Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Natürlich kann man seiner Arbeit hinterherziehen. Aber wie pflegt man dann die ohnehin immer dünner werdenden Kontakte? Besucht seine Eltern, seine Freunde usw. ? Ohne Auto wär das alles undenkbar, dabei sehe ich das Reisen als notwendiges Übel und nicht als "Komfort". Denn was bleibt sonst am Ende? Alle 6 Monate in einer austauschbaren Einheitsbude ohne persönliche Attitüde den Abend vor der Flimmerkiste zu verbringen - oder eben bei Fratzenbuch.
... oder bei MT ... 😛
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Und dann sagt Dir der nächste wie ich, dass Du das nicht brauchst, weil ich ja mit meinen Kumpels jeden Abend im Garten grille. 😁Verstehst Du, was ich meine?
Nee. Wenn Dein Arbeitgeber umzieht und Du weder einen anderen Job suchst, noch hinterher ziehen willst, dann musst Du eben täglich pendeln, Deine Entscheidung, okay. Schauen wir mal:
morgens um 05:00 Uhr aufstehen, waschen, frühstücken etc.
um 06:00 Uhr los zur Arbeit - 2 Stunden stressige Anfahrt, weil dauernd Stau und nix mit freier Fahrt.
um 08:00 Uhr genervt auf der Arbeit
8 Stunden + 1 Stunde Mittagspause - isses 17:00 Uhr - noch genervter ab nach Hause - wieder 2 Stunden im Berufsverkehrsstau
Abstecher zum Supermarkt und Würstchen und Holzkohle kaufen, noch eine halbe Stunde weg.
19:30 Uhr endlich zu Hause, schnell den Grill anwerfen, Würstchen drauf, nebenbei die Hausaufgaben der Kleinen checken und helfen - Achtung, die Würstchen verbrennen, dann 20:15 essen, 21 Uhr ins Bett, damit man wenigstens knapp 8 Stunden Schlaf hat und um 5 Uhr wieder aufsteht.
Wenn Dir das Grillen, dieser Arbeitgeber und Dein Wohnort Dir in der Kombi so wichtig sind, dass Du ohne der nicht leben kannst oder willst, bitte schön. Aber wehe der Chef ordnet mal Überstunden an, was hast Du dann noch von Deiner Familie? Kiddies stehen nach Dir auf und gehen vor Dir schlafen, Deine Frau kriegt knapp einen Morgen- und Gute-Nacht-Kuss und neben Schlafen, Arbeitsweg und Arbeit bleibt zumindest unter der Woche nichts mehr. Kein Verein, keine Kumpels, kein Spielen mit den Kindern, geschweige denn nur Stress und tagein-tagaus die gleiche langweilige Leier und die Wochen, Monate und Jahre rauschen nur an einem vorbei, und warum? Weil Du täglich 4 Stunden Arbeitsweg in Kauf nimmst?
Da kann ich nicht verstehen, was Du meinst. Und was ist, wenn Dein Arbeitgeber 10 Stunden Reisezeit wegzieht? Suchst Du Dir dann einen anderen Job in Deiner Nähe? Oder machst Du dann lieber doppelte Haushaltsführung und siehst die Familie nur noch am Wochenende?
Ich sage nicht, dass es immer einfach ist, habe ich nie gesagt und nie gemeint. ABER:
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Jeder Mensch ist anders. daher musst Du jedem Menschen auch seinen Rahmen zugestehen, innerhalb dessen er existieren kann
Reicht Dir diese Aussage dazu nicht?
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich will auch keinem dazu verdonnern, auf irgendwas zu verzichten.
Soll doch jeder leben, wie er es für richtig hält! Manche jetten halt mal eben von New York nach Dubai, um dort einen Millionen-Deal abzuschließen und 5 Stunden später wieder zurück. Okay, die haben mal eben Reisekosten von 20 k$, 10 Std. Stress und dabei 10 Mio $ Umsatz mit 2 Mio $ Gewinn gemacht. Prima, die machen halt was richtig, was ich nie machen werde. Und da bin ich nicht im Ansatz neidisch.
Mich stört einfach nur eine einzige winizig-kleine Sache: Dass jemand das Auto fahren als so teuer und so unverzichtbar empfindet und damit irgendwo fertig ist.
