ForumW124
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Umrüstung auf Auto-/Erdgas

Umrüstung auf Auto-/Erdgas

Themenstarteram 24. Mai 2007 um 6:12

Die Spritpreise steigen und steigen und man kann nicht darauf reagieren. Zumindest kann ich nicht ganz auf das Auto verzichten.

Seit etwa drei Jahren denke ich über die Umrüstung auf Auto-/Erdgas nach, konnte mich bisher aber nicht dazu durchringen.

Könnt Ihr, die auf Auto- oder Erdgas umgestiegen sind, mir eure Erfahrungen mitteilen, die ihr bisher gemacht hat? Was euch der "Spaß" gekostet hat, wo es vielleicht Probleme gibt oder gab, über die vorher niemand informiert hat? Wie sieht es mit der Prüfung der Druckbehälter aus - Stichwort TÜV? Wo ihr den Umbau habt durchführen lassen? Verbrauchswerte -> Theroie: Benzinverbrauch plus 10 %. Und wie sieht es tatsächlich aus? ...

Schreibt doch bitte alles, das interessant zu wissen ist, wenn man sich dafür oder dagegen entscheiden will. Ich fahre einen 200 TE, BJ 07/93, derzeitiger km-Stand: 151.000, Jahres-km: 15.000 bis 20.000 km.

Für jeden Beitrag bedanke ich mich im Voraus.

Ähnliche Themen
5 Antworten

Moin,

Zum einen ... Ob du auf Autogas oder auf Erdgas umrüstest ... sind zwei paar Schuhe, die gar nicht zueinander passen.

Autogas ist Flüssiggas und Erdgas wird im Auto als CNG bezeichnet. Nachrüstlösungen für CNG sind meist sehr unbefriedigend was die Reichweite des Fahrzeuges angeht (selten mehr als 200 km mit einer Tankfüllung). Und fallen daher meistens bei NAchrüstungen raus.

Bei dir mit dem T-Modell haben wir das Problem, das man nur einen relativ bescheidenen stehenden Reserveradtank verbauen kann. Dessen Reichweite auch kaum größer als 350-450 km sein wird, wenn du mehr willst, müßtest du einen Zylindertank verbauen ... was natürlich die Kombieigenschaften massgeblich beeinflussen wird.

Da du einen 93er hast ... müßtest du uns noch sagen, ob du den alten 8-Ventlier hast ... oder schon den 16V Motor (da wurde irgendwo um den Dreh mal umgestellt). Beim 16V Motor mit einer vollsequentiellen Anlage kannst du im Schnitt mit 15% Mehrverbrauch rechnen. Beim älteren 8V Motor geht nur eine geregelte Venturi, da sind es auch mal 20% und vorallem musst du einen Betrieb finden, der dir das Teil GUT einstellen kann. Denn das ist bei den Geräten nicht sehr trivial.

MFG Kester

am 24. Mai 2007 um 21:00

Dazu kommen noch die Kosten, die fast den Wert deines Autos erreichen und beim Verkauf größtenteils nicht wieder reinkommen.

Dann stellt sich doch die Frage, ob sich das bei einem so alten Auto wirklich lohnt, außer du fährst das Auto noch

viele Jährchen.

Was unsere Regierung bezüglich KFZ- und Spritsteuern noch vorhat spielt bestimmt auch noch eine Rolle.

am 24. Mai 2007 um 21:29

Do it.

Beste Grüße

skegjay

hi,

bin gerade von 87er Limo auf 89er ce inkl. venturi umgestiegen!! hatte auch überlegt, den alten umzurüsten (für ca. 2.000 €), hier im Norden gibt es mehrere Anbieter die schon Jahrelange Erfahrung damit haben und genau wissen, worauf du zb einer venturi achten mußt (Standzeit für den Umbau ca. 5 Tage, da das korrekte einstellen schon mehrer tage und probefahrten in anspruch nimmt). Dann durch zufall mein neues schätzchen um die Ecke entdeckt und dem Wink des schicksals gefolgt;))))))))))) - und tanken ist nur noch geil. Komme mit dem 230 ce bei 53 l ca. 350-400 km weit (verbrauch zwischen 11,5 un 12, 5 l), gestern 32 l nachgetankt für 19,86 € ;)))))))))))))))))))))))), wenn dein schätzchen noch gut in schuß ist und du ihn auf keinen fall demnächst abgeben willst, rüst um!!!!

