Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

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Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut



Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Jaa? Interessant, daß du dich das fragst! 🙂 Und was für ne Antwort hast du gefunden?
Und falls du meinst, nichts, dann empfehle ich dir einmal über ein Phänomen namens Analogie nachzudenken. Und falls du dann immer noch keine Antwort gefunden hast, dann solltest du vielleicht mal darüber, daß möglicherweise die falsche Frage von dir gestellt wurde!
Aber schon mal gut, daß du beginnst dich zu hinterfragen. 🙂
Auch gut. Wenn es Ihnen denn dann ein so großes Anliegen ist, einen Sachzusammenhang ableiten zu müssen, dann verweise ich erneut auf die sehr umfangreichen Unfallverhütungsvorschriften für den Bereich Aufstiegshilfen.

Denn ja, auch in diesem Bereich wird sehr viel (über-)reglementiert, was allerdings den Unfallzahlen geschuldet ist und diesen zugute kommt. Entsprechende Daten stellt Ihnen Ihre Berufsgenossenschaft sicher gerne zur Verfügung.

Somit kommen wir der Problemlösung durch den geschärften Blick in andere Lebensbereiche doch ein Stück näher.

Womit du also deine Frage selbst beantwortet hast. Es gab und gibt also für meine Analogie sehr wohl eine Gemeinsamkeit und darauf basierend ein Ergebnis:

Das Fahren auf den Autobahnen ist auch bei der derzeitigen Regelung sicher und es besteht insofern kein Anlaß an diesem System etwas zu ändern, solange die Konsequenzen der Änderungen nicht ausreichend klar untersucht sind!

Davon abgesehn habe ich nicht vom Leiterbesteigen gewerblicher Art gesprochen, sondern von privaten Haushaltsleiterbesteigungen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Womit du also deine Frage selbst beantwortet hast. Es gab und gibt also für meine Analogie sehr wohl eine Gemeinsamkeit und darauf basierend ein Ergebnis:
Das Fahren auf den Autobahnen ist auch bei der derzeitigen Regelung sicher und es besteht insofern kein Anlaß an diesem System etwas zu ändern, solange die Konsequenzen der Änderungen nicht ausreichend klar untersucht sind!

Als Oberstudienrat würde ich dem Herrn Oberstudiendirektor nur bedingt zustimmen, weil man ja an einem System immer versuchen kann etwas zu verbessern. "Sicher" kann man ja wohl in dem Zusammenhang nur als relativen Begriff verwenden.

Ich würde es daher für das Tempolimit ähnlich aber doch etwas anders formulieren: Es besteht kein Anlaß eine Änderung vorzunehmen, wenn die geplante Maßnahme Probleme löst, die gar nicht vorhanden sind. 😉

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


...
Wir brauchen kein aTL, denn dort wo ein entsprechender Verkehr, ne entsprechende Verkehrsdichte besteht, haben wir ohnehin längst ein dynamnisches Limit, das durch die StVO von uns ein entsprechend angepasstes Fahren verlangt!

StVO §3
"(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. .."

Die Leute, die im Krankenhaus wieder aufwachen, können noch gesagt bekommen, dass sie z.B. gegen §3 StVO verstoßen haben. Würden sich nämlich alle an solche Regeln strikt halten, dürfte es überhaupt keinen einzigen Unfall geben. Würden Unfälle passieren, ohne dass ein Schuldiger benannt werden kann, wären die Regeln schlecht.

Aber ein aTL kann ja wohl diesen Paragraph 3 nicht im Ansatz ersetzen! Schließlich verfolgt das aTL ganz andere Ziele.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


...
Und diese Limitierung erlaubt eine flexible, den aktuellen Gegebenheiten weitaus bessere, faktische Anpassung und Anpassungsnotwendigkeit, da schließlich alle gesund nach hause kommen möchten, als irgendwelche starren Regelungen, die unter Mißachtung der gegebenen Verhältnisse festgelegt werden. Hinzu kommt die Erkenntnis, daß Regeln, deren Einhaltung nicht von der Bevölkerung akzeptiert werden, entweder zu einer allgemeinen Ignoranz (siehe Handyfonierer am Lenkrad) und damit weitergehenden mangelhaften Disziplin führen, weil der Gesetzgeber unglaubwürdig oder daß wir polizeistaat ähnliche Kontrollen, die wir ja alle so lieben, einführen müssen!

