Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
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Grüße Andy
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127892 Antworten
Also Leute, ich dresch ja auch sehr leidenschaftlich auf Grün, Rot und Röter ein... aber so mancher hier zeigt nicht weniger Talent zur polemischen Parteipropagandarede, bedient sich nicht weniger reiner Angst/Schubladen/Polarisierungs/Hass/Dogmamechanismen und gerät nicht viel weniger in den Geschmack des manischen Parteibuch- BilddirdeineMeinung- und Stammtischdenkers.. als die, welche er angreift?
Das finde ich etwas enttäuschend - denn eine mehr analytischere und sachlichere Angriffstaktik wie auch mehr fundierten Sachbezug... hätte ich aufgrund der beim Thema TL gezeigten Fähigkeit dazu dann doch erwartet. Würde man sich die Mühe machen, manchen nicht mehr konservativen sondern sogar altbackenen Unionssermon hier analytisch zu zerlegen.. gute Nacht.
Ich bin sogar der Meinung, dass sich die Unionsparteien, die CDU voran, genau u.a. mit dieser eher tumbem Polarisierungs-Polittaktik ins Aus befördert hat oder zumindest zielgerichtet darauf hinbewegt und so der wahre Motor für den derzeitigen Zulauf zu Grün ist - auch wenn Fukushima und Co einen Reiz darstellen, 3 2 1 LOS brüllt die CDU schon selbst. Die FDP.. spielt gar keine Rolle, als reine Klientel- und Fahnderlpartei mit Profilierungsclowns im Portfolio kann sie gar nicht anders, als immer wieder automatisch dahin zu gelangen, wo sie gut aufgehoben ist - bei um die 5%.
Die CSU - eher stammesfestartige Politik gewohnt - ist denke ich noch irritierter als die CDU... über diesen verflixten Wähler, welche nicht mehr brav und dankbar den Stammesriten folgen will und seine Maß nebst Brezn verweigert.. und weiß so gar nicht mehr recht, wie der große und gütige Stammesvater aussehen könnte. Das mag auch daran liegen, dass sich der Bauernstand "unbemerkt" zum Unternehmer entwickelt hat und in der königl. bayr. Staatskanzlei noch die Bilder vom Lande mit Blasmusik und Misthaufen hängen... wie auch daran, das Bayern heute viele Bürger mit Migrationshintergrund hat, sprich Zuwanderung aus den bayr. Protektoraten und Provinzen, auch Bundesländer genannt ( 😁 😉 ).
Die Linken malen klientelgerechte Träumereien auf die Verpackung, die Grünen haben es verstanden, eine sehr dekorative Verpackung zu gestalten... mit Bildern realer Abwägungen, Ausgleich und weg vom Extremismus, ja.. sogar Kriege und derlei ehemaliges Teufelswerk werden vordergründig in gewissem Maße akzeptiert.... soziale Komponenten abgedeckt.. Wirtschaft akzeptiert - das Bild eines erwachsen gewordenen Kindes eben. Während die Union nach wie vor der Meinung ist es würde ausreichen, einfach den nunmal in Teilen und für manche unannehmbaren Inhalt in ein Feigenblatt zu wickeln und diesen mit der Gießkanne über das Volk auszukippen. Und das hektische Hochhalten bunter Ansichtskarten mit Relativierungen zur Gangart schadet mehr als es nutzt - oder anders gesagt: Die Union hat selbstgefällig einen Wandel in der Gesellschaft verpennt (mithin ihren Amtseid vergessen) und ist nun, an üblen Titulierungen und billigen Abwertungen ersichtlich, ebenso selbstgefällig wie beleidigt über ihren Bürger empört, welcher die vorgesetzte Suppe aus griffigen Stammtischparolen nicht mehr brav löffeln mag... sicherlich auch, weil sich die Union zu unverblümt allein einer "großen Sache" und Klientel darin verschrieben hat, weil der Bürger nunmal von Polarisierungen und dem verbundenen Unions"duktus" die Schnauze voll hat und auch.. weil sich die Union gewissen gesellschaftlichen Realitäten arrogant und überheblich selbstgefällig verweigert.
