Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

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Zitat:

Original geschrieben von andyrx


ich empfinde es auf deutschen Autobahnen durchaus als angenehm zu fahren und kann diese ewig vorgetragenen Horrorszenarien nur mit ein schmunzeln zur Kenntnis nehmen...

Ganz ehrlich: Ich fand die 2x500 km in Frankreich letzten Monat schlimmer, als ein paar tausend Kilometer auf deutschen Autobahnen. Idioten gibts da nämlich genau so, das mit dem Drängeln, Rechts überholen, schneiden und Vorfahrt missachten habe ich persönlich als stellenweise deutlich heftiger wahrgenommen (es kommt zwar weniger aggressiv rüber, aber das ändert nichts an der Gefährlichkeit) und das schlimmste: Du hängst mehrere hundert Kilometer in der gleichen Kolonne fest und wirst als konsequenter Tempomat-Nutzer wieder und wieder von denselben Leuten überholt, ausgebremst, überholt, ausgebremst. Und das, obwohl im Prinzip nichts los ist, fühlt man sich wie bei uns im Berufsverkehr, alle hängen sie aufeinander. Die einzige Möglichkeit, sich mal legal etwas Luft zu verschaffen sind dort schnelle Sprints nach einer Mautstation. 😁

Soviel zum entspannten Fahren auf den so hochgelobten französischem Autobahnen. Ein schlechteres Beispiel kann man kaum wählen. So gesehen bin ich richtig glücklich, wie locker und zeitsparend man doch in Deutschland reisen (nicht rasen) kann. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von tobi90


Mal ne dumme Frage am Rand, warum 130 Km/h???
Nur weil das Ausland das hat und die EU das will???
Wie wärs mit 160 Km/h, auf unseren "freien Strecken" wird Durchschnitt 160 Km/h gefahren.

Weil das Hauptargument der Politik für ein Tempolimit, der Umweltschutz ist. Das würde bei 160 km/h keinen Sinn mehr ergeben. In Europa würden wir mit 130 km/h zu den "schnelleren" gehören. Es gibt auch Länder, die 90, 100, 110, oder 120 km/h haben.

Zitat:

Letztendlich könnte nur das Tempolimit "auf Probe" Aufschluss über die Folgen geben, dieses Rätselraten wird nichts bringen.

Gute Idee. Immerhin gibt es zur höheren Sicherheit schon Erkenntnisse auf Streckenabschnitten, wie z.B. auf der A 24 zwischen Berlin und Hamburg. Dort wurde 2002, wegen hoher Unfallzahlen, auf 62 km ein Tempolimit von 130 km/h eingeführt. Daraufhin ist in den folgenden Jahren die Zahl der Unfalltoten und Verletzten dort deutlich zurückgegangen. Meiner Meinung nach sind solche Erkenntnisse Grund genug ein Tempolimit einzuführen.

Zitat:

Früher oder später kommt es sowieso seit euch da gewiss, wenn die Umweltplakette nicht mehr genug Geld bringt kommt erstmal das oder TFL.

Das glaube ich auch, im Gegensatz zur Umweltplakette, gibt es für ein Tempolimit nämlich echte Argumente

Ach ja:
@Hamster: Jetzt ist aber gut, hop hop ins Bett, ist schon viel zu spät für dich 😁

Zitat:

Original geschrieben von VauWe


Das glaube ich auch, im Gegensatz zur Umweltplakette, gibt es für ein Tempolimit nämlich echte Argumente

Können sich dann die ganzen Fahrer rächen, die mit ihrem zwanzig Jahre alten Dieselstinker zwar keine Plakette bekommen haben aber dank Tempolimit 130 sogar einen grün plakatierten 911er Turbo abziehen können? *SCNR*

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Können sich dann die ganzen Fahrer rächen, die mit ihrem zwanzig Jahre alten Dieselstinker zwar keine Plakette bekommen haben

das wäre ein argument....

und passt auch zudem noch voll ins

"typische klischee"

der tl-befürwortert....

oder wer sonst ist für das ausbremsen des verkehrs bekannt und fährt fast 20jahre alte mercedes-diesel mit nem filzhut auf der hutablage...in kombination mit 40jahren unfallfreier fahrt

