Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von SoulOfDarkness


[...]
Dazu gehört neben dem Rechtsfahrgebot auch, dass man beim Überholvorgang auch mal etwas Gas gibt, um den Vorgang schnellstmöglich zu absolvieren.

[...]

das ist sogar vorgeschrieben: man

muss

den zu Überholenden mit

wesentlich

höherer Geschwindigkeit überholen.

BkatV Zuwiderhandlungen gegen §24 StVG, a) Straßenverkehrs-Ordnung:

18: Mit nicht wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende überholt

40€ und 1 Punkt

Zitat:

Original geschrieben von SoulOfDarkness


(...) Das ist Miteinander am Verkehr teilnehmen.
Ist dies eventuell der Grund, weshalb ich nicht von hinten angeblinkt werde?

Ja, ist es!

Das ist auch einer der Gründe, warum ich auf der Autobahn nie angeblinkt werde und selbst wenn ich angeblinkt werde, behaupte ich nicht das es ein Drängler war…

Zuletzt wurd ich irgendwo in Brandenburg, auf der (richtig beschissenen) A19 angeblinkt, als ich jemand überholen wollte und der von hinten ankommende doch etwas schneller war denn ich dachte…

Aber deswegen spiele ich doch nicht das Unschuldslamm, Lüge mir die Umstände so zurecht, damit sie mir passen sondern sehe es so wie es war!

Er war schneller, ich zu langsam, PUNKT.

Zitat:

Original geschrieben von SoulOfDarkness


Wer sich also bisher zu stark bedrängt gefühlt hat, sollte es einfach mal ausprobieren... 😉

Nein, das geht nicht!

Ist viel zu anstrengend!!

Dazu muss man ja erstmal sein Hirn einschalten und mal denken, dabei verbraucht man Kalorien, das geht ja nun wirklich nicht…
Und dann muss man auch noch seinen Kopf öfter mal bewegen und öfter mal schauen, auch dafür verbraucht man a bisserl Kalorien, das ist absolut NICHT zumutbar, wirklich nicht.

Und vorallendingen wie soll man die ganzen Dinge auch noch gleichzeitig bewältigen, denken, schauen, den Finger am linken Hebel da am Lenkrad hin tun und so weiter, das geht nicht, dafür sind wir doch garnicht ausgerüstet, also wirklich…

…und genau deswegen brauchen wir ein Tempolimit…

Hallo,

also, wenn ich hier noch lange mitlese, dann werde ich sicher noch meine Meinung für ein flexibles TL zu einem fixen TL ändern. 😁

Wenn ich mir vorstelle, dass Leute, die in einer Diskussion, wie dieser hier, mit persönlichen Beleidigungen arbeiten, oder gesellschaftlichen Gruppen die Mitentscheidung an politischen Themen absprechen (zb. Rentnern beim TL, die finanzieren wir ja mit der Ökosteuer - kein Generationenvertrag), die der Meinung sind, dass es Unterschiede in der Klassifizierung zw. Dränglern und Oberlehrern gibt usw...... da frage ich mich ernsthaft, ob diese Leute die Ausgeglichenheit in der relativen Anonymität des Autos haben, um mit hohen Geschwindigkeiten verantwortungsbewusst umzugehen. 😉

Ganz sicher bin ich mir da nicht.

Aber, die Politik wird sicher eine Entscheidung treffen, die den Willen der Wähler wiederspiegelt. Und da ja über 80% gegen ein TL sind, gibt es ja auch von TL-Gegner-Seite nichts zu befürchten.🙂

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von AudiCoupéV6


das ist sogar vorgeschrieben: man muss den zu Überholenden mit wesentlich höherer Geschwindigkeit überholen.

BkatV Zuwiderhandlungen gegen §24 StVG, a) Straßenverkehrs-Ordnung:

18: Mit nicht wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende überholt

40€ und 1 Punkt

Naja, wenn man mit 100 an einem LKW vorbei fährt, dürfte dieser Part schon nicht mehr greifen, da die "wesentlich höhere Geschwindigkeit" gestzlich nicht benannt ist. Im Allgemeinen wird aber angenommen, dass 20 km/h Differenz bereits als "wesentlich höhere Geschwindigkeit" ausreichen - was beim Überholen eines LKW verhältnissmäßig schnell geht.

