Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Han_Omag,ich verstehe schon - zumindest jetzt. Nur sind 2000 € ein bisschen unrealistisch. Klar kannste Dir irgendeine alte Schüssel bei mobile.de raussuchen. Und? Sobald Du sie hast, fällt sie auseinander und Du zahlst Dich an Reparaturen dumm und dämlich? Ganz toll! Die Leute haben auch gar nix von der Limit-freien Autobahn, das kannste annehmen. Die sind froh, wenn sie ihren zwangsweisen Fehlkauf irgendwie überhaupt mal wieder aus der Werkstatt kriegen. 😉
Mein Auto hat ca. 1000€ wert. Und rennt, und rennt, und rennt... Reperaturen nur kleinigkeiten unter 100€/Jahr. Schafft jedes jahr den TÜV auf anhieb ohne irgend welche vorbereitung, ist auch noch nie durchgefallen.
Das ein 2000€-Auto zwangsläufig eine schrottschüssel ist ist schlichtweg falsch.
Genial. Ich trinke hier einen Scotch nach dem Anderen und amüsiere mich am laufenden Band.
Die ATL-Verfechter beschweren sich, dass sie sich von den hohen Geschwindigkeiten der Schnellfahrer dazu genötigt fühlen schneller zu fahren, und blenden aus dass sie durch ihre langsame Fahrweise auf der linken Spur andere dazu nötigen Lahm zu fahren.
Doppelmoral par Excellence ... Aber Hauptsache "einfach mal dagegen sein". Ich lach mich kaputt. 😁
Zitat:
Original geschrieben von RainerSchreiner
Genial. Ich trinke hier einen Scotch nach dem Anderen und amüsiere mich am laufenden Band.Die ATL-Verfechter beschweren sich, dass sie sich von den hohen Geschwindigkeiten der Schnellfahrer dazu genötigt fühlen schneller zu fahren, und blenden aus dass sie durch ihre langsame Fahrweise auf der linken Spur andere dazu nötigen Lahm zu fahren.
Doppelmoral par Excellence ... Aber Hauptsache "einfach mal dagegen sein". Ich lach mich kaputt. 😁
Da ist was wahres dran
Zitat:
Original geschrieben von RainerSchreiner
Genial. Ich trinke hier einen Scotch nach dem Anderen und amüsiere mich am laufenden Band.Die ATL-Verfechter beschweren sich, dass sie sich von den hohen Geschwindigkeiten der Schnellfahrer dazu genötigt fühlen schneller zu fahren, und blenden aus dass sie durch ihre langsame Fahrweise auf der linken Spur andere dazu nötigen Lahm zu fahren.
Doppelmoral par Excellence ... Aber Hauptsache "einfach mal dagegen sein". Ich lach mich kaputt. 😁
Du solltest einfach mal einblenden das sich links auch viele Schnellfahrer tummeln und versuchen ihr Ego durch zu setzen.
Ich sage es immer wieder, im Prinzip stehen sich die Schnellfahrer selbst im Weg rum wenn sie versuchen alle gleichzeitig so schnell zu fahren wie sie möchten.
Du schimpfst über Doppelmoral ich schimpfe über gar keine Moral, statt dess den Lemming auf der linken Spur zu spielen, und den spielen da nicht die VTs die lieber "gemühtlich" von A nach B kommen wollen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von RainerSchreiner
Die ATL-Verfechter beschweren sich, dass sie sich von den hohen Geschwindigkeiten der Schnellfahrer dazu genötigt fühlen schneller zu fahren, und blenden aus dass sie durch ihre langsame Fahrweise auf der linken Spur andere dazu nötigen Lahm zu fahren.
Also entschuldige mal. Ich habe bestimmt auf den letzten 80 Seiten nahezu jeden Beitrag gelesen. Aber diese Argumentation lese ich echt zum ersten Mal. Könntest Du mal bitte ein-zwei Beiträge verlinken, die ich dann wohl überlesen haben muss?
Danke im voraus!
Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
Bloss nicht zugeben das die Freie Fahrt hier eindeutig ihren Vorteil ausspielt, lieber an jeden strohhalm klammern, sei es noch so kompliziert.Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Es ist halt nicht leicht. Sag mal, siehst Du Deine Familie nur alle 2 Wochen oder wie soll ich das verstehen? Stichwort Auftraggeber: Bist Du selbstständig? Kannst Du nicht einen anderen Job machen? In Deinem Fall müsste doch auch eine Umschulung möglich sein? Weiß ja nicht, wie alt Du bist - spielt ja auch immer noch eine Rolle.