(lt. eigenen aussage)

.... *lol*

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Zitat:

Original geschrieben von VauWe


@Hamster: Jetzt ist aber gut, hop hop ins Bett, ist schon viel zu spät für dich 😁

Offtopic: (das letzte mal)

mhh schade nun hast du auch die letzte Chance verspielt -> Ignorliste 😁

Ende

schade das VauWe gar nix mehr zu meinem kommentar zu seinen zahlen sagt, die "beweisen" wie gefährlich die tempofreie fahrt ist......das tut im herzen WE 😉

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Können sich dann die ganzen Fahrer rächen, die mit ihrem zwanzig Jahre alten Dieselstinker zwar keine Plakette bekommen haben aber dank Tempolimit 130 sogar einen grün plakatierten 911er Turbo abziehen können? *SCNR*

Wie kindisch ist das denn? Ganz ehrlich: Mein Polo ist Baujahr 90 mit ungeregeltem Kat, der bekommt natürlich keine Plakette. Das ist für mich jetzt aber nicht sooo tragisch, weil ich noch einen anderen Wagen mit Plakette zur Verfügung habe, wenn ich mal irgendwo in eine Umweltzone reinfahren muß. Außerdem wird mich der Polo eh spätestens nächstes Jahr "verlassen".

Trotzdem finde ich die Umweltplaketten absolut daneben, weil sie erwiesenermaßen, außer einem riesen bürokratischen Aufwand und existenziellen Probleme für kleinere und mittlere Unternehmen, keinen spürbaren Nutzen für die Umwelt bringen. Aber warum sollte ich deswegen jetzt Rachegelüste gegenüber Porschefahrern, oder sonstigen Fahrern haben? Ich habe vielleicht einen Hass auf Politiker, die so einen Schwachsinn verzapfen und großes Verständnis für Leute, die diese Regelung, finanziell wirklich hart trifft. Das ist aber auch alles.

Mit dem Tempolimit ist das nicht zu vergleichen, daß wäre eine Maßnahme mit vielen positiven Effekten. Sie würde z.B. viele Unfalltote und Verletzte auf Autobahnen verhindern. Ich finde es absurd, daß die wirkungslose und aufwändige Maßnahme durchgezogen wird, während die einfache, kostenlose und wirkungsvolle Maßnahme rausgezögert wird. Auch ich müßte mich durch das Tempolimit übrigens einschränken, da ich mit meinem Firmenwagen jedes Jahr mindestens 30000 km abreiße und wenn es frei ist auch häufig um die 160 km/h fahre.

ähm ach ja @Hamster: Für mich ist das echt eine Genugtuung auf deiner IgnoreListe zu sein. Dich werde ich natürlich nicht ignorieren...deine Kommentare laß ich mir doch nicht entgehen 😁

ich finde es interessant, wie unfähig einige "erwachsene" menschen doch sind eine objektive, unpersönliche diskussion zu führen und immer wieder in persönlichen beleidigungen zu verfallen.... echt traurig...

nunja... zum thema: seeehr kompliziert. es gibt einige "scheinbare" pro-argumente die so gerne hinzugezogen werden... das lächerlichste von allen ist allerdings das thema des umweltschutzes. personen, die diesem argument doch ach so große bedeutung zumessen sollten sich einfach mal tabellen angucken, die allgemein den CO2 ausstoß von privaten- (+ firmen-) pkw zeigen im vergleich zum sonstigen CO2-(+ schadstoff-)-ausstoß zeigen... also das umweltschutz argrument ist objektiv betrachtet einfach nur lächerlich...
das der "verkehrssicherheit" fast ebenso..... denn an gefährlichen stellen gibt es längst tempolimits und ende aus...

es geht doch viel mehr um das umsichtige fahren. die anstrengungen, die in letzter zeit (insbesondere von unseren spd-ministern) in richtung tempolimit unternommen werden, sollten vielmehr in gewissenhafte und verausschauende "verkehrserziehung" fließen. ein viel größeres problem auf unseren autobahnen ist doch das der drängler, schleicher, und "einfach mal so links-rüber zieher". hohe geschwindigkeit ist einfach nicht DAS problem, das einige hier gerne sehen. die hauptsächlichen gefahren entsehen primär durch andere oben genannte faktoren. die ganze diskussion bringt einen nich weiter und ist reiner populismus.... ende aus.
und zum umweltschutz: erst bitte sämtliche kohlekraftwerke abschalten in Dtl, und erst DANN ne diskussion um CO2 und schadstoff-ausstoß... einfach arm, wie sich einige leute für dumm verkaufen lassen!