Eine Überregulierung, und als solche sehe ich bei uns ein aTL an, erreicht das Gegenteil von dem, was damit erreicht werden soll!

Und wer kennt nicht die Steigerung von schlecht?
Nun, ich verrat sie: Schlecht, schlechter, gute Absicht!

Insofern ist es ohnehin Quatsch von unlimitierter Geschwindigkeit zu reden!

Wie gut die Leute das beherrschen und einschätzen können, kann man in diversen Massenunfällen im Nebel oder einem Sandsturm sehen. Ich bin jedenfalls überzeugt, würde jeder die Abstände einhalten und seine Geschwindigkeit der Situation anpassen, könnte es auf keiner Autobahn bei noch so viel Nebel einen Unfall geben.

Nebel voraus - runterbremsen, Nebelschlussleuchte an! Vordermann bremst, also auch bremsen! Wo ist das Problem, wenn jeder so eigenverantwortlich fährt?

Nischt is! Es wird reingerast in den Nebel. Ist bestimmt nur so'n kleines Nebelbänkchen, braucht man nicht bremsen. Die vor mir haben noch nicht mal die Nebelschluss angemacht, kann nicht so schlimm .. - Krach-Bumm-Schepper - und tschüss!

Mein letzter Unfallgegner hat seine Fahrweise auch sehr schön an die Bedingungen angepasst. Enge Kurve in der Ortschaft von 30 auf 50km/h ausgebaut, dann fahren wir mal 50 - bei -5°C und überfrorener Nässe. Ganz toll! Ich komme mit 30 an, weil ich das Eis gesehen habe und krieg auf einmal ein Fahrzeug-Heck gegen mein Auto geschleudert. Da guckte er dumm: "Ich war doch gar nicht zu schnell!" - "Doch, waren Sie! Für die Verkehrsbedingungen waren sie zu schnell!"

Hat nischt mit aTL zu tun, doch soviel mal zur eigenverantwortlichen und angepassten Fahrweise!

Gruß, TouriEF

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Ich ziehe für mich hier Mal ein Fazit:
Ich bin nicht mehr konsequent gegen freie Fahrt.

Es ist zwar wahr, daß man unter Zeitdruck anders fährt als sonst. Aber wenn man dann keine Möglichkeit mehr hat legal schneller zu fahren, ist es wohl doch möglich, daß u.U. trotz Limit eine unschöne Fahrweise dabei herauskommt - eben dichtes Auffahren etc.
Wohl wahr ist es auch, daß der Personenkreis ungeduldiger Fahrer mit ATL nicht schrumpfen würde.

Ab und zu ist es auch so daß man mit einem Tick schneller angenehmer unterwegs ist (eben weil es Tage gibt an denen doch einige noch langsamer als seine eigene "Wohlfühlgeschwindigkeit" fahren). Da neigt man dann eben schneller als sonst dran vorbeizuziehen. Und damit es zügig geht ist die notwendige Geschwindigkeit deutlich höher als ein ATL vermutlich wäre.

Verbrauchen kann jeder was er will - es gibt zwar M.E. intelligenteres als dem Staat durch einen hohen Verbrauch vermehrt Steuern zuzuscheffeln, aber das darf jeder für sich ausmachen.

Solange die Unfallzahlen so niedrig bleiben gibt es auch keinen echten Grund was zu unternehmen. Es gibt zwar wage Anzeichen für eine Umkehrung, aber da müssen schon ein paar Jahre vergehen um deutliche Tendenzen sehen zu können.

