Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Wenn limits und monotonie toeten,
dann koennte das in einer drucksache des deutschen bundestages so formuliert sein:
Auf Autobahnen sind zahlreiche Unfälle mit der Unfallart ?„Abkommen von der Fahrbahn?“ zu verzeichnen. Ein Teil dieser Unfälle wird durch Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder Müdigkeit verursacht.
gruss
3L
Ps.: und weil wir gerne zeit sparen und effizient arbeiten die quelle . (seite 33 rechts)
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ps.: und weil wir gerne zeit sparen und effizient arbeiten die quelle . (seite 33 rechts)
So gehört sich das.
Vielleicht nimmt sich der SW daran mal ein Beispiel.
hallo
also ich hab nun längere zeit hier nicht gelesen, aber festgestellt .......nichts verpasst 😁.
mal sehen, was die spanier mit ihrer derzeitigen reduzierung von 120 auf 110 km/h, bewirken. ich denke ja, daß da nicht viel bei rauskommt.......
immer am ball bleiben
John
Zitat:
Original geschrieben von knollennase
mal sehen, was die spanier mit ihrer derzeitigen reduzierung von 120 auf 110 km/h, bewirken. ich denke ja, daß da nicht viel bei rauskommt.......
Wahrscheinlich, wird sich nun die Situation in Lybien beruhigen. 😁
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Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Lieber wolf24,schön, dass Du endlich auch mit den offiziellen Zahlen arbeitest und nicht (nur) mit eigenen Annahmen und Schätzungen!
Eine Anmerkung sei mir jedoch erlaubt:
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Hier sind Dir zwei Fehler unterlaufen: Erstens sind in den 121 Getöteten die 13 Getöteten im Baustellenbereich mit Geschwindigkeitsbegrenzung eingeschlossen und Zweitens werden vom statistischen Bundesamt die bestehenden Limits zum Unfallzeitpunkt berücksichtigt.Zitat:
Original geschrieben von wolf24
(...)Es sind 354 Menschen von 475 auf 70 % (unlimitierter AB) der Gesamtlänge und 121 Menschen auf 30 % (limitierten Autobahnen) tödlich verunglückt.
Nach Adam Riese und Eva Zwerg ergibt sich folgendes:
354/70 = 5,05 Verkehrstote per 1 % ABlänge
121/30 = 4,03 Verkehrstote per 1 % ABlängeDamit scheint der SW zunächst mal recht zu haben, allerdings sind hier die ca. 20%, ebenso wie die faktischen und temporären Limits durch Verkehrsdichte, Baustellen und Geschwindigkeitsregelanlagen zum Faktor "unlimitiert" hin zu gerechnet bzw. nicht dort, wo sie eigentlich hin gehören, nämlich zu denjenigen, die auf limitierten Bahnen tödlich verunglückten gerechnet.
(...)
Ein Unfallopfer, das bei einem bestehenden Tempolimit auf einer variabel/temporär limitierten Strecke verunglückt, wird der Gruppe "bei bestehender Geschwindigkeitsbegrenzung" hinzugerechnet.Grüße, südwikinger
Von den von mir zitierten Fehlerquellen bei denen unzulässigerweise Verkehrstote zu auf "unlimitierter" Bahn verunglückt gerechnet werden, hast Du nun zwei moniert, weil sie angeblich doch bestehenden Limits gerechnet würden.
Bin mir da allerdings nicht sicher, ob das wirklich stimmt. Kannst Du das belegen.
Aber egal 1: Die StVO Limits, sprich die Limits die sich flexibel vor Ort vom Fahrer, der dynamisch entsprechend seiner Einschätzung eine Limit Anpassung an die Vorgaben des §§1 und 3 oder 5 seine V limitiert, stellen de fakto auch ein Limit dar. Und diese können jedoch mangels Datenerhebungsproblem nicht erfasst werden, wären jedoch von den Unfällen auf unlimitierten Bahnen abzuziehen.
Aber egal diese beiden Zahlen 5,05 vers. 4,03 pro 1% AB besagen soviel wie die Anzahl von Fußpilzpatienten im Sommer im Vergleich zum Winter in meiner Praxis! Bestimmt trägt der ungehinderte Gebrauch von Sonne auf die großen Zehen zum Fußpilzwachstum bei! Sorry für diese bescheuerte Analogie, aber wie kann ich Dir eigentlich klar machen, daß dein Rumreiten auf Korrelationen zunächst einfach nur nichts aussagt.
