Umschlüsselung auf bessere Euronorm nicht mehr möglich!
Vorgestern war ich beim TÜV zur Abnahme meiner Gasanlage.
Da kam ich mit dem Ing. ins Gespräch und wir kamen auf den verbauten KLR in meinem Dodge zu sprechen und dabei sagte er mir, es gäbe keine Möglichkeit mehr mittels KLR und Teilegutachten die Abgaseinstufung umzuschlüsseln.
Weiss jemand noch mehr darüber?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich denke das,dass ok ist. BAB Maut her KFZ Steuer ersatzlos streichen
und evtl. noch´n paar Cent auf die Mineralölsteuer und gut !
Also wenn ich sowas lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf!
Eine Maut für Straßen, die der Steuerzahler bereits bezahlt hat?
Mit einer Steuer, von der seit Jahren nur etwa ein Viertel für den Straßenbau und -instandhaltung verwendet und der Rest zweckentfremdet zum Stopfen irgendwelcher Löcher verbraten wird?
Reichlich Geld wurde für Bauprojekte verpulvert, deren volkswirtschaftlicher Nutzen fragwürdig ist. Halbe Brücken oder Autobahen, die im Nichts enden, weil der Anschluß zur nächsten Kommune erst in 10 Jahren finanziert werden kann.
Ein gutes Beispiel für derartige Mißwirtschaft ist auch der derzeitige Umbau der A1 zur privatisierten Mautstrecke. Das alte Spiel: an Bausicherheit wird gespart - in diesem Jahr wurden bereits 1000 Unfälle in der längsten Straßenbaustelle Deutschlands (70km) in Kauf genommen (5 Tote), von denen viele durch sinnvollere Baustellenplanung vermeidbar gewesen wären, Verschleierung der Kosten gegenüber der Öffentlichkeit, die aber den ganzen Batzen bezahlen darf (die volkswirtschaftlichen Kosten durch Unfälle und Staus sowieso). Die späteren Einnahmen aus der Maut fließen dann in private Töpfe. (Quelle: N3 - Markt im dritten)
Mineralölsteuer erhöhen? Eine Steuer, die bereits höher ist als der Wert des besteuerten Gutes? In der bereits vergangene und vergessene Regierungen solche Kostenfaktoren wie Bahnsanierung, Rentensonderhilfe, Ökosteuer und ähnlichen Irrsinn eingerechnet haben? Eine Steuer erhöhen, auf die sogar absurderweise noch eine Steuer, nämlich die Mehrwertsteuer, erhoben wird?
Dieses System gehört nicht ausgebaut, sondern ein für alle mal gestoppt!
Daher:
- Mehrwertsteuer halbieren
- Ein Gesetz erlassen, das verbietet, daß eine Steuer höher sein kann als der besteuerte Warenwert und daß Steuern auf Steuern erhoben werden können
- Ökosteuer abschaffen
- Zweckgebundener Einsatz der KFZ-Steuer oder Senkung derselben auf das tatsächlich für diesen Zweck benötigte Kostenmaß
- Bei Privatisierung der Bahn (Börsengang) die aus dem "Bahnpfennig" resultierenden Einnahmen der Mineralölsteuer an den Steuerzahler zurückzahlen.
73 Antworten
Moin,
Das ist das, was ich vorher bereits einmal bemängelt habe ... ALLE sollen machen damit es besser wird ... aber betrifft es mich, ist es böse oder schlecht.
SORRY ... Aber das ein Auto, das den GEFORDERTEN gesetzlichen Mindestanforderungen nicht mehr entspricht und eine deutlich höhere Schadstoffemission aufweist ... stärker besteuert wird als ein Auto, das erheblich besser ist ... ist absolut legitim.
Du möchtest deine Lebensmittel doch auch nach den HEUTIGEN Standards kaufen und nicht nach denen von 1950 ? Du möchtest deine Zahnbehandlung doch auch bei einem GUT AUSGEBILDETEN Zahnarzt erfahren und nicht wie vor 150 Jahren beim Dorfschmied. Aber vermutlich ist es da mit dem Technischen Fortschritt OK 😁 Weil du ja davon profitierst.
