Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Ja nur warum haben das andere Länder nicht? Muß man da nicht von A nach B kommen?Dazu kommt noch meine Frage nach der Historie die das letztemal nicht wirklich beantwortet wurde.
Bei der Einführung von unbegrenzt, war da die heutige Verkehrsdichte absehbar?
Auszug aus einem recht interessanten, pro Limit Artikel zum Thema Limit bzw. freie Fahrt vom Tagesspiegel
"
... Autobahn. Ein deutsches Wort. Russisch Awtoban, englisch autobahn, japanisch autobán. Dagegen das Wort Tempolimit. Latein als Sprache der Gesetze, der Gebote. Der Limes steckt da drin, die Grenze, der Zwang.
Allerdings, auch das gehört zur Wahrheit, gab es vor der Avus bereits das Tempolimit.
Verfügt nach den ersten Unfällen mit den neuen Automobilen im Jahr 1901 von der Stadt Berlin: „Die Geschwindigkeit der Fahrt“, hieß es da, „darf bei Dunkelheit oder in städtisch angebauten Straßen das Zeitmaß eines im gestreckten Trab befindlichen Pferdes nicht überschreiten.“
1925 wurde im Deutschen Reich das Limit heraufgesetzt:
In Ortschaften von 15 Kilometer je Stunde Pferdetrab auf 25, außerhalb galt die Forderung nach „Angemessenheit“. Die Automobile jener Epoche erreichten ohnehin kaum 80 Sachen. Und Autobesitz war noch lange kein Massenphänomen. Mitte der 20er Jahre fuhren in Deutschland 250 000 Autos. Heute sind es 50 Millionen. Und die brachten neben Kohlendioxidemissionen noch ein zweites Problem: den Bedarf an Straßen.
In den 1930er Jahren schnellte die Zahl der Verkehrstoten in die Höhe – auf 8000 im Jahr.
Wehrwirtschaftliche Erwägungen, so heißt es im Amtsdeutsch, führen 1939 zu rigiden Geschwindigkeitsbeschränkungen. Tempo 40 innerorts, Tempo 60 außerorts, auch auf den ersten fertig gestellten Autobahnen. Die Nazis wollten Kraftstoff sparen – und die jungen Männer in die Schlachten schicken, statt sie auf den „Straßen des Führers“ sterben zu lassen. Die Tempolimits der Kriegszeit galten noch in den frühen Jahren der Bundesrepublik.
Doch die Autoindustrie drängte auf Freigabe. Sie argumentierte, die leistungsstarken deutschen Motoren müssten zeigen dürfen, was sie können. Außerdem fiel es leicht, gegen Nazigesetze zu sein. 1953 wurden die Tempolimits aufgehoben."
http://www.tagesspiegel.de/.../4348880.html
Achtung der Artikel ist doch tatsächlich ernst gemeint und löst mit großer Wahrscheinlichkeit Hals-/Nackenbeschwerden aus, entweder der Pros oder Contra unserer aktuellen Regelung. Verursacht unlimitiertes Nicken oder Kopfschütteln 😁
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Selbstverständlich kann ich erstens deine Behauptung bestreiten, daß bei einem Limit weniger CO2 freigesetzt wird und zweitens, daß CO2 überhaupt für den Klimawandel ursächlich ist!
Ich bitte um Vorsicht bei zweitens. Bei jeder Studie zu dem Thema CO2 und Klimaerwärmung sollte man immer genauer schauen, wer welches Institut finanziert. 😉
Ich möchte sogar behaupten, dass es bei diesem Thema überhaupt keine seriöse weil unabhängige Studie gibt.
Ich möchte mal kurz zusammen tragen, was meine Meinung dazu ist:
- Man kann durch Experimente nachweisen, dass der CO2-Gehalt in der Atmospäre die Wärmespeicherfähigkeit beeinflusst
- Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Untersuchungen zu einer Klimaerwärmung gemacht. Damalige Prognosen sahen das allerdings eher positiv: "Es wird halt einfach wärmer, ist doch schön!", Dass nun ein wärmeres Klima doch nicht so schön ist, weil mehr Unwetter, Wirbelstürme, steigender Meeresspiegel, ändert doch aber nichts an der Ehrlichkeit der damaligen als schön vermuteten Prognosen.
