Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Die ARGE verlangt von dir sogar eine gewisse Reisefähigkeit bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Dann sollte man auch dir überlassen, ob du der Arbeit hinterher ziehst, oder täglich pendelst. Und dann kannst auch nur du in Abhängigkeit von Weg und Zeit entscheiden, ob öPNV möglich ist, oder das Auto unverzichtbar. Auto ist schon seit Jahren kein Luxus mehr, höchstens die Entscheidung, welches Auto.
Yepp. Ein kleiner VW Polo für 12-13 k€ oder sowas in der Preisklasse kann auch für die meisten Familien als ausreichend betrachtet werden. Der Passat hat auch nur 5 Sitzplätze. Natürlich ist er deutlich bequemer und bietet mehr Platz, aber das sind Luxus-Argumente. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Besser ist, selbst entscheiden zu können, ob die Familie noch ein paar Minuten was von dir hat, oder ob du aus Kostengründen länger unterwegs bist. (nicht repräsentativ: 4,3 Liter hinter dem alten Postlaster oder 7 Liter im Freiflug)
Das hängt erstens auch wieder stark von der Strecke mit ihrem Verkehrsaufkommen ab. Zweitens ist das wieder Luxus, die Fahrzeit von 60 auf 45 Minuten zu reduzieren, den man an der Tanke bezahlen darf. Und wenn aufgrund von mächtig gewaltig Stadt-Stopp-Go-Verkehr Du ohne Zeitgewinn die 7 Liter brauchst, dann könnte man ggf. doch mal nach der Straßenbahn Ausschau halten.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Na ja, wer in der Betonwüste wohnt, mag eben von grünen Wiesen und Vogelgezwitscher träumen. Das Natur auch eine andere Seite hat, kennt er ja nicht aus eigenem Erleben. Schon mal versucht, nen Marder wieder los zu werden, der sich in deinen Dachboden "verliebt" hat und nachts Orgien feiert?
Und was nutzt Dir jetzt das fehlende aTL bei der Bekämpfung des Marders? 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Edit: du suchst Natur? Klar haben wir! Ratten ...
... und die ganzen Hundehaufen nicht zu vergessen 😉
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich sagte bereits, ich kenne Leute, die sich ihr Leben entsprechend eingerichtet haben. Und es ist keinem verboten, in die Nähe seiner Arbeitsstelle zu ziehen. 😉Zitat:
Original geschrieben von andyrx
ein Auto braucht man nicht zum Leben..??das sind Sätze wie sie aus der Hamburge Hafenstrasse (besetzte Häuser in bester Lage) stammen könnten....City nah und Elbblick dazu🙄
...Also braucht man es nicht unbedingt zum _Leben_. Wer unbedingt auf dem billigen Grundstück auf dem Lande wohnen will, muss das gesparte Geld eben anderweitig ausgeben, um sein Leben zu organisieren und braucht ggf. ein Auto oder muss entsprechend Umstände mit dem ÖPNV in Kauf nehmen.
Und das schreibe ich als jemand, der sich selbst für ein billiges (bzw. für mich preiswertes) Haus in einem Dorf entschieden hat. Ich denke, das sollte mir die Legitimation verschaffen, so zu schreiben, oder nicht? 😉
Da sag ich mal: NÖ 😉
Ich weiß ja, dass Du gern ein bisschen provozierst 😉, aber das sollte Dich doch nicht davon abhalten, einmal über den Tellerrand zu sehen.
Ich weiß nicht, woher immer wieder diese nicht totzukriegende und ebenso dämliche Mär vom "ich bezahl mein Häuschen im Grünen von der Pendlerpauschale" kommt.