Das ist genau das gleiche ... und dabei gab es vermutlich viel mehr "Leidtragende" als bei deiner Lieblingsgeschichte. Aber stimmt ... so ist der Staat schuld, der dich abzocken will... *kopfschüttel*
Gruß Kester
(Achtung, Teile dieses Beitrages können ironisch oder sarkastisch aufgefasst werden)
Wenn das Geld, das der Staat an unseren alten "Dreckschleudern" verdient, wenigsten für Dinge wie Umweltschutz und der
Mitentwicklung für bessere Alternativen ausgegeben würde, dann wäre ich noch eher dafür bereit, dieses Geld auch zu zahlen.
Aber das tut er eben nicht! Einen winzigen Teil vielleicht....
Es werden Haushaltslöcher gestopft, Politiker fliegen damit 5x am Tag zw. Bonn und Berlin hin und her, Gullideckel
werden zugeschweisst wenn Bush zu Besuch kommt, pomöse Staatsgebäude gebaut, Fette Diäten finaziert,
etc., etc., Die Liste ist endlos lang.
Der Staat schmeisst das Geld in vollen Zügen aus dem Fenster und wir müssen dafür zahlen.
Dann macht er uns ein schlechtes Gewissen und zwingt uns Strafsteuern auf, damit das Geld weiterhin in den Molloch fliesst.
Die Hubraum- und Emmissionsabhängige Steuer ist bescheuert und eine riesen Verarsche.
100 Autos die dreckiger sind und desshalb mehr Steuern kosten, stossen trotzdem den Dreck von 100 Autos aus.
Und es gibt auch Leute die nicht unbedingt einen alten Ami aus Leidenschaft fahrem sondern auch Menschen die sich
einfach kein neues sauberes Auto leisten können.
Wie schadet bittet der Austoss von Fahrzeugen dem Staat, das er diese Steuerpolitik rechtfertigen kann?
Bekommt er davon etwas Husten?
In teilen der Schweiz und Liechtenstein werden Autos nach Gewicht besteuert. je schwerer desto mehr Belastung für die Strassen.
Das ist eine KFZ- Steuer die ich nachvollziehen kann.
Das alles ist nicht unbedingt ein deutsches Problem. Es ist ein Problem vieler Regierungen und es ist mir klar, das wir es besser
haben als andere Menschen woanders auf diesem Planten. Trotzdem dürfen einen gewisse Dinge doch ankotzen?
Vorallem wenn man so offensichtlich abgezockt wird.
Dieser Ökowahnsinn ist ein milliardenschweres Geschäft.
Gruß, Tom
Moin,
Sorry aber das ist doch auch wieder exakt das gleiche.
Solange eine Steuer nicht gesetzlich ZWECKGEBUNDEN ist, darf der Staat damit nunmal machen was er will. Ansonsten zu deiner Info: Die KFZ Steuer fließt in die LANDESHAUSHALTE und nicht in die Bundeshaushalte und 50% der KFZ Steuer sind tatsächlich ZWECKGEBUNDEN. Bei der Mineralölsteuer sieht es dagegen etwas anders aus 😉, da gibt es dann eine Zweckbindung an die Rentenversicherung ... naja...
Wenn du jede Steuer Zweckgebunden einsetzen willst (heeres Ziel, keine Frage!) dann hast du echt ein Problem. Einzelne Bereiche haben soviel Geld, das sie nicht wissen wohin damit und andere Bereiche hätten schlicht und einfach gar kein Geld.
Und das der Staat in einzelnen Bereichen das Geld zum Fenster rauswirft ... das ist ein systematisches Problem. Da verwalten Leute Geld, das ihnen nicht gehört, die keine Verantwortung für Ihr tun übernehmen müssen und einen völlig weltfremden Verteilungsschlüssel. Ergänzt dadurch, dass einzelne Behörden nicht miteinander kommunizieren und so Geld Doppelt und Dreifach ausgegeben wird. Das ist allerdings eine andere Baustelle, da muss man sich einfach mit engagieren und seinen politischen Vertreter Feuer unterm Hintern machen.