Kurzum - die Grünen haben es verstanden, sich nach aussen einer veränderten Bürgerlandschaft/denke geschickt und eher glaubhaft anzupassen und so in fremden Gewässern zu fischen.. während andere sich entweder leidenschaftlich selbst zu einem undefinierten Matsch zerlegen und/oder eine Anpassung an diesen Wandel trotzig verweigern, bestenfalls völlig unglaubhaft "verfeigenblatten". Da hilft es auch nichts, wenn alte Unions-Parteirecken der vordersten Redefront sich mit einem immer kleiner werdenden Trüppchen auf den Bierbänken in bierseelig kerniger Zeltstimmung oder altbacken realitätsfern das "gute deutsche Bürgertum" am gehobenen Stammtisch in feierliche Reden verpackt selbsgefällig zelebrieren?
Es ist direkt schade, dass die SPD nicht erkannt hat "Hui, in der Mitte ist aber viel Platz, da isses richtig leer geworden".. aber mei, was würde es nutzen, sie hätte ja nicht mal im Ansatz die personelle Qualität um diesen Platz auszufüllen?
Jedenfalls... war der politische Exkurs hier von manchen imho ein Spiegelbild dessen, was sie anzugreifen versuchen. Sehr witzig... *smile*
Dass die SPD nichtmal im Ansatz fähiges Personal hat, um die Mitte auszufüllen, ist ja wohl ein schlechter Scherz oder? Vor Allem im Vergleich zu den Pappnasen, die uns gerade im Schlingerkurs (und manchmal sogar rückwärts) durch alle möglichen Katastrophen fahren...
Die Grünen profitieren im Wesentlichen davon, dass grüne Themen immer mehr in den Fokus der Menschen rücken. Sei es durch Katastrophen oder schlicht durch zunehmende Vernunft und ein stärker werdendes Umweltbewusstsein...
Dass sich die Grünen in Regierungsbeteiligung selbstverständlich der Realpolitik stellen müssen, ist eigentlich eine Offensichtlichkeit, deren Erwähnung überflüssig scheint. Die Mehrheit der Grünenwähler hat damit auch eher weniger Probleme, denn man muss es immer wieder sagen:
Die grüne Parteibasis unterscheidet sich fundamental vom grünen Wähler. Erstere besteht zu nicht unerheblichen Teilen aus Ökos, AKW-Gegnern, kurz also aus Fundis, Letztere bestehen zu nicht unerheblichen Teilen aus der Mittelschicht und könnte genausogut FDP wählen...
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
M-Power-V8 hat folgendes geschrieben:Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Und was hat M-Power-V8 denn anderes geschrieben?
🙄
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Wenn sich die USA seinerzeit nicht eingemischt hätten, dann würde Deutschland heute nicht zu Russland gehören, sondern es wäre eher umgekehrt. Immerhin waren beim Kriegseintritt der USA weite Teile Europas und der damaligen Sowjetunion von deutschen Truppen besetzt.Zitat:
Wenn hier also einige meckern, dass die USA sich überall als als Weltpolizei aufspielen und sich einmischen...Hätten sie dies 1945 nicht getan, würden wir vielleicht heute noch zu Russland gehören 😉
(...)
Na gut.
Meine Frage bezog sich allerdings auf folgendes und von Bt-O zitierte:
Zitat:
Denn nach dem 2. WK haben uns die Amerikaner- zumindest in West-Deutschland- die Freiheit gebracht und uns das erste Mal in der Geschichte Deutschlands ermöglicht, offen unsere Meinung sagen zu dürfen, zu Handeln wie wir wollen, etc...
Denn bis dahin war Deutschland im unter diktatorischem Einfluss....
Ach so ja.. da war ja noch der Krieg und die barmherzigen USA - es macht zwar wenig Sinn im Thema, aber den 2.ten WK ohne den 1.ten und sogar die Zeit vor diesem zu betrachten ist historisch wie auch gerade militärhistorisch mehr als dünn gegriffen. Das funktioniert so nicht... auch wenn es der political correctness entspricht, kann man ja gerade jüngeren Menschen allerdings kaum vorwerfen.
