Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

Also ich kann mich Dexter nur in allen Punkten anschließen.
Wir sollten als Gesellschaft wieder zu einer liberaleren Grundhaltung zurückfinden und Eigenverantwortung stärker in den Vordergrund stellen.
Gesetzte sind doch eigentlich dazu da einen groben Rahmen des Gesellschaftlichen Miteinanders fest zu legen. Nicht um jede denkbare und undenkbare Situation minutios bis ins letzte Detail durch zu regulieren.

Je mehr wir regulieren desto mehr ist der einzelne dazu geneigt sein Hirn aus zu schalten. Egal ob es um das lesen eines Vertrages, den Einkauf im Supermarkt oder eben den Straßenverkehr geht.

Und ja, auch ich wäre durchaus damit einverstanden das BtMG ab zu schaffen. Wenn einer meint, dass er sich mit Drogen vollpumpen muss, dann soll er das doch bitte machen. Das geht mich doch wirklich überhaupt nichts an.

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989


Entschuldigung, aber man kann auch an der Realität vorbei leben.

16% aller Unfälle passierten durch nicht angepasste Geschwindigkeit, heißt es bleiben 84% aufgrund von zu geringem Abstand, Alkohol am Steuer, Drogen, Geisterfahrern, ...

also zu geringer Abstand, Alkohol, Drogen, Geisterfahrer wirst du auch bei Tempolimits haben, also sind diese Argumente absolut nichts wert, und die 16 % muss man schon mal genauer in betracht ziehen, von wie vielen Unfällen sprechen wir, da können 16 % schon sehr viel ausmachen,

Zitat:

Wie gesagt, bei so manchem Zeitgenosse wundert mich gar nichts mehr hier.

Und zu zigenhans:
Ja das siehst du falsch, wie gesagt Einzelschicksale interessieren nicht. Hier geht es rein um die Fakten und um mehr nicht. 3.700 Tode im Straßenverkehr, 3.400 durch Passiv-Rauchen, ich hoffe für dich das du Nicht-Raucher bist ansonsten liegt die Wahrscheinlichkeit 30 Mal so hoch daran zu sterben.

also wenn ich das richtig verstehe, dann willst du lieber tot sein als einer von 200 Überlebenden eines Tempolimits ??

das wäre echt krank

und ich bin Nichtraucher und bin für des Rauchverbot, dadurch habe ich nicht mehr das Problem des Passiv-Rauchens und lebe vielleicht ein paar tage länger, also hat hier die Politik etwas gemacht um vielleicht 5 Menschenleben durch das Nichtrauchen zu schützen, das ist es für mich auf alle fälle wert, wenn jemand anderer Meinung ist, dann ist das eben so, ist nicht meine Gesundheit,

Zitat:

Von Alkohol, Drogen, Stress, Haushaltsarbeiten und dergleichen wollen wir gar nicht sprechen. Menschen schätzen Gefahren falsch ein und ihr seid die besten Beispiele dafür.

das wäre auch überhaupt kein Vergleich,

Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut


Das Klientel aus dem gleichen politischen Lager, welches sich auf der Autobahn doch so freiheitsliebend gibt, schreit nach bzw. legalisiert immer stärkere Überwachung, weicht den Datenschutz auf, tritt Presse- und Meinungsfreiheit mit Füßen und forciert den gläsernen Bürger.

Da muss ich nicht lang darüber nachdenken, welche persönlichen Freiheiten mir lieber sind ...

Das zum Thema "Kontrollfetischismus". Man sollte lieber nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt.

Mann muß sich hier ja einiges an wirrem Gedankengut zumuten lassen. Aber das eine Argumentation gegen das aTL damit gekonntert wird, daß im 'gleichen politischen Lager' angeblich noch weitreichendere Freiheitseinschränkungen befürwortet werden, ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

Welcher Limitgegner ist denn für mehr Überwachung und gegen Datenschutz und Meinungsfreiheit? Das Gegenteil ist leider richtig. In den einschlägigen Themen sind es die bekannten Limitfreunde, die regelmäßig nach mehr Kontrolle und Überwachung schreien, am Liebsten noch in Verbindung mit höheren Strafen. Wer ist denn für Sektion Control oder für die Halterhaftung? Das sind doch nicht die mündigen Bürger, die sich ein Leben auch jenseits des staatlichen Gängelbandes vorstellen können, es sind die Limitierten, denen totale Unmündigkeit als höchstes Ziel erscheint.