Sorry ... aber mal ehrlich. Niemand ist gezwungen einen alten Diesel, einen katlosen sonstwas zu fahren, weil er die Anschaffung eines Euro1 oder Euro2 Fahrzeuges nicht stemmen könnte. Für 500-1500 Euro steht bei JEDEM ein Auto mit Euro1 oder Euro2 vor der TÜR. Das kann man bereits über die in 1-2 Jahren gesparten Steuern refinanzieren. Schließlich reden wir von Garantie der Mobilität, da muss es eben kein Benz, kein BMW, keinen Audi sein, da tut es eben auch ein Golf II 1.3 mit KLR oder ein Corsa (gibt es echt ab 500 Euro mit 2 Jahren TÜV).
Und mal Butter bei die Fische wie man so schön sagt.
Ein Auto emittiert:
CO : Einstufung, Giftig. Kohlenmonoxid verdrängt Sauerstoff aus den Atmungsproteinen, weil es 325mal stärker an diese bindet als Sauerstoff, so dass der Organismus erstickt. Problematisch wird dies vorallem für Kinder, Herzkranke und Alte Menschen. Diese haben bereits ab 115 ppm in der Atemluft ein bis zu 50% höheres Risiko für gesundheitliche Schäden.
NOx: Einstufung, Sehr giftig. Stickoxide sind ätzend (fördern Lungenödeme), reizen die Schleimhäute, schädigen das Auge, sind karzinogen, können zu Herzrhythmusstörungen führen und zur Schädigung des Hämoglobins, schädigen beim Mann die Fortpflanzungsfähigkeit. Ab 40 ppm können bei Risikogruppen bereits Schädigungen auftreten.
Unverbrannte Kohlenwasserstoffe: Bestehen meistens aus Aromaten und Polyaromaten. Diese gelten z.T. als Ultragifte und schädigen Zellen, d.h. sie können Krebs auslösen. Aus diesem Grund ist die toxikologische Empfehlung mittlerweile auf 10 ppm gekürzt worden.
Partikel ignorieren wir an dieser Stelle, da wir von Benzinern sprechen.
Noch Fragen, weshalb der Staat ein Interesse daran hat, eine Abgasbegrenzung zu erreichen? An dieser Stelle nichts zu machen bedeutet innerhalb absehbarer Zeit sehr hohe Kosten in der Krankenversorgung aufbringen zu müssen. Und es wird von Medizinern in den letzten 5 Jahren ein rapider Anstieg von Atemwegserkrankungen unter Kindern berichtet, die in den 50er und 60er Jahren vorallem unter Bergarbeitern verbreitet waren. Zufall?
Ob du jetzt Gewicht oder Hubraum als Bezugsgröße heranziehst ist im Grunde egal. Jedes Verfahren hat seine Nachteile und seine Vorteile. Gewichtsbesteuerung differenziert z.B. nicht zwischen unterschiedlichen Motorleistungen und erzielbaren Geschwindigkeiten. Da kann der Fahrer des 1.6er Golfs sich schlechter behandelt fühlen als der Fahrer des 2L Turbos. Denn der 2L Turbo kann ja die Strasse beim Beschleunigen stärker schädigen. Von daher gibt es die "perfekte" KFZ-Besteuerung meiner Meinung nach nicht.
Ich kritisiere auch nicht, das man eine Meinung zu einem Thema hat. Ich kritisiere den Standpunkt, das alles Abzocke ist, wenn es mich Geld kostet und nur alle anderen was machen sollen. Vorallem kritisiere ich, dass man sagt ist alles Abzocke, wenn derjenige der dies behauptet sich ganz offenkundig NICHT ausreichend informiert hat. Denn das ist in der Tat Stammtischniveau. Es läuft in der Verkehrspolitik bestimmt nicht alles richtig, aber die Abgasstufen haben nunmal ziemlich viel Sinn. Die sind von echten Fachleuten gemacht worden, ob der jeweilige Steuersatz nun auf den Euro der richtige ist, das kann man gerne diskutieren. Ich bezweifel auch, dass ein Euro1 Benziner DOPPELT so stark besteuert werden muss, wie ein Euro2 Benziner. Aber wäre er nur ein drittel teurer, würden wir exakt die gleiche "Abzockdiskussion" führen. Grund ist dabei, dass den meisten leider die zugrundeliegenden Informationen nicht haben und teilweise auch gar nicht haben wollen.