- Die Argumentation, nur 0,3% des Welt-CO2-Haushalts sei durch Menschenhand verursacht, sagt nichts aus. Solange wir den exakten Einfluss des CO2 auf die Wärmespeicherung nicht bekannt ist, kann man auch auf die Idee kommen, dass genau diese 0,3 % eben das Problem sind. Schließlich befinden sich mit 0,039 % auch sehr wenig CO2 in unserer Atmospäre, die aber wohl auch wichtig für unser Klima sind. Ohne dem CO2-Gehalt wären die Temperaturen wohl viel niedriger.
- Argument: Das meiste CO2 wird vom Meer abgegeben. Ja, aber vorher hat das Meer einfach das ganze zusätzliche CO2 aufgenommen und in Grünalgen in besitmmten Regionen gespeichert. Allerdings wurden die Regionen mit der Zeit wärmer und diese Algen sterben ab -> das CO2 wird wieder abgegeben. Es ist also durchaus möglich, dass dieser Effekt vor 150-50 Jahren verursacht wurde.
- Warum bauen die Scheichs in der Wüste eine Stadt, die rein als der Kraft der Sonne mit Energie versorgt werden soll? Sie sehen ihre Öl-Felle davon schwimmen und sie wollen zeigen, dass sie auch bei regenerativen Energien mitreden können.
Wie gesagt, ich bitte um Vorsicht bei den Studien. Traue keiner Studie, deren Finanzier Du nicht kennst. 😉
Und CO2 kann man auch anderweitig einsparen, außer duch Windräder, PV-Anlagen und sparsamere Autos bzw. ÖPNV. Vor allem die Dämmung von Gebäuden kann sehr schön den Energiebedarf für die Heizung senken und rentiert sich nach ein paar Jahren finanziell. Auch Industriegebäude sollten einfach mal gedämmt werden, im einfachsten Fall die Bürogebäude.
Und damit schalte ich jetzt wieder zurück zur TL-Debatte. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Aber ich habe eben auch schon echte Kopfschüttel-Aktionen gesehen. Das sinnloseste war wohl mal, als ich das Erfurter Kreuz von Nord nach Süd passierte und rechts auf den Wechselspuren 2 größere Limosinen sah, die dieses kurze Stück für ein Rennen nutzten und aneinander nicht vorbei kamen. Am Ende legten beide eine Vollbremsung hin und landeten geradeso nicht in der Leitplanke. Ich weiß nicht, wie die sich dann einigten, bin ja auf der Hauptfahrbahn weiter gefahren. Aber ohne Rückwärtsgang werden die nicht mehr aneinander vorbei gekommen sein. Und solche Aktionen - wenngleich sie nix mit einem TL zu tun haben - will ich auf öffentlichen Straßen nicht haben. Das können sie gerne auf dem Lausitzring, dem Hockenheimring, der Nordschleife oder einem ADAC-Testgelände ausleben - kein Problem.
Jo und als ich mal auf dem Weg nach Genf zum Autosalon war, lief ich und hinter mir so ca. hunderte oder gar 1000te Fahrzeuge auf zwei Toyota oder Mazda Lieferbusschen, beides Schweizer Handwerker der Beschriftung nach, auf.
Die beiden lieferten sich ca. 15-20 KM, als sie schließlich abfuhren, ne filmreife Veranstaltung: Versuchten sich immer wieder zu rammen, was dann durch abbremsen und rasch die andere Fahrspur nehmen, um dort dann dem, der den anderen ausbremsen wollte durch Beschleunigen davon zu fahren. Da die beide Karren ja in etwa gleich schnell bzw. langsam beschleunigten, konnte der dann nicht wirklich davon fahren, weil der andere seinerseits beschleunigte, bis sie dann beide mit ca. 110 oder so nebeneinander hertänzelten, aber der zunächst ausgebremste und eher beschleunigendere Fahrer und deshalb ein paar Meter vor seinem Rivalen, schließlich den wiederum ausbremsen wollte.Und dies auch tat, in dem er dann sich vor den setzte, dann auf nahezu Stand runter bremste und so weiter! Das ganze Theater fast über 15 - 20 Km lang. Und da war natürlich kein Sheriff. 🙂
Was auch immer für nen Teufel die beiden geritten hat, keine Ahnung.