Also künftig bitte bei der Wahrheit bleiben. Fehlende Argumente durch dreiste Lügen zu ersetzen, wird Dich nicht weiter bringen.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut


Ja, wir diskutieren hier ernsthaft über das ein oder andere Menschenleben. Wir diskutieren aber nicht nur über Verkehrstote auf deutschen Autobahnen, wir diskutieren auch über die Folgen von Unfällen mit reinen Blechschäden, verletzten Verkehrsteilnehmern oder schwerverletzten und dem resultierenden volkswirtschaftlichen Schaden daraus. Summen wurden in diesem Strang bereits genannt und die sind nicht unerheblich.

Warum wird das ausgeblendet? Warum sind 200 Opfer es nicht wert ernsthaft darüber zu diskutieren? Warum kommen ständig sinnlose Vergleiche mit Haushaltsunfällen, dem Rauchen oder Grippeopfern? Das hat in diesem Thread nichts verloren!

...ich warte immer noch auf den stichhaltigen Nachweis, dass ein aTL überhaupt zu einer signifikanten Verringerung von Unfall und/oder Opferzahlen führt und nicht nur ein ideologisches Hirngespinnst von den üblichen Volksbevormundern ist...

Ich habe bestimmt schon 10 Mal das Beispiel A24 über 63 Kilometer von jetzt auf gleich von Open End auf 130 angeführt.

-Unfallzahlen von 835 auf 696

-Verletzte 226 auf 143

-Tote von 8 auf Null

Alles von 2002 zu 2003

Klick

Auch jetzt wird dieses Beispiel keiner speichern und morgen behaupten es wurde nie angeführt, aber auch egal, das ist hier halt gelebte Kultur.

Da geht es um 63 Kilometer, die Zahlen geben, mir zumindestens, zu denken und wer ernsthaft diskutiert kann sie nicht einfach vom Tisch wischen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von usernamevergeben



Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut


Das Klientel aus dem gleichen politischen Lager, welches sich auf der Autobahn doch so freiheitsliebend gibt, schreit nach bzw. legalisiert immer stärkere Überwachung, weicht den Datenschutz auf, tritt Presse- und Meinungsfreiheit mit Füßen und forciert den gläsernen Bürger.

Da muss ich nicht lang darüber nachdenken, welche persönlichen Freiheiten mir lieber sind ...

Das zum Thema "Kontrollfetischismus". Man sollte lieber nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt.

Mann muß sich hier ja einiges an wirrem Gedankengut zumuten lassen. Aber das eine Argumentation gegen das aTL damit gekonntert wird, daß im 'gleichen politischen Lager' angeblich noch weitreichendere Freiheitseinschränkungen befürwortet werden, ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

..

Lesen, nachdenken und zumindest versuchen zu verstehen!

Einige Protagonisten dieses Stranges versuchen regelmäßig ein Lagerkampf aufzubauen und suhlen sich im Schubladendenken. Einige Stichworte gefällig?

Tempolimit = (rot)/grün = "Ökofaschismus" = "Regel- bzw. Kontrollfetischismus" = Einschränkung der Freiheit.

Ich halte es für legitim diese Nutzer darauf aufmerksam zu machen, dass dieses Thema nicht dazu geeignet ist Befürwortern eines aTLs (aus welchen Gründen auch immer) im Grundsatz mit obigen Begrifflichkeiten gleichzusetzen.

Im Prinzip erhebe ich den gleichen Vorwurf wie im zitierten Absatz. Aber natürlich ist dieses Gleichsetzen auf der einen Seite "dreist" und auf der anderen Seite zulässig.

