Umweltministerium ruft zum Verzicht aufs Auto auf

Zitat Mitteldeutsche Zeitung:
"Wegen hoher Feinstaubbelastung hat das Umweltministerium in Sachsen-Anhalt dazu aufgerufen, auf Fahrten mit Privatautos zu verzichten."

HÄÄÄÄ???
Da sind die eingeführten Umweltzonen wohl doch große Sch****!

Beste Antwort im Thema

Bei Feinstaub sind Vulkane ganz weit vorne. Vielleicht sollte einer der Minister den Vulkanen mal das ausbrechen verbieten.

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Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Es ist schwachsinnig zum Verzicht des Autos aufzurufen, wenn man keine Alternative anbietet. Quasi niemand fährt überwiegend aus Spaß an der Freude Auto ohne Ziel. Ich fahre Auto, weil ich die Bahn hasse und keinen Hubschrauberschein habe.

Moin!

Gerade in Duetschland gibt es Alternativen ohne Ende: ÖPNV an jeder Milchkanne. Altersheime in den Städten, falls man doch zu wiet draußen wohnt.

Das wäre alles kein Problem.
Kein Mensch, der nicht mehr arbeitet, braucht in Deutschland ein Auto zum Überleben.

Wer noch arbeitet und weite Strecken pendeln muss, könnte in den meisten Fällen umziehen.

Das Problem ist, dass der Deutsche denkt, er habe ein Anrecht auf ein dickes Auto und freie Fahrt.
Wer Probleme hat, sein Auto zu finanzieren, muss eben umziehen, ein kleineres Auto kaufen, nur noch ein Auto pro Familie nutzen oder was auch immer.
Der Staat ist nicht für Euren Arbeitsweg oder ein möglichst bequemes Verkehrsmittel dafür zuständig.

Wir haben aus der Historie heraus drei Autos für zwei Fahrer. Lediglich ein Auto wird nennenswert genutzt. Damit bin ich beruflich unterwegs. Bis zu 100.000 Km im Jahr, also ÖPNV keine Alternative für den Weg zur Arbeit.
Die beiden anderen Autos stehen eigentich nur herum.
Wir wohnen so, dass so gut wie alle Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden können. ÖPNV wäre zudem noch möglich, nutzen wir aber eher selten.

Man muss sich eben entsprechend einrichten.

M.

Mein aktuelles Pendelauto hat ohne Gasanlage 4.300 Euro gekostet. Mir ist auch egal, wie es aussieht, es stellt mich zufrieden und ich kann alles an dem Ding relativ locker bezahlen, ohne kalte Füße zu kriegen (man geht schließlich nichts fürs Autofahren arbeiten, also ich zumind. nicht).
Ein Umzug bei uns, da meine Frau selbständig ist, kommt uns schon etwa 2.500 Euro, wenn das überhaupt reicht, je nach Zustand der neuen Bleibe.
Dann höre ich meinen Chef jeden Tag, dass die Pacht vom Werk ja so hoch ist und man ja wieder mal mit der ganzen Firma umziehen müsse - auf dass ich dann immer schön im 1,5 Jahrestakt auf 500 Metern an die Firma ziehe. Auf welchen Planeten leben manche Leute denke ich mir da immer.
Da bei uns bis auf einen Bus alle zwei Stunden unter der Woche nichts geht, kommen wir ohne Auto nicht aus. Leider.

cheerio

Zitat:

Gerade in Duetschland gibt es Alternativen ohne Ende: ÖPNV an jeder Milchkanne. Altersheime in den Städten, falls man doch zu wiet draußen wohnt.
Das wäre alles kein Problem.
Kein Mensch, der nicht mehr arbeitet, braucht in Deutschland ein Auto zum Überleben.
Wer noch arbeitet und weite Strecken pendeln muss, könnte in den meisten Fällen umziehen.
Das Problem ist, dass der Deutsche denkt, er habe ein Anrecht auf ein dickes Auto und freie Fahrt.
Wer Probleme hat, sein Auto zu finanzieren, muss eben umziehen, ein kleineres Auto kaufen, nur noch ein Auto pro Familie nutzen oder was auch immer.
Der Staat ist nicht für Euren Arbeitsweg oder ein möglichst bequemes Verkehrsmittel dafür zuständig.

