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Umrechnung von PS/Drehmoment in Beschleunigung

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 15:01

Hallo.

Ich schreibe an die Theoretiker unter Euch. Ich versuche mich mathematisch an die Umrechnung von Kraft in Beschleunigung, aber ich stecke fest.

Ich fahre einen Oldtimer dessen Motorleistung ich nicht kenne und rausfinden will. Ich kenne alle Werte wie Gewicht des Autos, Getriebeübersetzungen etc und ich weiss, dass der Wagen in 8 Sekunden auf 100 kommt. Auf Basis ähnlicher Motoren kann man auch in etwa den prozentualen Leistungsverlauf über die Drehzahlen schätzen, nicht aber den absoluten Wert der Leistung, den ich ja wissen will.

Im Internet habe ich eine Formel für die Umrechnung gefunden (P= F*v= (m*v/t + 0,645*cw*A*v² + 0,02*m*g)*v).

m = Masse in kg

v = Geschw in m/s (27,8 m/s bei 100km/h)

t = Zeit in Sek

cw = CW Wert

A = Fläche des Autos in qm (Höhe x Breite)

g = 9,81m/s²

Um die Formel zu testen, lege ich meine C-Klasse mit 200PS und 1.660kg Gewicht zugrunde. Laut Mercedes beschleunigt dieser Wagen in 7 Sekunden von 0 auf 100. Dieser Wert ist in der Realität in etwa auch zu erzielen. Verwende ich aber die Formel aus dem Netz, dann müßte mein Auto bei 7 Sekunden und 1660kg 277PS Leistung haben. Das ist grober Quatsch.

Der logische Schluss ist, dass die Formel nix taugt. Was mich vor allem stört ist, dass dort so Werte wie die Getriebeübersetzung nicht vorkommen. Braucht man die nicht?

Beste Antwort im Thema

@ duske und oldironsides220:

Wann merkt Ihr eigentlich, dass der TE nicht die Beschleunigung sucht, sondern aus ihr die Motorleistung berechnen möchte???

Die Antwort von Moers dürfte zielführend sein.

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am 4. August 2015 um 16:41

ist aber im prinzip nichts anderes als die von mir verlinkten g-tech.

bis auf den unterschied, dass sie deutlich günstiger sind;)

Wie berücksichtigt das Gerät denn den Wirkungsgrad im Antriebsstrang? Muss man den vorher wissen? oder nimmt das nen Mittelwert? Wer weiß da was?

Ansonsten clevere Idee

Themenstarteram 6. August 2015 um 7:51

Zitat:

@sukkubus schrieb am 4. August 2015 um 18:41:20 Uhr:

ist aber im prinzip nichts anderes als die von mir verlinkten g-tech.

bis auf den unterschied, dass sie deutlich günstiger sind;)

Habe ich ja auch gar nicht bestritten. Nur denke ich, dass man an der Radnabe mittels den Umdrehungen deutlich präziser messen kann als mit G-Kräften und GPS Signal.

am 7. August 2015 um 17:11

Zitat:

@Peperonitoni schrieb am 6. August 2015 um 09:36:06 Uhr:

Wie berücksichtigt das Gerät denn den Wirkungsgrad im Antriebsstrang? Muss man den vorher wissen? oder nimmt das nen Mittelwert? Wer weiß da was?

Ansonsten clevere Idee

die berechnen erstmal eine extrem präzise 0-100km/h. genauer als du mit stoppuhr je kannst, weil durch den beschleunigungssensor der genaue start erfasst wird und anhand der beschleunigungswerte auch der punkt, an dem '100' erreicht sind.

dann mußt du dem ding das fahrzeuggewicht angeben oder selbst rechnen, bei den einfachen alten versionen. das ergibt die radleistung.

du hast somit immer nur die echte radleistung, die dann anhand von umrechnung/vergleich mit ähnlichen fahrzeugen auf die motorleistung hochgerechnet wird.

das geht auf dem prüfstand genauer, weil da die schleppleistung mit einfließt.

eigentlich interessant ist für mich jedenfalls aber sowieso die radleistung:cool:

als vergleich beim basteln vorher/nachher jedenfalls hervorragend.

Ja dann ist das wie ich dachte, ein recht guter Wert für ohne Prüfstand aber Prüfstand genauer wegen der Schleppleistung.

Naja lieber 3000 euro statt 300 000 euro :D

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