Allerdings muss man sich auch mal vor Augen führen, dass der sogenannte Verkehr im Prinzip eine Art fortlaufende Kettenreaktion (in alle Richtungen) ist. Selbst die kleinste, der eigenen Meinung nach unbedeutende Re/aktion oder auslassen einer Re/aktion kann weitreichende Folgen haben. Für einen selbst bedeutet das Zurückstecken vielleicht nur wenige Augenblicke. Man selbst ist häufig auch der Meinung, der Andere kann gefälligst auch mal warten - kostet ihn ja nur wenige Sekunden.

Das Problem ist jedoch, dass sich diese Sekunden und die aufgrund von Folgesituationen zusätzlich hinzukommenden Sekunden um so drastischer Auswirken und potenzieren, je länger der zurückzulegende Weg ist.

Ist sehr gut vergleichbar mit einer langgezogenen Straße mit mehreren Ampeln: wenn der Vordermann an der ersten Ampel nicht aus den Hufen kommt und man sich aufregt, bekommt man oft gesagt "kommst halt 5 Sekunden später an"

Ja, denkste. Spätestens an der dritten Ampel wartet man länger, obwohl man diese problemlos geschafft hätte, wenn der Vordermann nicht nur 49,5 sondern 51 gefahren wäre. Der Verkehrsdurchsatz wäre dadurch übrigens in diesem Beispiel ebenfalls höher...

Und dieses Beispiel ist nicht nur aus der Luft gegriffen 😉

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

also, wenn ich hier noch lange mitlese, dann werde ich sicher noch meine Meinung für ein flexibles TL zu einem fixen TL ändern. 😁

Deine Meinung in allen Ehren, aber das klingt für mich ein wenig kindisch, nach dem Motto: Je mehr sie sich gegen ein Tempolimit wehren, desto eher sollten wir eins einführen. Da kriegt man zwangsläufig den Eindruck, bei politischen Entscheidungen ginge es nur noch darum, den jeweils anderen eins reinzuwürgen.

Hallo

die politischen Gruppen sollten das Thema TL nicht überbewerten😁

denn letztendlich tangiert in Wahlentscheidung eine Wahlausage pro TL letztendlich nur diejenigen die tatsächlich auch betroffen sind---> Autofahrer die BAB fahren (hier auf MT ca. zu 80% dagegen),andere werden dieses Thema gar nicht so auch auf der persönlichen Agenda haben....wie man sich mit populistischen und vermeintlich angesagten Themen verhauen kann hat der liebe Herr Koch in Hessen schmerzlich erfahren dürfen😉

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von razor23



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

also, wenn ich hier noch lange mitlese, dann werde ich sicher noch meine Meinung für ein flexibles TL zu einem fixen TL ändern. 😁

Deine Meinung in allen Ehren, aber das klingt für mich ein wenig kindisch, nach dem Motto: Je mehr sie sich gegen ein Tempolimit wehren, desto eher sollten wir eins einführen. Da kriegt man zwangsläufig den Eindruck, bei politischen Entscheidungen ginge es nur noch darum, den jeweils anderen eins reinzuwürgen.

Ich denke, es geht nicht um das "je mehr", sondern um das "wie".

Diese unsäglichen Beiträge einiger sogenannter "Gegner" sind es nicht einmal wert kommentiert zu werden. Dummdreiste Stellungnahmen gepaart mit Unwissenheit, Intoleranz und Ignoranz werfen in meinen Augen ein fatales Bild auf das Gros der Nutzer dieses Forums.

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


Ich denke, es geht nicht um das "je mehr", sondern um das "wie".

Ich will nicht bestreiten, dass sich hier öfter mal im Ton vergriffen wird, aber ich halte das im Großen und Ganzen für nachvollziehbar, schließlich wird in der Öffentlichkeit mit wirklich haarsträubenden Argumenten und Lügen jeder Schnellfahrer pauschal in die Kategorie "Todesraser" gepackt. Da stellt sich die Frage, wer denn jetzt mehr durch

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


Dummdreiste Stellungnahmen gepaart mit Unwissenheit, Intoleranz und Ignoranz [...]

auffällt und von wem das ganze eigentlich ausgeht. 😉

Da ist ein Gegenpol dringend nötig. Natürlich sollte der primär mit Argumenten überzeugen, aber das Sprichtwort "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus" hat schon seine Berechtigung. Wer hier auf Teufel komm raus provoziert (sinngemäß "ich fahre auf Landstraßen 40 km/h zu langsam, kann mir sowieso keiner was", "Turbo Rolf ist ein Mörder", "ich darf auch mit 3,5 km/h Geschwindigkeitsdifferenz überholen", "ein Tempolimit ist nötig, weil es Gegenwehr gibt"😉, muss sich über harsche Reaktionen nicht wundern, irgendwo beabsichtigt er ja gerade dies.