Naja, die bloße Existenz von Alternativen läßt nicht auf ihren Sinn schließen.

Ich habe mal eingegeben, wie lange ich zur Arbeit bräuchte, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel nutze: 1h 31min oder 1h 45min. Das sind an einem Tag im Vergleich zum PKW 2h Verzug.

Ein Mensch, der nicht mehr arbeitet, muß trotzdem arbeiten gehen. Wer hat schon die Ausdauer, seine Einkäufe erstmal 1km zu schleppen, bevor die Bushaltestelle kommt.

Und umziehen als Alternative? Das fällt bei Kindern und Eigenheimen schon mal grundsätzlich flach. Weiterhin hat der Deutsche im Durchschnitt 13 Arbeitsstellen. Du siehst schon, daß das keinen Sinn macht.

Was du mit Anrecht aufs Fahren willst, kann ich nicht recht nachvollziehen. Niemals war die Rede vom Finanziellen. Es geht hier doch nicht darum, daß PKWs teurer sind als eine Bahnkarte. Wenn ich die Auswahl habe zwischen 200€ für den PKW und 100€ für die Bahn, mit dem PKW aber 1/3 der Zeit brauche und zusätzlich noch den Luxus habe, fällt mir die Entscheidung nicht schwer. Zeit ist Geld.

Statt Milliarden in schwachsinnige Luxusprojekte wie in Stuttgart zu versenken hätte die Bahn mal besser in den Wagenpark und die Infrastrukur investiert.Was sich hier im Pott auf diesem Sektor abspielt spottet jeder Beschreibung.Aber irgendwo muß das Geld für diesen Größenwahn ja herkommen,da wird eben in der Fläche gespart.Der ganze öffentliche Nahverkehr ist hier mittlerweile vollkommen verrottet und daher keine Alternative. Die Staus auf den hiesigen AB zeigen das überdeutlich-denn trotz Stau ist man immer noch schneller als die Bahn.

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Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Wer noch arbeitet und weite Strecken pendeln muss, könnte in den meisten Fällen umziehen.

M.

Warum sollte der Arbeitnehmer immer der Arbeit hinterherziehen? Wenn man Eigentum hat, dann ist es schon fast nicht machbar. Wir sind in den letzten Jahren mit der Firma dreimal umgezogen weil wir uns nirgends (trotz Zusagen) vergrößern durften. Da kann ich nicht erwarten, dass jeder Arbeiter mitzieht. Gut, bei uns war es innerhalb einer Stadt aber wer am Anfang wohnt und nun bis zum Ende muss, hat leider ganz schlechte Karten. Bedanken darf er sich bei den Behörden dafür. Als Arbeitgeber werden einem doch nur Steine in den Weg gelegt.

Heute haben viele Arbeiter Zeitverträge oder sind Leiharbeiter, sollen die Leute ewig umziehen? Die Politik ist zu blöd um Arbeitsstellen zu schaffen aber die armen Hunde sollen umziehen, na klar.

Das ist hier im Lande irgendwie gängige Meinung, man solle der Arbeit hinterherziehen. Irgendwie lässt sich jeder gerne mal versklaven.

Zur Bahn:
Die Bahn kann noch so viel in ihre Züge investieren- mich sieht sie nicht in ihren Zügen. Es sind z.T. die Menschen, die man nicht neben sich haben will, die im Zug mitfahren.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


hätte die Bahn mal besser in den Wagenpark und die Infrastrukur investiert.

die bahn investiert doch in ihren wagenpark!

allerdings nur in den, der auf der straße rumfährt... 😁

Zitat:

Original geschrieben von rnevik


Das ist hier im Lande irgendwie gängige Meinung, man solle der Arbeit hinterherziehen. Irgendwie lässt sich jeder gerne mal versklaven.