Interessanter Vorteil, seine Familie im Schnitt nur 1,5 Tage die Woche sehen zu können. 😕
Aber die Liebe soll ja quadratisch zur Distanz wachsen. 😁
Ne, also ehrlich. Das muss schon ein sehr interessanter Job und eine sehr stabile Beziehung sein, damit man sagen kann, so ist das in Ordnung und so will ich weiter leben.
Selbst wenn ich mit 0,nix Reisezeit meine Frau und meine Kinder alle 2 Wochen 2 Tage und das andere WE nur 1 Tag sehen kann, würde ich - persönlich - alle Hebel in Bewegung setzen, die Situation zu ändern.
Aber bitte, wer damit zufrieden ist, ist damit zufrieden. Anscheinend stört es MobyDick (noch) nicht zu sehr, sonst würde er es ändern. 😉
Nur je älter er wird, umso schwerer fällt dann die Veränderung, das ist auch mal Fakt.
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Interessanter Vorteil, seine Familie im Schnitt nur 1,5 Tage die Woche sehen zu können. 😕Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
Bloss nicht zugeben das die Freie Fahrt hier eindeutig ihren Vorteil ausspielt, lieber an jeden strohhalm klammern, sei es noch so kompliziert.
Aber die Liebe soll ja quadratisch zur Distanz wachsen. 😁Ne, also ehrlich. Das muss schon ein sehr interessanter Job und eine sehr stabile Beziehung sein, damit man sagen kann, so ist das in Ordnung und so will ich weiter leben.
Selbst wenn ich mit 0,nix Reisezeit meine Frau und meine Kinder alle 2 Wochen 2 Tage und das andere WE nur 1 Tag sehen kann, würde ich - persönlich - alle Hebel in Bewegung setzen, die Situation zu ändern.
Aber bitte, wer damit zufrieden ist, ist damit zufrieden. Anscheinend stört es MobyDick (noch) nicht zu sehr, sonst würde er es ändern. 😉
Nur je älter er wird, umso schwerer fällt dann die Veränderung, das ist auch mal Fakt.
In deinem Beispiel mit der Familie, wo der Mann zum Arbeitsplatz pendelt, bleibt auch nur kaum eine Stunde pro Tag für Familienleben! Ich muss mir nur eine Vertretung suchen und schon kann ich in der Zeit frei machen! Nur finde mal jemand, der Lkw fahren kann und nicht bereits in Lohn & Brot steht! Ich kann ja nur wenige Tage abgeben! Sei froh wenn du eine Tätigkeit mit guter Bezahlung hast und nur wenige km Anfahrt! Solche Leute können auch mit aTL leben und die 2-3 Urlaubsfahrten kann man auch mit max 130 km/h fahren! Stell dir mal vor du verlierst deine Stelle und kannst irgendwo in Bayern neue Arbeit finden! Was machst du dann? Umziehen oder pendeln? Dann ist max 130 ev garnicht mehr so gemütlich!
Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
In deinem Beispiel mit der Familie, wo der Mann zum Arbeitsplatz pendelt, bleibt auch nur kaum eine Stunde pro Tag für Familienleben! Ich muss mir nur eine Vertretung suchen und schon kann ich in der Zeit frei machen! Nur finde mal jemand, der Lkw fahren kann und nicht bereits in Lohn & Brot steht! Ich kann ja nur wenige Tage abgeben! Sei froh wenn du eine Tätigkeit mit guter Bezahlung hast und nur wenige km Anfahrt! Solche Leute können auch mit aTL leben und die 2-3 Urlaubsfahrten kann man auch mit max 130 km/h fahren! Stell dir mal vor du verlierst deine Stelle und kannst irgendwo in Bayern neue Arbeit finden! Was machst du dann? Umziehen oder pendeln? Dann ist max 130 ev garnicht mehr so gemütlich!Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Interessanter Vorteil, seine Familie im Schnitt nur 1,5 Tage die Woche sehen zu können. 😕
Aber die Liebe soll ja quadratisch zur Distanz wachsen. 😁Ne, also ehrlich. Das muss schon ein sehr interessanter Job und eine sehr stabile Beziehung sein, damit man sagen kann, so ist das in Ordnung und so will ich weiter leben.