Irgendwie konnte ich nur noch fasziniert diesem Spiel zusehen, ich musste mich mehrmals bei meinem Beifahrer erkundigen, ob ich das jetzt träume oder das Wirklichkeit ist. Einer neben mir fahrenden netten Deutsche in nem schönen Benz mit ihrem Ehemann als Beifahrer schien es ebenso zu gehen. Schließlich blieb uns nur noch ein Lachen übrig!
Was will ich mit der Geschichte sagen? Nun, Idioten sind auch bei nem aTL normalverteilt!
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich bitte um Vorsicht bei zweitens. Bei jeder Studie zu dem Thema CO2 und Klimaerwärmung sollte man immer genauer schauen, wer welches Institut finanziert. 😉Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Selbstverständlich kann ich erstens deine Behauptung bestreiten, daß bei einem Limit weniger CO2 freigesetzt wird und zweitens, daß CO2 überhaupt für den Klimawandel ursächlich ist!Ich möchte sogar behaupten, dass es bei diesem Thema überhaupt keine seriöse weil unabhängige Studie gibt.
Wie gesagt, ich bitte um Vorsicht bei den Studien. Traue keiner Studie, deren Finanzier Du nicht kennst. 😉
Und CO2 kann man auch anderweitig einsparen, außer duch Windräder, PV-Anlagen und sparsamere Autos bzw. ÖPNV. Vor allem die Dämmung von Gebäuden kann sehr schön den Energiebedarf für die Heizung senken und rentiert sich nach ein paar Jahren finanziell. Auch Industriegebäude sollten einfach mal gedämmt werden, im einfachsten Fall die Bürogebäude.
Und damit schalte ich jetzt wieder zurück zur TL-Debatte. 🙂
D'accord!
Nur zeigen ja Bohrungen aus dem "ewigen" Eis, daß es längst auch in vormenschlichen Zeiten CO2 Lebel gab, die noch deutlich höher sind, als derzeit usw.
Solange jedoch kein einziger Klimaforscher seriöse Erkenntnisse, welche Faktoren, welche Auswirkungen auf das Klima haben, als auch noch das Thema Sonnenflecken einen vermutlich sehr großen Einfluß hat, aber auch die Verschiebung der Pole zu unterschiedlicher Erdbelichtung führt, in der Diskussion wohl eine Rolle spielt, scheint das Thema Klimawandel einfach nur ne gute Variante um an Forschungsgelder zu kommen zu sein!
Und was macht eigentlich der saure Regen, das Waldsterben, das Ozonthema oder haben gar die Zeugen Jehova recht, daß das Wetter eine Strafe Gottes darstellt und eine Belohnung für die Sonnen- oder Regenschirmhersteller die wahren Glaubens sind?
Und mal ganz egal ob CO2 nun tatsächlich die Ursache ist oder nicht. Sind denn die allerhöchsten 36 % die eventuell schneller als Richtgeschwindigkeit unterwegs sind, tatsächlich eine derartige Größe, daß sie signifikant und nachweisbar mehr CO2 produzieren, als durch die entsprechend steigende Verkehrsdichte, damit steigende Regelmißachtungen (zu geringe Abstände, fehlerhafte Spurwechsel, falsche Auf- und Abfahren von Aus-/Einfahrten auf die AB usw.), vermehrte Staus, mehr CO2 produziert wird. Hinzu kommen ja dann auch noch die 36% schnellerfahrenden zu den bereits jetzt RG fahrenden hinzu, so daß diese Zahlen schon mal dazu gerechnet werden müssen!
Wir haben bereits jetzt Milliarden Kosten durch unsere jährlichen Staus.
Ein aTL gleicht für mich einer Bluthochdruckbehandlung, in dem die Blutgefässe enger gemacht werden!
Von solchen Patienten könnte kein Arzt lange leben. 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Mir ist schon wiedermal ganz schwindelig, alles dreht sich hier im Kreis , und das seit über 7000 Seiten.
Puh das hält doch der Stärkste nicht aus.
Keineswegs, ich dreh mich nicht. 😁
Und ich halte das sehr gut aus, aber ich bin ja auch nicht der Stärkste 😉
Zitat:
Für mich sieht die Sache ganz einfach und klar abgegrenzt aus.