Da ich dir unterstelle, daß Dir das bekannt ist, bleibt mir eigentlich nur übrig, dein auf deinem Argument rumreiten, als bewussten Manipulationsversuch zu werten! Und das gefällt mir überhaupt nicht!
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Wahrscheinlich, wird sich nun die Situation in Lybien beruhigen. 😁Zitat:
Original geschrieben von knollennase
mal sehen, was die spanier mit ihrer derzeitigen reduzierung von 120 auf 110 km/h, bewirken. ich denke ja, daß da nicht viel bei rauskommt.......
Und als Synergieeffekte stellen sich die Rettung des Weltklimas (so es denn überhaupt gerettet werden muss🙄), eine Reduzierung der Überbevölkerung, das Ende des Hungers in der 3.Welt, die Abschaffung sämtlicher Kriege und Wohlstand für alle ein...😉😁
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Und als Synergieeffekte stellen sich die Rettung des Weltklimas (so es denn überhaupt gerettet werden muss🙄), eine Reduzierung der Überbevölkerung, das Ende des Hungers in der 3.Welt, die Abschaffung sämtlicher Kriege und Wohlstand für alle ein...😉😁
... und das Fernsehprogramm wird auch wieder besser.
Mann, warum war ich nur all die Zeit gegen ein aTL? 😁
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Wenn limits und monotonie toeten,
dann koennte das in einer drucksache des deutschen bundestages so formuliert sein:Auf Autobahnen sind zahlreiche Unfälle mit der Unfallart ?„Abkommen von der Fahrbahn?“ zu verzeichnen. Ein Teil dieser Unfälle wird durch Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder Müdigkeit verursacht.
gruss
3L
Ps.: und weil wir gerne zeit sparen und effizient arbeiten die quelle . (seite 33 rechts)
Danke für diese Quelle und als Ergänzung folgender Auszug einer österreichischen Verkehrspsychologin zum Tag des Schlafes. (Was es alles für Tage gibt .. . 😁)
Zitat:"
"Schlafstörungen und Müdigkeit werden als Unfallursache unterschätztWien - Heute ist nicht nur Frühlingsbeginn, sondern auch "World Sleep Day" (Internationaler Tag des Schlafes). Laut offizieller Unfallstatistik ist "Müdigkeit" als Auslöser für tödliche Verkehrsunfälle eher auf den hinteren Rängen zu finden (Platz 6). "Schlaf als Unfallursache ist schwer nachweisbar, weil er nicht gemessen werden kann.
Die Dunkelziffer von Müdigkeit als Unfallursache ist daher mit Sicherheit wesentlich höher,als in den Statistiken ausgeworfen", sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger.
"Untersuchungen aus Deutschland gehen davon aus, dass
bis zu 30 Prozent aller tödlichen Unfälle auf Autobahnen auf Einschlafen am Steuer zurückzuführen sind", sagt Seidenberger, die betont: "Aber nicht nur Sekundenschlaf kann Auslöser für einen Unfall sein." Schlafmangel führt generell zu erhöhter Reizbarkeit, Aggression sowie Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen. "
Beim Autofahren kann sich das so auswirken, dass man Gefahrensituationen, wie einen zu geringen Sicherheitsabstand oder eine falsche Tempowahl, einfach nicht mehr richtig einschätzen kann",erklärt die Clubexpertin. " ...
Zitat Ende. Weiterer Text und Tipps, siehe Anhang
Und bereits während meines Studiums in den 70er Jahren, u.a. auch der Verkehrspsychologie wurden wir damit konfrontiert, daß eine der nach Auffassung unseres Dozenten häufigsten Unfallursachen auf dem Problem des Hypostress basieren soll, nur sehr, sehr schwer über die klassischen Unfallbeschreibungen und -Klassifizierungen, zu erfassen sind.
