogar mehr.
Ich hoffe jemand kennt sich aus und kann mir helfen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

PS: ... ich hoffe jedem hier ist klar, dass z.B. auch die samstägliche Autowäsche zu Hause im Hof mangels Ölabscheider nicht zulässig ist.

Wäscht du dein Auto mit Oel? Was sollte an einer Wäsche mit klarem Wasser unzulässig sein? Bei Regen müssen doch auch nicht alle ihren PKW unter ein geschlossenes Dach parken.

Man kann es auch übertreiben.

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Zitat:

@Bytemaster schrieb am 2. September 2015 um 17:41:58 Uhr:


Bei Dir würde also jemand...

Und bei dir würde also jemand der dem Chef ans Bein pisst, nurnoch die edlen Aufgaben machen wo man sich nicht krumbuckelt oder dreckig macht? 😕 😁

Auch wenn du das jetzt nicht hören magst - aber es war, ist und wird immer so sein

(egal in welcher Branche)

, dass Leute bzw. Azubis die die

*betrieblichen Abläufe*

stören, gar dem Chef ans Bein pissen nur die Drecksarbeit machen dürfen, die sonst keiner machen will!

Zitat:

Die kümmern sich nämlich auch drum, das man eine neue Lehrstelle bekommt und hinterher nicht mit abgebrochener Lehre da steht.

Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass gerade im ländlichen Bereich der

'Flurfunk'

ziemlich effektiv funktioniert...

...da kann einem auch die HWK nicht helfen, denn einen Besserwisser-Azubi der seinem Ex-Chef das Amt wegen Umweltschutzgründen & angeblicher TÜV-Manipulation auf den Hals gehetzt hat kann in dieser Branche wohl keiner brauchen!

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 2. September 2015 um 17:51:57 Uhr:


Kündigen kann er dir im übrigen nicht,

Brauch er auch garnicht - es gibt genug, rechtlich zu 100% einwandfreie Möglichkeiten, ihm den Rest der Ausbildung zur Hölle zu machen dass der TE freiwillig vorzeitig das Handtuch wirft...

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. September 2015 um 23:10:39 Uhr:


Gutmenschen

Danke für das Kompliment.

Ach, übrigens: Kennst du das Gegenteil des Gutmenschen? Nein? OK, ich sag's dir: Wird landläufig "Arschloch" genannt. Im mildesten Fall "Opportunist" und "Mitläufer".

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 2. September 2015 um 20:26:49 Uhr:



Zitat:

@gast356 schrieb am 1. September 2015 um 23:10:39 Uhr:


Gutmenschen
Danke für das Kompliment.

Ach, übrigens: Kennst du das Gegenteil des Gutmenschen? Nein? OK, ich sag's dir: Wird landläufig "Arschloch" genannt. Im mildesten Fall "Opportunist" und "Mitläufer".

Und alle die nicht extrem sind, liegen irgendwo zwischen den genannten Gruppen.

Ich glaub, der Mod wird hier bald sein Veto einlegen.

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Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 2. September 2015 um 18:01:09 Uhr:



Zitat:

@Bytemaster schrieb am 2. September 2015 um 17:41:58 Uhr:


Bei Dir würde also jemand...
Und bei dir würde also jemand der dem Chef ans Bein pisst, nurnoch die edlen Aufgaben machen wo man sich nicht krumbuckelt oder dreckig macht? 😕 😁

Auch wenn du das jetzt nicht hören magst - aber es war, ist und wird immer so sein (egal in welcher Branche), dass Leute bzw. Azubis die die *betrieblichen Abläufe* stören, gar dem Chef ans Bein pissen nur die Drecksarbeit machen dürfen, die sonst keiner machen will!

Ich bin selbst Ausbilder in einem großen metallverarbeitenden Betrieb. Ich würde meinem Azubi erst gar keinen Grund liefern, mir "ans Bein pissen" zu müssen. Zumal bei einem Vorfall wie dem vom TE geschilderten, würde mich mein Arbeitgeber auf die Strasse setzen. Umweltschutz wird bei uns ziemlich groß geschrieben. (Wir sind nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert)

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 2. September 2015 um 18:01:09 Uhr:



Zitat:

Die kümmern sich nämlich auch drum, das man eine neue Lehrstelle bekommt und hinterher nicht mit abgebrochener Lehre da steht.

Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass gerade im ländlichen Bereich der 'Flurfunk' ziemlich effektiv funktioniert...

...da kann einem auch die HWK nicht helfen, denn einen Besserwisser-Azubi der seinem Ex-Chef das Amt wegen Umweltschutzgründen & angeblicher TÜV-Manipulation auf den Hals gehetzt hat kann in dieser Branche wohl keiner brauchen!