Ein Deutschland ohne aTL ist ne feine Sache, ja und wer mich kennt weiß das jetzt ein ABER kommt.
Aber, für ein Leben ohne aTL sind wir als VTs noch nicht weit genug entwickelt.
DAS sehe ich anders. Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech: WIR sind es. Nur die, die mit der schönen neuen Sicherheitstechnik fahren "gelernt" haben sind es nicht, und werden es auch nicht, weil sie das Autofahren anders erleben, als ich damals.
Ich hab unter anderem aufm Käfer fahren gelernt. Die 1972 übliche aktive und passive Sicherheit der Fzge brauchen wir wohl nicht durchzukauen. Fahrleistung und Fahrsicherheit war deutlich unter dem heutigen Level, aber der Grenzbereich war erheblich grösser.
Auch war jedem von uns klar, bei einem Abflug geht nicht nur das schöne Auto kaputt. Da wir aber das Auto nicht zum crashen, sondern zum Fahren gekauft haben, haben es die meisten auch dabei belassen. (Ja es gab tödliche Unfälle, mehr als heute, aber jeder wusste das und nahm es in Kauf - heute wird irgendwer verklagt, wenn man selbst versagt).
Mit der gleichen Einstellung setz ich mich noch heute hinter das Lenkrad, fahre schneller als damals weil es das Auto her gibt, aber vom inzwischen enger gewordenen Grenzbereich weiter entfernt, als damals, weil das Auto eben noch mehr her geben würde.
Zitat:
Klar kommt jetzt gleich wieder der Einwurf :" Unsere Autobahnen sind sicher". Ne sind sie nicht. Klar sind sie sicherer als Landstraßen, das ist aber auch keine große Kunst.
Solange auf der Autobahn noch Menschen sterben und verunfallen,sinnlos sterben und sinnlos verunfallen, und das auf einer Straße die einfach nur gerade aus führt, das einfachste was der VT können muss, gerade aus fahren, ist sie nicht sicher genug. Es gibt genug Beispiele die aufzeigen das bei deutschen Rahmenbedingungen die Zahl der Toten und Verletzten bei einem Limit zurück geht. Vergleiche mit anderen Staaten sind einfach nicht angebracht, da die Rahmenbdingungen dort ganz unterschiedlich sind und nicht auf Deutschland übertragbar sind.
Unsere Autobahnen sind sicher. Nur die Leute, die darauf fahren nicht. Dafür können die Autobahnen aber nichts, wenn die Leute immer dämlicher werden. Und warum werden sie das? Weil sie immer mehr in Watte gepackt werden, immer neue Sicherheitsvorschriften, immer mehr Verbote und Einschränkungen. Und die Technik nimmt ihnen zunehmend das Denken ab.
Du liest es doch selbst fast täglich: ich hab mein Auto
immerim Griff.
Zitat:
Schuld sind wir die VTs selbst das drüber diskutiert wird ob nun aTL oder nicht.
Einfachste Dinge wie Rechtsfahrgebot und Abstände und ein faires Miteinander machen uns Schwierigkeiten. Das ICH steht noch viel zu sehr im Mittelpunkt, das WIR wird oft nicht beachtet.
Das liest man hier und das merkt man täglich im RL. Viele schaffen es nicht über die Maße iher Fahrzeuge hinaus zu denken.
Ich will jetzt überholen, egal ob ich nun andere behindere oder nicht.
Ich will schnell fahren, ich fahre links, entziehe mich jeder Verantwortung und verlange das sich alle langsameren nach mir richten.
Rechtsfahrgebot gilt nicht für mich, ich bin ja schnell.
Wenn einer vor mir macht was mir nicht passt fahre ich dem mal so richtig schön in den Kofferraum und versuche so zu zeigen was ich von ihm halte.
usw. usf.
Richtige Momentaufnahme, aber falsche Richtung. Das ICH steht nicht NOCH, sondern zunehmend immer mehr im Vordergrund.
Auch daran erkennbar, das niemand mehr eigene Fehler eingesteht, sondern irgend jemanden verklagt.
Wie auch an völlig anderer Stelle mal geschrieben: "du sagen, ich nix schuld!" (War glaub ich im Aufreger-Thread)
Zitat:
Und ich behaupte aus diesem egoistischen Verhalten auf der AB entstehen 80 % aller Unfälle.