Zitat:

Original geschrieben von razor23



Zitat:

Original geschrieben von isarauen


Ich denke, es geht nicht um das "je mehr", sondern um das "wie".
Ich will nicht bestreiten, dass sich hier öfter mal im Ton vergriffen wird, aber ich halte das im Großen und Ganzen für nachvollziehbar, schließlich wird in der Öffentlichkeit mit wirklich haarsträubenden Argumenten und Lügen jeder Schnellfahrer pauschal in die Kategorie "Todesraser" gepackt. Da stellt sich die Frage, wer denn jetzt mehr durch

... und jeder der versucht ein Tempolimit unter vielleicht teilweise sehr subjektiven oder persönlichen Beweggründen zu vertreten wird als Blockierer, Rentner oder Öko tituliert.

Sehr angenehm sachlich fand ich bspw. diesen Beitrag, die Reaktion 4 Beiträge darunter mit Aussagen wie "der Egoismus und die Rücksichtslosigkeit von Ottonormal Wenigfahrer" oder "Die wo die Fahrerlaubnis im Lotto gewonnen haben?! Und sich auch entsprechend scheiße im Straßenverkehr verhalten…" (und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Antwort) spricht allerdings Bände. Diverse Antworten von buckel2 oder swallow gehen in die selbe Richtung. Ganz subjektiv betrachtet gibt es hier einige der "Freie Fahrt für freie Bürger"-Fraktion, bei denen man wirklich das Gefühl hat man würde Ihnen die Förmchen im Sandkasten wegnehmen, so trotzig wird reagiert. Das ist, meiner Meinung nach keine Ebene auf der es sich sachlich auseinandersetzen lässt.

DAGEGEN!

Mal ein paar Fakten, die unter anderem Fachleute wie die vom ADAC bestätigen:

1. Wer schneller fährt, fährt konzentrierter und aufmerksamer!
2. Durch ein generelles Tempolimit würden die Unfallzahlen nicht verringert, sondern eher noch gesteigert.
3. Die Disziplin (siehe Rechtsfahrgebot usw.) würde nachlassen.

Meiner Meinung nach sind das eigentliche Problem nicht die, die schnell fahren (Raser/Drängler natürlich ausgenommen), sondern die, die langsam unterwegs sind und keinerlei Rücksicht auf ihre Verkehrsteilnehmer nehmen. Wie oft passiert es, dass jemand ohne zu schauen oder zu blinken mit 120 nach links zieht und man selbst mit ca. 100km/h mehr voll in die Eisen geht. Dieses Verhalten würde durch ein Tempolimit noch forciert, denn "die Anderen fahren ja auch nicht so schnell, also muss ich ja erst recht nicht mehr gucken". Wer mal in Holland oder besser noch Belgien unterwegs war, weiß wovon ich rede. Dort wird wegen wenigen km/h gedrängelt was das Zeug hält.

Ich habe mich am Wochenende noch mit einem Polizisten unterhalten, der im Raum Bielefeld in einem Videowagen unterwegs ist. Dieser bestätigte mir, dass sich die meisten "Schnellfahrer" vorbildlich verhalten und gefährliche Situationen in der Regel nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben. Natürlich kriegen die auch immer wieder Drängler vor den Propeller (die fahren BMW 😉), wobei sich die Fahrer dabei durch alle Schichten ziehen.

Falls es jemanden interessiert: Ich habe mal eine Reportage gesehen, in der mittels Fahrsimulator verschiedene Personen bzgl. ihres Fahrverhaltens mit viel Motorleistung getestet wurde. Die schlimmsten Raser waren die, die im wahren Leben ein Auto mit eher wenig Leistung fahren. Fahrer mit hochmotorisierten Autos haben die Tests überwiegend sehr vorbildlich gemeistert. Ich finde das wirft auf das Klischee "die Raser" ein ganz anderes Bild, oder?

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


... und jeder der versucht ein Tempolimit unter vielleicht teilweise sehr subjektiven oder persönlichen Beweggründen zu vertreten wird als Blockierer, Rentner oder Öko tituliert.