Wenn er Alternativen prüft und feststellt, dass die noch teurer sind, dann kann das Auto nicht so teuer sein. 😉
3L habe ich inzwischen auch schon mehrfach ein Erdgas-Auto empfohlen, wenn er meint, zu viele Steuern auf seine Autonutzung zu bezahlen. Er will aber nicht, er ist noch nicht einmal darauf eingegangen, warum denn nicht? Nur dann soll er sich bitte schön auch nicht aufregen, dass er zu viel zahlt. Das empfinde ich dann einfach als daneben und erinnert mich an meine letzte Ex-Freundin: Gejammer hier, Problem da... Doch bin ich mal mit einem Lösungsvorschlag gekommen, dann habe ich sie nicht verstanden. 😕
Und mir fällt dabei dieses hübsche Liedchen ein. 😁
Wenn mir irgend etwas zu teuer ist oder anderweitig stört, dann suche ich zumindest nach Alternativen! Und wenn ich Alternativen schon empfohlen bekomme, dann prüfe ich zumindest diese erst recht. Erst wenn es gar keine andere Lösung gibt - für meinen speziellen Fall begründet nicht gibt, dann kann ich mich vielleicht aufregen. Aber eigentlich ärgere ich mich dann eher, dass ich so eine blöde spezielle Situation geschaffen habe, in der die Alternativen verbaut sind. 😉
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Und was nutzt Dir jetzt das fehlende aTL bei der Bekämpfung des Marders? 😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Na ja, wer in der Betonwüste wohnt, mag eben von grünen Wiesen und Vogelgezwitscher träumen. Das Natur auch eine andere Seite hat, kennt er ja nicht aus eigenem Erleben. Schon mal versucht, nen Marder wieder los zu werden, der sich in deinen Dachboden "verliebt" hat und nachts Orgien feiert?
isch abe keine Mardeeer 😁
Das Tierchen hat meinen Sohn beglückt, der vor knapp nem Jahr ins Ländliche gezogen ist, und schon in der ersten Nacht die erfreuliche Feststellung machen durfte.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
ich dachte eher an irgendein Auto in der Klasse bis 2 k€Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Yepp. Ein kleiner VW Polo für 12-13 k€ oder sowas in der Preisklasse kann auch für die meisten Familien als ausreichend betrachtet werden. Der Passat hat auch nur 5 Sitzplätze. Natürlich ist er deutlich bequemer und bietet mehr Platz, aber das sind Luxus-Argumente. 😉
Dann musste wohl das eine komische Auto aus Indien nehmen. Also ich bin mal von Neuwagenpreisen ausgegangen. Ich bin der Meinung, dass es über einen längeren Zeitraum betrachtet egal ist, ob man ein neues oder ein gebrauchtes Auto kauft. Am Anfang haste eben den Wertverlust, weil später die Reparaturen kommen.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
dabei dachte ich eher an Fahrten vor bzw. nach dem Tagesverkehr, sprich morgens, bevor der Berufsverkehr kommt, bzw. abends, bevor die Partnerin ins Bett geht. Mitunter leistet man sich eben den Luxus, den Partner auch mal wach sehen zu wollen.
Ich wohne Stadtzentrum-Randlage, die Stadtbahn fährt alle 10 Minuten vor der Haustür und wird auch genutzt. Einkäufe erledigt meine Frau mit dem Fahrrad, oder wir beide gemeinsam zu Fuss und der Durchschnittsverbrauch meines Autos über 100.000 km liegt bei 5,6l und damit sehr nah an der Werksangabe. Mein Luxus hält sich also in überschaubaren Grenzen.
klingt sehr löblich 🙂🙂
Also dass mit dem Umziehen bzw Arbeitsplatz wechseln ist aber nicht so einfach, wie man es hier nieder schreibt! Ich würde gern in die Nähe meines Auftraggebers ziehen! Das möchte meine Frau aber auf keinen Fall! Sie hat sich gerade so schön eingelebt und unsere kleine Tochter verkraftet einen Umzug ev. auch nicht so ohne Probleme! Jetzt bleibt mir wohl nur die Alternative alle 14 Tage den Lkw beim Auftraggeber stehen zu lassen und die 420 km zu pendeln! Dank vieler unlimitierter AB-Abscnitte kann man die Strecke in 3h bewältigen! Die Möglichkeit den Auftraggeber zu wechseln ist nicht ohne weiteres möglich und bringt u.U. mehr Nach-als Vorteile!
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Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Du KANNST die Zeit nicht zurückdrehen, weil einfach die Rahmenbedingungen längst andere sind, sich andere Infrastrukturen etabliert haben - meist, weil sie eben gewisse Komfort-Vorteile bieten.