Und mag das Ergebnis der US Beteiligung/Bestrebungen nebenbei für uns im Westen eine sehr positive und dankenswerte Entwicklung mit sich gebracht haben... so muss man im historisch korrekten Blickwinkel nunmal erkennen, dass es "nur" ein netter Nebeneffekt war. Denn der Eintritt wie auch die weitere Präsenz.. hatten nunmal knallharte wirtschaftliche Gründe im eigenen Land, rein militärische Überlegungen und dergleichen als Motivation... weit weg von humanitären Beweggründen (mit was sich die alliierten Kräfte ohnehin nicht bekleckert haben..).
Es ist natürlich eine schwierige Sache, hier nüchtern und objektiv zu erörtern... das ist mir schon klar, ich finde es aber in einer angeblich freien Demokratie mit Meinungsfreiheit so schade wie bedenklich, dass dies schwierig ist und auf politisch korrekte Schlagwörter reduziert. Nicht weil die Überlegungen "was wäre wenn.." so müßig wie obsolet sind, nicht weil es um moralische Wertungen oder gar ideologische Zustimmungen geht... sondern weil schlicht ein wertfreier und objektiver Blickwinkel zu einer freien Welt gehört.
Bei der Wertung eines Volkes wird gerne vergessen, dass - nicht anders als bei uns - das Volk die eine Sache ist und die Politik die andere. Imho sollte man das auch bzgl. der USA zu trennen verstehen und die Menschen nicht nach den Handlungen ihrer Politik über einen Kamm mit dieser bemessen? Das muss imho fehl gehen, denn alle Völker, auch das Deutsche wie das Amerikanische, wollen sehr wahrscheinlich nur eines: Sicher, frei und gut leben, was ihnen letztendlich jede Politik auf dieser Welt auch zu verkaufen versucht... ihre Bestrebungen und Handlungen darin begründet und sich sicher sein kann... der Bürger in seinem "Stammesvertrauen" glaubt dies und will sich auch gar keine großen Gedanken um diese Dinge machen, sich in Parteiprogrammen und dergleichen nicht vergraben müssen - denn dafür hat er ja seine Volksvertreter oder eben auch Führer, deren Schlagworten er einfach vertraut (vertrauen können sollte).
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Bürger seine Kinder aus freien Stücken in einem Krieg für Öl fallen sehen will, dass ein Bürger dem Arbeitsplatz in einem anderen Land aus freien Stücken an den Kragen will oder sich aus freien Stücken für die Wirtschaft selbst opfern mag?
Und so ist es mE teuflisch missverständlich... wenn man von "Amis, Franzmännern" oder wem auch immer spricht. Da ist ein Volk... und man meint die Politik. Dies gleichzusetzen.. halte ich pers. für so gefährlich wie grundfalsch.
Was das mit einem aTL zu tun hat?
Nun - eine ganze Menge. Der deutsche Bürger hat nunmal ein extremes Maß an Sicherheitsbedürfnis, er hat einen "Schuldkomplex" und mithin ein rudimentäres Umweltbewusstsein/Verantwortungseinbildung insofern auch für die ganze Welt, er ist ein grosser Schisser, liebt preussisch sichere Handlungsanweisung und neigt zu einer grotesk absurden Perfektion.
Mithin ist nichts einfacher, als im Grunde von der Masse keinesfalls erwünschte und niemals aus freien Stücken tolerierte Ideologien und ihre Bestrebungen/Wirkungen... in genau diesen Kontext zu verpacken. Auf das sich der deutsche Bürger sogar freudig darauf einlässt und im Optimalfall sogar unbemerkt Dinge tut, welche er rational motiviert niemals tun würde 😰
So einfach ist das eigentlich... 😉
Davon ab, dass ein aTL in allen bemühten Bereichen sinnlos bis kontraproduktiv ist... lehne ich es entschieden ab, weil es für mich ein Symbolbild für die erst dünndarmlösliche, magensaftresistente Giftkapsel der Ökofaschisten darstellt - das ist gut, schluck das.. und man bekommt kein Bauchgrummeln davon, keine Übelkeit, tut gar nicht wirklich weh (Und warum soll ich eine Kapsel schlucken, wenn ich doch völlig gesund bin???). Ist es aber erstmal geschluckt.. wandert es vom Magen in den Darm und entfaltet dort seine fatale Giftigkeit und wahre gesamte Auswirkung - dann ist es aber zu spät, auch für´s wieder Rauskotzen!
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Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Willkommen in der Meinungsdikatatur.--------
... Nee, ach, jetzt schreib ich doch was dazu ...