Selbst wenn ich mit 0,nix Reisezeit meine Frau und meine Kinder alle 2 Wochen 2 Tage und das andere WE nur 1 Tag sehen kann, würde ich - persönlich - alle Hebel in Bewegung setzen, die Situation zu ändern.
Aber bitte, wer damit zufrieden ist, ist damit zufrieden. Anscheinend stört es MobyDick (noch) nicht zu sehr, sonst würde er es ändern. 😉
Nur je älter er wird, umso schwerer fällt dann die Veränderung, das ist auch mal Fakt.
So ist es Moby, es bleibt uns häufig eben nur die Möglichkeit, sich den Gegebenheit entsprechend der eigenen und der äußeren Bedingungen so gut als möglich anzupassen.
Wir haben nun mal eine gegebene Infrastruktur, die uns vorgegeben ist und die nicht nicht durch punktuelle, geniale individuelle Strategien umgemodelt werden kann.
Und ein Teil dieser bundesdeutschen Infrastruktur ist eben durch den Individualverkehr, wie er sich in den letzten X Jahren entwickelt hat, bei laufender Modifikation, gekennzeichnet.
Dazu gehört auch unsere aktuelle, dynamische und abgesehen von speziellen Gefahrenstellen, lokal vor Ort vom Fahrer abverlangte angemessene Fahrweise, anstelle einer zentral in Amts- oder Politikerstuben festgelegten globalen, allgemeinen Geschwindigkeitsregelung!
Und trotz im Vergleich zu vielen anderen Ländern erheblich größerem Transportaufkommen, trotz höherer Geschwindigkeiten, die erst durch die Abweichungen nach oben, zu den hiesigen Durchschnittsgeschwindigkeiten, (irgendwas um die 120 km/h), möglich sind, haben wir weitaus weniger Unfälle, als die meisten anderen europäischen Länder oder sogar das Limitmusterländle USA!
Wären die Abweichungen nach oben durch ein Limit von 120 oder 130 gekappt, kämen wir bei gleichen Verhältnissen auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von deutlich unter 100 km/h!
Einfacher praktischer Beweis: Als ich früher mit bauartbedingter V-max, im Käfer oder Opel Kadett A, mit knapp 120 unterwegs war, kam ich selten, wenn ich größere Strecken ES-München, ES-Hamburg fuhr über nen Schnitt von 75 km/h. Es gab eben keine Möglichkeit, trotz damals geringerem Verkehrsaufkommen und weit weniger Limitschildchen, irgendwelche oberhalb liegende Geschwindigkeiten zu fahren, die den Schnitt merklich anhoben!
Ach ja und die Harmonie, die sich ja theoretisch hätte einstellen müssen, weil tatsächlich die größere Anzahl mit V's um die 100-120 km/h unterwegs war, stellte sich auch nicht ein, weil die Karren ja so ruhig und souverän fuhren, wie heute nicht mal ein Donnerbolzen bei 350.
Wir hätten damals Kleber V 10 Schlappen und Konis als ein must-have tuning plus den Gesichtsausdruck 250 km/h! 😁
Und der überprüfbare Beweis, daß ein bundesweiten allgemeinen Tempolimits Sinn macht, den ich zuletzt mal wieder von der aTL Fraktion im Fred "die Grünen wollen ein atl ..." einforderte, wurde mal wieder nicht geliefert!
Dafür gab es dort einige Proleten, die meinten mich angreifen zu müssen, weil ich zurecht deren leere Phrasen, in dem dafür angebrachten Wolf'schen Stil kritisierte. 😁😠
Aber so sind sie halt, wenn sie mit einer klaren Frage konfrontiert werden, ne Möglichkeit hätten die Vorteile tatsächlich zu benennen, scheinen sie Realität zu fürchten, wie der Teufel das Weihwasser!
Moby, mach das, für Dich und deine Familie bestmöglichste und vergiss nicht, wir alle gehören nicht zu den nachwachsenden Rohstoffen!
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Nee. Wenn Dein Arbeitgeber umzieht und Du weder einen anderen Job suchst, noch hinterher ziehen willst, dann musst Du eben täglich pendeln, Deine Entscheidung, okay. Schauen wir mal:Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Und dann sagt Dir der nächste wie ich, dass Du das nicht brauchst, weil ich ja mit meinen Kumpels jeden Abend im Garten grille. 😁Verstehst Du, was ich meine?