Von den Nutzern einseitig zu fordern, auf diese zu verzichten, ist einfach nur weltfremd. Es ist wie das Feuer des Prometheus, das er unter die Menschen brachte.
Joo! Bei dieser Gelegenheit möchte ich an die verdammt vielen Telekomiker verweisen, die angesichts jeder neuen Entlassungswelle sehr häufig damit mürbe gemacht wurden und immer noch werden, daß ihnen plötzlich neue Arbeitsstellen in bis zu 100 KM Entfernung zugemutet werden und die sollen dann sich dort neue Lebensmittelpunkte schaffen, um dann ein paar Monate später, wenn sie schließlich mit Sack und Pack umgezogen sind zu erfahren, daß sie wiederum woanders zu irgend ner Tochter der Tochter wieder umgesetzt werden.
Also so ganz ernst kann ich deine Anregung, daß die Leute halt, statt in der Fläche sich mit Maulwürfen rumzuärgern, in die Nähe ihrer Arbeitsstellen, nicht nehmen.
Tourif, da solche Spielchen, die Mobilität der Mitarbeiter enorm fördernd, nicht nur bei der Ex-Post, sondern teilweise auch bei der Bahn und diversen anderen Bundes- oder Ex-Bundesbehörden ablaufen, ist es natürlich überflüssig, sich per Auto täglich zur Arbeit zu begeben, schließlich sorgt es ja auch für Fitness der Arbeitnehmer immer wieder mal umzuziehen.
Schließlich muss ja auch die notleidende Immobilienbranche gefördert werden. 😮
Lieber wolf,
solche Firmen sind für mich keine Arbeitgeber im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft mehr, sondern die mutieren nur noch zu abge-fuck-ten Ausbeutern. Denn häufig ist diese Umstrukturierung auch mit diversen Nachteilen verbunden, wie z.B. mit dem Beschneiden der Betriebszugehörigkeit, ggf. auch betrieblicher Pensionsansprüche, auf die man sich früher glaubte verlassen zu können. Auch Betriebsräte werden so beschnitten und vor allem werden auch Löhne und Kündigungsfristen so abgekürzt. Da ist die plötzliche größere Entfernung nur ein einziger Aspekt von vielen. 😠
Ich weiß schon, dass es echt nicht leicht ist. Aber wer irgendwie die Chance sieht, sollte schauen, dass er das Spiel nicht mit macht und statt dessen sich wieder einen Arbeitgeber sucht.
Weil, egal ob Du pendelst oder dem Ausbeuter hinterher umziehst, Du fährst letztlich Dein Einkommen dem hinterher. Selbst haste davon nix mehr. Sowas sollte man verbieten! Lieber soll der gleich ins Ausland abhauen und die Leute erhalten - in vernünftiger (da ist das Problem😉) Zusammenarbeit des Arbeitsamtes mit neuen Investoren - eine Umschulung und eine neue echte und faire Chance.
Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Also dass mit dem Umziehen bzw Arbeitsplatz wechseln ist aber nicht so einfach, wie man es hier nieder schreibt! Ich würde gern in die Nähe meines Auftraggebers ziehen! Das möchte meine Frau aber auf keinen Fall! Sie hat sich gerade so schön eingelebt und unsere kleine Tochter verkraftet einen Umzug ev. auch nicht so ohne Probleme! Jetzt bleibt mir wohl nur die Alternative alle 14 Tage den Lkw beim Auftraggeber stehen zu lassen und die 420 km zu pendeln! Dank vieler unlimitierter AB-Abscnitte kann man die Strecke in 3h bewältigen! Die Möglichkeit den Auftraggeber zu wechseln ist nicht ohne weiteres möglich und bringt u.U. mehr Nach-als Vorteile!
Es ist halt nicht leicht. Sag mal, siehst Du Deine Familie nur alle 2 Wochen oder wie soll ich das verstehen? Stichwort Auftraggeber: Bist Du selbstständig? Kannst Du nicht einen anderen Job machen? In Deinem Fall müsste doch auch eine Umschulung möglich sein? Weiß ja nicht, wie alt Du bist - spielt ja auch immer noch eine Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Dann musste wohl das eine komische Auto aus Indien nehmen. Also ich bin mal von Neuwagenpreisen ausgegangen. Ich bin der Meinung, dass es über einen längeren Zeitraum betrachtet egal ist, ob man ein neues oder ein gebrauchtes Auto kauft. Am Anfang haste eben den Wertverlust, weil später die Reparaturen kommen.Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
ich dachte eher an irgendein Auto in der Klasse bis 2 k€
ich habe gerade den Eindruck, du willst mich nicht verstehen. Auch gut.