Hier hat sich vor kurzem jemand beklagt, die Diskussion würde nach nunmehr 500 Seiten unübersichtlich, die Mods sollten den Thread schließen. Die Antwort war klar – es geht weiter. Gut so. Zur Übersicht mal ein Pro-Tempolimit-Zwischenfazit nach den ersten fünfhundert Seiten der Diskussion – und evtl. vor den nächsten fünftausend:

Umweltaspekt

Zweifellos wird ein generelles Tempolimit auch mit CO2-Einsparungen einhergehen; aber auch NOx (neben dem Ruß die "Dieselspezialität"😉 sowie HC- und CO (das sind wirkliche Schadstoffe, CO2 ist nicht giftig sondern "nur" ein sog. Treibhausgas) werden bei niedrigerem Tempo natürlich geringer emittiert.

Sicherheitsaspekt

Hauptargument für das Tempolimit war und bleibt aber primär der Sicherheitsaspekt (unlängst schrieb selbst ein TL-Gegner hier sogar von ~220 Toten jährlich!, die Verletzten zählt wohl keiner?)

Verkehrsfluss und -klima

geringere Geschwindigkeitsdifferenzen sorgen für gelasseneres Verkehrsklima und besseren Verkehrsfluss durch weniger Dauerlinksfahrer.

Gesellschaftspolitischer Aspekt

Natürlich schränkt ein generelles Tempolimit die Entscheidungsfähigkeit derer, die schneller fahren möchten, in dem Moment minimal ein, in dem sie vom Gas gehen müssen; den Begriff der persönlichen Freiheit aber an einem Tempolimit festzumachen und von der Allgemeinheit zu verlangen, sie habe sich dem Wunsch nach freier Fahrt einzelner mit dem Preis der aufgeführten Nachteile unterzuordnen, ist lächerlich und vollkommen unakzeptabel.

Noch ein Wort zu einem wirklich aussagekräftigen Vergleich von Unfallzahlen auf limitierten und freien Autobahnstücken: erstere sind ja bereits heute nicht aus Willkür limitiert, sondern weil eben bereits Streckenführung, Verkehrsdichte oder baulicher Zustand diese Limitierung angeraten sein lassen. Wenn also unter diesen Umständen die Unfallzahlen auf beiden Autobahntypen in etwa gleich hoch sind, ist dies doch als klarer Hinweis zu Lasten des Faktors Geschwindigkeit als Unfallursache zu werten.

Ich betone es auch nochmals:

Ich fand die Fahrt in Italien schlimmer als hier in Deutschland. Niergendwo wurde ich mehr bedrängt und genötigt als dort. Dort herrscht ein generelles Tempolimit. Sicherlich klingt diese Aussage sehr pauschal und ist auch subjektiv....trotzdem liebe ich Italien.

Aber die Leute, die gegen ein Tempolimit votieren sind nicht automatisch unvernünftig, sollten auch nicht quasi als Raser oder Drängler betitelt werden.

Unvernunft und kriminelles Verhalten gibt es in allen Ebenen.
Dieser Tempolimitbefürworter, der sich hier als Gutmensch benimmt, andere Tempolimitgegner pauschal als Drängler, Nötiger und sonstwie bezeichnet, hat höchstwahrscheinlich gänzlich das Vermögen der Selbstkritik verloren und zeigt gerne mit dem Finger auf andere.

Was ist Raserei? 220 Km/h auf der freien Bahn.....oder 80 Sachen durch die Ortschaft?...ist alles Definitionssache.... Eigentlich ist es eher eine Frage der Vernunft, auch insofern, da kaum jmd hier andere gefährden möchte. Idioten kann man leider nicht durch Gesetze verhindern...

