Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Zitat:
Da bisher alle mir bekannten Untersuchungen zu dem Thema auf Basis unterschiedlicher Überlegungen und Berechnungen stets zu dem gleichen Ergebnis kommen:
30% weniger Tote und Verletzte auf Autobahnen durch ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h
bin ich mir sehr sicher, dass diese Größenordnung korrekt ist.
Zitat:
Grüße, südwikinger
30 % weniger Verkehrstote auf den ABen oder auf den bislang noch nicht limitierten ABen?
Im Fall 1 hätten wir 30 % von 450 Verkehrstoten, also 135 Verkehrstote weniger.
Im Fall 2 hätten wir 30 % von 300 (? habe gerade die Zahlen nicht hier), also 90 Verkehrstote weniger!
Damit korregierst Du deine etwas weiter oben gemachten 400-500 Verkehrstote weniger, erst einmal deutlich. Diese Zahlen waren, wie bereits von mir und Anderen moniert, falsch!
Ebenfalls weisen die von Dir genannten Zahlen von, waren meine ich, 162 Verkehrstoten auf den NON-ABen auf folgendes Ergebnis hin:
Ein aTL bringt 30% weniger, also ein Plus von ---------------90/135 Verkehrstoten
Ein aTL verursacht auf den Ausweichstrecken 162 Verkehrstote.
Ergibt zwischen ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 27-72 Verkehrstote MEHR durch ein aTL!
Und das soll mehr Sicherheit im gesamten STraßenverkehr sein! Das garantiert mit Sicherheit nur mehr Arbeit für die Friedhofsgärtner! Ich wusste doch immer, welcher Beruf krisensicher ist! 😁
(Ganz davon abgesehen, daß meine persönliche Schätzung deutlich über die von dir zitierten 162 Verkehrstoten hinausgeht, als auch bei den angeblich 30% weniger, noch die Opfer infolge des Viglianzproblems zu berücksichtigen sind. Damit hätten wir vielleicht statt 30 % weniger nur 20 oder 15 oder 10% weniger! Was wiederum die negative Bilanz des aTL noch deutlicher werden lassen würde!)
Und zur Abwechslung kannst Du mir nicht mit fehlender Datengrundlage oder ähnlichem kommen! Ich habe hier lediglich deine Zahlen zusammengefasst!
Damit kann ich sagen: Die von Südwikinger genannten Berechnungen belegen, daß ein aTL zu Verschlechterungen im Bereich der Verkehrssicherheit führt! Dabei handelt es sich um eine Vergrößerung der Zahl tödlich Verunglückter in der Größenordnung von ~ 0,5 % - 1,6 % bzw. 27 - 72 Personen im gesamten Straßenverkehr.
Danke für den Beleg des Unsinns aTL!
Südwikinger - Ein unermüdlicher Kämpfer gegen ein aTL... 😁 Gut getarnt als Limitbefürworter, aber doch ein wertvoller Mitstreiter gegen das allgemeine Tempolimit!
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
...
Ein aTL verursacht auf den Ausweichstrecken ein Minus von 162 Verkehrstoten.
...
... das ist doch gut, oder?
mfG
Zero
Zitat:
Original geschrieben von zero-carbon
... das ist doch gut, oder?Zitat:
Original geschrieben von wolf24
...
Ein aTL verursacht auf den Ausweichstrecken ein Minus von 162 Verkehrstoten.
...mfG
Zero
Erst lesen, dann verstehen, dann posten!😮
Er meint ein Minus in der Billianz! Also 162 mehr als vorher! Wenn Du das als gut empfindest, dann weiß ich nicht mehr weiter!🙄
Ähnliche Themen
Ich verstehe immer noch nicht, wieso ein Autobahn-Tempolimit Ausweichverkehr produzieren sollte??? Auf untergeordneten Straßen zu fahren, mit höchstens Tempo 100 - meist weniger -, Ortsduchfahrten, ewig lange hinter LKWs hängen, nur weil auf der Autobahn nur noch zB. 130 erlaubt ist? Welchen Sinn sollte das machen??