Ich sprach nicht von mir, sondern von Leuten, die das Auto benötigen, um einen Arbeitsplatz zu haben und zu halten. Die sich aber gerade aus dieser Situation heraus eigentlich GAR KEIN Auto leisten können.
Jetzt erzähl du nicht, die sollen die Arbeit in ihrer Nähe suchen.
Geh mal als Arbeitssuchender zur ARGE. Die erklären dir dann schon wo Bartel den Most holt.
Ach übrigens, hab ich schon erwähnt, das ich gegen ein aTL bin, warum auch immer? 😰
Han_Omag,
ich verstehe schon - zumindest jetzt. Nur sind 2000 € ein bisschen unrealistisch. Klar kannste Dir irgendeine alte Schüssel bei mobile.de raussuchen. Und? Sobald Du sie hast, fällt sie auseinander und Du zahlst Dich an Reparaturen dumm und dämlich? Ganz toll! Die Leute haben auch gar nix von der Limit-freien Autobahn, das kannste annehmen. Die sind froh, wenn sie ihren zwangsweisen Fehlkauf irgendwie überhaupt mal wieder aus der Werkstatt kriegen. 😉
Hier läuft eben auch gewaltig was schief im Staate! Es kann auf der einen Seite nicht sein, dass der Arbeitnehmer sonst wie flexibel sein soll, auf der anderen Seite einen Hungerlohn akzeptieren muss, der ihn zum Hartz-IV-Aufstocker macht! Das kann nicht funktionieren. Der fährt letztlich das Geld vom Amt an die Tankstelle, egal bei welchen Spritpreisen, 10cent mehr oder weniger ändern die Situation jedenfalls nicht grundlegend.
Und unsereiner Mittel- bis Gutverdiener subventioniert noch über die Steuerzahlungen und Hartz-IV-Aufstockungen indirekt diesen Ausbeuter von Arbeitgeber, damit er seine Waren billigst feil bieten und die ordentliche Löhne zahlende Konkurrenz kaputt spielen kann? Ganz tolle Nummer. Schröder mag den Fehler gemacht haben, das System mal auszuprobieren. Doch Schwarz-Gelb - vor allem Gelb - will anscheinend da unbedingt dran festhalten. "Marktlohn" heißt das - so hat man mir in einer eMail erklärt. 😠 😠 😠
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Es ist halt nicht leicht. Sag mal, siehst Du Deine Familie nur alle 2 Wochen oder wie soll ich das verstehen? Stichwort Auftraggeber: Bist Du selbstständig? Kannst Du nicht einen anderen Job machen? In Deinem Fall müsste doch auch eine Umschulung möglich sein? Weiß ja nicht, wie alt Du bist - spielt ja auch immer noch eine Rolle.Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Also dass mit dem Umziehen bzw Arbeitsplatz wechseln ist aber nicht so einfach, wie man es hier nieder schreibt! Ich würde gern in die Nähe meines Auftraggebers ziehen! Das möchte meine Frau aber auf keinen Fall! Sie hat sich gerade so schön eingelebt und unsere kleine Tochter verkraftet einen Umzug ev. auch nicht so ohne Probleme! Jetzt bleibt mir wohl nur die Alternative alle 14 Tage den Lkw beim Auftraggeber stehen zu lassen und die 420 km zu pendeln! Dank vieler unlimitierter AB-Abscnitte kann man die Strecke in 3h bewältigen! Die Möglichkeit den Auftraggeber zu wechseln ist nicht ohne weiteres möglich und bringt u.U. mehr Nach-als Vorteile!
Ich bin selbststaendig und bin jedes WE Zuhause! Aber immer einmal kurz ca 24h und einmal lang (mind. 45-66h)! Würde ich in der Nähe meines Auftraggebers wohnen, könnte ich mir die Touren aussuchen! Entweder Mehrtagestouren oder Tagestouren! Einen Tätigkeitswechsel könnte ich mir durchaus vorstellen! Aber bei den Löhnen heute als Neueinsteiger kann ich auch gleich Harz 4 machen und hätte ev. fast das selbe! Dann doch lieber pendeln und die unlimitierten Strecken genießen! Viele aTL-Befuehrworter vergessen eben, dass die meisten Schnellfahrer nicht aus Spass schnell fahren sondern um von A nach B möglichst zügig zu gelangen! Oder wie 3L sagen würde: "Niemand hat Spass am Zwangstroedeln"!