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Stimmt, die linksliberale urbane Elite (Priusfahrer und so) aus Neuengland und Kalifornien hatte ich ganz vergessen, vielleicht, weil sie (Gott sei Dank?) nicht repräsentativ sind.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Habe übrigens mit Amis seit Jahren zu tun. Gibt auch Ausnahmen. Aber die sind äußerst selten und schämen sich meistens für die eigenen Landsleute.Weil ich auf die Don Quichotte-Nummer (wenn man über die sicherlich vorhandenen Kritikpunkte und Eigenheiten der Vereinigten Staaten diskutiert, sollte schon eine gewisse Vorbildung hinsichtlich Philosophie, Rechts-/Demokratieprinzipien, Föderalismus, Geschichte der USA, Verwaltungs-/Gesetzgebungsprinzipien, Funktion der Justiz, Mentalität, vorhanden sein) keine Lust mehr habe:
Blog USA erklärt - die fünf wichtigsten/hoffentlich besten Beiträge
Blog USA erklärt - Index nach Themen
Soll ja keiner behaupten, der Deutsche will uninformiert sein oder ist gar unbelesen.Wenn der gemeine Deutsche schlauer als der gemeine Ami sei, dann sollte es für den Deutschen ja ohne Internetanschluss möglich sein, von jetzt auf gleich zu beantworten, wie die Hauptstadt von Nebraska ist, welcher der drittlängste Fluss und welcher der höchste Berg in den USA ist, nicht zu vergessen wäre der Gouverneur von Texas und, um mal die "Nachbarn" mit einzubeziehen, das Staatsoberhaupt von Mexiko (sind ja schließlich auch Vereinigte Staaten).
Wenn z.B. Du (als gewissermaßen eurozentrisch geprägter Etatist, bitte nicht persönlich nehmen) das aus dem Stehgreif beantworten könntest und dann auch noch gewusst hast, wie der tunesische Präsident hieß, bevor er aus dem Amt gejagt wurde, dann kann ich den Ärger der Deutschen verstehen, wenn sie bemängeln, dass Amis nichts von der Welt wüssten, dass z.B. Madrid die Hauptstadt Spaniens ist.
Guck einfach mal Erstwählercheck bei tv total oder dergleichen. Da werden Leute auf der Straße einfachste Dinge über deutsche Geographie gefragt und Düsseldorf mal eben nach Südfrankreich gepackt. Wahnsinn, "wir" haben es ja absolut drauf.
----cheerio
Dachte, das Thema sei durch.
Nun gut: Mir geht es weder darum, welcher Europäer welche Details aus den USA herunterbeten kann und auch nicht um historischen Einfuß auf WK II und ähnliches (wie in einigen Beiträgen erörtert).
Mir geht es um die gelebte Realität der Gegenwart. Und da ist der durchschnittliche US-Bürger an Dummheit (nicht im Sinne Deines oben erwähnten Auswendiggelernes, sondern im Sinne eines reflektierten Denkens), Engstirnigkeit und überhöhtem Nationalstolz kaum zu überbieten.
Der selten anzutreffende, etwas schlauere US-Bürger ist häufig abstoßend raffgierig und kultiviert eine Doppelmoral.
Wer glaubt, hohle Phrasen wie "my house is your house" oder gar "best friend" auch nur ansatzweise ernstnehmen zu können wird sich gehörig wundern.
Das sind meine Erfahrungen aus 14 Jahren (unfreiwilliger) geschäftlicher Zusammenarbeit.
Nur weil US-bashing gerne von Linken kultiviert wird, kann ich, obwohl des linken Gedankengutes normalerweise unverdächtig, diese Erfahrungen leider nicht leugnen.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
...
Kurzum - die Grünen haben es verstanden, sich nach aussen einer veränderten Bürgerlandschaft/denke geschickt und eher glaubhaft anzupassen und so in fremden Gewässern zu fischen.. während andere sich entweder leidenschaftlich selbst zu einem undefinierten Matsch zerlegen und/oder eine Anpassung an diesen Wandel trotzig verweigern, bestenfalls völlig unglaubhaft "verfeigenblatten".
...