Nur 20 % aller Unfälle sind klassische Unfälle, der Rest entsteht aus Größenwahnsinn, Rechthaberei, Aggressionen und Egoismus und dem berühmten entscheidenden Funken der den Unfall auslöst.
Und ich behaupte 80% der Unfälle passieren aus einem völlig anderen Grund. Nämlich weil sie das Gehirn beim schliessen der Autotür draussen lassen und ihnen der Rest der Welt sowieso am Allerwertesten vorbei geht.
Zitat:
Klar wird es all dies auch noch bei einem aTL geben, aber die Folgen werden vermutlich nicht so dramatisch sein.
Vielleicht nicht so dramatisch, aber mit zunehmender Tendenz.
Zitat:
Der einzigste Grund das wir noch kein aTL haben ist die Lobby unserer Automobilindustrie, Sicherheitsaspekte für alle stehen hinten an, es ist einzig und allein eine politische Entscheidung für Deutschland noch das freie fahren zu legalisieren.
Und damit bin ich durchaus einverstanden. German Autobahn-proved ist ein unschlagbares und kostenfreies Verkaufsargument, das wirkt, obwohl die ausländischen Produkte ebenfalls autobahnfest sein müssen, wenn man sie hier verkaufen will. Und es wirkt immer noch, obwohl unsere im Ausland verkauften Produkte keineswegs immer unseren Sicherheitsansprüchen genügen. Es stimmt also nicht einmal und funktioniert dennoch. Etwas besseres könnte unsere Regierung gar nicht für die deutsche Autoindustrie tun, als weiterhin auf das aTL zu verzichten, denn SICHERHEIT FÜR ALLE GIBT ES NICHT, gab es nicht, und wird es auch bis auf weiteres nicht geben, egal was von politischer Seite da wieder hervorgekramt wird, um mal wieder das aTL aus der Schublade zu holen.
Zitat:
heute wird irgendwer verklagt, wenn man selbst versagt.
Das ist ein entscheidender Punkt! Immer die anderen, nur man selbst nicht. Die Fähigkeit zur Selbstreflektion ist stark eingeschränkt. Wenn man sich nur diesen ganzen Mist der da von 14 - 19 Uhr im Fernsehen abgeht vor Augen führt erkennt man recht schnell, dass diese Gabe praktisch ausgerottet ist....
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich meine, die reine Fahrzeit dürfte - auch bedingt durch Baustellen und hin und zurück und zwischen Essen und Oberhausen zusammen genommen - etwa 9 Stunden betragen haben. Die aufgezählten Ereignisse - 2 "Angriffe" von rechts, 2 von hinten 😉 haben ja irgendwo zusammen genommen sich im Bereich von - sagen wir mal hoch gerechnet 5 Minuten abgespielt.Doch letztlich kann im Fall von Schicksal diese Frage völlig irrelevant sein. Ich meine, der freie Fall vom Dach eines 10stöckigen Hauses geht auch die meiste Zeit völlig problemlos, bis auf den letzten Zentimeter, der tut ganz schön weh. 😉
Interessanter Vergleich.
Ich bin kein begeisterter Bungee-Jumper und würde den gesamten Fall vom Hochhaus als sehr unangenehme, stressige Situation empfinden, auch wenn mir der letzte Zentimeter erspart bliebe.
Bei manchen Schreibern (damit meine ich ausdrücklich nicht dich, den Schuh kann sich anziehen, wem er passt) habe ich den Eindruck, das die hoch gerechneten 5 Minuten ausreichen, um eine eigentlich normal verlaufende 9 Stunden Fahrt in ein "Erinnerungsdesaster" zu verwandeln.
Und diese "Kopfschüttel-Erlebnisse" hat doch mehr oder weniger jeder mal. Die wirklich krassen Fälle machen bei mir zusammgerechnet vielleicht 1 Stunde in insgesamt 40 Jahren. Da ich noch lebe also eine durchaus positive Bilanz 😉
Mein Fazit: autofahren wäre halb so schlimm, wenn man sich nicht nur auf die "Härtefälle" konzentriert, sondern das Gesamtbild im Auge behält.