tagchen oder besser nabend 🙂
jeder mensch hat nunmal so sein spezifisches päcksken zu tragen. meins ist es, daß ich niemals in irgendeine dörfliche idylle ziehen werden kann, da ich eine lebensgefährtin habe, die aufgrund ihres sehvermögens keinen führerschein besitzt. zu ihrem letzten arbeitsplatz pendelte sie mit öffentlichen jeden tag 90 min hin und diese 90 min wieder zurück. pech wars nur, wenn sie mal eine s bahn verpasste oder irgendwer irgendwo einen streik anzettelte. da ist man ganz schnell am arsch. so bin ich dann nunmal auch gezwungen, einen längeren arbeitsweg in kauf zu nehmen, da ich nunmal in der industrie arbeite, die seit einiger zeit nicht mehr (so nett) mitten in städten angesiedelt sind. bus und bahn dorthin kann man auch vergessen, da ich in schicht arbeite. wenn ich in der schule besser aufgepasst hätte........jaaaaaa dann könnt ich schön bei einer dieser netten banken in frankfurt arbeiten und hätte nur 20 min mit der bahn .....hab ich aber nicht und ich bin da sicher kein einzelfall. und das ist auch einer der gründe, warum mich ein aTL anpissen würde, da ich z.t. zu zeiten auf der AB unterwegs bin, während der ich gut zeit gutmachen kann und dementsprechend mehr freizeit geniessen kann. hat schon was für sich ( meine meinung )
dauerkleinschreibende grüsse
John
Zitat:
Original geschrieben von knollennase
tagchen oder besser nabend 🙂jeder mensch hat nunmal so sein spezifisches päcksken zu tragen. meins ist es, daß ich niemals in irgendeine dörfliche idylle ziehen werden kann, da ich eine lebensgefährtin habe, die aufgrund ihres sehvermögens keinen führerschein besitzt. zu ihrem letzten arbeitsplatz pendelte sie mit öffentlichen jeden tag 90 min hin und diese 90 min wieder zurück. pech wars nur, wenn sie mal eine s bahn verpasste oder irgendwer irgendwo einen streik anzettelte. da ist man ganz schnell am arsch. so bin ich dann nunmal auch gezwungen, einen längeren arbeitsweg in kauf zu nehmen, da ich nunmal in der industrie arbeite, die seit einiger zeit nicht mehr (so nett) mitten in städten angesiedelt sind. bus und bahn dorthin kann man auch vergessen, da ich in schicht arbeite. wenn ich in der schule besser aufgepasst hätte........jaaaaaa dann könnt ich schön bei einer dieser netten banken in frankfurt arbeiten und hätte nur 20 min mit der bahn .....hab ich aber nicht und ich bin da sicher kein einzelfall. und das ist auch einer der gründe, warum mich ein aTL anpissen würde, da ich z.t. zu zeiten auf der AB unterwegs bin, während der ich gut zeit gutmachen kann und dementsprechend mehr freizeit geniessen kann. hat schon was für sich ( meine meinung )
dauerkleinschreibende grüsse
John
Ich war 30 Jahre bei einer dieser netten Banken, war ...
Jetzt mach ich was anderes.
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Lieber wolf,solche Firmen sind für mich keine Arbeitgeber im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft mehr, sondern die mutieren nur noch zu abge-fuck-ten Ausbeutern. Denn häufig ist diese Umstrukturierung auch mit diversen Nachteilen verbunden, wie z.B. mit dem Beschneiden der Betriebszugehörigkeit, ggf. auch betrieblicher Pensionsansprüche, auf die man sich früher glaubte verlassen zu können. Auch Betriebsräte werden so beschnitten und vor allem werden auch Löhne und Kündigungsfristen so abgekürzt. Da ist die plötzliche größere Entfernung nur ein einziger Aspekt von vielen. 😠
Ich weiß schon, dass es echt nicht leicht ist. Aber wer irgendwie die Chance sieht, sollte schauen, dass er das Spiel nicht mit macht und statt dessen sich wieder einen Arbeitgeber sucht.
Weil, egal ob Du pendelst oder dem Ausbeuter hinterher umziehst, Du fährst letztlich Dein Einkommen dem hinterher. Selbst haste davon nix mehr. Sowas sollte man verbieten! Lieber soll der gleich ins Ausland abhauen und die Leute erhalten - in vernünftiger (da ist das Problem😉) Zusammenarbeit des Arbeitsamtes mit neuen Investoren - eine Umschulung und eine neue echte und faire Chance.