Gruß Kester
"Ich kritisiere den Standpunkt, das alles Abzocke ist, "
Da hast du ja recht, es ist nämlich eine Subvention für die Automobilindustrie.
Oder warum hat Deutschland bei den Abgasgrenzwerten immer hinterher gehinkt?
Z.B. ab wann gab es hier bleifreies Benzin und warum gab es das nicht früher?( weil die Autolobby behauptet hat,
es sei technisch in Deutschland nicht möglich, bei den hier gefahrenen Geschwindigkeiten.)
Warum gab es einen "Kat" erst sehr viel später wie in den USA? (Antwort s.h. oben)
Warum werden denn die Abgasgrenzwerte nicht schon viel früher festgelegt, in den USA geht das ja auch.
Du würdest wahrscheinlich sagen, der Staat nutzt durch die Kfz-Steuerpolitik seine Lenkungsmöglichkeiten.
Ich behaupte, hier geht es nicht um die Umwelt, sondern darum, den Verbraucher dazu zu animieren, möglichst oft ein neues Fahzeug zu kaufen, um das "System" am laufen zu halten.
Wenn ich mich nicht irre, hat man damals bei der Einführung des "Kats" nicht gesagt man erhöht Steuern nur für die katlosen Fahrzeuge, sondern man hat es so dargestellt, daß die Steuern allg. erhöht werden und für "saubere" Fahrzeuge es Vergünstigungen gibt, um evtl. rechtlichen Problemen entgegenzutreten.
mfg
Ähnliche Themen
@Rotherbach
Deine Aussagen sind logisch und nachvollziehbar, keine Frage. Aber:
700 EURO!! (fast 1400 Mark) Steuern im Jahr für ein Auto das sogar Euro1 erfüllt ist hardcore!!!
Ist mir auch egal ob es woanders teurer ist.
Diese ganze Umweltargumentation zieht bei mir einfach nicht.
Klar, haut so´n alter V8 mehr Dreck raus. Aber was glaubst Du wieviel Energie von Nöten ist, einen Golf, 5er BMW oder Prius herzustellen.
Das was ich mehr an Sprit verfahre, steht kaum in Relation zu dem Aufwand der für die Produktion modernen Autos betrieben werden muss.
Hochkomplexe Verbundstoffe, die hergestellt und später natürlich wieder entsorgt werden müssen.
Elektronik ohne Ende, etc. Ich will garnicht wissen was alles in so ner modernen Klitsche steckt.
Ein 4er Golf wiegt fast soviel wie mein Caprice!!
Airbags, Elektromotren, Computer, usw.
Was Herstellung, Betrieb und Entsorgung anbelangt, ist mein oller Caprice Umweltfreundlicher als manch
hochgelobter Spritsparer.
mfg
tja mM das einzigst gerechte die kfz steuer auf den Sprit aufschlagen (wer viel fährt zahlt viel und wer meint zu rasen zahlt auch mehr)
und nur noch euro 5 fahrzeuge zulassen 😉
aber das wäre zu einfach 😛
btw. wurde die kfzsteuerzuweisungsgeschichte nicht letztes Jahr dem bund zugeschoben?
Zitat:
Original geschrieben von torjan
tja mM das einzigst gerechte die kfz steuer auf den Sprit aufschlagen (wer viel fährt zahlt viel und wer meint zu rasen zahlt auch mehr)btw. wurde die kfzsteuerzuweisungsgeschichte nicht letztes Jahr dem bund zugeschoben?
Genau!!!
Außerdem entfällt der ganze Hickhack mit Wohnmobildeckenhöhe, LKW oder nich, Oldtimer, die Euronormumrechnung in Geld, Verwaltung, etc.
Hier noch ein paar Zahlen: In 2006 kamen durch Spritsteuer 33 Mrd € in das Staatssäckel und 8,5 Mrd. an KFZ-Steuer für die Länder. Für den Straßenbau wurde im gleichen Zeitraum 14,5 Mrd. € ausgegeben.