Weitere Argumente meinerseits spar ich mir, da es dann zum -zigstenmal wiederholt wird.

Meine Stimme gegen ein GENERELLES Tempolimit bleibt.....der Rest ist Unsinn und scheinheiliger Ökoaktivismus. 😁

S.
PS: Ja, ich bin ein armer Sünder, weil ich gerne schnell fahre, nie in Urlaub fliege, Solarzellen auf´n Dach hab, Atomkraftbefürworter bin.....ich mag keine neuen Kohlekraftwerke ...finde aber Windkraft toll...und ich esse auch Steaks von pupsenden Rindern....ach ja, ich fahre auch mit dem Auto zur Arbeit😁...NOCH nicht mit Gas...und noch habe ich keine Fahrgemeinschaft gebildet...vor schlecht koordinierten Ampelschaltungen steh ich ungern....mach aber selten bei rot den Motor aus....und meine Umgebung ist grad kuschelig, weil die Heizung läuft....

@ GlofHamster: Qualifikation und Verantwortung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Versuchs mal mit nem Argument.

Ich würde auch betonen, dass Tempolimitablehner nicht notwendigerweise rücksichtslose Drängler, Nötiger, usw. sind.
Allerdings geben hier viele Posts diesen Tenor wieder.

Es wird um Positionen verhandelt und nicht um Inhalte.

Ich fahre selber auch gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten schnell, aber nicht als Regel.

Die Anmerkung, die Autohersteller könnten dann nicht mehr "Autobahnproved" auf ihre Karren schreiben ist ja wohl mehr als lächerlich. Wozu gibt es Teststrecken?

Ich finde bspw. das Argument, dass der Umweltgedanken nur herbeigeredet wird sehr schwach. Wenn die anteilige Größe des Straßenverkehrs am Treibgasausstoß noch so gering ist, heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte diesen einzuschränken, wenn es die Möglichkeit dazu gibt.

Übrigens bin ich für ein neues Schlagwort:

FREIE FAHRT FÜR QUALIFIZIERTE BÜRGER.

Nur wer nachweisen kann, sein Fahrzeug durch entsprechende Schulungen und Prüfungen auch in Extremsituationen sicher zu beherrschen bekommt die Erlaubniss
bis bspw. 160 zu fahren.
Der Rest krebst bei 120 rum.

Es gibt eben Sachen, die Erfahrung nicht lehren kann und das Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten gehört nunmal dazu.
Das hat nichts mit Freiheit zu tun, sondern nur mit Qualifikation.

PS: Ich würde dann auch langsam fahren.

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Zweifellos wird ein generelles Tempolimit auch mit CO2-Einsparungen einhergehen; aber auch NOx (neben dem Ruß die "Dieselspezialität"😉 sowie HC- und CO (das sind wirkliche Schadstoffe, CO2 ist nicht giftig sondern "nur" ein sog. Treibhausgas) werden bei niedrigerem Tempo natürlich geringer emittiert.

und was bedeutet "geringer" nun in konkreten zahlen? ich bin dafür alle autos, die älter als 10 jahre sind einzustampfen. fördert unsere autoindustrie und spart wahrscheinlich das zigfache des tempolimits ein!

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Hauptargument für das Tempolimit war und bleibt aber primär der Sicherheitsaspekt (unlängst schrieb selbst ein TL-Gegner hier sogar von ~220 Toten jährlich!, die Verletzten zählt wohl keiner?)

auch hier wieder das problem wenn man nur irgendwelche zahlen liest ohne sie zu verstehen. es gibt in deutschland auf knapp 5300 verkehrstote (2005) ca. 230 verkehrstote durch zu hohe geschwindigkeit auf unlimitierten strecken. das heißt aber NICHT, dass diese "hohe geschwindigkeit" oberhalb von 130km/h liegt, das kann auch 100km/h bei starkem regen gewesen sein. wir reden hier also effektiv über weniger als 5% unserer verkehrstoten. da gibt es sinnvollere/bessere wege die sicherheit zu erhöhen.

