Umleitung korrekt ausgeschildert?
Hallo Zusammen,
in Sipplingen kam es zu einem schweren Zugunglück, weil ein LKW-Fahrer auf einem Bahnübergang wenden wollte.
Meine Frage zu dem angehängten Bild:
Dies soll die Umleitung nur für Radfahrer darstellen, die direkt auf den Bahnübergang zeigt. Nach dem Unfall wurde das untere Schild mit Klebestreifen überklebt, um weitere Missverständnisse zu vermeiden.
Das Regierungspräsidium Tübingen sagt dazu:
"Dieses Schild gilt, klar durch ein Zusatzschild kenntlich gemacht, nur für Fahrradfahrer."
Hätte die Umleitung für Radfahrer wirklich so ausgeschildert werden dürfen?
Ich sage nein, denn die grünen Hinweisschilder sagen ja nicht aus, dass auf besagtem Weg nur Fahrradfahrer fahren dürfen. Was meint Ihr?
Viele Grüße,
diezge
Beste Antwort im Thema
Dann dürfte es auch keine Geisterfahrer geben und und und... sorry, wer ein Andreaskreuz und ein rotes BÜ-Licht (k.a. ob noch Blinklicht oder Dauerlicht) einfach überfährt, ohne sicher zu wissen, dass er "in einem Rutsch" komplett drüberkommt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
37 Antworten
Tja, eine richtige und korrekte Ausschilderung ist die Grundlage einer jeden Umleitung !
Wäre denn das Unglück passiert, wenn richtig ausgeschildert gewesen wäre ?!
Das die Verantwortlichen sich jetzt wieder mit den Worten "Wir haben alles richtig gemacht" aus der Affäre ziehen wollen war mir von vorne herein bewusst.
"Wir haben alles richtig gemacht"... Nein, eben nicht. Sonst wäre es nicht zu dem Unfall gekommen !
Dann dürfte es auch keine Geisterfahrer geben und und und... sorry, wer ein Andreaskreuz und ein rotes BÜ-Licht (k.a. ob noch Blinklicht oder Dauerlicht) einfach überfährt, ohne sicher zu wissen, dass er "in einem Rutsch" komplett drüberkommt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
Zitat:
@Fellnasentaxi schrieb am 18. Oktober 2018 um 10:39:03 Uhr:
Dann dürfte es auch keine Geisterfahrer geben und und und... sorry, wer ein Andreaskreuz und ein rotes BÜ-Licht (k.a. ob noch Blinklicht oder Dauerlicht) einfach überfährt, ohne sicher zu wissen, dass er "in einem Rutsch" komplett drüberkommt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
Hallo,
es ist Dauerlicht und eine Halbschranke. Ich denke, als der LKW den Bahnübergang queren wollte, waren die Schranken offen und die Lichter aus. Es stand ja auch in der Zeitung, dass er um die 30 Sekunden auf dem Bahnübergang gestanden hat. Dann gehen sie zu und wenige Sekunden später ist der Zug da.
Drum darf man einen Bahnübergang ja nur dann überqueren, wenn man es in einem Rutsch vollständig tun kann.
Grüße,
diezge
Zitat:
@Bitboy schrieb am 18. Okt. 2018 um 08:59:51 Uhr:
Hat nix mit Navi zu tun.
Vielleicht hat das Navi ja aber nach dem Einbiegen "bitte Wenden" gesagt, da es wusste, dass es sich um eine Sackgasse handelt.
Wird hier immer alles so ernst genommen?
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Ja kann sein, als verheirateter Mann regiert der promt auf ne Frauenstimme, die schaltet die eigene Wahrnehmung aus :-)
Zitat:
@Bitboy schrieb am 18. Oktober 2018 um 17:15:52 Uhr:
Ja kann sein, als verheirateter Mann regiert der promt auf ne Frauenstimme, die schaltet die eigene Wahrnehmung aus :-)
Weil viele VT die eigene Sinneswahrnehmung beim Fahren ausschalten, Dank der zunehmenden Anzahl der verbauten elektronischen Helferlein im Fahrzeug. Da hat das Fahrzeug zunehmend mehr Rechenleistung als der Fahrer.
Oder es werden die in Blech gegossen Anweisungen einfach nur bewusst ignoriert! Ist doch heute ganz normal. Die Schilder haben doch nur noch eine hinweisende Funktion. Daran halten muß man sich nicht mehr. Wenn aber auch sieht was so rumfährt, ich will da nicht näher darauf eingehen. Und die missachten die Schilder dann einfach bewuißt ! Wenn nichts passiert gibt es auch keine Sanktionen. Nun ja, aber das liegt ja am ganzen System. Denn wo keine Kontrolle, dann auch keine Konsequenz !!!
Wobei, die Fahrer sind die ärmsten Säue, wem man in dem Fall richtig an die Eier greifen sollte, wären den Speditionen im In- und Ausland. Und da speziell den Disponenten. Weil vom Kopf her stinkt es am meisten.
Nur so meine Gedanken!
MFG MIFIA4
Zitat:
@Bitboy schrieb am 18. Oktober 2018 um 08:59:51 Uhr:
Das der Trottel auf den Gleisen dreht ist noch was ganz anderes.
Ich konnte den verlinkten artikel nicht lesen, weil ich einen WerbeBlocker habe. Bei dem artikel, den ich mir von einer anderen Zeitschrift zum Unglück gelesen habe stand drin, dass der LKW-Fahrer noch rangiert hat. Er musste wieder rückwärts über den Bahnübergang, weil er geradeaus nicht weiter fahren konnte.