Umstieg auf 18" & Gummipuffer - sowie "falsche" Reifenbreite

Mercedes E-Klasse W211

Habe erst im Nachhinein einen Tipp bekommen und einen Auszug aus dem WIS/EPC, dass man beim Umstieg auf 18" Gummipuffer einbauen lassen "muss" - Sinn und Zweck davon scheinen mir auch klar zu sein, aber notwendig? Was sind eure Erfahrungen?

Beim Kauf war ich etwas übereifrig, zwar Fehlgeneigenschaften genau "studiert" 😁 ABER leider nicht die Reifendimension - Grund war vor allem der Preis von 500 Euronen und wirklich Top-Zustand von Reifen mit 8mm und aus 2008, als auch die Felgen, und ich schon seit einigen Wochen genau nach so etwas gesucht habe - ich musste da einfach zuschlagen 😁

Und jetzt bemerke ich, dass diese Reifendimension gar nicht zugelassen ist, denn es sind 255/45 😰
Wie ist eure Meinung dazu?

Beste Antwort im Thema

Ich denke nicht, dass diese Reifengröße ohne Anpassung am Tacho verwendbar ist. Der Umfang und 5% Abweichung (habe nicht nachgerechnet) ist jedenfalls deutlich aus der Toleranz.
Weiterhin ist die Frage ob die Reifengröße auf den Felgen zulässig ist.
Dann kommt noch zusätzlich zur anderen Radgröße (und damit weniger Platz im Radkasten) der Platz am oberen Querlenker dazu. Der Reifen dürfte dem Gelenk ziemlich nahe kommen und ggf. sogar berühren. Das kann Dir den Reifen aufschlitzen!

Wenn Du was zum Thema Sicherheit (auch Deiner eigenen) tun willst, dann montier Dir erlaubte Räder/Reifen auf den Wagen. Was "Sicher" ist und was "Unsicher", das definierst nicht Du sondern ein Sachverständiger.
Alles was nicht explizit erlaubt /abgenommen ist gilt als "unsicher". Dazu gehört m.E. auch diese fragliche Rad/Reifen-Kombination. Das Thema Versicherungsschutz wurde bereits genannt.

Gruß
Hyperbel

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Zitat:

Alle Reifengrößen stehen im ECE Papier. Jeder Polizist kann diese Daten abfragen wenn er möchte.

sicher können sie, tun sie aber (bei uns) nicht, außer wenn "Auffälligkeiten" sind - aber egal, darum geht´s mir noch immer(!) nicht, sondern um den Aspekt der Sicherheit - die ganze Zeit wird Großteils herumgeredet was man darf und was nicht 😠

Zitat:

Hier geht es offenbar darum illegal möglichst günstig durch die Gegen zu fahren.

bitte meinen Startbeitrag vielleicht noch einmal lesen, bevor sowohl unadäquate als auch beleidigende Beiträge geschrieben wären - denn ich dachte wir sind hier im Mercedes Forum? 😠

Ja und es wurde mehrmals darauf hingewiesen das die Räder im Durchmesser zu gross sind. In einer entsprechenden Situation könnten sie Kontakt zur Karosserie bekommen. Das wird fröhlich ignoriert.

Ich muss auch garnicht beleidigen wenn jemand ganz eindeutig sagt was nicht kontrolliert wird ist ihm egal solange es sicher ist. Das ist schlicht und ergreifend das was ich sagte. Illegal...ich weiss nicht wo da die Beleidigung versteckt ist.

Das solche Vorhaben und aussagen nicht unbedingt dem Niveau entsprechen da sich hier erwarte kann ich nur bestätigen. Man könnte meinen wer eine E-Klasse kaufen kann ist auch in der Lage zugelassene Reifen zu erwerben. Offenbar ist dem nicht mehr so...werden ja auch älter und günstiger.

Zitat:

Original geschrieben von Blue-Marlin


nur weil mein Tacho weniger anzeigt um 0,..%

...