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


geringere Geschwindigkeitsdifferenzen sorgen für gelasseneres Verkehrsklima und besseren Verkehrsfluss durch weniger Dauerlinksfahrer.

dann fahren alle nur noch links bei nem tempolimit, ist doch in den jetzt schon limitierten bereichen bereits so. rechts die lkws mit kilometerlangen lücken und rechts opa heinz der ja "schon 130 fäht, was wollen die drängler alle?". ohne tempolimit gehen die die nicht schneller wollen rechts rüber und die die schneller fahren wollen fahren halt vorbei -> alle glücklich.

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Natürlich schränkt ein generelles Tempolimit die Entscheidungsfähigkeit derer, die schneller fahren möchten, in dem Moment minimal ein, in dem sie vom Gas gehen müssen; den Begriff der persönlichen Freiheit aber an einem Tempolimit festzumachen und von der Allgemeinheit zu verlangen, sie habe sich dem Wunsch nach freier Fahrt einzelner mit dem Preis der aufgeführten Nachteile unterzuordnen, ist lächerlich und vollkommen unakzeptabel.

interessant, jetzt sind die tempolimitgegner als nur noch "Einzelne" und die "Allgemeinheit" alle für das tempolimit. warum wurde es dann nicht schon längst eingeführt? 😉

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Noch ein Wort zu einem wirklich aussagekräftigen Vergleich von Unfallzahlen auf limitierten und freien Autobahnstücken: erstere sind ja bereits heute nicht aus Willkür limitiert, sondern weil eben bereits Streckenführung, Verkehrsdichte oder baulicher Zustand diese Limitierung angeraten sein lassen. Wenn also unter diesen Umständen die Unfallzahlen auf beiden Autobahntypen in etwa gleich hoch sind, ist dies doch als klarer Hinweis zu Lasten des Faktors Geschwindigkeit als Unfallursache zu werten.

wenn es strecken gibt die nicht für hohe geschwindigkeiten gut sind, ist es ja auhc kein problem sie zu limitieren, sagt auch keiner was. um das nochmal in zahlen zu wandeln: ca. 50% der autobahn sind unlimitiert. von den 662 auf allen autobahnen wurden allerdings nur 226 wegen zu hoher geschwindigkeit auf einem dieser teilstücke getötet - also nur knapp 1/3. von daher kann ich keinen zusammenhang hohe geschwindigkeit -> hohe todeszahlen erkennen.

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Wenn also unter diesen Umständen die Unfallzahlen auf beiden Autobahntypen in etwa gleich hoch sind, ist dies doch als klarer Hinweis zu Lasten des Faktors Geschwindigkeit als Unfallursache zu werten.

Deiner Aussage nach müsste Deutschland jetzt ALLE Autobahnen schließen um die Unfall zahlen zu minimieren. Schließlich passieren in LIMITIERTEN Streckenabschnitten GENAUSO viele Unfälle(mit tödlichen Ausgang) wie auf UNLIMITIERTEN Streckenabschnitten. Wo also der Sinn, wenn sich an den Unfallzahlen eh nichts ändert.

HAUPTPROBLEM ist und bleibt(verstärkt sich wahrscheinlich bei TL) das Ellenbogen Prinzip im Straßenverkehr. Der "Drängler" und "Nötiger" sowie der "notorische- 120 Km/h- dauer- links- Fahrer"(auch auf offen und 3 spurigen strecken) und "ich guck- und- blinke- nicht überholer" stellen weit größere Gefahren da wie sie ein TL beheben kann.

Selbst in den jetztigen 130er Strecken haben sich die Verkehrsteilnehmer in der wolle(nicht alle aber dennoch oft zu beobachten😉). Das ,wie ich oben schon einmal geschreiben hab, was sich mir nicht erschließt ist warum es nicht auf 160 begrenzt wird.
Es wurde der Klimaschutz Aspekt genannt nur der ist auch bei 130 nicht da.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


ich bin dafür alle autos, die älter als 10 jahre sind einzustampfen. fördert unsere autoindustrie und spart wahrscheinlich das zigfache des tempolimits ein!

Das ist leider zu kurz gedacht; ein Auto verursacht bei seiner Entstehung erheblichen Energieaufwand und Umweltbelastung.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


wir reden hier also effektiv über weniger als 5% unserer verkehrstoten. da gibt es sinnvollere/bessere wege die sicherheit zu erhöhen.