Mag ja sein, dass DU in einem gesicherten Job am festen Standort sitzt und Dir ein billiges Haus im weiteren Agglomerationsspeckgürtel gekauft hast, weils da billiger war aber
a) pendeln (zumindest einige 😉 ) nun mal, weil ihr Arbeitgeber dank Umstrukturierungen gerne mal den Standort wechselt, oder sie ihren Job selbst öfter mal wechseln müssen, ihre Frau auch arbeiten geht und das gleiche Schicksal ereilt und zwar seltenst zur selben Zeit an denselben Standort 😉
b) überlege Dir doch einmal die raumplanerischen Konsequenzen Deiner Umzugslogik. andyrx hat es ja schon angesprochen: wollen wir in D wirklich Verhältnisse wie in den USA, wo die "Goldgräber"stadt dann schlichtweg leergezogen und verrammelt wird, wenn die hiesige hauptarbeitsplatzsichernde Fabrik dichtmacht?
Das kann in einem Flächenstaat wie den USA vielleicht funktionieren, aber hier?
Ich finde es immer mehr als zynisch, von seinen Rahmenparametern auszugehen und alle anderen für doof oder unfähig zu halten, die es nicht genauso machen, und dabei völlig außer Acht zu lassen, dass jeder Mensch ganz andere Rahmenbedingungen hat.
Da bringe ich zum wiederholten Male gerne noch einmal die Parabel vom Fuchs und dem Storch, die sich gegenseitig zum Essen einluden (für alle, die´s immer noch nicht kennen: wo der Fuchs die Milch auf einem flachen Teller serviert und gehässig fragt, warum der Storch denn nichts trinken wolle, worauf hin sich der Storch bei seinem Essen dahingehend revangierte, die Milch in einer hohen Karaffe zu servieren 😉)
Das Auto IST nun mal für viele essentielles Mittel, um ihre Arbeit erreichen oder erledigen zu können. Daran könnte man LANGFRISTIG durch Infrastrukturplanung und wider jegliche marktwirtschaftliche Regel erzwungene Standortbindung von Arbeitsplätzen etwas ändern, aber allein an letzterem Punkt wirst Du ja schon erkennen, wie "realistisch" das ist.
Natürlich geht das auch mit langfristiger Enteignung, und Verproletarisierung der Bevölkerung zum Berufsnomadentum,. Auch vor 5000 Jahren haben hier ja schon Jäger und Sammler gewohnt, die in Basthütten und Pfahldörfern gewohnt und sich von Wild und Beeren ernährt haben. Klar, wer braucht schon WIRKLICH die Errungenschaften der modernen Zivilisation, ein Heim, soziale Kontakte, gesundheitliche Versorgung oder Pflege. 😉
Du kannst alles in Frage stellen und als "Luxus" abtun, aber aus gesicherter Position heraus das mal eben so aus dem Lameng für alle anderen zu "fordern", ist menschlich gesehen schon nicht mehr nur zynisch sondern geradezu misanthrop.
Mobilität ist heute ein wichtiger und von der Wirtschaft nun mal leider vorausgesetzter Faktor, dem sich der "Bürger" heute kaum noch entziehen kann. Sicher gibt es da Alternativkonzepte, Menschen, die es sogar toll finden, alle 3 Jahre woanders zu sein, Lebensabschnittsgefährtinnen (und ggf. sogar parallel an verschiedenen Standorten 😉 ) haben, nur noch für ihren Job leben, keine Kinder mehr haben, ihre sozialen Kontakte alle nur noch auf Fratzenbuch und Zwitter ausleben und dem Nomadentum und Montageleben eine gewisse Qualität abgewinnen können.
Aber da müssen wir uns doch, bevor wir DAS als Handlungsmaxime präferieren,ernsthaft fragen, ob das denn wirklich gesellschaftlich tragfähig ist. Ich bin der festen Überzeugung: NEIN!