Soweit ich das bisher erkannt habe, gibt es nur einen einzigen Grund von Mercedes, warum 255/45 nicht zugelassen ist, nämlich die falsche Tacho-Anzeige...

0,...% Hmmm, richtig beschäftigt hast du dich damit offensichtlich nicht.

Es sind nämlich

5%

weniger, die angezeigt werden.

Der nächste Thread lautet dann: Mit den neuen Reifen verbraucht das Auto 0,5l mehr 😎 😁

Es gibt diverse Reifenumfangrechner

Hier ein Beispiel

Gib einfach mal die eingetragene Größe und deine Wunschgröße ein...

Die Tachodifferenz ist aber nicht in erster Linie das Problem. Dies kann man per SD anpassen.
Problemzone ist der Platz im Radkasten...

danke, ich habs auch mit solchen Reifenrechnner probiert, und in der Praxis ist es (bisher) etwas anders, bin aber jetzt 2 Tage auf Autobahnen, und Beifahrer auch dabei, da werde ich das genau austesten
...denn beim vorigen Auto hat mir das GPS vom Handy genau die Abweichung wiedergegeben, hab das mal am Prüfstand nachmessen lassen, und war genau der Wert vom GPS - sollte also auch passen

Zitat:

Problemzone ist der Platz im Radkasten...

jetzt kommen wir der Sache schon näher 😁

...wobei ich da bitte um eine Erklärung ersuche, denn ein "Höhenunterschied" von 17mm (so habe ich es mir ausgerechnet 😕) zum erlaubten 245/40 ist für mich nicht plausibel - und es gibt ja immer ausreichend Sicherheitsreserven, auch im Radkasten, oder?

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Zitat:

Original geschrieben von Blue-Marlin


...wobei ich da bitte um eine Erklärung ersuche, denn ein "Höhenunterschied" von 17mm (so habe ich es mir ausgerechnet 😕) zum erlaubten 245/40 ist für mich nicht plausibel - und es gibt ja immer ausreichend Sicherheitsreserven, auch im Radkasten, oder?

Was ist genau nicht plausibel? Dein ganzes Fahrzeug ist jetzt 17mm höher und von Reifenoberkante bis Spritzschutz ist 17mm weniger Platz.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, sind die Reifen inzwischen als 255/45/18 montiert? Beim Wechseln hast du doch sicher gesehen, dass der Durchmesserunterschied knapp 3,5cm war, oder?

Zu den Sicherheitsreserven... Natürlich gibt es die und auch nicht ohne Grund. Wie wahrscheinlich ein Aufsetzen ist, kann ich dir nicht sagen, aber dass die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass ist sicher. Ob du dieses auf der Autobahnfahrt mit Sicherheit feststellen wirst, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, du gehst z.B. stark bremsend in die Autobahnausfahrt... Es geht hier um Grenzsituationen. Auch da muss das Auto komplett sicher sein und vermeidbare Fehlerquellen ausgeschlossen werden.

Fazit:
1. Fakt ist, dass du auf jeden Fall an den Sicherheitsreserven nagst. Dies gehört eben nicht zu den Empfehlungen in einem seriösen Forum.
2. Auch wenn dir die Legalität nicht wichtig ist, gehört es in einem seriösen Forum trotzdem gesagt (auch für Mitleser). Du kannst mit den montierten Reifen zum TÜV fahren und dir ne Genehmigung holen. Die bekommst du bestimmt und dann ist es wenigstens legal.
Aber a) bleibt Punkt 1 unverändert, b) kannst du dir Genehmigungskosten sparen und passende Reifen holen...

Ich denke nicht, dass diese Reifengröße ohne Anpassung am Tacho verwendbar ist. Der Umfang und 5% Abweichung (habe nicht nachgerechnet) ist jedenfalls deutlich aus der Toleranz.
Weiterhin ist die Frage ob die Reifengröße auf den Felgen zulässig ist.
Dann kommt noch zusätzlich zur anderen Radgröße (und damit weniger Platz im Radkasten) der Platz am oberen Querlenker dazu. Der Reifen dürfte dem Gelenk ziemlich nahe kommen und ggf. sogar berühren. Das kann Dir den Reifen aufschlitzen!