@usernamevergeben: Danke, das selbe wollte ich auch schon schreiben.
Das ist ja nun echt das mit Abstand wirrste "Argument" in diesem Thread (und das soll schon was heißen 😉)

Zurück zum aTL. Halten wir einmal fest:
- Unsere Autobahnen inkl. der unlimitierten strecken sind nur für 11% der Verkehrstoten insgesamt verantwortlich. Wesentlich mehr kommen in Städten und auf Landstraßen um.
- Die Wirksamkeit eines aTL zur Senkung der anzahl der Verkehrstoten wurde statistisch nicht belegt.
- Überhaupt steht unangepasste Geschwindigkeit erst auf platz 3 der Unfallursachen und darin enthalten ist sicherlich ein nicht unerheblicher Anteil an Witterungsbedingten Geschwindigkeitsübertretungen die mit einem TL überhaupt nichts zu tun haben.

Auf der haben Seite:
- Ein aTL "könnte" die Anzahl der Verkehrstoten um einen unbekannten Prozentsatz verringern. Fest steht, dass dieser Rückgang im vergleich mit anderen Risiken, egal ob auf der Straße oder sonstigen Situationen vernachlässigbar gering ist.

Fazit:
Ein aTL würde einen enormen eingriff in die persönliche Freiheit eines einzelnen darstellen und den Verkehrsfluss auf der BAB entscheidend behindern.
Im Idealfall wäre ein insignifikanter Rückgang der Verkehrstoten zu verzeichnen.
Im schlimmsten Fall wäre überhaupt keine Änderung bemerkbar.

Urteil:
Politischer Aktionismus ohne jegliche Basis in der Realität.

Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger


Ein aTL würde einen enormen eingriff in die persönliche Freiheit eines einzelnen darstellen und den Verkehrsfluss auf der BAB entscheidend behindern.

Du siehst in einem aTL ernsthaft einen "enormen" Eingriff in die persönliche Freiheit? Irgendwie haben wir da offenbar unterschiedliche Wertmaßstäbe. Da ohnehin auf einem Großteil unseres Strassennetzes die zHG limitiert ist kann ich den gravierenden Eingriff da irgendwie nicht erkennen.

Aber wieso sollte ein aTL den Verkehrsfluss entscheidend behindern? Ich persönlich vermute eher das Gegenteil, aber du wirst deine Behauptung sicher schlüssig begründen können.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger


Ein aTL würde einen enormen eingriff in die persönliche Freiheit eines einzelnen darstellen und den Verkehrsfluss auf der BAB entscheidend behindern.
Du siehst in einem aTL ernsthaft einen "enormen" Eingriff in die persönliche Freiheit? Irgendwie haben wir da offenbar unterschiedliche Wertmaßstäbe. Da ohnehin auf einem Großteil unseres Strassennetzes die zHG limitiert ist kann ich den gravierenden Eingriff da irgendwie nicht erkennen.

Ich räume ein, dass die Formulierung "enormer Eingriff in die persönliche Freiheit" vielleicht ein bisschen dramatischer ist als gewünscht 😉

Machen wir "unnötigen Eingriff in die persönliche Freiheit" draus. Das gefällt mir besser.

Das Argument, dass "ohnehin schon so viel reglementiert ist, da kommt es auf ein bisschen mehr auf nicht an" kann ich nicht gelten lassen. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage: "Der wurde ohnehin schon niedergeschlagen und ausgeraubt, dann kann ich ihm ja noch die Jacke abnehmen".

Zitat:

Aber wieso sollte ein aTL den Verkehrsfluss entscheidend behindern? Ich persönlich vermute eher das Gegenteil, aber du wirst deine Behauptung sicher schlüssig begründen können.

Klar kann ich das: Je schneller die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge auf einem Streckenabschnitt ist, desto höher ist der Gesamtdurchsatz.

Mal als Beispiel, das das in der realen Welt auch angewendet wird:

Auf der A6, glaube so höhe schwäbisch Hall ist die AB teilweise 3-Spurig ausgebaut, sonst zwispurig. Hier ist immer auf den dreispurigen Abschnitten ein Tempolimit 120 damit es nicht zum Stau kommt, wenn wieder auf 2 Spuren verengt wird.

Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger



Klar kann ich das: Je schneller die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge auf einem Streckenabschnitt ist, desto höher ist der Gesamtdurchsatz.