Auf jeden Fall sollte man Führern von Kraftfahrzeugen angepasste Geschwindigkeit, Abstand und Sorgfältigkeit bei ihren Manövern einbleuen. Alles andere ist besseres Autoscooter.

Für mich persönlich ist (fast) alles ok was kommt - ohne ATL finde ich Autofahren angenehm, in ATL-Ländern auch.

Das finde ich gut 😉

Ich habe mich mal mit einem bekannten unterhalten, um mal ein bisschen von dem aTL hype hier im Thread runter zu kommen und mal zu hören was die sagen die sich nicht mit der materie beschäftigen

Männlich ca. 55 Jahre (Jurist):

Zitat:

Ein aTL Währe in Deutschland nicht durchsetzbar, es gäbe einen Volksaufstand.
Eine Partei die sich ein aTL auf die fahne schreibt und zum wahlkampf trägt würde nie eine wahl gewinnen, und wenn doch, dann war es das lezte mal das sie eine wahl gewonnen hat. Die diskussion herrscht schon seit so vielen jahren und nie ist was pasiert. Eine partei kann zwar Pro-aTL sein, aber geben wird es das TL auch unter Grüner regierung nicht, die gefahr von Protesten, das wähler abwandern und das volk extrem unzufrieden wird ist zu groß.

Ausserdem hat da die Lobby viel zu viel macht als das es möglich währe ein aTL durchzusetzen, acuh wenn sich dafür eine mehrheit im Volk finden würde.

Aber seien wir mal ganz ehrlich, es funktioniert doch oder?
Wir haben nicht mehr Tote auf der Autobahn als in anderen Ländern, und die zahlen sind weiter rückläufig (-8% auf der Autobahn im vergleich zu 2010) und so schlimm stört sich doch kein mensch: wenn mal einer vor ihm rauszieht: gas lupfen, bzw. man "bedrängt" wird: ein bisschen gas geben, Ich werde hier in Portugal viel häufiger bedrängt, trotz aTL und viel geringerer verkehrsdichte als in Deutschland.

Ich finde das jetzige system ist der perfekte komrpomiss, die schnellen können schnell, und die langsamen können langsam, mit ziehmlich wenig behinderung gegenseitig.
Das jetzige system ist Geprägt von Toleranz und Partnerschaftlichkeit, und ich sage das weil es meiner erfahrung nach in aTL ländern nicht so partnerschaftlich zugeht.🙂

in Diesem sinne:
"Never change a running System"

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Zitat:

Original geschrieben von TouriEF



Wie gut die Leute das beherrschen und einschätzen können, kann man in diversen Massenunfällen im Nebel oder einem Sandsturm sehen. Ich bin jedenfalls überzeugt, würde jeder die Abstände einhalten und seine Geschwindigkeit der Situation anpassen, könnte es auf keiner Autobahn bei noch so viel Nebel einen Unfall geben.

Das stimmt, aber massencrashs gibts auch in aTL ländern, und der lezte auf der A1 war sogar in einem limitierten bereich

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


Mein letzter Unfallgegner hat seine Fahrweise auch sehr schön an die Bedingungen angepasst. Enge Kurve in der Ortschaft von 30 auf 50km/h ausgebaut, dann fahren wir mal 50 - bei -5°C und überfrorener Nässe. Ganz toll! Ich komme mit 30 an, weil ich das Eis gesehen habe und krieg auf einmal ein Fahrzeug-Heck gegen mein Auto geschleudert. Da guckte er dumm: "Ich war doch gar nicht zu schnell!" - "Doch, waren Sie! Für die Verkehrsbedingungen waren sie zu schnell!"

Hat nischt mit aTL zu tun, doch soviel mal zur eigenverantwortlichen und angepassten Fahrweise!