Macht bei Zeitarbeit oder Zeitverträgen auch Sinn (Ironie!) oder soll man jedes Jahr den Wohnort wechseln?

Bei mir fahren die Busse halbstündlich und kosten mich nichtmal was...
Nun gut, doch, 20 € im Semester, aber ich kann immer damit fahren... auch in den Ferien und nachts um 2, in die Bibliothek...

Warum mich die 5 km mit dem PKW durch die Stadt quälen, wenn der Bus in derselben Zeit kostenlos fährt? Ich würde sogar Bus fahren, wenn ich ihn selbst bezahlen müsste.

Den einen Euro, den es mehr kostet, wäre es mir wert, dass ich mein Auto eben nicht bei -5 °C anwerfen und 20 Minuten im Stau stehen muss, nur damit ich auf den letzten 500 m doch noch etwas Wärme in den Innenraum bekomme.

Komfort im Privat-PKW? Nicht in jedem... in der Stadt hat nicht jeder eine Garage.

Zitat:

Original geschrieben von rnevik


Es sind z.T. die Menschen, die man nicht neben sich haben will, die im Zug mitfahren.

Nunja, man muss nicht immer mit dem Bus oder der Bahn fahren. Nach Fußballspielen oder morgens zwischen 7 und 8 ist´s etwas nervig, kann man aber vermeiden und da ist´s auf der Straße auch nicht entspannter und geht auch oft nicht schneller.

Im Bus kann ich sitzen, im Stau... mir die Gegend ansehen, die Leute, die Schaufenster... es ist warm und trocken, wenn ich einsteige, ich muss kein Eis kratzen und dass es mich nix (extra) kostet, das erwähnte ich bereits, die 20 € muss nämlich ohnehin jeder bezahlen. 😁

Die 30 beziehungsweise 60 km zur Arbeit nehme ich allerdings mein Auto.

Wirklich weiter bringt uns das natürlich nicht, Umweltzone gibt´s hier zum Glück auch keine, also worüber soll ich mich nun beschweren hier? Dass die Stadtbusse keinen Hybridantrieb haben, ja, das finde ich voll daneben...

Kleinen aufgepeppten 100 PS 6-Zylinder-Reihenbenziner rein, 2 starke Elektromotoren... dann bräucht´s nicht diesen Klapperdiesel, den der Fahrer vorne im Gelenkbus zwar nicht hört, wer sich nach hinten verirrt, der wird allerdings wahnsinnig. Und dann steht noch groß "Mercedes Benz" überall drauf.

So ein Geklapper und Geschepper... 😁 🙄

Wobei, da fällt mir noch was ein... discogeschädigte Kiddies... wenn man 4 Reihen weiter noch den Bass aus deren Ohrstöpseln hört... und dann auch noch einen solchen Mist... da setzt man sich lieber hinter zum Diesel. 😎

Nur weil der Kerl sein Hirn in der Verpackung stehen laesst, heist dasnoch lange nicht das ich mein Auto stehen lass😁

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Statt Milliarden in schwachsinnige Luxusprojekte wie in Stuttgart zu versenken....

Was soll daran schwachsinnig sein?

Es Lebe Stuttgart 21

Gruß
Alpenfreund

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Wer noch arbeitet und weite Strecken pendeln muss, könnte in den meisten Fällen umziehen.

M.