Und deswegen soll der TE den Mund halten und einstecken? Man sagt zwar, "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", aber auch ein Azubi brauch sich nicht alles gefallen lassen. Und selbst wenn es sich rum spricht, wer sagt, das es sich nicht zum guten für den TE rum spricht und er dann evtl. sogar als derjenige bekannt wird, der die Sauerei aufgedeckt hat?

Würde ich eine KFZ-Werkstatt in der nähe des TE betreiben, würde ich ihn sofort einstellen. Ich will meinen Kunden schliesslich eine saubere Arbeit präsentieren und wenn das Personal es nicht so genau mit den Umweltvorschriften hällt, will ich nicht wissen, wie sie mit den Autos umgeht, die sie reparieren.

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 2. September 2015 um 18:01:09 Uhr:



Zitat:

@TaifunMch schrieb am 2. September 2015 um 17:51:57 Uhr:


Kündigen kann er dir im übrigen nicht,
Brauch er auch garnicht - es gibt genug, rechtlich zu 100% einwandfreie Möglichkeiten, ihm den Rest der Ausbildung zur Hölle zu machen dass der TE freiwillig vorzeitig das Handtuch wirft...

Na, nachdem "der Ruf dann eh schon ruiniert ist", kann er ja gleich nochmal zur Handwerkskammer gehen und den Betrieb "anpissen", weil er nicht richtig ausgebildet wurde. Es steht nämlich im Ausbildungsrahmenplan drin, was der Ausbilder dem Auszubildenden bei zu bringen hat. Hält er sich nicht dran bekommt er böse eine "auf die Nuss".

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 2. September 2015 um 22:34:37 Uhr:


Ich würde meinem Azubi erst gar keinen Grund liefern, mir "ans Bein pissen" zu müssen.

Und was ändert dies am Problem des TE?! 😕

Zitat:

Und deswegen soll der TE den Mund halten und einstecken?

Wer hat das behauptet? 😕

Es ist dem TE freigestellt, mit allen rechtlichen Mitteln öffentlich, oder auch "anonym" gegen die Umweltsauerei vorzugehen...

...die möglichen Konsequenzen dafür wurden ihm ja bereits aufgezeigt - damit muss er dann im Gegenzug leben!

Zitat:

Und selbst wenn es sich rum spricht, wer sagt, das es sich nicht zum guten für den TE rum spricht und er dann evtl. sogar als derjenige bekannt wird, der die Sauerei aufgedeckt hat?

Es WIRD sich rumsprechen, dass der TE die Sauerei aufgedeckt hat...

...und ob eine KFZ-Werkstatt scharf darauf ist, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Chef wegen 'ungereihmtheiten' beim TÜV und mangelnder "Mülltrennung" das Amt auf den Hals gehetzt hat - mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass das nicht der Fall ist.

Oder stellt ein Supermarkt jemanden ein, der 3Tage vorher noch Hausverbot wegen Klauerei bekam?

Zitat:

Hält er sich nicht dran bekommt er böse eine "auf die Nuss".

Was an

"...es gibt genug, rechtlich zu 100% einwandfreie Möglichkeiten..."

hast du nicht verstanden?

Wenn der Chef die "100% Dienst nach Vorschrift" Schiene fährt - was er natürlich dann mit allen Mitarbeitern machen muss...ist das wie beim Bund, wenn wegen einem Querolanten die ganze Kompanie Liegestütze verordnet bekam - das klärt sich dann anschließend ganz schnell auf dem kurzen Dienstweg wer da wie den Mund aufzumachen hat! Nennt man neuerdings wohl "Mobbing"...

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 2. September 2015 um 18:01:09 Uhr:



Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass gerade im ländlichen Bereich der 'Flurfunk' ziemlich effektiv funktioniert...

...da kann einem auch die HWK nicht helfen, denn einen Besserwisser-Azubi der seinem Ex-Chef das Amt wegen Umweltschutzgründen & angeblicher TÜV-Manipulation auf den Hals gehetzt hat kann in dieser Branche wohl keiner brauchen!

Der Flurfunk transportiert auch effektiv die Tatsache, dass der Betrieb in großem Umfang vorsätzlich gegen einfachste Regeln des Umweltschutzes verstößt.

Diese Botschaft ist sicherlich nicht umsatzfördernd, da salopp geschlossen wird, dass der, der so handelt, es auch sonst nicht so genau nimmt.

O.

unglaublich wieviel rückgratlose Feiglinge hier Ihren Kommentar abgeben.
Ab wieviel Umweltverschmutzung ist es denn legitim seinen Chef anzuschwärzen?
Dann das Argument "Gutmenschen" das bevorzugt von Leuten kommt denen alles scheiß egal ist.