Gruß, TouriEF

Ja wenn du jezt ein bisschen weiter denkst wirst du zu dem schluss kommen, das ein aTL trügerische sicherheit vortäuscht und die leute denken nur weil sie unterm tempolimit fahren seien sie sicher, dem ist selbstverständlcih nicht so, hast du ja selber erlebt.

Das Prinzip der richtgeschwindigkeit verlangt vom Autofahrer seine geschwindigkeit eigenverantwortlich zu wählen, und nicht den tempolimit-schildern sein leben anzuvertrauen, auch 100km/h können bei erlaubten 120 viel zu schnell sein

Zitat:

Original geschrieben von Krizzzzz


...
Aber seien wir mal ganz ehrlich, es funktioniert doch oder?
Wir haben nicht mehr Tote auf der Autobahn als in anderen Ländern, und die zahlen sind weiter rückläufig (-8% auf der Autobahn im vergleich zu 2010) und so schlimm stört sich doch kein mensch: wenn mal einer vor ihm rauszieht: gas lupfen, bzw. man "bedrängt" wird: ein bisschen gas geben, Ich werde hier in Portugal viel häufiger bedrängt, trotz aTL und viel geringerer verkehrsdichte als in Deutschland.

Ich finde das jetzige system ist der perfekte komrpomiss, die schnellen können schnell, und die langsamen können langsam, mit ziehmlich wenig behinderung gegenseitig.
Das jetzige system ist Geprägt von Toleranz und Partnerschaftlichkeit, und ich sage das weil es meiner erfahrung nach in aTL ländern nicht so partnerschaftlich zugeht.🙂

in Diesem sinne:
"Never change a running System"

Da gibt es auch andere Ansichten. Nicht wenige Leute sprechen von Krieg auf der Autobahn. Und manchmal erlebe ich das auch so. Ich habe auch schon zwei an einem AB-Kreuz gesehen, wie zwei sich gegenseitig auf den 2 Wechselspuren ein 100m-Rennen geliefert haben, weil beide vor dem anderen wechseln wollten. Ganz zum Schluss machten beide ein Vollbremsung mit qualmenden Reifen und kamen knapp vor der Leitplanke zum Stehen. 🙄

Ja, ich weiß, hat auch nichts mit 'nem aTL zu tun. Ich mein ja nur: Toleranz und Partnerschaftlichkeit! Ja-nee - is klar!

Gruß, TouriEF

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF



Da gibt es auch andere Ansichten. Nicht wenige Leute sprechen von Krieg auf der Autobahn. Und manchmal erlebe ich das auch so. Ich habe auch schon zwei an einem AB-Kreuz gesehen, wie zwei sich gegenseitig auf den 2 Wechselspuren ein 100m-Rennen geliefert haben, weil beide vor dem anderen wechseln wollten. Ganz zum Schluss machten beide ein Vollbremsung mit qualmenden Reifen und kamen knapp vor der Leitplanke zum Stehen. 🙄

Ja, ich weiß, hat auch nichts mit 'nem aTL zu tun. Ich mein ja nur: Toleranz und Partnerschaftlichkeit! Ja-nee - is klar!

Gruß, TouriEF

Es gibt auch leute die Sprechen von krieg im Büro/Nachbarschaft usw. usf. "Krieg" gibt es überall

Fahr mal in Südeuropa... dann wirst du die Deutsche partnerschaftlichkeit erkennen, und ich meine nciht 2 Wochen im Urlaub...

Zitat:

Original geschrieben von raser1000



Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Womit du also deine Frage selbst beantwortet hast. Es gab und gibt also für meine Analogie sehr wohl eine Gemeinsamkeit und darauf basierend ein Ergebnis:
Das Fahren auf den Autobahnen ist auch bei der derzeitigen Regelung sicher und es besteht insofern kein Anlaß an diesem System etwas zu ändern, solange die Konsequenzen der Änderungen nicht ausreichend klar untersucht sind!
Als Oberstudienrat würde ich dem Herrn Oberstudiendirektor nur bedingt zustimmen, weil man ja an einem System immer versuchen kann etwas zu verbessern. "Sicher" kann man ja wohl in dem Zusammenhang nur als relativen Begriff verwenden.
Ich würde es daher für das Tempolimit ähnlich aber doch etwas anders formulieren: Es besteht kein Anlaß eine Änderung vorzunehmen, wenn die geplante Maßnahme Probleme löst, die gar nicht vorhanden sind. 😉

Da kann ich dir durchaus zustimmen! 🙂

Wenn wolf und hase streiten, ist das dann ein zickenkrieg?