Übrigens wird aus diesen Steuern u.A. auch die Bundesbahn mit 3,5 Mrd. € finanziert.
Die Steuer an den CO²-Ausstoß zu koppeln ist der größte Blödsinn. Denn wie jeder weis ist der Spritverbrauch Auswirkung der Fahrweise. Wenn man also mit seiner Kiste heizt wäre das Steuerhinterziehung, weil der durchschnittliche CO²-Ausstoß überschritten wird. Die Autoindustrie arbeitet jetzt schon an Motoreinstellungen, die möglichtst wenig CO² unter Laborbedingungen ausstoßen, damit die Steuer schön niedrig bleibt. Ob man mit dieser Einstellung dann überhaupt fahren kann ist die zweite Frage. Hier wird der bestraft, der durch vorsichtige Fahrweise wenig Sprit verbraucht.
Hier noch was
http://www.focus.de/.../...er-ist-eine-gute-kfz-steuer_aid_344936.htmlFrankreich hat die KFZ-Steuer abgeschafft, weil der Verwaltungsaufwand zu hoch war.
In d-Land undenkbar - hier kann nur dass was viele Beamte beschäftigt gut sein.
Hier was zu Neuwagen:
http://video.google.de/videosearch?...
Zu den umweltfreundlichen Altautos hatte ich auch noch ein Video, das finde ich momentan aber nich.
Da war ein Sozialökonom, der ausrechnete, dass ein altes Auto umweltfreundlicher ist, als die Produktion eines Neuwagens.
Gruß
Gedönsrat
Moin,
Es gibt leider Interessengruppen. Iss halt so. Nicht jede Interessengruppe hat das Allgemeingut im Sinin. Müssen wir nicht drüber reden.
Deutschland ist an der Abgasfront gar nicht so sehr das Problem. Das gewisse Dinge in den USA einfacher gehen, liegt schonmal daran, dass die USA im Wesentlichen für sich entscheiden. Die Deutschen "Alleingänge" D3 und D4 gingen ja sehr schnell. Das Problem, dass sich sowas zieht liegt daran, dass in Europa nunmal VIELE Interessen von Portugal bis heute Rumänien berücksichtigt werden müssen. Das zieht einige Entscheidungen dann nunmal etwas in die Länge. Im Gegenzug haben die Lobbies in den USA viel mehr Macht als hier.
Und sei doch mal ehrlich. Wieviele der Menschen die 2004 ein Euro1 Fahrzeug gefahren haben ... waren denn in der finanziellen Lage einen NEUWAGEN zum ankurbeln der Verkaufszahlen zu kaufen? Die wenigsten. Aus dem gleichen Grund wird die "Abwrackprämie" keinen durchschlagenden Erfolg haben.
Zitat:
Original geschrieben von Z_28
"Ich kritisiere den Standpunkt, das alles Abzocke ist, "Da hast du ja recht, es ist nämlich eine Subvention für die Automobilindustrie.
Oder warum hat Deutschland bei den Abgasgrenzwerten immer hinterher gehinkt?
Z.B. ab wann gab es hier bleifreies Benzin und warum gab es das nicht früher?( weil die Autolobby behauptet hat,
es sei technisch in Deutschland nicht möglich, bei den hier gefahrenen Geschwindigkeiten.)Warum gab es einen "Kat" erst sehr viel später wie in den USA? (Antwort s.h. oben)
Warum werden denn die Abgasgrenzwerte nicht schon viel früher festgelegt, in den USA geht das ja auch.
Du würdest wahrscheinlich sagen, der Staat nutzt durch die Kfz-Steuerpolitik seine Lenkungsmöglichkeiten.