Man möge es dem einen oder auch anderen nachsehen, wenn er ob des polemisch-albernen Niveaus, mit dem hier sinnentleerte (wenn das denn geht, denn das hieße ja im Umkehrschluss, dass irgendwann mal Sinn drin war 😁) Ökoparolen durch die Gegend geblasen werden (z. B. wenn wie im Beitrag unter Dir von unserem Mister DX als Paradebeispiel einer Contradictio in adiecto Vernunft und diese ideologisierte Müslipartei in einem Atemzug genannt werden 😉 ), in eine ähnliche Tonlage verfällt und sich auf satirisch-zynische Kommentare beschränkt. 😉
Aber auch inhaltlich sehe ich die Position der CDU ein wenig anders. Ich denke, Hauptproblem dieser letzten verbliebenen "Volkspartei" ist eher die Tatsache, dass sie Gefahr läuft, bildlich gesprochen mit jedem Fuss auf einer Kontinentalscholle stehend, die Kontinentaldrift der Gesellschaft auf der einen Seite nicht verhindern zu (wollen?) können, auf der anderen Seite aber durch diese zerrissen zu werden.
Ja, es gibt sie noch, die konservative Klientel, die sich kulturelle Behauptung, christliche Werte, Fortschritt, Freiheit und Wohlstand durch Leistung im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft auf der Grundlage von deutschen Tugenden wie Ehrlichkeit, Gradlinigkeit und Fleiß wünscht und gesellschaftlich wie politisch vertreten wissen will. Allerdings immer weniger durch die CDU, die sich als Volkspartei der Mitte immer mehr als "wirtshafthörige" SPD gibt 😉
M. E. sind aktuell DAS die Frustwähler, die zwar nicht zu den Grünen laufen höhö, aber umgekehrt schlicht zuhause bleiben und durch Wahlverweigerung anderen in die Hände spielen.
Die CDU agiert nach dem alten Witz: "Begib Dich niemals auf das Niveau der Dummen: sie schlagen Dich dort mit ihrer eigenen Erfahrung" 😉
Die Tatsache, dass die lavierende Regierung ihre Wählerbasis nicht bedient, durch halbgare Schritte Richtung Frauenquoten, sozialistischer Bildungsstruktur, kulturverachtender Multi-Kulti-Symbolik unseres frisch gebackenen Ex-CDU Bundespräsidenten dem konservativen Lager aber einen schweren Tritt in die Magengrube nach dem anderen verpasst, ohne auf der anderen Seite mit diesem Plim-Plim auch nur ansatzweise punkten zu können, zeigt eben auch bei den Stimmenanteilen Wirkung. Da verliert sie auf der einen (m. E. rechten Seite) die Stimmen, die sie in der Mitte trotzdem nicht dazugewinnen kann. Denn dem linksalternativen Esel geht es wirtschaftlich zu gut, wählt er doch seine rotsockigen Kumpane erst dann nicht mehr, wenn er dank altvorderem Gewerkschaftsgebaren der linken Mitte mal wieder fürchten muss, dass die Großkonzernerie die nächsten 500.000 Arbeitsplätze in Europas Osten verschiebt und seiner u. U. dabei sein könnte. 😉
Mit etwas anderem wird die CDU eh NIE in der Mitte punkten. 😉
Diese Symbolik schmeißt auf der Basisseite aber gerade reihenweise bestes Goldrand-Geschirr kaputt. Denn statt mit klarem Bekenntnis dem konservativen Bauchgefühl des Wählers zu folgen und dabei trotzdem die notwendigen und teilweise ja auch sinnvollen Punkte in Bereichen wie Ökologie und Fortschritt als Partei der vernünftigen Abwägung zu besetzen, schafft man Symbolik, die jeden Vernunftbegabten erschauern und jeden Konservativen fluchen lässt.
Die SPD hat vor 15 Jahren vorgeführt, wie man sich als Partei selbst demontiert, wenn man seine Basis stehen lässt um irgendwo anders auf fremdem Terrain im Trüben zu fischen. Da macht Schröder die beste FDP-Politik, die es je gegeben hat und schwupps: hat man auch die Fraktionsstärke der FDP 😁
Letztlich ist es ja auch nicht einmal die CDU, die exorbitant an Stimmen verliert: es ist nach wie vor der Hass auf Schröders Erben verbunden mit der Einsicht, dass die Abtrünnigen Revoluzzer am linken Rand nur aufgeblasene Pappkameraden ohne Regierungskompetenz sind, die den alterna(t)iv denkenden Wähler in die Arme einer demagogischen Partei treiben.