Hierzu müsste man nämlich nicht nur nen Fahrtenschreiber sondern auch noch die physiologischen Daten oder zumindestens die Schlafgewohnheiten und Schlafdefizite erfasst werden. Auch experimentiell, z.B. aus sensorischer Deprivation gewonnene Erkenntnisse lassen sich leider nicht 1:1 auf den Straßenverkehr übertragen.
Besserer Schutz vor Monotonieunfälle ~ 140 Verkehrstote weniger? Und ganz ohne Limit?
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
... und das Fernsehprogramm wird auch wieder besser.Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Und als Synergieeffekte stellen sich die Rettung des Weltklimas (so es denn überhaupt gerettet werden muss🙄), eine Reduzierung der Überbevölkerung, das Ende des Hungers in der 3.Welt, die Abschaffung sämtlicher Kriege und Wohlstand für alle ein...😉😁Mann, warum war ich nur all die Zeit gegen ein aTL? 😁
Dank dem Luden bin ich ab sofort für ein aTL! 😁 Oder nicht? Oder wohl oder doch wie gehabt? 😁
Wem verdanken wir die Synergieeffekte nochmal?
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Von den von mir zitierten Fehlerquellen bei denen unzulässigerweise Verkehrstote zu auf "unlimitierter" Bahn verunglückt gerechnet werden, hast Du nun zwei moniert, weil sie angeblich doch bestehenden Limits gerechnet würden.
Bin mir da allerdings nicht sicher, ob das wirklich stimmt. Kannst Du das belegen.
Eine Anfrage bei Gerhard Kraski vom statistischen Bundesamt wird Dir Klarheit schaffen.
Zitat:
Aber egal 1: Die StVO Limits, sprich die Limits die sich flexibel vor Ort vom Fahrer, der dynamisch entsprechend seiner Einschätzung eine Limit Anpassung an die Vorgaben des §§1 und 3 oder 5 seine V limitiert, stellen de fakto auch ein Limit dar. Und diese können jedoch mangels Datenerhebungsproblem nicht erfasst werden, wären jedoch von den Unfällen auf unlimitierten Bahnen abzuziehen.
Um so erschreckender, dass im Jahr 2009 163 Tote auf unlimitierten Autobahnen wegen "nicht
angepasster Geschwindigkeit" zu verzeichnen waren - also 46 %, obwohl nur ca. 15 % > 150 km/h schnell fahren.
Zitat:
Aber egal diese beiden Zahlen 5,05 vers. 4,03 pro 1% AB besagen soviel wie die Anzahl von Fußpilzpatienten im Sommer im Vergleich zum Winter in meiner Praxis! Bestimmt trägt der ungehinderte Gebrauch von Sonne auf die großen Zehen zum Fußpilzwachstum bei! Sorry für diese bescheuerte Analogie, aber wie kann ich Dir eigentlich klar machen, daß dein Rumreiten auf Korrelationen zunächst einfach nur nichts aussagt.
Da ich dir unterstelle, daß Dir das bekannt ist, bleibt mir eigentlich nur übrig, dein auf deinem Argument rumreiten, als bewussten Manipulationsversuch zu werten! Und das gefällt mir überhaupt nicht!
Eine reine Korrelation - z.B. die Sockenfarbe der Beifahrer mit der Unfallhäufigkeit - sagt nichts aus. Bei einer Korrelation eines kausalen Faktors mit einem Ereignis ist es jedoch etwas anderes. Wie kann ich Dir das klar machen?
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Eine Anfrage bei Gerhard Kraski vom statistischen Bundesamt wird Dir Klarheit schaffen.Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Von den von mir zitierten Fehlerquellen bei denen unzulässigerweise Verkehrstote zu auf "unlimitierter" Bahn verunglückt gerechnet werden, hast Du nun zwei moniert, weil sie angeblich doch bestehenden Limits gerechnet würden.
Bin mir da allerdings nicht sicher, ob das wirklich stimmt. Kannst Du das belegen.