Die Auswirkungen sehen wir doch heute schon: zuwenig Kinder bei Berufstätigen, die Eltern werden in Pflegeheime abgeschoben, soziale Kontakte und Engagement im Ehrenamt sterben ab, Burn-out und psychische Erkrankungen vervielfachen sich. Warum? Ich sage: aus genau den o. g. Gründen. Weil der Mensch mit allen Faktoren die dies ausmacht eine HEIMAT braucht. man kann sich mal mit seinem "Schiff" in den Sturm stellen und Kap Hoorn bezwingen, aber man braucht doch immer wieder einen "Hafen", in den man zurückkehren kann. Das ist seit 5.000 Jahren der menschlichen Zivilisation so und das wird kein Ökofaschist ändern, der meint, 3 gesparte Liter Sprit (die dann eh nur ein Chinese mehr verbraucht) seinen wichtiger!
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Zitat:
ich bezahl mein Häuschen im Grünen von der Pendlerpauschale
Kann man ja mal nachrechnen, 40Cent Vollkostenrechnung Auto pro Kilomter, effektiv 15Cent davon Absetzbar, was bedeutet von diesen 15Cent bekommt man ~5 Cent raus, also Vollkostenrechnung nur noch 35Cent für das Auto auf Arbeitsfahrt, wieviel Kilometer muss ich fahren um das günstigere Haus auf dem Land zu bezahlen 😕😁😛
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Weil es die Menschen dazu gemacht haben (einschließlich mir😉). Bequemlichkeit, reine Bequemlichkeit!Schau mal, wir merken immer erst dann, wie abhängig wir von etwas sind, wenn wir es nicht haben. Siehe z.B. Internet. Vor 25 Jahren wusste noch kaum jemand, was das ist. Wenn es heute mal irgendwo nicht geht, steht vieles still.
Wenn das Auto kaputt ist, dann wird gleich nach einem Miet- oder Werkstattersatzwagen geschrien.
Man denkt einfach nicht mehr darüber nach, dass und wie es auch ohne gehen könnte. 😉
Vor 15 Jahren in der Uni-Mensa haben bei einem Handy-Bimmeln die Kommilitonen noch gerufen: "Hallo Mister Wichtig! Mama ruft an!". Irgendwie ging es damals auch ohne die ständige Erreichbarkeit. 😉Und so isses mit allem, egal ob Handy, Internet oder mit den Parksensoren, einem Navi oder einer FSE im Auto bzw. mit dem Auto selbst. Wir bekommen einen neuen Luxus vorgesetzt, wir finden ihn toll, müssen ihn haben, gewöhnen uns dran und schon sind wir von abhängig wie von einer Droge. 😉
...
Sorry, aber diese dumme Linkenpolemik ist doch eigentlich unter Deiner Würde oder?
Das Internet ist ein sehr gutes Beispiel. Klar, vor 30 Jahren gabs das nicht und jeder hat in die gelben Seiten geschaut, wenn er nen Handwerker brauchte, hat seine Bücher bei der Buchhandlung Meyer im Laden bestellt, sich die Regale mit Ordnern an Mustern vollgestopft, Autos, Wohnungen und Häuser, Arbeitsstellen und Kindersachen im Anzeigenteil des örtlichen Käseblättchens gesucht und sich ne Karte von Bonn gekauft, wenn er seine Tante da besuchen wollte.
Anfangs war das I-net ne nette Spielerei für Nerds und Wichtigtuer, die auf ihrer "Homepage" dann irgendwelche albernen Fotos eingestellt haben und sich dabei cool vorkamen.
Aber versuch mal HEUTE als Handwerker ohne Internetseite an neue Aufträge zu kommen, versuch mal heute ohne Internetanschluss zu studieren 😉, selbst die Kinder auf dem Gymnasium MÜSSEN heute für ihre Arbeiten schon teilweise Sachen aus dem I-net downloaden, soviel Brockhaus kann Vati gar nicht im Regal stehenhaben. Skripte an der Uni gibts oft nur noch als pdf zum Download, viele Firmen haben komplette Produktdaten online und versenden gar keine Kataloge mehr usw... .