An den TE, find ich gut das Du Dir Gedanken machst, mehr von Deiner Sorte und weniger
von den anderen hier und die Welt wäre ein Stück besser

Zitat:

@Kaltverformer schrieb am 3. September 2015 um 09:15:11 Uhr:


unglaublich wieviel rückgratlose Feiglinge hier Ihren Kommentar abgeben.
Ab wieviel Umweltverschmutzung ist es denn legitim seinen Chef anzuschwärzen?

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Klar, wenn man von dem Job den Kanal voll hat und sowieso alles hinschmeissen will, kann man den Chef gleich mitnehmen. Logo, dass du auch aus dem Dorf wegziehst.

Der TE ist aber nur Lehrling/neudeutsch Auszubildender. Und wenn er seine Lehre dort beenden möchte, kommt er mit anschwärzen ganz sicher nicht zum Ziel.

Sich als Aussenstehender darüber zu mokieren, ist selten ein Problem, aber was würdest du denn tun, wenn du an der Stelle des TE wärst ? Immer unter dem Aspekt, dass man seine Ausbildung gerne abschliessen würde.

Ich geh mal davon aus, dass der Betrieb für den TE relativ leicht zu erreichen ist ? Womöglich mit dem ÖPNV? Sprich, die Fahrkosten halten sich in Grenzen. Ein anderer Betrieb dürfte dann wohl weiter weg sein ?

Zitat:

@go-4-golf schrieb am 3. September 2015 um 09:04:39 Uhr:


Diese Botschaft ist sicherlich nicht umsatzfördernd...

Diese "Botschaft" ist nach wenigen Tagen wieder vergessen - und die Leute, die mit der Leistung der Werkstatt zufrieden waren, werden auch weiterhin dort Kunde sein ^^

Zitat:

@Kaltverformer schrieb am 3. September 2015 um 09:15:11 Uhr:


An den TE, find ich gut das Du Dir Gedanken machst, mehr von Deiner Sorte und weniger
von den anderen hier und die Welt wäre ein Stück besser

Sicherlich ist es gut, dass der TE sich Gedaken macht, das bestreitet niemand...

...allerdings sollte er sich VORHER überlegen was ihm wichtig ist!
statt wie hier von einigen - die offensichtlich nichtmal von 12 bis Mittag denken können - gefordert, einfach blinden Aktionismus an den Tag zu legen, der dafür sorgt dass er den Rest seiner Lehre nurnoch die Drecksarbeit machen darf, der Chef jede Gelegenheit nutzen wird ihm eins reinzuwürgen bzw. ihn los zu werden und die anderen Mitarbeiter ihn auch nur von vorne bis hinten drangsalieren werden...

...und dann mit einem entsprechend ausfallendem Arbeitszeugnis nach der Lehre in einem anderen Betrieb nochmal Fuß zu fassen, in einer Branche wo durch das Überangebot an Arbeitskräften dutzende Meister mit nem einfachen Mechanikergehalt rumkreuchen - viel Spaß!

Ich schmeiß mal zwei Mark ins Phrasenschwein. 😁

1. Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.
2. Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter.

Erkläre bitte noch den Unterschied zwischen Denunziant und Whistleblower.

Ja, es gibt einen.

Ja den gibt es, aber ich bin ja hier nicht der Erklärbär.
Recherchieren kann der geneigte Leser schon alleine.

Nach meiner persönlichen Meinung ist der TE auch kein Denunziant, sondern jemand der sich selbst schadet aus hehren Gründen und mangelnder Lebenserfahrung.
Nach der Schulzeit in der Realität angekommen, musste auch ich nach und nach einige Ideale ad acta legen.
Die Schweinerei mit dem Öl ist unschön, aber global betrachtet noch nicht mal ein Mückenschiss.
Idealismus muss man sich auch leisten können.
Am unteren Ende der Nahrungskette sollte man sich aber besser bedeckt halten, sonst wird man gefressen.

Eine Mark fürs Schweinerl hätte ich noch.
Das Leben ist kein Ponyhof.

Danke, das ist eine wirklich schöne Sammlung von Sprüchen für den nächsten Stammtisch.

Ich wundere mich ja schon sehr. Da wird dem TE geraten, bloß zu kuschen. Warum denn so defensiv, meine Herren Schlechtmenschen? Mit der Mentalität geht doch mehr: Nicht nur die Schnauze halten, sondern still und heimlich über die Jahre alles dokumentieren. Und wenn dann das Ende der Ausbildung naht, dann sucht man mit dem Chef ein Gespräch unter vier Augen und präsentiert ihm die Rechnung. Da sollte doch eine Weiterbeschäftigung nach dem Abschluss zu richtig guten Konditionen drin sein...

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