Du vergisst scheinbar das wichtigste: Heutzutage kann jeder Autobahnbenutzer seine Geschwindigkeit in gewissen Grenzen selbst wählen. Es ist also absolut nicht nachvollziehbar, wieso jemand ein Tempolimit für alle fordert, nur weil

er

sich bei einer Geschwindigkeit <= 130 am wohlsten fühlt. Auch ich fahre an manchen Tagen nur 130, aber ich käme a) nie auf die Idee, anderen dies verbieten zu wollen, b) meine Verantwortung auf andere abzuwälzen, indem ich rücksichtslos die Spur wechsele (mit dem Argument "ich fahre schon Richtgeschwindigkeit, wer schneller ist, hat Pech"😉 oder gar anfange, Spielchen zu spielen.

Und solche Pseudoargumente wie "dann ist das ganze stressfreier" zeugen eben sehr wohl davon, dass diese Verkehrsteilnehmer offensichtlich Probleme damit haben, sich rücksichtsvoll, aufmerksam und verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen. Natürlich muss man auch solche persönlichen Beweggründe akzeptieren, aber dann muss auch mit einer entsprechende Schlussfolgerung (welche natürlich nicht in Form einer Beleidigung formuliert werden muss) rechnen.

Das Problem auf unseren Straßen sind eben nicht die Geschwindigkeitsdifferenzen an sich, sondern die mangelnde Bereitschaft beider Seiten, sich aufeinander zuzubewegen, aufeindander Rücksicht zu nehmen. Wenn ich nach meiner persönlichen Erfahrung gehe, kann ich sagen, dass ein Großteil der Schnellfahrer "mit Köpfchen" fährt und weit weniger ignorant und sturköpfig ist, als jemand, der zwar immer unauffällig zu fahren versucht, aber in vielen Situationen trotzdem seine "hässliche Fratze" zeigt, beispielsweise wenn es darum geht, ohne Behinderung und Gefährdung anderer die Spur zu wechseln oder bei einem Überholvorgang "aus den Puschen" zu kommen.

Ich fand übrigens diesen Beitrag hier sehr gut. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von razor23



Zitat:

Original geschrieben von isarauen


... und jeder der versucht ein Tempolimit unter vielleicht teilweise sehr subjektiven oder persönlichen Beweggründen zu vertreten wird als Blockierer, Rentner oder Öko tituliert.
Du vergisst scheinbar das wichtigste: Heutzutage kann jeder Autobahnbenutzer seine Geschwindigkeit in gewissen Grenzen selbst wählen.

Es ist also absolut nicht nachvollziehbar, wieso jemand ein Tempolimit für alle fordert, nur weil er sich bei einer Geschwindigkeit <= 130 am wohlsten fühlt.

Und solche Pseudoargumente wie "dann ist das ganze stressfreier" zeugen eben sehr wohl davon, dass diese Verkehrsteilnehmer offensichtlich Probleme damit haben, sich rücksichtsvoll, aufmerksam und verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen. Natürlich muss man auch solche persönlichen Beweggründe akzeptieren, aber dann muss auch mit einer entsprechende Schlussfolgerung (welche natürlich nicht in Form einer Beleidigung formuliert werden muss) rechnen.

Das Problem auf unseren Straßen sind eben nicht die Geschwindigkeitsdifferenzen an sich, sondern die mangelnde Bereitschaft beider Seiten, sich aufeinander zuzubewegen, aufeindander Rücksicht zu nehmen. Wenn ich nach meiner persönlichen Erfahrung gehe, kann ich sagen, dass ein Großteil der Schnellfahrer "mit Köpfchen" fährt und weit weniger ignorant und sturköpfig ist, als jemand, der zwar immer unauffällig zu fahren versucht, aber in vielen Situationen trotzdem seine "hässliche Fratze" zeigt, beispielsweise wenn es darum geht, ohne Behinderung und Gefährdung anderer die Spur zu wechseln.

Ich fand übrigens diesen Beitrag hier sehr gut. 🙂

D'accord .. bis auf diesen einen kleinen Punkt:

Leider sind außer den routinierten Schnellfahrern (zweifellos meist sogar mit Köpfchen) auch eine ganze Menge unroutinierter Wenigfahrer, Fahranfänger und "Angsthasen" unterwegs. Diese Teilnehmer machen Fehler, meist sogar ganz unbewusst. Diese Teilnehmer stellen sogar eine große Gefahrenquelle dar. Ein Tempolimit käme meiner ganz subjektiven Meinung nach demnach beiden Gruppen zu Gute. Die Begründungen sind in den endlosen Weiten diesen Threads irgendwo nachzulesen ..