Warum sollte der Arbeitnehmer immer der Arbeit hinterherziehen? Wenn man Eigentum hat, dann ist es schon fast nicht machbar. Wir sind in den letzten Jahren mit der Firma dreimal umgezogen weil wir uns nirgends (trotz Zusagen) vergrößern durften. Da kann ich nicht erwarten, dass jeder Arbeiter mitzieht. Gut, bei uns war es innerhalb einer Stadt aber wer am Anfang wohnt und nun bis zum Ende muss, hat leider ganz schlechte Karten. Bedanken darf er sich bei den Behörden dafür. Als Arbeitgeber werden einem doch nur Steine in den Weg gelegt.

Heute haben viele Arbeiter Zeitverträge oder sind Leiharbeiter, sollen die Leute ewig umziehen? Die Politik ist zu blöd um Arbeitsstellen zu schaffen aber die armen Hunde sollen umziehen, na klar.

Die Politik ist, auch wenn eine steigende Zahl Menschen in unserem Land das nicht verstehen, keineswegs zuständig für das Schaffen von Arbeitsplätzen und die Bereitstellung von ÖPNV im 10 Minuten Takt bis ins hinterallerletzte Kaff.

Auch ich bin beriets mehrfach aus beruflichen Gründen umgezogen. Heute reise ich beruflich sehr viel. Für meine weit überdurchschnittlichen monetären Beiträge zum "Gemeinwohl" darf ich dann trotz 100.000 beruflicher Km im Jahr dann auch noch das Firmenauto versteuern. Für keine 5.000 Km Privatfahrten im Jahr. Der Neidrepublik sei Dank. Dafür kann man dann ja die Pendlerpauschalen erhöhen und weiterhin sowieso schon billige IEgenheime auf dem Land subventionieren.

Wenn ich schon höre, dass sich jemand beschwert, weil er in Deutschland von einem Ende einer Stadt zum anderen pendeln muss, sehe ich sehr deutlich, dass vielen hierzulande der Realitätssinn völlig abhanden gekommen ist.
Ausser in Berlin und vielleicht noch Hamburg und Franbkfurt (wo insgesamt ca. 6-7 Mio. von 82 Mio. Menschen leben) ist das absolut kein Problem. In jeder dieser Städte gibt es ÖPNV. Zur Not muss man eben eine halbe Stunde früher los, um der Rush-Hour zu entgehen.

Fragt mal einen typischen Arbeitnehmer in Seoul / Südkorea, wie er seinen Arbeitsweg meistert und ob es jemanden interessiert, dass ihm dieser evtl. zu lange dauert...

Get real!

M.

Zitat:

Kein Mensch, der nicht mehr arbeitet, braucht in Deutschland ein Auto zum Überleben.

Was bist du denn für einer ?

Wenn ich in Rente gehe, dann wird sich meine Kilometerleistung aber locker verdoppeln.

Glaubst du vieleicht, ich sitze zuhause rum und warte aufs Abkratzen ?
Hättest Du und Deinesgleichen wohl gerne, aber täuscht Euch nicht:
Jetzt kommen die geburtenstarken Rentnerjahrgänge und die werden Euch immer überstimmen 🙂

Gruß SRAM

Mr. Driveyanuts
Man muss sich eben entsprechend einrichten.
v. 28.11. 6:23
ist auch so Einer.
Antwortet nicht mal auf PN

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Moin!

Die Politik ist, auch wenn eine steigende Zahl Menschen in unserem Land das nicht verstehen, keineswegs zuständig für das Schaffen von Arbeitsplätzen und die Bereitstellung von ÖPNV im 10 Minuten Takt bis ins hinterallerletzte Kaff.

Natürilich ist die Politik zu einem Großteil schuld an dem Problem. Ich sehe es doch schon bei uns, da wird verboten sich am Standort zu vergrößern oder man soll Steuern bis fast zum Untergang zahlen.

Warum wandern dann soviele Firmen ins Ausland ab? Oder in andere Städte? Wir haben bei uns auch auf eine gute Autobahnanbindung geachtet, denn wenn eine große Umgehungsstraße nicht gebaut wird (weil wieder irgendwer in seiner Ruhe gestört wird), dann muss man eben abwandern.

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