NEIEN! Es ist die Entscheidung meines Arbeitgebers! NICHT meine. ICH würde ja nicht umziehen. Da ich aber auch nicht am Daumen lutschen will, lässt mir mein AG großzügigst die Auswahl zwischen Not und Elend 😉
JETZT verstanden?
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Reicht Dir diese Aussage dazu nicht?Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Jeder Mensch ist anders. daher musst Du jedem Menschen auch seinen Rahmen zugestehen, innerhalb dessen er existieren kann
Ja, die reicht mir, aber die kam leider von MIR 😉
Also wenn Du einmal sagen würdest, ja für viele IST Auto und pendeln schon die günstigstmögliche Alternative und daher unverzichtbar, wenn man nicht NOCH mehr NAchteile in Kauf nehmen wollen würde, wären wir doch schon auf einem gemeinsamen Nenner.
Denn SO ist es nun mal, und daher kann man nicht sagen, dass Auto sei für ALLE ersetz- oder verzichtbar. NICHTS anderes will ich sagen.
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
...Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich will auch keinem dazu verdonnern, auf irgendwas zu verzichten.
Mich stört einfach nur eine einzige winizig-kleine Sache: Dass jemand das Auto fahren als so teuer und so unverzichtbar empfindet und damit irgendwo fertig ist.
Weil alles andere EBEN NOCH teurer oder mit massivsten Einbußen in anderen Bereichen verbunden wäre. Ist das denn SO schwer zu verstehen?
Zitat:
Wenn er Alternativen prüft und feststellt, dass die noch teurer sind, dann kann das Auto nicht so teuer sein. 😉
Sorry, aber bei der "Logik" frage ich mich gerade wirklich, ob Du bewusst nur stänkern willst.
Wenn man die Auswahl zwischen 1x unendlich und 3x unendlich hat, kann unendlich also gar nicht so viel sein? 😉
Sorry, aber so einen Unfug zu schreiben hätte ich Dir nicht zugetraut...
Zitat:
Wenn mir irgend etwas zu teuer ist oder anderweitig stört, dann suche ich zumindest nach Alternativen! Und wenn ich Alternativen schon empfohlen bekomme, dann prüfe ich zumindest diese erst recht. Erst wenn es gar keine andere Lösung gibt - für meinen speziellen Fall begründet nicht gibt, dann kann ich mich vielleicht aufregen. Aber eigentlich ärgere ich mich dann eher, dass ich so eine blöde spezielle Situation geschaffen habe, in der die Alternativen verbaut sind. 😉
Klar kann ma sich ärgern, dass man das Falsche studiert hat, in der falschen Gegend groß geworden ist, usw.
Man kann sich aber auch einfach mal drarüber ärgern, dass andere ständig die Parameter so verschieben, dass man selbst der Dumme ist. Dieses Ärgern muss man den Menschen schon zugestehen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Lieber wolf,solche Firmen sind für mich keine Arbeitgeber im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft mehr, sondern die mutieren nur noch zu abge-fuck-ten Ausbeutern. Denn häufig ist diese Umstrukturierung auch mit diversen Nachteilen verbunden, wie z.B. mit dem Beschneiden der Betriebszugehörigkeit, ggf. auch betrieblicher Pensionsansprüche, auf die man sich früher glaubte verlassen zu können. Auch Betriebsräte werden so beschnitten und vor allem werden auch Löhne und Kündigungsfristen so abgekürzt. Da ist die plötzliche größere Entfernung nur ein einziger Aspekt von vielen. 😠
Ich weiß schon, dass es echt nicht leicht ist. Aber wer irgendwie die Chance sieht, sollte schauen, dass er das Spiel nicht mit macht und statt dessen sich wieder einen Arbeitgeber sucht.
...
Gut, wenigstens annähernd hast Du ja ein Einsehen. So: wenn Du jetzt noch auf den dummen Zynismus des: "wer kein Brot hat, soll gefälligst Kuchen essen" verzichtest, dann kommen wir wieder ins GFeschäft.
Denn langfristig werden ALLE Jobs genau so aussehen, solange es Wichtigmacher wie Dich gibt, die schnodderig dahersagen: kannst ja dem AG hinterherziehen.
Genau DAS ist doch das Problem, auf welches ich hier verweise. Denn viele haben nun mal NUR DIESE Jobmöglichkeit, leider.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Genau DAS ist doch das Problem, auf welches ich hier verweise. Denn viele haben nun mal NUR DIESE Jobmöglichkeit, leider.