Womit die frage beantwortet waere, "krieg" ist eine glaeufige bezeichnung fuer eine sache die einem nicht gefaellt.

3L

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von trixi1262


Durchsatz nun Zähflüssig oder Stau, nenn es wie du willst !
Erbsenzähler😉
Und ja den Flughafentunnel meine Ich !
Ähnliches passiert auch im Britzer Tunnel und
der ist in Britz/Neukölln 😎
mfg trixi1262

Das machen die aber eben nicht, um den Verkehrsfluss zu erhöhen. Diese Arterien haben nämlich keine By-Pässe. Da heißts schlicht INFARKT.

Nur will man eben nicht hunderte Fahrzeuge im Tunnel stehen haben und einem Fackelt dann evtl der Kahn ab.

In Berlin will man einfach nicht, dass einer der modernisierten Tunnel negativ in einem Atemzug mit Gotthard- Tauern- oder Mont-Blanc-Tunnel genannt wird. 😉

Ob du davor oder dahinter im Stau stehst, ist der VLB ziemlich wurscht. IM Tunnel wollen die dich aber auf keinen Fall stehen sehen.

Hast Recht und ich hab meine Ruhe, du bist ja heute hervorrangend

penibel !

Also, was patti geschrieben hat ist richtig !😉

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF



Zitat:

Original geschrieben von wolf24


...
Wir brauchen kein aTL, denn dort wo ein entsprechender Verkehr, ne entsprechende Verkehrsdichte besteht, haben wir ohnehin längst ein dynamnisches Limit, das durch die StVO von uns ein entsprechend angepasstes Fahren verlangt!

StVO §3
"(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. .."

Die Leute, die im Krankenhaus wieder aufwachen, können noch gesagt bekommen, dass sie z.B. gegen §3 StVO verstoßen haben. Würden sich nämlich alle an solche Regeln strikt halten, dürfte es überhaupt keinen einzigen Unfall geben.

Wenn  es denn wahr wäre, daß in der Masse so fehlerhaft gefahren werden würde, wie du aus deinen Einzelfällen hochrechnest, müssten wir erkennbar mehr, mehr, mehr Unfälle haben!

Es ist nicht erstaunlich, daß Unfälle passieren, es ist erstaunlich wie wenig Unfälle passieren. So what?

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


Mein letzter Unfallgegner hat seine Fahrweise auch sehr schön an die Bedingungen angepasst. Enge Kurve in der Ortschaft von 30 auf 50km/h ausgebaut, dann fahren wir mal 50 - bei -5°C und überfrorener Nässe. Ganz toll! Ich komme mit 30 an, weil ich das Eis gesehen habe und krieg auf einmal ein Fahrzeug-Heck gegen mein Auto geschleudert. Da guckte er dumm: "Ich war doch gar nicht zu schnell!" - "Doch, waren Sie! Für die Verkehrsbedingungen waren sie zu schnell!"

Hat nischt mit aTL zu tun, doch soviel mal zur eigenverantwortlichen und angepassten Fahrweise!

Gruß, TouriEF

Gut, das sagt uns dann der Strich 130-Fahrer und aTL-Fan auch: wie ihr bremst bei Nebel auf 50? Ich bin doch 130 gefahren...

Das KANN doch nicht zu schnell sein? 😉

Was ich in diesen Diskussionen immer wieder feststelle, ist, dass das a-TL von seinen Befürwortern immer für so eine Art Allheilmittel gehalten wird.