Wie viele Zeitungen haben über den Ferrari-Unfall berichtet?
Nicht eine Zeitung hat geschrieben, wie viele Leute heile nach Hause gekommen sind. Vermutlich weil das niemanden interessiert.
Dabei ist doch gerade das wirklich wichtig für "mich" - heile anzukommen, und keinen interessierts, wenns wieder mal klappt. Ist eben zu normal um interessant zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ggf. könnte man ja auch mal diskutieren, warum das so ist? Aus meiner Sicht - mal ganz flach ausgedrückt - sind die Schweizer um einiges reicher, als die Deutschen, also kaufen sie sich im Durchschnitt größere Autos und wollen damit auch schneller fahren. In Deutschland gibt es aber eine breitere Unterschicht, die sich eher kleinere oder mittlere Autos leisten und in Folge der Spritpreise auch sparsam fahren wollen. Daher dürfte diese Statistik entstehen.Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Und es gibt in D immerhin rund 64 % Fahrer, die sich sogar an die Richtgeschwindigkeit (!!!) halten, während von den doch immer wieder so gelobten Schweizer gerademal 51 % ihr Limit einhalten! Lässt ja schon drauf schließen, daß die Kompliance zur Einhaltung ihrer Limits offensichtlich in vielen Limitländern deutlich geringer als in D ist!Ist natürlich nur meine Stammtisch-taugliche Sicht und keine wissenschaftliche Analyse. In den südlichen Ländern kommt IMHO noch das Temperament dazu, und letztlich hat jedes Land und jedes Volk so seine Eigenheiten. 😉
Na passt doch. Eine unserer Eigenheiten ist eben, gerade auf unlimitierten Strecken vergleichsweise sicher zu fahren 😁
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Interessanter Vergleich.Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Ich meine, die reine Fahrzeit dürfte - auch bedingt durch Baustellen und hin und zurück und zwischen Essen und Oberhausen zusammen genommen - etwa 9 Stunden betragen haben. Die aufgezählten Ereignisse - 2 "Angriffe" von rechts, 2 von hinten 😉 haben ja irgendwo zusammen genommen sich im Bereich von - sagen wir mal hoch gerechnet 5 Minuten abgespielt.
Ich bin kein begeisterter Bungee-Jumper und würde den gesamten Fall vom Hochhaus als sehr unangenehme, stressige Situation empfinden, auch wenn mir der letzte Zentimeter erspart bliebe.
Bei manchen Schreibern (damit meine ich ausdrücklich nicht dich, den Schuh kann sich anziehen, wem er passt) habe ich den Eindruck, das die hoch gerechneten 5 Minuten ausreichen, um eine eigentlich normal verlaufende 9 Stunden Fahrt in ein "Erinnerungsdesaster" zu verwandeln.Und diese "Kopfschüttel-Erlebnisse" hat doch mehr oder weniger jeder mal. Die wirklich krassen Fälle machen bei mir zusammgerechnet vielleicht 1 Stunde in insgesamt 40 Jahren. Da ich noch lebe also eine durchaus positive Bilanz 😉
Mein Fazit: autofahren wäre halb so schlimm, wenn man sich nicht nur auf die "Härtefälle" konzentriert, sondern das Gesamtbild im Auge behält.Wie viele Zeitungen haben über den Ferrari-Unfall berichtet?
Nicht eine Zeitung hat geschrieben, wie viele Leute heile nach Hause gekommen sind. Vermutlich weil das niemanden interessiert.
Dabei ist doch gerade das wirklich wichtig für "mich" - heile anzukommen, und keinen interessierts, wenns wieder mal klappt. Ist eben zu normal um interessant zu sein.
Joo, so ist es!
Dabei fällt mir meine Frau ein. Da kann ich, wie zuletzt 590 km vorausschauend, zügig gleichmäßig, am unteren Level meines Wohlfühltempos, den reinsten auf der Couch-sitzen-Fahrstil an den Tag legen, dann prischt einer an einer AB Auffahrt hinter nem ihm offensichtlich zu langsam beschleunigenden raus auf meine Fahrspur, ich muss, weil das Lüften des Gaspedals nicht ganz reicht, etwas bremsen, pendle gezielt in der passenden Mischung minimalst möglicher, sicherer Verzögerung punktgenau hinter dem runter um mich dann langsam auf den passenden Abstand zurückfallen zu lassen.