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


Leider sind außer den routinierten Schnellfahrern (zweifellos meist sogar mit Köpfchen) auch eine ganze Menge unroutinierter Wenigfahrer, Fahranfänger und "Angsthasen" unterwegs. Diese Teilnehmer machen Fehler, meist sogar ganz unbewusst. Diese Teilnehmer stellen sogar eine große Gefahrenquelle dar. Ein Tempolimit käme meiner ganz subjektiven Meinung nach demnach beiden Gruppen zu Gute. Die Begründungen sind in den endlosen Weiten diesen Threads irgendwo nachzulesen ..

Wie schon oftmals geschrieben wurde: Ein Tempolimit würde hier aber an den Symptomen ansetzen, nicht an den Ursachen. Wir würden die Gefahr kaschieren, die von unroutinierten Fahrern ausgeht, das heißt aber nicht, dass diese nicht weiterhin die Ursache für heikle Situationen und Unfälle sein können.

Ich weiß, ein Tempolimit ist verlockend, weil es ein scheinbar einfaches und kostengünstiges Rezept ist. Allerdings vergisst man dabei zwei Punkte:

1. Man würde die Falschen bestrafen, nämlich diejenigen, die sich nie etwas zu Schulden haben kommen lassen (unroutinierte Autofahrer fahren weiter wie bisher und Raser/Drängler scheren sich nicht um Regeln).
2. Es würde sich eine trügerische Sicherheit einstellen, die zu einem Aufmerksamkeitsniveau bei vielen Verkehrsteilnehmern führen würde, das für eine Schnellstraße (auch bei max. 130; Raser mal ausgenommen, dieser "Überraschungseffekt", wenn dann doch mal jemand mit 200 ankommt, verschärft das ganze zusätzlich) eindeutig zu niedrig wäre.

Langfristige Maßnahmen wie eine bessere und härtere (einen Führerschein kann man nicht aus Mitleid vergeben) Fahrausbildung, kontinuierliche Weiterbildung (inkl. Tauglichkeitsprüfungen im Alter), verstärkte Öffentlichkeits- und Polizeiarbeit im Bereich "passiv-gefährliches" Fahrverhalten usw. mögen viel Geld kosten, unbeliebt sein, nicht mit den gültigen Feindbildern kompatibel sein, aber sie setzen an den Ursachen an und haben das Potential, in allen Bereichen des Straßenverkehrs die Unfallzahlen zu senken.

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


... und jeder der versucht ein Tempolimit unter vielleicht teilweise sehr subjektiven oder persönlichen Beweggründen zu vertreten wird als Blockierer, Rentner oder Öko tituliert.

das stimmt nicht und das weißt du selbst. wenn man ein TL einführt, dann sollte das aus OBJEKTIVEN (!) gründen geschehen und NICHT, weils einige leute "subjektiv" ja so toll finden. wenn jemand tempo 130 schön findet und das gerne fährt ist das toll - hat aber in dieser diskussion grundlegend GAR NICHTS verloren. hier geht es darum: bringt ein tempolimit effektiv vorteile - ja oder nein?

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


Diverse Antworten von buckel2 oder swallow gehen in die selbe Richtung. Ganz subjektiv betrachtet gibt es hier einige der "Freie Fahrt für freie Bürger"-Fraktion, bei denen man wirklich das Gefühl hat man würde Ihnen die Förmchen im Sandkasten wegnehmen, so trotzig wird reagiert. Das ist, meiner Meinung nach keine Ebene auf der es sich sachlich auseinandersetzen lässt.

da du sogar unfähig bist meinen nick zu schreiben, kann ich wohl daraus schließen, dass du auch vollkommen unfähig bist meine posts zu lesen. gut, das kann durchaus sein, deswegen muss man nicht gleich so einen scheiss von sich geben.

es ist und bleibt nunmal verkehrt wegen einiger weniger idioten (ob die nun rasen, drängeln, schleichen, unsicher ist egal) den gesamten rest zu drangsalieren und mit verboten zu bombadieren, ohne überhaupt die geringsten anhaltspunkte dafür zu haben, dass es überhaupt einen effekt hat.

Zitat:

Original geschrieben von isarauen



Zitat:

Original geschrieben von razor23


Deine Meinung in allen Ehren, aber das klingt für mich ein wenig kindisch, nach dem Motto: Je mehr sie sich gegen ein Tempolimit wehren, desto eher sollten wir eins einführen. Da kriegt man zwangsläufig den Eindruck, bei politischen Entscheidungen ginge es nur noch darum, den jeweils anderen eins reinzuwürgen.

Ich denke, es geht nicht um das "je mehr", sondern um das "wie".

So ist es.

lg Werner

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