Ich behaupte, hier geht es nicht um die Umwelt, sondern darum, den Verbraucher dazu zu animieren, möglichst oft ein neues Fahzeug zu kaufen, um das "System" am laufen zu halten.Wenn ich mich nicht irre, hat man damals bei der Einführung des "Kats" nicht gesagt man erhöht Steuern nur für die katlosen Fahrzeuge, sondern man hat es so dargestellt, daß die Steuern allg. erhöht werden und für "saubere" Fahrzeuge es Vergünstigungen gibt, um evtl. rechtlichen Problemen entgegenzutreten.
mfg
Das kann man ausrechnen 😉 Wurde auch oft genug gemacht. So im Mittel kamen diese Studien etwa auf eine Lebenslaufleistung von entweder knapp 12 Jahren oder knapp 200.000 km, ab wann das neue Auto trotz Produktion sinnvoller ist. Der Wert wird je nach verwendeter Materialien, Motorisierung und anderer Variablen Schwanken (natürlich auch in Abhängigkeit welche Autos verglichen werden). Ein Audi A8 aus Magnesium und Aluminium muss halt länger gefahren werden, als ein Fiat Panda aus Stahlblech.
Ich sagte ja auch, dass die Steuersatzhöhen für sich, sicherlich alle kontrovers diskutiert werden dürfen. Heute stufe ich es als ok (von der Tendenz) ein, was ich persönlich als Frechheit empfand war der Sprung von heute auf morgen von 7 Euro auf fast 16 Euro.
In deinem Fall gilt doch aber, du wusstest doch was dich das Auto an Steuern kostet, oder? Du hattest die freie Wahl. Ich wußte auch das mein Auto 180 Euro Steuern im Jahr kostet und eben nicht 60 wie mein zweites Auto. Darauf hat man ja beim Kauf einen gewissen Einfluss 😉 Das heißt ich entscheide mich aktiv für das Auto und den Steuersatz.
Zitat:
Original geschrieben von 8_Ender
@RotherbachDeine Aussagen sind logisch und nachvollziehbar, keine Frage. Aber:
700 EURO!! (fast 1400 Mark) Steuern im Jahr für ein Auto das sogar Euro1 erfüllt ist hardcore!!!
Ist mir auch egal ob es woanders teurer ist.Diese ganze Umweltargumentation zieht bei mir einfach nicht.
Klar, haut so´n alter V8 mehr Dreck raus. Aber was glaubst Du wieviel Energie von Nöten ist, einen Golf, 5er BMW oder Prius herzustellen.
Das was ich mehr an Sprit verfahre, steht kaum in Relation zu dem Aufwand der für die Produktion modernen Autos betrieben werden muss.Hochkomplexe Verbundstoffe, die hergestellt und später natürlich wieder entsorgt werden müssen.
Elektronik ohne Ende, etc. Ich will garnicht wissen was alles in so ner modernen Klitsche steckt.
Ein 4er Golf wiegt fast soviel wie mein Caprice!!
Airbags, Elektromotren, Computer, usw.Was Herstellung, Betrieb und Entsorgung anbelangt, ist mein oller Caprice Umweltfreundlicher als manch
hochgelobter Spritsparer.mfg
Ich bin da möglicherweise nicht up to date. Mag sein. Aber soweit ich weiß, hat der Bund nur die Kompetenz "gekauft", die Steuersätze freier Verändern zu können. Die Beträge laufen mit Ausnahme des "Nicht DPF Malus" weiterhin in die Landeshaushalte. Aber ... wer mag kann da nachsehen, ob es da mittlerweile eine Änderung gab. Ist möglich.
Zitat:
Original geschrieben von torjan
tja mM das einzigst gerechte die kfz steuer auf den Sprit aufschlagen (wer viel fährt zahlt viel und wer meint zu rasen zahlt auch mehr)
und nur noch euro 5 fahrzeuge zulassen 😉
aber das wäre zu einfach 😛btw. wurde die kfzsteuerzuweisungsgeschichte nicht letztes Jahr dem bund zugeschoben?
Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das mit dem alten Auto schon. Aber eben nur bis zu einem bestimmten Alter s.o.
Die CO2-Menge ist doch, genauso wie der Hubraum, nur eine Bemessungsgrundlage, um die Motorleistung und damit den Verbrauch besser zu berücksichtigen. Man ehrlich 😉 Welchen Messwert man heranzieht um die Steuer zu bemessen iss doch Latte. Ob es der CO2-Ausstoss, das Gewicht, die Leistung, der Hubraum oder der cW-Wert ist ... das ist Latte. Jede Bemessungsgrundlage hat Ihre Tücken, ihre Fehler, ihre Mängel ist leider so. Wer die absolut gerechte Bemessungsgrundlage gefunden hat, sollte diese Vorschlagen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Gedönsrat
Genau!!!