Tja, klar verstoßen solche Arbeitgeber gegen ne ganze Reihe von Pflichten, ua. der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ggenüber den Arbeitnehmern, gegen die Europäische Konvention zum Schutz der Arbeitnehmer vor psychischen Belastungen am Arbeitsplatz, da werden ursprüngliche Vereinbarungen und Verträge einseitig verändert und und ...
Die Vorschläge von Dir zur Förderung oder Entwicklung eines aufrechten Ganges, innerer Freiheit, Selbständigkeit und Autonomie klingen ja nett. sind aber für viele betroffene Arbeitnehmer, infolge deren familiäre Situation (schulpflichtige Kinder, Häuschen vor Jahren per Darlehen finanziert ...), einfach nicht brauchbar.
Kurz gesagt, die Möglichkeiten, die ein Single, alleine sich selbst verantwortlich, hat und die ein Familienvater hat, lassen sich halt nicht unter einen Hut bringen
und back zum Thema:
Der größere Gruppe dieser Leute, meist mehr in der Fläche wohnend, von dort in die zw. 10-50 km entfernte Mittelgroße Kreisstadt oder Bezirksregierungscity fahrend, wird eben mit nem allgemeinen Tempolimit Lebenszeit gestohlen und bei Nutzung des ÖPNV noch mehr Lebenszeit gestohlen.
Auch die Pendler aus der Westpfalz zur 30-80 km entfernten BASF in Ludwigshafen wären über ein allgemeines Tempolimit nicht gerade erfreut, obwohl diese zu entsprechenden Zeiten froh wären, sie kämen auf Teilabschnitten wenigstens in den Tempobereich der RG! Dadurch jedoch, daß sie immer wieder auch flotter unterwegs sein können, gelingt es den meisten dann wenigstens die Minusgeschwindigkeiten, durch höhere Geschwindigkeiten auszugleichen!
Klar ich rede jetzt nur von der West- und Vorderpfalz. Nur deren Situation läßt sich mit genügend Countrysides, die entsprechend struktieriert sind, ob irgendwo in Sachsen oder wo auch immer, vergleichen.
Und Verhältnisse mit der urbaner Struktur lassen sich nun mal nicht einfach auf die Fläche übertragen, sowenig wie sich die Lebensverhältnisse privilegierter, hochqualifizierter Arbeitnehmern mit der Situation einfacherer, wenig interessanterer Qualifikatonen und oder familiären Verantwortlichkeiten sich gleiche Lösungen ergeben.
Kurz und bündig: Der Individualverkehr erlaubt im Gegensatz zu globalen oder irgendwo allgemein festgelegten Regelungen eine erheblich flexibilere Lösung, die an die Situation angepasst ist. Diese entspricht gleichzeitig auch der tradierten, historisch entwickelten Infrastruktur.
Eigentlich seltsam, daß die häufig gegen die Globalisierung argumentierenden Grünen, in Bezug auf das Thema Straßenverkehr zu einer globalen, allgemeinen Lösung neigen, die bei uns imo der lokalen Regelung vor Ort, unterlegen ist!
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Es ist halt nicht leicht. Sag mal, siehst Du Deine Familie nur alle 2 Wochen oder wie soll ich das verstehen? Stichwort Auftraggeber: Bist Du selbstständig? Kannst Du nicht einen anderen Job machen? In Deinem Fall müsste doch auch eine Umschulung möglich sein? Weiß ja nicht, wie alt Du bist - spielt ja auch immer noch eine Rolle.Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Also dass mit dem Umziehen bzw Arbeitsplatz wechseln ist aber nicht so einfach, wie man es hier nieder schreibt! Ich würde gern in die Nähe meines Auftraggebers ziehen! Das möchte meine Frau aber auf keinen Fall! Sie hat sich gerade so schön eingelebt und unsere kleine Tochter verkraftet einen Umzug ev. auch nicht so ohne Probleme! Jetzt bleibt mir wohl nur die Alternative alle 14 Tage den Lkw beim Auftraggeber stehen zu lassen und die 420 km zu pendeln! Dank vieler unlimitierter AB-Abscnitte kann man die Strecke in 3h bewältigen! Die Möglichkeit den Auftraggeber zu wechseln ist nicht ohne weiteres möglich und bringt u.U. mehr Nach-als Vorteile!
Bloss nicht zugeben das die Freie Fahrt hier eindeutig ihren Vorteil ausspielt, lieber an jeden strohhalm klammern, sei es noch so kompliziert.