Du KANNST die Zeit nicht zurückdrehen, weil einfach die Rahmenbedingungen längst andere sind, sich andere Infrastrukturen etabliert haben - meist, weil sie eben gewisse Komfort-Vorteile bieten.
Von den Nutzern einseitig zu fordern, auf diese zu verzichten, ist einfach nur weltfremd. Es ist wie das Feuer des Prometheus, das er unter die Menschen brachte.
Genauso auch bei der verkehrlichen Infrastruktur: die "autogerechte Stadt" ist nun mal GEBAUTE REALITÄT seit den 60er Jahren, der man sich nicht einfach so entziehen kann. Vor 60 Jahren gab es im letzten Kuhdorf noch ne Bimmelbahn. Allein meine alte Heimatstadt mit ihren damals 80.000 Einwohnern hatte seinerzeit 5! Bahnhöfe. Heute kann man das Thema Bahn schon vergessen, wenn man nicht gerade am HBF einer Großstadt wohnt 😉
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Und was nutzt Dir jetzt das fehlende aTL bei der Bekämpfung des Marders? 😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Na ja, wer in der Betonwüste wohnt, mag eben von grünen Wiesen und Vogelgezwitscher träumen. Das Natur auch eine andere Seite hat, kennt er ja nicht aus eigenem Erleben. Schon mal versucht, nen Marder wieder los zu werden, der sich in deinen Dachboden "verliebt" hat und nachts Orgien feiert?
Komme schneller ans nächste Bundeswehrdepot um mir ne klitzekleine Bazooka zu holen! 😁
@HerrLehmann:
Sorry, Du übertreibst es irgendwo. 😉
Frag mal einen Multimillionär, warum er irgendwelche 5 Villen, 3 Flugzeuge, Hubschrauber und 2 Motoryachten haben muss. Er wird Dir bestimmt Stunden lang erklären können, dass es ohne einfach nicht geht. 😉
Ich will auch keinem dazu verdonnern, auf irgendwas zu verzichten.
Doch die aktuelle Sicht auf ein Thema zu verallgemeinern ist einfach nicht richtig: Die ständige telefonische Erreichbarkeit oder die Auto-Mobilität heutzutage mögen viele als lebensnotwendig ansehen. Nur ich wage zu behaupten, dass sie die Alternativen nicht ernsthaft in Betracht gezogen haben.
Und allein die Tatsache, dass es Menschen mit einem vernünftigen Lebensstil ohne bestimmte Dinge gibt zeigt, dass sie nicht unbedingt zum Leben braucht, wenn man darauf verzichten will. Es gibt auch wenige Menschen, die einfach keinen Fernseher kaufen, einfach weil sie keinen Bock haben, ihre Zeit vor so einem Ding zu verplempern.
Und deswegen sind diese Menschen genauso wenig Ökofaschist oder Linkspolemiker, wie Du, der anscheinend Fratzenbuch und Zwitter ablehnt. 😉
Da meinte auch mal jemand im Fernsehen. Dass diese Dienste bald den gleichen Stellenwert hätten, wie heute das Handy. Und Leute die das nicht nutzen, könnten zwar immer noch am sozialen Leben teilhaben, werden aber eben nicht mehr zu jeder Party eingeladen und so. Und mit 100%iger Sicherheit -ach 120% 😉 - gibt es da draußen bereits heute Menschen, die sich ein Leben ohne ihr Smartphone mit Facebook- & Twitter-Dauerlogin gar nicht mehr vorstellen können, sich davon abhängig fühlen.
Und das ist genauso falsch, wie die Annahme, dass alle von einem Auto oder Telefon abhängig sind und ohne dem nicht überleben könnten! Wer darauf verzichten will, der kann und tut es auch - ohne Nachteile bei Freundeskreis oder Familie! Wenn der Arbeitgeber weg zieht, dann suchen sie eben einen neuen Job.