...

Nicht zu Ende gedacht, denn:

  • Höhere Geschwindigkeit = größere Abstände = geringere Kapazität.
  • Höhere Differenzgeschwindigkeiten = Störung des Verkehrsflusses = Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeit, gesamt.
  • Grundsätzlich sind gleichförmige Geschwindigkeiten dem Verkehrsfluss eher zuträglich.

...von Verkehrsleitanlage haben hier manche noch nie etwas gehört 🙄 Thema Verkehrsfluss und so 🙄

Zitat:

Original geschrieben von dodo32


...von Verkehrsleitanlage haben hier manche noch nie etwas gehört 🙄 Thema Verkehrsfluss und so 🙄

..kostet leider viel Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von dodo32


...von Verkehrsleitanlage haben hier manche noch nie etwas gehört 🙄 Thema Verkehrsfluss und so 🙄
..kostet leider viel Geld.

müssen ja nicht überall aufgestellt werden. Das ist ja genau der Punkt

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Ich habe bestimmt schon 10 Mal das Beispiel A24 über 63 Kilometer von jetzt auf gleich von Open End auf 130 angeführt.
-Unfallzahlen von 835 auf 696
-Verletzte 226 auf 143
-Tote von 8 auf Null
Alles von 2002 zu 2003
Klick
Auch jetzt wird dieses Beispiel keiner speichern und morgen behaupten es wurde nie angeführt, aber auch egal, das ist hier halt gelebte Kultur.

Da geht es um 63 Kilometer, die Zahlen geben, mir zumindestens, zu denken und wer ernsthaft diskutiert kann sie nicht einfach vom Tisch wischen.

In der Tat eine Statistik die einem zum Nachdenken anregt! Allerdings ziehe ich daraus nicht unbedingt pro Argumente für ein Tempolimit.

Die A24 war schon je her bekannt für schwere Unfälle, dies lag meines Erachtens aber hauptsächlich daran das die A24 hoffnungslos überlastet ist, dies gepaart mit einem nicht limitierten Bereich hat zu eben jenen Unfällen geführt.

Ein Tempolimit wäre also schon von je her sinnvoll gewesen, eben weil das Verantwortungsbewusstsein bei so manchem Autofahrer nicht soweit ausgeprägt ist, wie es sein sollte.

Ich finde, du kannst dies aber nicht auf alle Fälle übertragen. Ich lasse mich aber auch gerne von dir eines besseren belehren. In den darauf folgenden Jahren gab es glaube ich so circa 2 Tode pro Jahr, somit eine merkliche Verbesserung durch das Tempolimit und regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen.

Aus meiner Sicht war die A24 aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen samt nicht limitierten Bereichen eben so gefährlich. Dies spricht aber nicht für ein generelles Tempolimit, sondern viel mehr für ein streckenbezogenes.

In einigen Jahren sind Abstandsradar und Bremsasisstenten sowieso Serie. Da gehen die Zahlen noch weiter zurück also besteh erst recht kein Handlungsbedarf

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989



In der Tat eine Statistik die einem zum Nachdenken anregt! Allerdings ziehe ich daraus nicht unbedingt pro Argumente für ein Tempolimit.

...

Das Ding ist doch, dass grundsätzlich keine vernünftigen, auswertbaren und aussagekräftigen Zahlen vorliegen die ein Tempolimit begründen. Das ist die gute Nachricht für die Gegner eines aTL.

Die schlechte Nachricht ist, dass aus dem gleichen Grund nicht pauschal behauptet werden kann, dass ein aTL der Verkehrssicherheit nicht zuträglich wäre.

So, und nun können wir uns nur an Indizien aufhängen. Diese Indizien wären bspw. oben genannte Zahlen, die Brandenburger Studie oder sogar die Zahlen der Rückgänge der Verkehrsunfälle auf Autobahnen, die einher gehen mit der Erhöhung des limitierten Streckenanteils.

Käme die ganze Kiste vor Gericht, wäre es ein reiner Indizienprozess. Der Ausgang wäre ungewiss ..

Ähnliche Themen