Irgendwie widert mich Deine Art, von Dir aufgestellte Behauptungen durch die Zweifler auch noch bestätigen lassen zu wollen, ziemlich an. 😠
Jetzt kommen die Zahlen von 2009 mit demZzusatz : " Nicht angepasste Geschwindigkeit ". Eben. Bei Glatteis und Nebel sind auch 120 noch zu viel. SW hat sich gerade endgültig aus dem Kreise derer verabschiedet die man für voll nehmen kann. Diesen Dummfug kann ich einfach nicht mehr lesen ( 168 Tote auf unlimitierten Abschinnten ,der überwiegende Rest war also auf limitierten Strecken. Dümmer gehts nimmer )
Zitat:
Aber egal 1: Die StVO Limits, sprich die Limits die sich flexibel vor Ort vom Fahrer, der dynamisch entsprechend seiner Einschätzung eine Limit Anpassung an die Vorgaben des §§1 und 3 oder 5 seine V limitiert, stellen de fakto auch ein Limit dar. Und diese können jedoch mangels Datenerhebungsproblem nicht erfasst werden, wären jedoch von den Unfällen auf unlimitierten Bahnen abzuziehen.</blockquote>
Um so erschreckender, dass im Jahr 2009 163 Tote auf unlimitierten Autobahnen wegen "nicht
angepasster Geschwindigkeit" zu verzeichnen waren - also 46 %, obwohl nur ca. 15 % > 150 km/h schnell fahren.
Immer noch nicht kapiert was nicht angepasste Geschwindigkeit bedeutet?
Davon abgesehen,wieviele der 163 Toten wurden tatsächlich bei Unfällen getötet dessen Ausgangsgeschwindigkeit über 120/130 lag? Wenn ich mich richtig erinnere gab es 2009 ein paar schwere Unfälle mit Reisebussen,da hast du dann schnell mal 20 Tote im unlimitierten Bereich die auch mit einem Limit nicht zu verhindern wären. Ebenso wenn ein LKW-Fahrer gerade seinen wohlverdienten Schönheitsschlaf macht und einen Stau übersieht,kann kein Limit verhindern ist aber nicht angepasste Geschwindigkeit.😁
Auf einen autobahnähnlichen Bundestrasse in der Gegend gab es diesen Winter wieder mal diverse Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit,ist halt blöd wenn man zu blöd ist zu kapieren das das Limit von 120 nicht bei Eis- oder Schneeglätte Sinn macht und man eben nicht immer und überall 120 fahren kann.
Zitat:
Um so erschreckender, dass im Jahr 2009 163 Tote auf unlimitierten Autobahnen wegen "nichtangepasster Geschwindigkeit" zu verzeichnen waren - also 46 %, obwohl nur ca. 15 % > 150 km/h schnell fahren.Zitat:
Aber egal 1: Die StVO Limits, ... können jedoch mangels Datenerhebungsproblem nicht erfasst werden, wären jedoch von den Unfällen auf unlimitierten Bahnen abzuziehen.
Und jetzt argumentierst Du aber schon verdammt schräg!
Nicht angepasste Geschwindigkeit ist, unabhängig von den angeblichen 46% Ursache, ein 100ige Immer vorhandene Ursache. Erklärt somit Alles und Nichts! Denn selbst wenn ich in ner Spielstraße ein Kind mit 1,5 km/h touchiere, war ich unangepasst schneller unterwegs und hätte das Kind vielleicht nicht touchiert, wenn ich mit 1,4 km/h unterwegs gewesen wäre. Und bereits mit 30 km/h entspricht der dementsprechende Aufprall grob gesagt etwa nem Sprung vom 10 Meter Brett ins leere Wasserbecken! Ist wirklich recht ungesund, glaubs mir.
Und dann auch noch unangepasste V so präsentieren, als ob das ein Thema vom > 150 km/h wäre. Hier wirfst Du mit deinen Zahlen so um dich, daß unbedurften Gläubigen von Dir, die Wut auf die bösen Schnellfahrer hochgezüchtet wird.