Wenn Du was zum Thema Sicherheit (auch Deiner eigenen) tun willst, dann montier Dir erlaubte Räder/Reifen auf den Wagen. Was "Sicher" ist und was "Unsicher", das definierst nicht Du sondern ein Sachverständiger.
Alles was nicht explizit erlaubt /abgenommen ist gilt als "unsicher". Dazu gehört m.E. auch diese fragliche Rad/Reifen-Kombination. Das Thema Versicherungsschutz wurde bereits genannt.

Gruß
Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von tza


Vollbremsung - eintauchen der Räder (die ja zu gross im Durchmesser sind und nicht mal gering), berühren der Kotflügel und fertig. Die Versicherung wird sich streiten, das alleine ist schon unschön. Fahren ohne Betriebserlaubnis (nichts anderes ist das) ist und bleibt ein vergehen das entsprechend geahndet wird.

Alle Reifengrößen stehen im ECE Papier. Jeder Polizist kann diese Daten abfragen wenn er möchte.

Hier geht es offenbar darum illegal möglichst günstig durch die Gegen zu fahren. Da sind mir die Halbstarken Tuner noch lieber, wenn sies denn eintragen.

@ TZA

ich stimme Deinen Beiträgen in diesem Thread
vollinhaltlich zu 😉

PS.: Das "ECE-Papier " nennt sich offiziell

EWG-Übereinstimmungsbescheinigung

und führt bei ca. Ziffer 50 " Anmerkungen"
alle vom Fahrzeughersteller für das betreffende
Fahrzeug geprüften und zugelassenen
Reifen und Felgen auf 🙂

@ TE

als "Suchmaschinenoptimierer" wirst Du doch
wohl noch bei Google:
> die Definition des Begriff´s ABE
> und das Teilegutachten für Deine Felgen
finden 😛 😕

@ Blue Marlin,

Also ich versteh's nicht ganz, wenn deine einzige Sorge ist das der Tacho falsch anzeigt und für alle anderen Comments aus dem Forum hast du bereits eine Antwort/Meinung das eh alles paßt warum löcherst du dann alle hier mit deinen Fragen, mach sie einfach drauf und fahr.

Falls dich einige der berichtigten Vorbehalte und Tatsachen welche einige Forumsteilnehmer hier angeführt haben verunsichern, dann fahr einfach zu ARBÖ oder ÖAMTC beziehungsweise zur Zulassungsstelle und erkundige dich ob die Felgen - Reifenkombi eingetragen werden kann dann bist du auf der sicheren Seite.

Die Entscheidung mußt schon DU treffen.

Chris

vorweg möchte ich mich bei allen (wenigen) bedanken, die mein Anliegen ernst genommen haben, und vor allem gstreich der mir letztendlich mit seinem Tipp die Lösung brachte 🙂

Ich war heute beim ARBÖ (Pendant zu ADAC) und habe mein Anliegen vorgebracht, wobei es eine erste sehr schnelle Antwort gab, nämlich dass es kein Sicherheitsrisiko gibt, oder anders ausgedrückt, es die Sicherheit nicht beeinträchtigt. Umgehend darauf wurde der Taschenrechner gezückt und mir der Unterschied auch vorgerechnet, der ja auch in diesem Beitrag dankenswerterweise schon von einem Mitglied geschrieben wurde. Es wurde mir dann auch ausreichend erklärt, warum das so ist bzw. auch wann es doch ein Sicherheitsrisiko sein könnte (zB Sportfahrwerk oder wenn ich einen Golf hätte 😉 - Tatsache, das waren seine Worte).