Und auch da möche ich Dir ein wenig dahingehend widersprechen, dass nicht das beständige MAUERN gegen den gesellschaftlichen Wandel sondern eher das (Koalitionsrechenspielchen geschuldete) ANBANDELN mit diesen Extremisten auch bei einer konservativeren Bevölkerung die Grünen hoffähig gemacht hat. Einer Partei die in einer gewissen Analogie zur ersten deutschen Demokratie und dort agierender demagogischer Parteien 😉 mit einem up to daten und medial tief unter die Haut und Nägel gebrannten Kernthema (früher Versailler Schandfriede und religiöse Feindbilder; heute german Umweltkatastrophenangst und konservativ-bürgerliche Feindbilder) in den Ring steigt und ebenso wie ihr Pendant erkannt hat, dass damit ALLEIN kein regierungsverantwortlicher Blumentopf zu gewinnen ist 😉 und nun mit abgekupferten Allheilmittelchen auf Stimmensuche geht, sich dabei als ideologistisher Wolf im demokratischen Schafspelz verkauft.
Nein, erwachsen geworden sind sie nicht, die altinternationalen Protagonisten. Liest man die demagogischen Phrasen der einschlägigen Verdächtigen (wie Schmunzelhase Tritt-ihn oder Wanderwarze Roth), erkennt man die gleiche zynische Weltverbesserungspolemik wie immer. Allein Kreide gefressen haben sie: die grünen Hemden ausgezogen und wie damals gelernt, dass man tunlichst nicht die Hand beisst, die einem die Dollars reicht. 😉 DAS mag sie "erwachsen" scheinen lassen. In der Tat sind sie es aber NICHT.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
...
Aber auch inhaltlich sehe ich die Position der CDU ein wenig anders. Ich denke, Hauptproblem dieser letzten verbliebenen "Volkspartei" ist eher die Tatsache, dass sie Gefahr läuft, auf bildlich gesprochen mit jedem Fuss auf einer Kontinentalscholle stehend, die Kontinentaldrift der Gesellschaft auf der einen Seite nicht verhindern zu (wollen?) können, auf der anderen Seite aber durch diese zerrissen zu werden.
Ja, es gibt sie noch, die konservative Klientel, die sich kulturelle Behauptung, christliche Werte, Fortschritt, Freiheit und Wohlstand durch Leistung im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft auf der Grundlage von deutschen Tugenden wie Ehrlichkeit, Gradlinigkeit und Fleiß wünscht und gesellschaftlich wie politisch vertreten wissen will. Allerdings immer weniger durch die CDU, die sich als Volkspartei der Mitte immer mehr als "wirtshafthörige" SPD gibt 😉
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Die Tatsache, dass die lavierende Regierung ihre Wählerbasis nicht bedient, durch halbgare Schritte Richtung Frauenquoten, sozialistischer Bildungsstruktur, kulturverachtender Multi-Kulti-Symbolik unseres frisch gebackenen Ex-CDU Bundespräsidenten dem konservativen Lager aber einen schweren Tritt in die Magengrube nach dem anderen verpasst, ohne auf der anderen Seite mit diesem Plim-Plim auch nur ansatzweise punkten zu können, zeigt eben auch bei den Stimmenanteilen Wirkung.
...
Dem kann ich zustimmen. Danke.
Für mich ganz klar: die CDU hat auf dem Weg in die politische Mitte einen Teil ihrer ehemaligen Stammwählerschaft vernachlässigt und hat Platz geschaffen für eine weitere Partei.
Wenn man schon soviel Gedankengut hier ablässt, wenigstens mit Zeilenumbruch, sonst kriegt man Augenkrebs. Andernfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass sich jemand die Mühe macht, dies abzulesen.
Nach dem geistigen Durchfall, der die letzten 10 Seiten hier propagiert wurde, scheint zum Thema "aTL ja oder nein" offensichtlich alles gesagt zu sein und man blamiert sich auf anderen Spielwiesen.