Irgend eine Signatur hier (ich glaube von PeterClio?) meint: Alle sagten es ginge nicht, bis einer kam und tat es. 😉
Eigentlich wollte ich gerade absenden, aber da war ja noch das Thema BurnOut. Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, das käme aufgrund des sozialen Umfeldes? Ich kenne schon ein paar Einsiedler, die meilenweit entfernt von einem BurnOut sind.
Nein, BurnOut entsteht durch übersteigerten Druck, weil man sich den Forderungen des Chefs und anderer um sich herum hingibt, ohne auch mal an sich zu denken. Alle wollen was von einem, und man glaubt auch noch, alle bedienen zu können. Und irgendwann kollabiert der Kopf. Da hilft dann auch keine Limitfreiheit mehr, weil man eben doch nicht unendlich schnell von A nach B fahren kann.
Vermeiden kann man ein Burn-Out vor allem dadurch, dass man sich mehr Zeit nimmt. Und wenn es zuviel wird, dann muss man auch mal NEIN sagen. Und wenn man sich mehr Zeit nimmt, dann kann die Aufgaben oft auch mit mehr Qualität erledigen, wodurch man u.U. sogar schneller ist, als unter dem totalen Druck.
Natürlich, HerrLehmann, ein stabiles soziales Umfeld kann nie schaden. Ein fehlendes solches ist aber nicht die Ursache für ein Burn-Out.
Und nur weil mir die Natur nicht egal ist, sehe ich mich noch lange nicht als Ökofaschist. Und die Grüne Partei hat auch zwei Seiten. Zum einen ist sie z.B. mehrheitlich gegen den S21. Auf der anderen Seite wollen sie auch von vorn herein mehr Bürgerbeteiligung gerade bei den großen Projekten - siehe Volksentscheid. Dass es dann einen harten Kern gibt, der trotz Volksentscheid weiter dagegen protestiert, ist halt so, diese militanten Gegner muss eine Demokratie aber aushalten. 😉 Wie sagte doch der aktuelle Landesfürst von BaWü? "Wir wollen in BaWü die Windenergienutzung ausbauen. Doch da wo die Anlagen nur stören oder die Umwelt verschandeln, werden sie nicht gebaut." Und der erste Satz ist genauso grün, wie der erste.
Obwohl, wenn ich 3L richtig verstehe, dann würde er wohl eher den Bahnhof schließen und ein Parkhaus hinsetzen, statt ihn zu erhalten oder umbauen. Was ist jetzt krasser? 😉
Zitat:
Frag mal einen Multimillionär, warum er irgendwelche 5 Villen, 3 Flugzeuge, Hubschrauber und 2 Motoryachten haben muss. Er wird Dir bestimmt Stunden lang erklären können, dass es ohne einfach nicht geht
er muss das nicht für sich haben...er braucht das für sein Ansehen😁😁
mitunter sind die Motive für Luxusgüter recht banal--> Klick 😛
mfg Andy
Zitat:
Frag mal einen Multimillionär, warum er irgendwelche 5 Villen, 3 Flugzeuge, Hubschrauber und 2 Motoryachten haben muss. Er wird Dir bestimmt Stunden lang erklären können, dass es ohne einfach nicht geht
Warum? Sonst wären die Anbieter dieser Dinger arbeitslos, weil davon haben wird er wohl selten was 😛
Aber alleine diese Aussage ist für mich unverständlich, es kann doch jeder haben was er will, solange er nicht alles und ich nix...
Ich finde auch das die angewohnheit aus einer Fliege nen Elefanten zu machen auch ein wenig mit mischt.
Autofahren ist nicht leicht... nein eine hochkomplexe aufgabe... ja fast Raketenwissenschaft.🙄
Ich denke das beste währe mal auf die Bahn zu fahren, Tempomat bei 200 einzustellen und dann dem Limitierer-Beifahrer fragen: Was ist daran gefährlich?
Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
Ich finde auch das die angewohnheit aus einer Fliege nen Elefanten zu machen auch ein wenig mit mischt.
Autofahren ist nicht leicht... nein eine hochkomplexe aufgabe... ja fast Raketenwissenschaft.🙄Ich denke das beste währe mal auf die Bahn zu fahren, Tempomat bei 200 einzustellen und dann dem Limitierer-Beifahrer fragen: Was ist daran gefährlich?
Währenddessen in seine Richtung zu schauen 😁 (um das Gesicht zu sehen 😛)
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
@HerrLehmann:Sorry, Du übertreibst es irgendwo. 😉
Frag mal einen Multimillionär, warum er irgendwelche 5 Villen, 3 Flugzeuge, Hubschrauber und 2 Motoryachten haben muss. Er wird Dir bestimmt Stunden lang erklären können, dass es ohne einfach nicht geht. 😉
Ich will auch keinem dazu verdonnern, auf irgendwas zu verzichten.
Doch die aktuelle Sicht auf ein Thema zu verallgemeinern ist einfach nicht richtig: Die ständige telefonische Erreichbarkeit oder die Auto-Mobilität heutzutage mögen viele als lebensnotwendig ansehen. Nur ich wage zu behaupten, dass sie die Alternativen nicht ernsthaft in Betracht gezogen haben.
Und allein die Tatsache, dass es Menschen mit einem vernünftigen Lebensstil ohne bestimmte Dinge gibt zeigt, dass sie nicht unbedingt zum Leben braucht, wenn man darauf verzichten will. Es gibt auch wenige Menschen, die einfach keinen Fernseher kaufen, einfach weil sie keinen Bock haben, ihre Zeit vor so einem Ding zu verplempern.
Und deswegen sind diese Menschen genauso wenig Ökofaschist oder Linkspolemiker, wie Du, der anscheinend Fratzenbuch und Zwitter ablehnt. 😉
Klar übertreibe ich bewusst, damit die Logik dahinter einmal klar ist. Was Du bei Deiner Argumentation leider außen vorlässt, ist genau die Unterschiedlichkeit der Menschen. Es gibt Menschen, die brauchen kein Handy und es gibt Menschen, die brauchen kein Fernsehen, ja. Aber Du formulierst eben den Anspruch: da es einige gibt, die es nicht brauchen gilt das auch für alle anderen, weil es ja bewiesen ist, dass es ohne geht. Folglich: Fernsehen und Handy = Luxus.
Du verkennst aber dabei völlig die Pluralität der Menschheit. Was der eine kann, passt bei dem anderen eben noch lange nicht.
Typisches Beispiel: die Gleichberechtigung 😉
Früher mussten Frauen zuhause Küche und Kinder bedienen. Dann kam die "Emanzipation" und auf einmal gingen auch Frauen arbeiten, aber eben nicht alle.
So, Ende vom Lied ist, dass sich auf beiden Seiten Leute wie Du hinstellen und sagen: "Rabenmütter, es geht auch ohne doppeltes Einkommen" und auf der anderen Seite "Karriereuschis, man darf nicht seine Kinder für die Karriere opfern".
Beides ist falsch und richtig - je nach Person. Jede Seite hat aber den absoluten Anspruch Will man es euch Nörglern da Recht machen, kann man am Ende beides machen und
Siehe mein Beispiel mit dem Fuchs und dem Storch. Du musst anderen schon zugestehen, dass sie ihre eigene Lebenssituation haben und dadurch Dinge anders bewerten. Das gehört zur Demokratie dazu.
Zitat:
Da meinte auch mal jemand im Fernsehen. Dass diese Dienste bald den gleichen Stellenwert hätten, wie heute das Handy. Und Leute die das nicht nutzen, könnten zwar immer noch am sozialen Leben teilhaben, werden aber eben nicht mehr zu jeder Party eingeladen und so. Und mit 100%iger Sicherheit -ach 120% 😉 - gibt es da draußen bereits heute Menschen, die sich ein Leben ohne ihr Smartphone mit Facebook- & Twitter-Dauerlogin gar nicht mehr vorstellen können, sich davon abhängig fühlen.
