Umrüstung Direkteinspritzer - Stand der Dinge
Guten Tag,
eine neues Gefährt steht an, da die HU im Dezember eine zu kostspielige Hürde wäre.
Da ich einige hunderttausend Kilometer zufrieden mit LPG unterwegs war, wäre Autogas auch jetzt wieder erste Wahl. Das neue Fahrzeug wird nicht älter als 4 Jahre sein und ist damit ein Direkteinspritzer.
Nun geistern seit ca. 2 Jahren neue Systeme durch die Foren z.B. DirectBlue von Vialle (ich habe die Vialle LSi eingebaut) und seit Januar 2021 wohl auch im Verkauf das System von Direct GasTec zumindest für VAG-Motoren. eingeschränkt auf einen Benzindrück von 250bar, was vorläufig die neueren Motoren ausschließt.
Gibt es da schon Erfahrungsberichte? Bisher war die Umrüstung von Direkteinspritzern ja immer eine halbseidene Sache. Ich hoffe, das ändert sich mit den neuen Systemen.
Schönen Gruß
Sikosch
88 Antworten
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 31. Oktober 2021 um 11:24:12 Uhr:
Glaub das ruhig weiter das die Prins von dir nach Lambda regelt aber bitte nicht wundern wenn Schäden aufgrund von Magerlauf kommen
Natürlich kann man das glauben. Ich sehe das auch immer wenn ich fahre, da ich mir die Lambdawerte beider Sonden (Z18XE) anzeigen lasse. Ebenso die Trimmwerte.
Wie sollte das auch sonst funktionieren? Ein geschlossener Regelkreis ist schon nötig.
Und ja, "Magerlauf" kann auftreten, wenn bei sehr hoher Last angefettet werden soll und DANN die Kalibrierung fehlerhaft ist.
Gruß
Carsten
Du fährst einen Z18XE Euro4 mit Breitbandlambdasonden das ist wieder was anderes, als der alte Turbo von @nogaroc4
Aber selbst bei deinen Sonden kann die Prins damit nicht arbeiten aber du bekommst dann die MKL.
Also bei mir mit Prins VSI 2 DI ist es Vorschrift alle 2 Jahre einen Service durchführen zu lassen.
Ich habe mit dem Meister da aber ausgemacht (weil ich mitbekommen habe) dass er auch den normalen Service bei Cadillac macht- und das noch ein paar Taler günstiger als der Geiger in München. In Zukunft jedes Jahr den fälligen Service macht. Der hat dazu die Berechtigung und die Garantie bleibt erhalten. Ich lege großen Wert darauf, dass jeder Kundendienst gemacht wird und auch im Serviceheft steht.
Bei dieser Gelegenheit wird bei mir die Gasanlage überprüft und die Filter ausgetauscht, außerdem einen regelmäßigen Kerzentausch (alle 30.000 km)
Ich denke mal da kann mir nichts passieren.
Was denkt ihr darüber?
@ Tom
OK, das kann sein.
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Zitat:
@Tom1182 schrieb am 31. Oktober 2021 um 13:36:47 Uhr:
Nur mal am Rande Gefragt wenn du recht hättest warum soll man dann regelmäßig die Prins neu einstellen lassen z.B. nach dem Filterwechsel? Außerdem warum gibt es soviel Schäden aufgrund von Magerlauf? Die gäbe es nicht wenn die Prins das machen würde!
1. Weil die Injektoren und der Verdampfer einem gewissen Verschleiß wie auch der Rest vom Fahrzeug unterliegen
2. Magerlaufschäden sind entweder völlig verpfuschte Anlagen - sei es Einbau und/oder Einstellung - oder z.B. ein defekter Injektor (ist bei Benzin oder Dieselbetrieb ebenso tödlich)
3. Die Prins hat einen vorgesehenen Anschluß und sogar eine Not-Umschaltung auf Benzin - nur ist es den meisten Einbauern zu aufwendig
Hier mal ein paar Bilder vom Einbau,,
In den Schläuchen vom Additivsystem ist ja masenhaft Luft.....dann funktioniert das nicht....vor allem bei ewig langen Leitungen und einem Behälter unterhalb der Pumpe....die saugt nicht selber an. Dazu ist im Kit extra eine Spritze um das Zeug luftfreu durch das System zu saugen.
Komisch- der Pegel im Behälter sinkt- zwar langsam aber er sinkt.
Als ich am Samstag mir das alles erklären habe lassen hatte der Meister mir gezeigt, dass da immer ein ganz klein wenig transportiert wird.
Man konnte das gut beobachten wie da ein Tröpfchen durch die Leitung geschossen ist…
Das ganze funktioniert rein elektrisch.
Ich würde mich an den langen Leitungen stören ! Ich persönlich würde immer schauen das die Leitung so kurz wie möglich ist ob elektronisch oder nicht !
Meister hat die Gasleitungen so kurz wie möglich gehalten, ich hatte auch Bedenken geäußert wegen der Luft in den Leitungen. Der Meister da hat gesagt es wäre kein Problem diese Leitungen zu kürzen, bringt aber nichts bei einer sequentiellen Einspritzung.
Es ist alles genau so wie Prins das vorgibt.
Es wurde auch nur noch die Feinabstimmung gemacht und das war es mal für ein Jahr.
In der Saugleitung sollte keine Luft sein, bei den anderen ist das nicht tragisch.
Bei der sequentiellen Valve Protect Anlage ist der Bereich nach der Pumpe dem Saugrohrdruck ausgesetzt, im Abzweig ist kein Ventil mehr, mit anderen Worten ist dort Unterdruck. Ist also normal, daß dort Luftblasen sind, bei der alten Ausführung der VP waren Druckventile im T Stück, bei der neuen Ausführung nicht mehr.
Allerdings saugt er dann auch Falschluft, wenn die Leitung bricht.
Ich habe bei anderen gesehen dass da am Behälter seitlich eine Spritze oder so ähnlich angebracht war und ein Messingstück das aussah wie eine Handpumpe, weiß allerdings nicht was für eine Anlage das war.
Aber zurück zum Anfang- sollte ich nochmal in die Werkstatt fahren und das richten lassen oder ist das ok was der Meister mir da gesagt hat??
Ich würde mal schauen ob Du das Teil nicht noch näher an die Leitung bringen kannst, denn kürzere Leitungen sind immer besser als lange. Viele Werkstätten machen sich das einfach wenn möglich da die ja auch nicht so viel Zeit haben um ein Auto umzurüsten. Wenn ich an mein Fahrzeug denke hätte man das in der Zeit nie geschafft wo es beim Umrüster war so wie das jetzt bei mir verbaut ist. Meiner hat sich das da auch sehr einfach gemacht aber funktioniert hat die Anlage da auch.
Ist es nicht eh egal?
Die Wirkung dieser zudosierten Mittelchen ist doch sehr umstritten.
Der Passat meiner SE (1.8 5V) wurde nach 380.000 km verkauft. Zudosiert wurde da nie irgendetwas. Er galt auch nie als sonderlich "gasfest".
Mein Z18XE tuts auch ohne Zusätze.
Wenn man bedenkt, wie wenig da reintröpfelt - naja.
Der Glaube versetzt oft Berge :-)