Die Leute fahren dicht auf: machen wir doch ein aTL.

Die Leute fahren in dichter Nebelsuppe zu schnell: machen wir doch ein aTL

Die Leute gefährden mit aprupten Spurwechseln alle VT: ein aTL wirds richten.

Das Klima verändert sich: ein aTL muss her.

Ironisierend gesagt warte ich nur noch auf den Weltfrieden durch ein aTL und den alllgemeinen Wohlstand durch ein aTL 😉
Allein: woher soll es der gemeine und desinteressierte Normalbürger auch besser wissen, der sich noch nie eingehend mit dem Thema beschäftigt hat, aber regelmäßig völlig undifferenzierte Polemik gegen "böse" Raser und dumpfe Werbetafeln à la "runter vom Gas" ausgesetzt ist.
Da wird dann obendrein mit "Raser" alles assoziiert, was schneller fährt als man selbst (schließlich hat man diese Geschwindigkeit für SICH ja als richtig erachtet und kann ohne sich selbst in Frage zu stellen nur zu dem Schluss kommen, dass das eigentlich für alle genauso gelten muss 😉) und wenn man das nächste mal in der Aufreißerpresse von "Raser fuhr in Stauende" liest, dann muss da ein aTL her, weil das ja nur der Assi gewesen sein kann, der mich letztens mit mindestens 300 überholt hat 😰

Stellt sich im Nachhinein einmal mehr heraus, dass der "Raser" ein pennender LKW-Fahrer war, der mit limitierungsresistenten 80km/h das Stauende um hundert Meter verschoben hat, blendet man das einfach mal aus. Das aTL wirds richten.

Aber ernsthaft: wie webbjoern schon sagt: wer asozial fährt, fährt das auch MIT aTL.
Wer mit Zeitdruck fährt, wird auch MIT aTL drängeln.
Ein LKW fährt ohnehin keine 130 und wird auch bei einem aTL weiterhin ein Stauende plattdrücken
usw....

Wie man an dem o. g. Beispiel sehr schön sehen kann, kann aber gerade das völlig unreflektierte Vertrauen auf eine Geschwindigkeitsvorgabe oder auch - um jetzt mal bewusst zu polemisieren - extra langsames Fahren ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellen 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF



...
Nicht wenige Leute sprechen von Krieg auf der Autobahn. Und manchmal erlebe ich das auch so. Ich habe auch schon zwei an einem AB-Kreuz gesehen, wie zwei sich gegenseitig auf den 2 Wechselspuren ein 100m-Rennen geliefert haben, weil beide vor dem anderen wechseln wollten. Ganz zum Schluss machten beide ein Vollbremsung mit qualmenden Reifen und kamen knapp vor der Leitplanke zum Stehen. 🙄

Ja, ich weiß, hat auch nichts mit 'nem aTL zu tun. Ich mein ja nur: Toleranz und Partnerschaftlichkeit! Ja-nee - is klar!

Gruß, TouriEF

Es gibt eine Menge Ausprägungen von fahrerischem Fehlverhalten.

Das hat üblicherweise, wie Du selbst festgestellt hast, mit einem aTL überhaupt nichts zu tun.

Also faires und partnerschaftliches Verhalten fördern (da kann jeder bei sich selbst anfangen!) und ansonsten belassen wir die Gesetzgebung (kein aTL) einfach wie sie ist.

@Krizzzzz und HerrLehmann1973

Welchen Teil von

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


...
Hat nischt mit aTL zu tun, doch soviel mal zur eigenverantwortlichen und angepassten Fahrweise!
...

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


...
Ja, ich weiß, hat auch nichts mit 'nem aTL zu tun. Ich mein ja nur: Toleranz und Partnerschaftlichkeit! Ja-nee - is klar!
...

habt Ihr jetzt nicht verstanden?