 

LG aus dem Norden

Mazeman

Hallo,

ich fahre einen W124 E230 und habe meinem im März 2006 auf Autogas umrüsten lassen. Bei meiner Fahrweise habe ich in der Stadt immer 12 Liter Benzin verbraucht. Meine Fahrweise hat sich mit Gas nicht geändert und ich liege mit Gas auch bei 12 Litern. Jedoch habe ich es noch nie geschafft unter 12 Liter Gas in der Stadt zu fahren, bei Benzin hab ich mal 10 Liter geschafft. Ich habe eine BRC Venturianlage. Wenn sie auf automatische Umschaltung eingestellt ist bietet sie eine Sicherheitsfunktion. Gas verbrennt bei einer höreren Temperatur als Benzin. Deshalb schaltet die Anlage ab ca 4600 Umdrehungen in Benzinbetrieb zurück. Bei Vollgas kann man da schon ein kleines Ruckeln merken. Ist die Anlage auf reinen Gasbetrieb geschaltet schaltet sie nicht mehr auf Benzin bei 4500 Umdrehungen zurück.

Autobahnfahrt: rechnet bis 140 km/h mit 12 Litern und darüber hinaus mit 14 Litern Schnelle als 170 war ich noch nie mit Benzin oder Gas. Wassertemperatur ging bei beiden auf ca 85 Grad hoch. Eine funktionierende Wasserkühlung ist daher wichtig.

Der Motor läuft durch das Gas sehr viel ruhiger.

Meine Gasanlage hat einen 3-Fachschalter im Innenraum. Funktinsweise:

1. nur Benzinbetrieb

2. Automatische Umschaltung auf Gas

3. nur Gasbetrieb

zu 2. automatisch auf Gas umschalten:

Das Auto Startet mit Benzin, Du fährst los, wenn 2000 Umdrehungen erreicht sind den Fuß plötzlich vom Gas nehmen. Die Anlage schaltet auf Gas um. Im Winter sollte man nicht gleich umschalten lassen das erste mal 2000 Umdrehungen erreicht wurden, est wenn der 3 Gang erreicht wurde da der Verdampfer etwas warmes Kühlwasser zum verdampfen des Gases benötigt.

zu 3. reiner Gasbetieb.

meine Werkstadt hat die Umrüstung so gut gemacht das wenn ich die Zündung anmache und sehe, das Wasser ist noch bei ca 40 Grad, kann ich direkt mit Gas starten. Geht genausoschnell wie mit Benzin.

Weiterhin habe ich bei mir die Motorblockentlüftung vom Luftflterkasten abgemacht und den anschluss davon am Luftfilterkasten verschlossen. Dadurch das der Luftansaugschlach im Durchmesser für die Gasumrüstung verkleinert werden muss saugt er alles an was er kriegen kann. Das Gas soll ja direkt in den Luftmengenmeser gesaugt werden. Nur leider saugte er auch viel aus der Motorblockentlüftung mit an. Das heist ich hatte immer etwas Öl im Luftfilterkasten. Nachdem ich das geändert hab habe ich kein Öl mehr im Luftfilterkasten und die Motorblockentlüftung geht in den Motorraum was mich nicht stört.

Bei der Venturianlage wird auf den Luftmengenmesser im Luftfilterkasten son Teil aufgeschraubt. Sieht so ähnlich aus wie eine Gasflamme vom Gasherd. Es werden keine Bohrungen am Motorblock oder sonstigen Teilen vom Motor vorgenommen.

Ich habe bei einer Boschwerkstadt in Polen umrüsten lassen, 1150 € ist da der Preis, 4 Zylinder Motoren jede weiteren 2 Zylinder kosten ca 100 € Auspreis, mit TÜV-Garantie in Berlin bei der Dekra. Die arbeiten mit denen zusammen. Werkstadt ist ca 50 km vom Grenzübergang an der B1/B5 in Polen.

Garantie 80 Tkm oder 2 Jahre. Ich musste einmal nach dem Umbau in die Werkstadt weil sie das Kabel zum Tankventil zu dicht an dem Hitzeschutzschild vom Abgaskrümmerverlegt hatten, TÜV hats nicht bemängelt, und da hat sich die Kabelverkleidung wegen der Wärme aufgelöst und tropfte auf den Boden. Haben sie ohne Probleme das Kabel anders verlegt und ich hatte keine Probleme

Backfireproblem:

hatte ich im Winter 2006/2007 einmal weil ich bei kaltem Motor und Frost versuscht habe direkt mit Gas zustarten.

ADAC gerufen.

Was war passiert? Ansaugluftschlauch unter dem Luftmengenmesser der zum Leerlaufregelventil geht ist abgeflogen und der Ansauchluftschlauch vom Luftfilterkasten ist weggeflogen. Der ADAC hat sie wieder angesteckt und ich konnte weiterfahren. Bei ebay habe ich für 80 € eine Spezialstreuscheibe von einer Werkstadt gesehn die verhindern soll das diese bei backfire kaputt geht. Es kann unter umständen der Luftmengenmesser beschädigt werden.

Wohne im Raum Berlin, Westhafen oder nahe Flughafen Schönefeld. Wer weitere Fragen, Umrüster, hat oder Bilder möchte oder mal meine Anlage sehen will kann mich anmailen. marcel.allnoch"ad"gmx"Punk"de Ich geb die Adresse so an weil ich verhindern will das ich automatische Spam bekomme

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Umrüstung auf Auto-/Erdgas