Dann haben sie mir auch das in Praxis erklärt, also wie das bei einer Überprüfung gehandhabt wird, und mir sogar den zuständigen Abschnitt aus der Dienstanweisung für solche Fälle kopiert (bei Interesse kann ich den einscannen und per PM senden). Da steht auch eindeutig drin wie mit nicht eingetragenen Reifendimensionen umzugehen ist. Weiteres fragte ich dann, ob man das nicht irgendwie testen könnte vor Ort, worauf man mir sagte, dass bei "Verdachtsfall" das bei einer Probefahrt festgestellt wird, zB mit höherer Geschwindigkeit über so Geschwindigkeitsbegrenzungserhöhungen (k.A. wie das heißt 😁) drüber fahren, dann merkt man das gleich, bzw. bei vollem Einschlag flott eine Kurve machen. Und auch das, dass ich das schon längst selbst gemerkt hätte, außerdem solle ich mir aufgrund dessen, dass ich einen Allrad habe und der sowieso schon mehr Abstand zu den Reifen hat, noch weniger Sorgen machen. Zu beachten wären vor allem die zulässige Radlast, veränderter Lenkrollradius usw.
Das einzige was passieren kann, wäre ein übereifriger Polizist, aber genau in diesem Moment kam wieder der "getunte" Golf zur Sprache...😁

Einer der beiden Herren meinte, wenn ich unbedingt Geld loswerden möchte könnte ich zum TÜV und mit etwa 300-400,- mir das eintragen lassen. Jedoch würde ich ohne zu zögern jetzt sofort das Prüfungsgutachten bei ihnen bekommen mit diesen Reifen! Ich muss dazu sagen, dass bei uns der ARBÖ bei der Jahresplakette extrem ist, also bei jeder KFZ Werkstatt bekommt man das "leichter" als dort. Nur so als Beispiel beim letzten Fahrzeug, da waren fast neue Bremsscheiben drauf, vielleicht 5000km - ich bremse aber sehr wenig (viel Autobahn) und bei diesem Fahrzeug war das auch ein bekanntes leiden, der Flugrost - hatte also wirklich relativ leichten Flugort drauf, und bekam die Plakette nicht! Bin dann in eine KFZ Werkstatt, und die meinten: "die Bremsscheiben sind doch wie neu, natürlich gibt es dafür die Jahresplakette"...

Ich habe danach noch beim TÜV angerufen, und die Story erzählt, wobei der nette Herr meinte, ich solle das Geld doch lieber einer Hilfsorganisation spenden (hat diese sogar beim Namen genannt 😉
...ich weiß aber leider nicht, ob er das nur gesagt hat weil Freitag Nachmittag ist, oder ob er es gut gemeint hat - den ARBÖ kennt er natürlich und die ganze Vorgeschichte (inkl. einiger skurriler Meinungen von hier) habe ich ihm auch im Detail erzählt, vielleicht war's auch nur Mitleid mit mir 😁

Nach nun über 400 km Autobahnfahrt und ausführlichen Messungen nun zusätzlich auch mit einem Iphone meines Kollegen (zuvor ja schon mit Handy & tablet gemessen), ergaben sich nun folgende Geschwindigkeitsabweichungen, die ich als gegeben nehme, da ich permanent 10 km/h schneller fahre als erlaubt, und wenn diese Werte nicht stimmen würden, mich schon dadurch logischerweise mind. eines der rund 10-15 Radars unterwegs hätte blitzen müssen 😉

80 km/h -> 81 km/h
100 km/h -> 101 km/h
130 km/h -> 132 km/h
150 km/h -> 153,5 km/h

mein persönliches Fazit daraus: Praxis und Theorie sind 2 verschiedene Paar Schuhe - nicht dass dies etwas Neues für mich wäre, aber sicher für viele hier im Forum 😁😁😁

Ich weiß nicht was die Jungs gesagt haben und was nicht. Hier in D würdest Du das definitiv nicht so flockig abgenommen bekommen.
Und falls Du mal nach D kommst - die Rennleitung würde Dir vermutlich die Karre stilllegen.

H.

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