Oh, oh! Also ich lebe nun erst seit knapp 22 Jahren in einer kapitalistischen Gesellschaft, aber ich habe begriffen: Unternehmen können pleite gehen und dabei auch geschlossen werden! Und selbst wenn sie nicht pleite gehen, können sie z.B. wegen mangelnder Auftragslage oder Rentabilität einfach mal ein Werk oder eine Niederlassung schließen. Was ist dann? Was nützt Dir dann das aTL? Dann musst Du umdisponieren! Dann musst Du einen anderen AG suchen oder eine Umschulung und was anderes machen! Oder legst Dich halt der Gesellschaft auf die Tasche, in Deutschland geht das, in vielen anderen Ländern eher nicht so.
Wo ist dann der Zynismus? Dann ist das Brot alle! Ob es dann irgendwo Kuchen oder ein anderes Brot gibt, sei dahin gestellt.
Ich habe nie gesagt, dass es einfach sei, mal ein Beispiel:
Meine letzte Freundin z.B. hatte Zahnarzthelferin gelernt und wurde dann aus gesundheitlichen Gründen des Chefs leider arbeitslos. Danach ging eine Odysee los, weil es schwierig ist, in einer neuen Zahnarztpraxis wieder eine Festanstellung zu finden, da dort oft ein enges Verhältnis zwischen Arzt und Angestellten besteht und sehr wenig Fluktuation drin ist. Ein paar Schwangerschaftsvertretungen und dann eine Telefon-Kaltaquise-Firma, die aber auch pleite ging. Schließlich 30 km entfernt einen 16-Wochenstundenjob in einem Handy-Laden, wo sie ja nun wirklich das Geld dort hingefahren hat. Das war die Vorgeschichte, als wir zusammen kamen.
Sie war unzufrieden, aber Änderungsmöglichkeiten gab es natürlich überhaupt keine, da konnte ich erstmal sowas von "gegen die Wand" reden. Nach einem Jahr bewarb sie sich wenigstens mal für einen Nebenjob auf 400€-Basis als Sekretärin in einer Zeitarbeitsfirma (also als Job für die Firma, nicht zum Ausleihen).
Auch wenn es nur kurz war, sie bewarb sich dann bei einem Schulbuch-Versender auf eine frei werdende Sekretärinnenstelle - angenommen. War ein blödes Arbeitsklima und er setzte alle Jahre die Leute für ein paar Monate temporär auf die Straße und sie "durften" auf 165€-Basis für ihn weiter arbeiten. Nach knapp 2 Jahren bewarb sie sich deshalb bei einer Fraunhofer-Niederlassung ebenfalls als Sekretärin - angenommen, obwohl sie nie die Ausbildung dazu hatte.
Nach der stressigen Phase mit mehreren Jobs innerhalb weniger Jahre ist sie heute dort unbefristet angestellt und hat ohne Umzug 5 Minuten Weg zur Arbeit oder 10-15 Minuten mit dem Fahrrad. 🙂 Ich will nicht bestreiten, dass sie auch ein wenig Glück hatte. Doch HerrLehmann, Du magst es mir übel nehmen: Meine Erfahrung ist nunmal, die Leute, die es wirklich wollten, haben es geschafft. Und die Bekannten, die es nicht schafften, da kann ich auch - ohne Arroganz - sagen, dass sie es nicht richtig wollten und ihre Chancen versemmelt haben.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Es ist die Entscheidung meines Arbeitgebers! NICHT meine. ICH würde ja nicht umziehen. Da ich aber auch nicht am Daumen lutschen will, lässt mir mein AG großzügigst die Auswahl zwischen Not und Elend 😉
JETZT verstanden?
Du hast die Wahl zwischen
- der Not, ihm hinterher zu ziehen,
- dem Elend, ihm hinterher zu pendeln,
- der Katastrophe einer WE-Beziehnung (bei noch größerer Entfernung) und
- dem Mut der Verzweiflung, alles zu ändern. Anderer AG, anderer Job, wieder neu einarbeiten und sich beweisen, nochmal von (fast) Null anzufangen.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Also wenn Du einmal sagen würdest, ja für viele IST Auto und pendeln schon die günstigstmögliche Alternative und daher unverzichtbar, wenn man nicht NOCH mehr NAchteile in Kauf nehmen wollen würde, wären wir doch schon auf einem gemeinsamen Nenner.