Und das ist genauso falsch, wie die Annahme, dass alle von einem Auto oder Telefon abhängig sind und ohne dem nicht überleben könnten! Wer darauf verzichten will, der kann und tut es auch - ohne Nachteile bei Freundeskreis oder Familie! Wenn der Arbeitgeber weg zieht, dann suchen sie eben einen neuen Job.
Irgend eine Signatur hier (ich glaube von PeterClio?) meint: Alle sagten es ginge nicht, bis einer kam und tat es. 😉
Das habe ich auch nicht gesagt, dass ALLE nicht überleben könnten. DU bist der, für den alle gleich sind, nicht ich 😉
Ich sage: es bedeutet für einige eine extreme soziale Härte, zwischen sozialen Kontakten oder Job wählen zu müssen, weil sie dank Immobilität nicht mehr in der Lage wären, beides zu verknüpfen.
Natürlich kann man seiner Arbeit hinterherziehen. Aber wie pflegt man dann die ohnehin immer dünner werdenden Kontakte? Besucht seine Eltern, seine Freunde usw. ? Ohne Auto wär das alles undenkbar, dabei sehe ich das Reisen als notwendiges Übel und nicht als "Komfort". Denn was bleibt sonst am Ende? Alle 6 Monate in einer austauschbaren Einheitsbude ohne persönliche Attitüde den Abend vor der Flimmerkiste zu verbringen - oder eben bei Fratzenbuch. Und dann sagt Dir der nächste wie ich, dass Du das nicht brauchst, weil ich ja mit meinen Kumpels jeden Abend im Garten grille. 😁
Verstehst Du, was ich meine?
Es geht nicht darum, dass es "einer tut". Es gibt für alles jemanden, dem´s gefällt, und der es macht, sonst gäbs keine Unterwasserrugbyspieler und keine Sprengstoffentschärfer 😉 Aber Du kannst eben nicht aus jeder Nichtschwimmeroma nen Unterwasserrugbyspieler machen, nur weil es einige gibt, die das können 😉
Jeder Mensch ist anders. daher musst Du jedem Menschen auch seinen Rahmen zugestehen, innerhalb dessen er existieren kann. I. W. ist das meist der Rahmen, in dem er aufgewachsen ist, sowohl lokal als auch pekuniär. Daher trifft es einen Millionär auch hart, wenn er sich auf einmal kein Boot in Monaco mehr leisten kann, obschon das für Dich Schnüppes ist.
Zitat:
...
Und nur weil mir die Natur nicht egal ist, sehe ich mich noch lange nicht als Ökofaschist. Und die Grüne Partei hat auch zwei Seiten. Zum einen ist sie z.B. mehrheitlich gegen den S21. Auf der anderen Seite wollen sie auch von vorn herein mehr Bürgerbeteiligung gerade bei den großen Projekten - siehe Volksentscheid. Dass es dann einen harten Kern gibt, der trotz Volksentscheid weiter dagegen protestiert, ist halt so, diese militanten Gegner muss eine Demokratie aber aushalten. 😉 Wie sagte doch der aktuelle Landesfürst von BaWü? "Wir wollen in BaWü die Windenergienutzung ausbauen. Doch da wo die Anlagen nur stören oder die Umwelt verschandeln, werden sie nicht gebaut." Und der erste Satz ist genauso grün, wie der erste.