Aber Madam Wolf kann es nicht lassen, mit dem Spruch:"Musst du denn immer so dicht auffahren?" zu beweisen, daß sie Anteil am Autofahren nimmt.
Schon alleine dafür, eine passende Antwort zu entwickeln, war dieser Fred ganz nützlich. Ich gebe ihr dann (meist) lächelnd die Antwort:"Möchtest du wirklich, daß ich so richtig die Qualität meiner Bremsen teste, statt auszupendeln?"
Da sie die Qualität der Bremsen aus nem Beinahe-Wildunfall kannte, brummelt sie noch etwas vor sich hin und wechselt dann meist rasch das Thema. 😁
Die Hochrechnung, von in Wirklichkeit recht seltenen, gefährlichen oder kritischen Sitationen, als Dauerbombardement ist halt typisch für ein falsch justiertes Alarmsystem!
Aber wen interessiert es, daß sein Ellbogengelenk prima funktioniert, wenn er nen Tritt aufs Schienbein bekommen hat. Störungen haben halt Vorrang, auch wenn es Fehlalarme sind!
Da ich ein wenig älter bin, sehe ich das inzwischen ein wenig anders. Kleinere Einzelstörungen sind der Beweis, das das Gesamtsystem noch funktioniert, sonst würden sie nicht als Störung bemerkt.
Wenn ich morgens aufwache und nichts tut weh, hat man vergessen, mir mitzuteilen, das ich des Nachts gestorben bin 😉
Was die bessere Hälfte angeht, hab ich es besser. Auf die erste Frage, ob ich so dicht ran muss, habe ich nur geantwortet: "ja, sonst merkt der ja nicht, das er im Weg ist, und Bremsbeläge kosten Geld". Seitdem kommen keine derartigen Fragen mehr. Manchmal brauch ich "mach hinne" nur zu denken, schon spricht sie es aus 😁
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Da ich ein wenig älter bin, sehe ich das inzwischen ein wenig anders. Kleinere Einzelstörungen sind der Beweis, das das Gesamtsystem noch funktioniert, sonst würden sie nicht als Störung bemerkt.
Wenn ich morgens aufwache und nichts tut weh, hat man vergessen, mir mitzuteilen, das ich des Nachts gestorben bin 😉Was die bessere Hälfte angeht, hab ich es besser. Auf die erste Frage, ob ich so dicht ran muss, habe ich nur geantwortet: "ja, sonst merkt der ja nicht, das er im Weg ist, und Bremsbeläge kosten Geld". Seitdem kommen keine derartigen Fragen mehr. Manchmal brauch ich "mach hinne" nur zu denken, schon spricht sie es aus 😁
😎😎😎😎
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Da ich ein wenig älter bin, sehe ich das inzwischen ein wenig anders. Kleinere Einzelstörungen sind der Beweis, das das Gesamtsystem noch funktioniert, sonst würden sie nicht als Störung bemerkt.
Wenn ich morgens aufwache und nichts tut weh, hat man vergessen, mir mitzuteilen, das ich des Nachts gestorben bin 😉Was die bessere Hälfte angeht, hab ich es besser. Auf die erste Frage, ob ich so dicht ran muss, habe ich nur geantwortet: "ja, sonst merkt der ja nicht, das er im Weg ist, und Bremsbeläge kosten Geld". Seitdem kommen keine derartigen Fragen mehr. Manchmal brauch ich "mach hinne" nur zu denken, schon spricht sie es aus 😁
😁 Schön, wieder was gelernt! 😁
Und die Synthese beider Absätze:
Wäre meine bessere Hälfte auch noch ne Super Beifahrerin, dann hätte man wohl vergessen, mir mitzuteilen, daß ich verheiratet bin! 😁
Was noch älter als ich? Geht doch gar nicht, ab 60 werden wir doch nur noch besser, aber nicht mehr älter. 😉
Bin gegen aTL, denn ich darf das. Meine Frau ist ne pflegeleichte Beifahrerin, die nur auf eines allergisch reagiert: wenn uns der eigene Hintern überholt. Und das ist in den letzten 24 Jahren nicht mehr vorgekommen, wenn sie dabei war 😉😁