Außerdem entfällt der ganze Hickhack mit Wohnmobildeckenhöhe, LKW oder nich, Oldtimer, die Euronormumrechnung in Geld, Verwaltung, etc.
Hier noch ein paar Zahlen: In 2006 kamen durch Spritsteuer 33 Mrd € in das Staatssäckel und 8,5 Mrd. an KFZ-Steuer für die Länder. Für den Straßenbau wurde im gleichen Zeitraum 14,5 Mrd. € ausgegeben.
Übrigens wird aus diesen Steuern u.A. auch die Bundesbahn mit 3,5 Mrd. € finanziert.
Die Steuer an den CO²-Ausstoß zu koppeln ist der größte Blödsinn. Denn wie jeder weis ist der Spritverbrauch Auswirkung der Fahrweise. Wenn man also mit seiner Kiste heizt wäre das Steuerhinterziehung, weil der durchschnittliche CO²-Ausstoß überschritten wird. Die Autoindustrie arbeitet jetzt schon an Motoreinstellungen, die möglichtst wenig CO² unter Laborbedingungen ausstoßen, damit die Steuer schön niedrig bleibt. Ob man mit dieser Einstellung dann überhaupt fahren kann ist die zweite Frage. Hier wird der bestraft, der durch vorsichtige Fahrweise wenig Sprit verbraucht.
Hier noch was http://www.focus.de/.../...er-ist-eine-gute-kfz-steuer_aid_344936.html
Frankreich hat die KFZ-Steuer abgeschafft, weil der Verwaltungsaufwand zu hoch war.
In d-Land undenkbar - hier kann nur dass was viele Beamte beschäftigt gut sein.Hier was zu Neuwagen:
http://video.google.de/videosearch?...
Zu den umweltfreundlichen Altautos hatte ich auch noch ein Video, das finde ich momentan aber nich.
Da war ein Sozialökonom, der ausrechnete, dass ein altes Auto umweltfreundlicher ist, als die Produktion eines Neuwagens.Gruß
Gedönsrat
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Die CO2-Menge ist doch, genauso wie der Hubraum, nur eine Bemessungsgrundlage, um die Motorleistung und damit den Verbrauch besser zu berücksichtigen. Man ehrlich 😉 Welchen Messwert man heranzieht um die Steuer zu bemessen iss doch Latte. Ob es der CO2-Ausstoss, das Gewicht, die Leistung, der Hubraum oder der cW-Wert ist ... das ist Latte. Jede Bemessungsgrundlage hat Ihre Tücken, ihre Fehler, ihre Mängel ist leider so. Wer die absolut gerechte Bemessungsgrundlage gefunden hat, sollte diese Vorschlagen.
MFG Kester
Und genau aus diesem Grund gehört die KFZ-Steuer abgeschafft.
Dann lieber ein Mautsystem, dass die gefahrenen KM erfasst und danach eine Straßennutzungsgebühr errechnet. Eine Pauschalabgabe ist immer ungerecht.
Gruß
Gedönsrat
Moin,
Tja ... dann wird der nächste kommen und sagen ... aber Einkaufen fahren ist notwendig, ohne kann ich nicht überleben. Ergo werden dann diese "Strecken" von der Maut freigestellt ... Landstrassen ... kannst du nicht wirklich überwachen (bzw. iss unglaublich teuer) ... bleibt eine Autobahnmaut.
Dann kommen wir zu zwei anderen Punkten ... die einen werden die BAB meiden ... das werden die anderen unfair finden und sich beschweren ... und das nächste ist dann, dass alle über ihre Steuern die Autobahnen bezahlt haben 😉 Für etwas Geld bezahlen, dass ich schon bezahlt habe?! Da wird es die nächsten Klagen geben.
Du merkst vielleicht ... das auch an diesem Ansatz (den ich übrigens grundsätzlich befürworte!) der ein oder andere Kritikpunkt zu finden ist.
MFG Kester
Ich bring das ganze mal auf den Punkt.
