Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Wenn die Autostraßen so breit werden wie Flugverkehrsstraßen (einige km) und die Beschleunigungsstreifen auf die übliche Startbahnlänge verlängert werden (gut zwei km), dann könnte man in der Tat höhere Geschwindigkeiten gefahrenarm fahren.

Ergänzen möchte ich noch, dass es keine Kreuzungspunkte gegen darf. Das bedeutet, jedes Auto fährt auf seiner Straße, die eine eigene Ebene im Straßenverkehrskoordinatensystem hat.

Wenn wir es schaffen, Kabinen, durch magnetische Kräfte frei im Raum zu positionieren, dann sind wir diesem Ziel ein ganzes Stück näher.

Die Idee, Passagiere in einer Kabine durch ein Rohr unter dem Atlantik durch von Europa nach Amerika und zurück innerhalb von 2 Stunden zu katapultieren, ist zunächst nicht zuletzt aufgrund der zu erwartenden Kosten, zurück gestellt worden. Der Nutzen dieses Verkehrsmittels, würde es verbieten, hier eine Limitierung der Geschwindigkeit auf z.B. 130km/h einzuführen.
Ein kleiner Lichtblick für alle aTLs.

Gruß
Ulicruiser

Halte ich mal für mich fest: Wenn 95 % aller Unfälle im Bereich von 200 plus stattfinden würden hätten die aTL Freaks sogar recht: Geschwindigkeiten unter 200 plus haben geringere Unfallfolgen. Das Problem ist nur: 99 % aller Unfälle geschehen unter 200 plus. Und nu ? 😕😕😕

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Das Problem ist nur: 99 % aller Unfälle geschehen unter 200 plus. Und nu ? 😕😕😕

Ein Vorschlag könnte sein, dass das Tempolimit auf z.B. 100km/h festgelegt wird, und dann wieder von 200km/h an aufwärts.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Halte ich mal für mich fest: Wenn 95 % aller Unfälle im Bereich von 200 plus stattfinden würden hätten die aTL Freaks sogar recht: Geschwindigkeiten unter 200 plus haben geringere Unfallfolgen. Das Problem ist nur: 99 % aller Unfälle geschehen unter 200 plus. Und nu ? 😕😕😕

Es gab da mal den Vorschlag, einen "Fartenschreiber" für PKWs einzuführen, der die wichtigsten Parameter wie Tempoverlauf und die Betätigung verschiedener Bedinelemente für die letzten 3 Minuten aufzeichnen sollte. Erst durch solche Geräte könnte man sichere Aussagen über die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten vor dem Unfall machen!

Grüße

Ähnliche Themen

Es gibt den Unfalldatenspeicher, den man sich freiwillig ins Auto bauen lassen kann und der die verschiednene Parameter aufzeichnet.
Viele Behördenfahrzeuge sind damit ausgerüstet.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von Klaus125


Es gab da mal den Vorschlag, einen "Fartenschreiber" für PKWs einzuführen, der die wichtigsten Parameter wie ...

1. Das hat bereits so ziemlich jeder Neuwagen.

Nur werden und dürfen derartige Daten zumindest in Europa nicht ausgewertet werden.

2. Bei zusätzlich verbauten Geräten, wie dem UDS (Unfall-Daten-Schreiber), wird fast immer durch den Fahrer die Auswertung verboten. (niemand muss sich selbst belasten).

@ Arthur Dentx:

Bevor Du mir "Halbwahrheiten" und tendenziöse Interpretationen unterstellst, bitte ich Dich, Dir zunächst die Statistiken im Detail anzusehen.

FahrerInnen von LKW (> 3,5 t) und Reisebussen waren 2009 Hauptverursacher bei 78 Unfällen mit Getöteten auf Autobahnen, bei denen 92 Personen starben. Die Fahrzeuggruppe, auf die sich ein allgemeines Tempolimit nicht direkt auswirken würde, ist also für knapp 20 % der Getöteten "verantwortlich".

Die Angaben in den offiziellen Statistiken über die Verteilung der Unfälle auf Autobahnabschnitte mit oder ohne Tempolimit sind tatsächlich nicht befriedigend, weil sie das Verkehrsaufkommen nicht berücksichtigen.
Daher habe ich mir selbst die Mühe gemacht und aus den vorhandenen Daten (Unfallangaben vom destatis und Verkehrsmengen von der bast) anhand von knapp 3000 Datensätzen die Angaben berechnet. (die Diskussion dazu kannst Du zwischen September 09 und März 10 hier nachlesen)

Demnach ergibt sich für 2008 auf unlimitierten Autobahnen eine Rate von 2,4 - 3,0 Getöteten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer und für Abschnitte mit einem bestehenden Tempolimit (inkl. temporärer und variabler Limits) eine Rate von 1,2 - 1,6 Getöteten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer (unter Berücksichtigung einer gewissen Fehlertoleranz).
Es zeigt sich also, dass Streckenabschnitte mit einem bestehenden Tempolimit tatsächlich sicherer als unlimitierte Abschnitte sind.
Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass auch (wenige) Strecken mit einem Tempolimit von 80 oder 100 km/h dabei sind, die das Ergebnis zugunsten der limitierten Abschnitte "verfälscht".
Hinsichtlich des Schwerverkehrs könnte man noch untersuchen, ob dieser gleichmäßig verteilt ist, oder ob ein Streckentyp stärker belastet ist.
Meine o.g. Untersuchungen sind jedoch eine Grundlage dafür, weshalb ich davon überzeugt bin, dass ein allgemeines Tempolimit mehr positive als negative Effekte hätte.
Darauf beruht auch meine Prognose, die sich mit den Angaben anderer Untersuchungen deckt, dass bei einem bestehenden allgemeinen Tempolimit auf Autobahnen etwa 150 Getötete weniger zu beklagen wären.