Und ich muss Dir angesichts dieser und ähnlicher Darstellungen sagen, daß mir langsam große Zweifel an deiner Seriosität deiner Zahlen und insbesondere an den dadurch vermittelten Botschaften kommen.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Eine reine Korrelation - z.B. die Sockenfarbe der Beifahrer mit der Unfallhäufigkeit - sagt nichts aus. Bei einer Korrelation eines kausalen Faktors mit einem Ereignis ist es jedoch etwas anderes. Wie kann ich Dir das klar machen?Zitat:
Aber egal diese beiden Zahlen 5,05 vers. 4,03 pro 1% AB besagen soviel wie die Anzahl von Fußpilzpatienten im Sommer im Vergleich zum Winter in meiner Praxis! Bestimmt trägt der ungehinderte Gebrauch von Sonne auf die großen Zehen zum Fußpilzwachstum bei! Sorry für diese bescheuerte Analogie, aber wie kann ich Dir eigentlich klar machen, daß dein Rumreiten auf Korrelationen zunächst einfach nur nichts aussagt.
Da ich dir unterstelle, daß Dir das bekannt ist, bleibt mir eigentlich nur übrig, dein auf deinem Argument rumreiten, als bewussten Manipulationsversuch zu werten! Und das gefällt mir überhaupt nicht!
Grüße, südwikinger
Mir brauchst Du nichts klar machen, sondern Dir müsstest Du endlich mal klar machen, daß du eben keinen causalen Faktor mit einem Ereignis korrelierst, sondern aus einer komplexen Symstem einen Faktor als "Ursache" heraus destillierst, nämlich Geschwindigkeit und dann, aber auch nur dann, wenn im zeitlich danach die Folge Unfall eintritt, daraus unzulässigerweise auf die angebliche Ursache Geschwindigkeit folgerst. Da wir allerdings wesentlich häufiger gesund ankommen, müsste man unter Anwendung deines verqueren Kausalitäts- und Korrelationsdenkens folgern, daß diesselbe Geschwindigkeit millionenfach häufiger Ursache des gesund nach Hause kommens darstellt, weil eben nichts passierte!
Natürlich ist in dieser Logik ein Fehler! Hast ihn erkannt?
Ja! 😉 Prima! Richtig: Deine Ursache Geschwindigkeit als "kausaler Faktor" ist der Fehler!
Aber da es nun mal Tatsache ist, daß die meisten täglich gesund nach hause kommen, mithin die angebliche Ursache V nur ein "begleitendes Merkmal", wie es u.a. Langwiedner darstellt, stellt Geschwindigkeit, egal ob nun an limitierten oder unlimitierten Bahnen stattfindend, eine Ursache mit zumeist folgenlosen Konsequenzen und manchmal, etwa 1:4 000 000 km EINE Ursache dar.
Aber nur dann wenn ein zweifelsfreier und UNWIDERLEGBARER Zusammenhang mit immer demselben Ergebnis einer Ursache-Wirkungs-Zusammenhang vorliegt, "beweist" das irgendwas. (Hammer auf Daumen, ist wohl meist schmerzhaft). Bis zum Beweis des Gegenteils. (Siehe hierzu auch Sir Alfred Popper und auch ein (Literaturtip, für am grundsätzlichen Thema interessierte, wäre Paul Watzlawick mit seinen Büchern:Wie wirklich ist die Wirklichkeit und Münchhausens Zopf).
Gruß Wolf
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Eine reine Korrelation - z.B. die Sockenfarbe der Beifahrer mit der Unfallhäufigkeit - sagt nichts aus. Bei einer Korrelation eines kausalen Faktors mit einem Ereignis ist es jedoch etwas anderes. Wie kann ich Dir das klar machen?
Grüße, südwikinger
Dieser zusammenhang muesste aber erst hergestellt werden.
Falls zum beispiel die ueberwiegende mehrheit der unfaelle bei ca 130, oder weniger passieren dann koennte das ein sockenschuss werden.
Unfaelle haben eben oft ganz andere gruende als nur geschwindigkeit, und wenn unangepasste geschwindigkeit ein grund ist dann in den seltesten faellen deutlich jenseits der aTL vorstellungen.
Weiterhin sind es eh sehr sehr(!) wenige unfaelle.
Umso atraktiver die autobahn, desto weniger verkehr auf den landstr..
Das ist wohl das heimliche erfolgsrezept der ausgesprochen sicheren deutschen strassen!
Das gegenteil deiner forderungen *1 ist somit der richtige weg fuer noch mehr sicherheit.
3L
*1 Das gegenteil von aTL waere ausbau der autobahnen und aufhebung der jetzt noch notwendigen limits und natuerlich neubau von autobahnen.