Hier besteht "persönliche politische Meinung" offenbar nur noch aus Schubladendenken und Vorurteilen.
Geradezu grotesk, dass dann noch über die "Dummheit" anderer Nationen hergezogen wird.
Das ist kaum noch erträglich.
Servus einstweilen, bis man sich wieder ums aTL kümmert.
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Dachte, das Thema sei durch.
... Und da ist der durchschnittliche US-Bürger an Dummheit (nicht im Sinne Deines oben erwähnten Auswendiggelernes, sondern im Sinne eines reflektierten Denkens), Engstirnigkeit und überhöhtem Nationalstolz kaum zu überbieten.Der selten anzutreffende, etwas schlauere US-Bürger ist häufig abstoßend raffgierig und kultiviert eine Doppelmoral.
Du, wir lieben hier Studien. Du hast sicher als Beweis für Deine Thesen etwas in dieser Richtung anzubieten.
😁 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Was das mit einem aTL zu tun hat?
Nun - eine ganze Menge. Der deutsche Bürger hat nunmal ...
Also, das Statement ist schon sehr gewagt! Muss es nicht lauten: "Es gibt auch Deutsche Bürger, die...."
Ist schon besser, oder?
Allein die Abstimmung zu diesem Thema zeigt, dass diese These nicht korrekt sein kann.
Gruß
Ulicruiser
Mensch, gestern auf der Fahrt von München nach Nürnberg hätte ich gern, zumindest für kurze Zeit, das Fahrzeug getauscht.
Vor mir ein schickes BMW-Motorrad, vom Typ R1200, das sich wirklich sanft über die leichten Bodenwellen mit einer Geschwindigkeit von rd. 200 km/h bewegte. Es war ein Vergnügen, die Harmonie zwischen Zweirad und Fahrbahn aus naher Entfernung beobachten zu können.
Mein Studium war beendet, als er dann über die Ausfahrt verschwand.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
...Mein Studium war beendet, als er dann über die Ausfahrt verschwand.
Nicht, als es sich mit hoher Überschußgeschwindigkeit von Dir entfernte?
😉
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Nicht, als es sich mit hoher Überschußgeschwindigkeit von Dir entfernte?
😉
Iwo, er sagte doch "aus naher Entfernung", war also wohl mit dem C1 dank Windschatten direkt dahinter. ;-)
Generelles Tempolimit auf Autobahnen? Dagegen 😉
Es scheitert doch schon alleine an der Umsetzung, dann müsste man schon die Autos "kastrieren" oder einiges mehr an Kontrollen durchführen, im Moment kann man doch rasen wie man will, es passiert ja nichts. Ein 80er Schild wegen Baustelle interessiert heutzutage doch keinen mehr, fährt man mit 120, dann hat man eine Schlange von 30 drängelnden Autos hinter sich 🙄
Vielfach rasen die Leute ja nicht zum Spaß, oft hängen Existenzen dran... Ich habe schon mal das Beispiel von meiner Arbeit gebracht: Wenn eine Maschine kaputt geht, dann muss ich zur Herstellerfirma nach Italien und Teile holen. Wenn die Maschine steht, machen wir so gesehen 15.000€ Verlust pro Stunde. Fahre ich mit Vollgas, dann brauche ich hin und zurück ~ 12 Stunden (180.000€ Verlust), halte ich mich an alle Limits, dann brauche ich 28 Stunden (420.000€ Verlust). Wenn man jetzt rechnet, dass ich mind. 1x pro Woche fahre, dann kann man sich die Verluste ja ausrechnen. Mit einem generellen Tempolimit auf der BAB könnte mein Chef gleich dicht machen 🙄
Wer will nicht z.B. täglich frisches Obst/ Gemüse oder Lebensmittel im Allgemeinen haben? Auch diese Transporte gondeln nicht wie Sonntagsfahrer durch die Lande, die fahren meist am Limit, damit das Zeug möglichst rasch nach der Ernte zum Supermarkt kommt.
Nächstes Beispiel: Wem ist nicht schon mal der Fernseher, Kühlschrank oder was auch immer kaputt gegangen und er wollte schnell Ersatz? Was macht man da? Genau, 24h-Lieferung! Gerade die Paketdienste müssen ja kräftig Gas geben, damit sie die Tour an einem Tag schaffen.