Grüße, südwikinger

Falsches wird durch ewiges Wiederholen auch nicht richtiger, SW 😉

Richtig!

So z.B. die hier oft vertretene Meinung, dass LKW und unachtsame Spurwechsler die meisten (tödlichen) Unfälle auf Autobahnen verursachen würden...

Für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Daten, die sich aus den Statistiken ergeben, bin ich jedoch immer offen - nur daran haperte es hier bislang.

Grüße, südwikinger

Weil es die Statistiken nicht gibt die du gerne willst. Und ewig grüßt das Murmeltier.....😮😮😮

hallo

das problem an diesen statistiken ist doch immer das gleiche. es sagt aus DAS auf z.b. unlimitierten AB´n mehr unfälle passieren, allerdings immer noch nicht WARUM. wenn es z.b. unangepasste geschwindigkeit war, sind wir uns ja auch einig, daß selbst 80 km/h, je nach situation, schon unngepasst sind. man kanns nicht pauschlisieren und nur aufgrund der aussage, daß auf unlimitierten strecken mehr unfälle passieren, ab zu leiten, daß es sich dann ja nur um high speed unälle handeln kann, ist dann doch etwas zu simpel.

bis denn
John

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx



Zitat:

Original geschrieben von zero-carbon


.. da gebe ich dir Recht. Die Zahl "Getötete je Milliarde Fahrzeugkilomter ist auf alle BABs bezogen ist kein Vergleich. Auch die Anzahl der Getöteten nach limitiert/unlimitiert getrennt nützt nichts, wenn du nicht die dazu passenden Zahlen der Fahrzeugkilometer limitiert/unlimitiert hast.

mfG

zero

Zumindest kann ich anhand dessen sagen, dass pro km Autobahnstrecke die Unfallzahlen praktisch identisch sind.
.....

... und was hast du davon??

Nimm als Beispiel 2 Autobahnabschnitte je 10 km. Auf beiden ereignen sich 10 Unfälle im Jahr. Daraus schließt du: Beide Autobahnabschnitte sind gleich gefährlich.

Auf Abschnitt A fahren 100 Fahrzeuge im Jahr.

Auf Abschnitt B aber 100.000 Fahrzeuge im Jahr.

Würdest du immer noch behaupten, dass beide Abschnitte gleich gefährlich sind? Sicher nicht, denn in Abschnitt A verunglückt jedes 10. Fahrzeug und im Abschnitt B nur jedes 10.000. Fahrzeug.

Ich denke, jetzt sollte jedem klar sein, dass die Zahl der Unfälle (oder tödlich Verletzten) je Autobahnkilometer null, nix, nado, nichts über die Gefählichkeit des betrachteten Autobahnabschnittes aussagt, wenn man die Verkehrsbelastung dieser Strecken nicht kennt.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


...
Demnach ergibt sich für 2008 auf unlimitierten Autobahnen eine Rate von 2,4 - 3,0 Getöteten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer und für Abschnitte mit einem bestehenden Tempolimit (inkl. temporärer und variabler Limits) eine Rate von 1,2 - 1,6 Getöteten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer (unter Berücksichtigung einer gewissen Fehlertoleranz).
...

...

demnach sind unlimitierte Autobahnabschnitte etwa doppelt so gefährlich, wie limitierte Abschnitte!! Punkt!!

Und das, obwohl sie, da nicht limitiert, als sicher eingestuft sind. Diese Abschnitte müssten ja in Bezug auf die Unfallwahrscheinlichkeit eigentlich deutlich unter den limitierten Abschnitten liegen und die Statistik (2,2 Getötete pro Milliarde Kilometer) positiv beeinflussen.

mfG

zero

Zitat:

Original geschrieben von knollennase


hallo

das problem an diesen statistiken ist doch immer das gleiche. es sagt aus DAS auf z.b. unlimitierten AB´n mehr unfälle passieren, allerdings immer noch nicht WARUM. wenn es z.b. unangepasste geschwindigkeit war, sind wir uns ja auch einig, daß selbst 80 km/h, je nach situation, schon unngepasst sind. man kanns nicht pauschlisieren und nur aufgrund der aussage, daß auf unlimitierten strecken mehr unfälle passieren, ab zu leiten, daß es sich dann ja nur um high speed unälle handeln kann, ist dann doch etwas zu simpel.

bis denn
John

Diese Statistiken wird es aus dem Grunde nie geben, weil für jeden Unfall ein Gutachter hinzugezogen werden müßte. Diesen Aufwand kann keiner bezahlen.

Zitat:

Original geschrieben von knollennase


hallo

das problem an diesen statistiken ist doch immer das gleiche. es sagt aus DAS auf z.b. unlimitierten AB´n mehr unfälle passieren, allerdings immer noch nicht WARUM. ...

... wenn ich Autobahnen in limitierte und unlimitierte aufteile und eine Gruppe hat auffällig mehr Unfälle (je Milliarde gefahrene Kilometer), dann weiß ich, dass mein Unterscheidungsmerkmal ursächlich ist!! Das Gegenteil muss man beweisen!!

Kannst du dir vorstellen, dass sich auffällige Unterschiede in der Gefährlichkeit ergeben, wenn du Autobahnen nach ungeraden und geraden Benennungen unterscheidest?

mfG

zero

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Es gibt den Unfalldatenspeicher, den man sich freiwillig ins Auto bauen lassen kann und der die verschiednene Parameter aufzeichnet.

Immer diese Probleme mit der Freiwilligkeit. Sie funktioniert einfach nicht. 😉

Ähnliche Themen