Obwohl, wenn ich 3L richtig verstehe, dann würde er wohl eher den Bahnhof schließen und ein Parkhaus hinsetzen, statt ihn zu erhalten oder umbauen. Was ist jetzt krasser? 😉
Die Grünen begehen politisch genau den Fehler, gegen den ich auch bei Dir argumentiere. Die sehen ihre kleine, meist heile Welt, in der Milch von glücklichen Kühen, Döner von freundlichen Türken und die beamtete Halbtagslehrerstelle mit dem Fahrrad 3 min um die Ecke ist und zimern alles andere darauf zurecht. So wie seinerzeit das Kleinkind mit den Klötzchen in der Levis-Werbung 😁
Dass sich da draußen Menschen um ihre soziale Stellung sorgen statt um ungespritztes Gemüse, der Dönermann auf D einen riesen haufen sch... und andere für Zeitungsausträgerjobs alle 6 Monate von Pontius nach Pilatus gehen, stört sie wenig.
Mit ihrer weltfremden Gutmenschenwelt haben sie zwar einen wichtigen ökologischen Kontrapunkt gesetzt. Dieser ist mittlerweile aber politisch längst in allen Programmen aufgegangen.
Der Rest ist Ideologismus, der i. W. den Inhalt hat, alle traditionellen Werte der Wirtschaftswunderzeit kaputtzureden. Bildersturm nannte man das früher. Dabei sind sie in ihrer Indoktrination mittlerweile schlimmer und penetranter als die Piefkes und Spießbürger, die sie als erklärtes Feindbild immer noch wie eine Monstranz vor sich hertragen.
Für mich sind sie daher unwählbar.
Herr Lehmann, ich ziehe meinen Hut vor dir. So viel geduld wie du weist kaum jemand auf 🙂 (auch nicht ich)
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Yepp. Ein kleiner VW Polo für 12-13 k€ oder sowas in der Preisklasse kann auch für die meisten Familien als ausreichend betrachtet werden. Der Passat hat auch nur 5 Sitzplätze. Natürlich ist er deutlich bequemer und bietet mehr Platz, aber das sind Luxus-Argumente. 😉Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Die ARGE verlangt von dir sogar eine gewisse Reisefähigkeit bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Dann sollte man auch dir überlassen, ob du der Arbeit hinterher ziehst, oder täglich pendelst. Und dann kannst auch nur du in Abhängigkeit von Weg und Zeit entscheiden, ob öPNV möglich ist, oder das Auto unverzichtbar. Auto ist schon seit Jahren kein Luxus mehr, höchstens die Entscheidung, welches Auto.
ich dachte eher an irgendein Auto in der Klasse bis 2 k€
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Das hängt erstens auch wieder stark von der Strecke mit ihrem Verkehrsaufkommen ab. Zweitens ist das wieder Luxus, die Fahrzeit von 60 auf 45 Minuten zu reduzieren, den man an der Tanke bezahlen darf. Und wenn aufgrund von mächtig gewaltig Stadt-Stopp-Go-Verkehr Du ohne Zeitgewinn die 7 Liter brauchst, dann könnte man ggf. doch mal nach der Straßenbahn Ausschau halten.Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Besser ist, selbst entscheiden zu können, ob die Familie noch ein paar Minuten was von dir hat, oder ob du aus Kostengründen länger unterwegs bist. (nicht repräsentativ: 4,3 Liter hinter dem alten Postlaster oder 7 Liter im Freiflug)
dabei dachte ich eher an Fahrten vor bzw. nach dem Tagesverkehr, sprich morgens, bevor der Berufsverkehr kommt, bzw. abends, bevor die Partnerin ins Bett geht. Mitunter leistet man sich eben den Luxus, den Partner auch mal wach sehen zu wollen.
Ich wohne Stadtzentrum-Randlage, die Stadtbahn fährt alle 10 Minuten vor der Haustür und wird auch genutzt. Einkäufe erledigt meine Frau mit dem Fahrrad, oder wir beide gemeinsam zu Fuss und der Durchschnittsverbrauch meines Autos über 100.000 km liegt bei 5,6l und damit sehr nah an der Werksangabe. Mein Luxus hält sich also in überschaubaren Grenzen.