Das aTL wird doch so wegdiskutiert! Von wegen die Leute wären sonst was super wohl erzogen und defensiv fahrende Autofahrer. Und ich habe nur Gegenbeispiele gebracht, dass es einfach längst nicht alle sind!

Und es ist völlig wurscht, ob es ein Tempolimit gibt oder nicht. Wenn ein Unfall auf der AB passiert, der mit Tempo 80 vermieden worden wäre, werden die Verursacher immer sagen, dass für diese Situation ein Tempo-80 Schild hätte aufgestellt werden müssen. Nur, wenn man sieht, wie oft die Leute in Baustellen mit 80 oder 60 dann mit 120 und mehr reinrasen, dann sehe ich die eigenverantwortliche und angepasste Fahrweise.

Die Einsicht fehlt - immer! Nur mal ein ganz anderes Beispiel. Ich saß mal in einer Gaststätte, da war Rauchen noch drinnen erlaubt, und ein Herr am Nachbartisch rauchte. Er hielt die ganze Zeit seine Zigarette so blöd, dass die Rauchfahne der Kippe direkt in meine Nase zog. Ich bat ihn höflich, die Zigarette ein wenig anders zu halten. Die Antwort: "Das ist eine Rauchergaststätte, da kann ihm das Rauchen keiner verbieten.". Jetzt isses verboten - nu hat's ihm einer gesagt. 😁

Überlegt mal, vielleicht sind die Unfallfolgen nicht ganz so schlimm, wenn ein Auto mit 130 in eine Nebelbank und damit ungebremst in einen Unfall fährt, wie mit 250? Kann man sich denn nicht vorstellen, dass bei so einem Massencrash die Opferzahlen vielleicht nicht lauten:
20 leicht-, 10 schwerverletzte, 5 Tote; sondern 12 leicht-, 4 schwerverletzte, 1 Toter? Oder sowas in der Art? Fragt mal die (hier angenommenen) 4 Toten, die noch leben könnten, wie sie das jetzt sehen - jetzt wo sie tot sind!

Oder glaubt Ihr das nicht? Hey, bei doppelter Geschwindigkeit wirken etwa 4fache Kräfte! Natürlich sinkt die Zahl der Opfer mit niedriger Geschwindigkeit! Vor allem aber können vielleicht doch noch ein paar Autos bremsen, weil die Fahrer das Unglück sehen. Dann ist die Aufprallgeschwindigkeit noch viel kleiner, wenn man mit 130 noch 50m Reaktionsweg hat statt mit 250km/h. Hast schonmal 36m Reaktionsweg bei 130, 70m bei 250.

Aber NIE, NIEMALS wird man von den Pflichten des §3 und der anderen §§ entbunden!

Gruß, TouriEF

Zitat:

Überlegt mal, vielleicht sind die Unfallfolgen nicht ganz so schlimm, wenn ein Auto mit 130 in eine Nebelbank und damit ungebremst in einen Unfall fährt, wie mit 250? Kann man sich denn nicht vorstellen, dass bei so einem Massencrash die Opferzahlen vielleicht nicht lauten:

20 leicht-, 10 schwerverletzte, 5 Tote; sondern 12 leicht-, 4 schwerverletzte, 1 Toter? Oder sowas in der Art? Fragt mal die (hier angenommenen) 4 Toten, die noch leben könnten, wie sie das jetzt sehen - jetzt wo sie tot sind!

Natürlich sind dann die Unfallfolgen nicht ganz so schlimm, bei weitem nicht.

Wenn man sich das aber mal so anschaut, entspricht das nicht der Realität.

Entweder "rast" ein LKW in ein Stauende. Und kein 250km/h Fahrer ist so schnell unterwegs wenn es Nebelbänke gibt und so viele Fahrzeuge auf der Straße sind, dass obiges Szenario eintreten könnte, selbst wenn es sich um einen Unvernünftigen handelt 😉

Es sei denn, er fährt auf dem Standstreifen 😁

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