Es ist überhaupt kein Problem, für sein Fzg. Steuern etc. zu zahlen. Aber:
Diese Preise die man heutzutage bezahlen muss, sind einfach eine Unverschämtheit und haben mit
normalen Kosten nichts mehr zu tun.
Irgendwo hört es einfach auf.
Und wenn der Staat die Höhe, was man an KFZ Steuern zu zahlen hat regeln kann, er aber von diesem
Geld scheinbar nichts sieht, da es die Länder kassieren, ja warum macht er es dann???
Sorry, aber ich finde das langsam alles ein bisschen zu bunt.
Selbst als nicht- Amifahrer, würde ich bei diesen Kosten das grosse Kotzen bekommen.
Und ich verweisse nochmal darauf hin, das es nachgewiesenermassen umweltfreundlicher ist,
ein altes Low-Tec Auto zu fahren, anstatt so eine moderne Klitsche.
Selbst wenn diese etwas weniger Verbraucht.
Herstellung -> Betriebt -> Entsorgung.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Tja ... dann wird der nächste kommen und sagen ... aber Einkaufen fahren ist notwendig, ohne kann ich nicht überleben. Ergo werden dann diese "Strecken" von der Maut freigestellt ... Landstrassen ... kannst du nicht wirklich überwachen (bzw. iss unglaublich teuer) ... bleibt eine Autobahnmaut.
Dann kommen wir zu zwei anderen Punkten ... die einen werden die BAB meiden ... das werden die anderen unfair finden und sich beschweren ... und das nächste ist dann, dass alle über ihre Steuern die Autobahnen bezahlt haben 😉 Für etwas Geld bezahlen, dass ich schon bezahlt habe?! Da wird es die nächsten Klagen geben.
Du merkst vielleicht ... das auch an diesem Ansatz (den ich übrigens grundsätzlich befürworte!) der ein oder andere Kritikpunkt zu finden ist.
MFG Kester
Meckerer wirds immer geben, auch wenn der Sprit 30 ct. kostet.
Die Landstraßen lassen sich nur schwer bewachen, das stimmt, ginge aber mit GPS. Allerdings wäre es enorm aufwändig alle PKW zu erfassen, daher besser das unglaublich einfache System, die gefahrenen KM über den Spritpreis abzurechnen.
Auch hier gibts Meckerer und das werden die Vielfahrer und Pendler sein. Aber die können was von der Steuer absetzen. Ja und wer freiwillig viel fährt hat Pech. Die Beamten werden meckern, weil ja Stellen abgebaut werden könnten und natürlich die Politiker der Opposition.
Aber das wäre mir sowas von egal.
Gruß
Gedönsrat
Ja klar kassiert der Staat ab ,haben sie immer schon getan.Ich fahre schon seit Zwanzig Jahren Amis und es war immer schon teurer als ein normales Fahrzeug.
Es war schon immer teurer einen besonderes Auto zu fahren als ein normales.
XR1000
Wenn wir grad so schön OT sind:
Warum schaffen wir nicht einfach diese dämliche KFZ-Steuer ab, machen die Diesel und Benzinbesteuerung gleich (also heben Diesel an-hier schreien sowieso wieder alle), schaffen diese dämliche Feinstaubplakette ab (der meiste Feinstaub entsteht bei verdunstenden Wassertropfen am morgen, nicht durch den Verkehr)
und machen einfach eine billige, vernünftige Autobahnvignette für 100 Euro/Jahr und gut.
Für Ausländer noch eine für 10 Tage/10 Euro.
Wer nicht viel fährt, kann auch über die Landstrasse fahren, wer aber viel pendeln muss um zur Arbeit zu gelangen, kann die Vignette von der Steuer absetzen.
Jedes Bundesland erhält soviel Anteil an Steuergeld wie es auch Anteil an den Gesamtautobahnkilometern hat.
Fertig.
Einfach. Billig. Schnell umzusetzen.
Wahrscheinlich sind es die letzten Worte, die das Ganze scheitern lassen....
Zitat:
Original geschrieben von DonC
schaffen diese dämliche Feinstaubplakette ab
Wieso etwas abschaffen, wenn man (so wie ich als Plakettenverweigerer) erst gar keine erworben hat?
Sag bloß, lieber DonC, Du besitzt eine....