Also bitte, ich lasse mir doch die Worte nicht in die Tastatur legen, wo kämen wir dahin? Bin ich Bild-Zeitungsleser oder bilde ich meine Meinung selbst? 😉
Habe mich gestern erst nett mit meiner Frisöse unterhalten, die in der Stadt arbeitet, aber auf einem nahe gelegenen Dorf sich eine Wohnung gesucht hat. Okay, sie wollte erst nicht in die Stadt ziehen, ärgert sich im Moment aber wegen der Spritpreise, dass sie es nicht gemacht hat. Und das habe ich Ihr nicht eingeredet. 😉
Ich habe nicht gesagt, dass kein Mensch ein Auto bräuchte und dass wir es abschaffen könnten. Dann müsste ich mich ja schon mal viel zu sehr rechtfertigen, warum ich selbst eins habe. 😉
Ich bin nur der Meinung, dass man durchaus seine Lebenssituation beeinflussen kann, um die Umstände zu ändern. Wer hohe Spritkosten hat und sonst glücklich ist, soll doch über Erd- oder Autogas nachdenken. Gerade bei langen Pendlerwegen rentiert sich ein Autogasumbau relativ schnell!
Es ist auch meine freie Entscheidung, derzeit einen Arbeitsweg von 40km Landstraße in Kauf zu nehmen, weil der Job da einfach geil ist und mir meine derzeitige Behausung einfach gefällt. 😉 Ohne Auto - und das habe ich nach dem Unfall im November '11 bis Februar '12 gemerkt - ist es so momentan ein bisschen blöd und der ÖPNV ist für mich auch eher ungünstig. Ich habe mich aber für die paar Monate damit arrangiert, weil ich eben ein bestimmtes Auto wollte.
Mag sein, dass meine Lage glücklicher ist, als die anderer. Ich könnte jedenfalls mit etwas Geduld innerhalb weniger Monate leicht einen anderen Job in der Nähe (10-15 km) finden, wenn ich wollte. Im Moment will ich halt nicht. Und deshalb fällt es mir im Traum nicht ein, über etwas zu klagen, was ich selber ändern könnte.
Ich weise mal dezent darauf hin das das Thema "aTL" wieder ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.
Ein aTL bringt zwar Theoretisch vorteile, die durch die negativen folgen zumindest (in einigen bereichen) wieder austariert werden und somit bringt es Praktisch keine Vorteile.
Auch die argumente wie "verkehrsfluss" könnten höchstens ein Lokales TL rechtfertigen, niemals aber ein aTL. Da liegt noch ein Großer unterschied, und bei Verkehrsfluss lässt sich noch einiges besser mit einer VBA regeln.
Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
Ich weise mal dezent darauf hin das das Thema "aTL" wieder ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.Ein aTL bringt zwar Theoretisch vorteile, die durch die negativen folgen zumindest (in einigen bereichen) wieder austariert werden und somit bringt es Praktisch keine Vorteile.
Auch die argumente wie "verkehrsfluss" könnten höchstens ein Lokales TL rechtfertigen, niemals aber ein aTL. Da liegt noch ein Großer unterschied, und bei Verkehrsfluss lässt sich noch einiges besser mit einer VBA regeln.
Noch besser würde sich aber einiges regeln lassen, durch ein besseres Verständnis der Verkehrsteilnehmer.
Fragt sich nur, wie der Masse Beibringen, die großen Reklametafeln an der Autobahn sind ja schön und gut, aber was dort oft steht ist bis auf das Rechtsfahrgebot(leider zu selten) eher wenig Zweckdienlich!
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich habe nicht gesagt, dass kein Mensch ein Auto bräuchte und dass wir es abschaffen könnten. Dann müsste ich mich ja schon mal viel zu sehr rechtfertigen, warum ich selbst eins habe. 😉
Doch hast Du leider. Du hast gesagt es sei reiner Luxus - also sowas ähnliches wie ein Brillantdiadem oder ein Elfenbeinrueckenkratzer 😁
Aber ich nehme diese Richtigstellung mal als Exit dieser Diskussion. Qed sozusagen 😉
...und die Hoffnung, dass Du bei zukünftigen Pauschalurteilen etwas vorsichtiger bist und nicht in jedem Pendler Deine arbeitsunwillige Friseusentrulla siehst, die zu doof und faul ist, mit Fingerschnips ne andere Stelle in Wohnnaehe zu kriegen, wenn der AG umzieht und Dich mit dementsprechenden Plattitüden etwas zurückhältst 😉