Wir redeten über ~220 Tote Menschen und etwa 2000 Verletzte. Jährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


dann fahren alle nur noch links bei nem tempolimit, ist doch in den jetzt schon limitierten bereichen bereits so.

Da bin und bleibe ich anderer Ansicht, vor allem weil ich auch häufig auf den limitierten Autobahnen in Schweiz/Österreich/Italien/Frankreich/GB unterwegs bin: der große Geschwindikeitsunterschied zwischen den einzelnen Fahrspuren bei unlimitierten Strecken ist der Grund dafür, dass dort die in Deutschland typischen, linken Kolonnen bei freien mittleren/rechten Spuren sind. Keiner will sich rechts hinter Lkws einsperren lassen, alle bleiben links, der Verkehrsraum wird nicht ausgenutzt, der Verkehrsfluss ist schlechter als auf limitierten Autobahnen.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2



Zitat:

Original geschrieben von langsamer


Natürlich schränkt ein generelles Tempolimit die Entscheidungsfähigkeit derer, die schneller fahren möchten, in dem Moment minimal ein, in dem sie vom Gas gehen müssen; den Begriff der persönlichen Freiheit aber an einem Tempolimit festzumachen und von der Allgemeinheit zu verlangen, sie habe sich dem Wunsch nach freier Fahrt einzelner mit dem Preis der aufgeführten Nachteile unterzuordnen, ist lächerlich und vollkommen unakzeptabel.
interessant, jetzt sind die tempolimitgegner als nur noch "Einzelne" und die "Allgemeinheit" alle für das tempolimit. warum wurde es dann nicht schon längst eingeführt?

Deiner Erkenntnis und der damit verbundenen Frage habe ich nichts hinzuzufügen.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


wenn es strecken gibt die nicht für hohe geschwindigkeiten gut sind, ist es ja auhc kein problem sie zu limitieren, sagt auch keiner was. um das nochmal in zahlen zu wandeln: ca. 50% der autobahn sind unlimitiert. von den 662 auf allen autobahnen wurden allerdings nur 226 wegen zu hoher geschwindigkeit auf einem dieser teilstücke getötet - also nur knapp 1/3. von daher kann ich keinen zusammenhang hohe geschwindigkeit -> hohe todeszahlen erkennen.

226 Tote jedes Jahr durch zu hohe Geschwindigkeit auf unlimitierten Strecken ist ein Zusammenhang, der mir eindeutig, unübersehbar und alarmierend erscheint.

Zitat:

Original geschrieben von langsamer


226 Tote jedes Jahr durch zu hohe Geschwindigkeit auf unlimitierten Strecken ist ein Zusammenhang, der mir eindeutig, unübersehbar und alarmierend erscheint.

willst oder kannst du das nicht verstehen? 😕

die 226 toten sagen nichts, aber reinwirklich garnichts darüber aus, wieviele davon bei unfällen in die fahrzeuge die jenseits von 130kmh fuhren ums leben kamen....sie sagen lediglich aus, dass die unfallursache "überhöhte geschwindigkeit" war....

und diese "überhöhte geschwindigkeit" kann auch sein, wenn ein lkw mit 80kmh (also weit entfernt von 130kmh oder gar drüber) ungebremst in ein stauende kracht, das versteckt hinter einer kurve liegt...oder auch, wenn oma brunhilde auf regennasser fahrbahn bei 90kmh das lenkrad verreist weil ein anderes fahrzaug auf der spur links neben ihr mit 100kmh vorbeifährt und oma brunhilde sich durch die entstehenden wasserschwall fürchterlich erschrickt....oder auch, wenn auf vereister fahrbahn ein fahrzeug mit 30kmh in eine unfallstelle reinkracht wo dann personen die auf der straße rumliefen tödlich verletzt/eingeklemmt werden......aber darüber wieviele tote tatsächlich durch die unfallursache "hochgeschwindigkeit" zu beklagen sind, giben die statistiken der fragwürden institution die sich durch umweltschutz-hintergründe ausweisen will die gepostet wurden reingarkeinen aufschluss...

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