Grüße
Klaus 125
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Welchen Sinn sollte das machen??
Ach, das ist doch ganz einfach: Das muss einfach so sein, sonst wäre es ja kein Argument gegen ein TL. 😉
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Erst lesen, dann verstehen, dann posten!😮Zitat:
Original geschrieben von zero-carbon
... das ist doch gut, oder?
mfG
Zero
Er meint ein Minus in der Billianz! Also 162 mehr als vorher! Wenn Du das als gut empfindest, dann weiß ich nicht mehr weiter!🙄
...🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄
-----
Einmal "162" in die Suchfunktion eingegeben und man hat die Auflösung.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger am 05. März 2010
....
Im übrigen scheinst Du mich auch falsch verstanden zu haben (oder zu wollen): Die 162 Toten wären der theoretisch maximal mögliche Effekt, wenn alle Fahrzeuge, die über 150 km/h fahren, auf Bundesstraßen ausweichen würden.
Wie R129 Fan richtig erkennt, wird es aufgrund der für eine Streckenwahl übrigen relevanten Parameter kaum zu Ausweichverkehr auf Bundesstraßen durch ein allgemeines Tempolimit kommen, der die Verkehrssicherheit auf diesen Strecken beeinträchtigen würde.
...
.............
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Südwikinger - Ein unermüdlicher Kämpfer gegen ein aTL... 😁 Gut getarnt als Limitbefürworter, aber doch ein wertvoller Mitstreiter gegen das allgemeine Tempolimit!
... wenn man ein Argument, was schon einmal dagewesen ist, erneut mit wenigen Klicks aushebeln kann, frage ich mich langsam auch, wer hier eigentlich welches Ziel hat.
mfG
Zero
@ wolf24:
Dieses Mal kann ich Deine Berechnungen nachvollziehen.
Allerdings trifft Punkt 1 zu. 30% weniger Getötete auf allen deutschen Autobahnen durch ein allgemeines Tempolimit im Vergleich zum Status quo. Ob das nun 135, 150 oder 165 sind - DAS kann nun wirklich niemand vorhersagen!
Die Reduzierung um 400 - 500 Tote im gesamten Straßenverkehr ergäbe sich durch die schon oft genannte Anpassung des eigenen Verhaltens durch weniger Hochgeschwindigkeitsverkehr ("speed adaptation", "spill over effect"😉. Dieser Effekt konnte in der Schweiz (weniger Verkehrstote nach Senkung des AB-Limits von 130 auf 120 km/h) und Dänemark (mehr Verkehrstote nach Anhebung des AB-Limits auf 50% der Autobahnen von 110 auf 130 km/h) in der Praxis beobachtet werden.
Die Zahl von 162 mehr Getöteten auf Landstraßen ergäbe sich, wie hergeleitet, theoretisch, wenn der maximal sinnvolle Ausweichverkehr vorkäme. In der Praxis ist das außer in lokalen Ausnahmefällen nicht zu erwarten.
Auch hier wäre ggf. eine persönliche Darstellung dieses Sachverhaltes durch Dich hilfreicher. Entweder kann ich Deine Argumentation dann endlich nachvollziehen, oder Du erkennst Deine Denkfehler.
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Ich verstehe immer noch nicht, wieso ein Autobahn-Tempolimit Ausweichverkehr produzieren sollte??? Auf untergeordneten Straßen zu fahren, mit höchstens Tempo 100 - meist weniger -, Ortsduchfahrten, ewig lange hinter LKWs hängen, nur weil auf der Autobahn nur noch zB. 130 erlaubt ist? Welchen Sinn sollte das machen??
Viele nehmen die Autobahn weil es ohne Limit trotz längerer Fahrstrecke schneller geht,ist halt eine Abwägung von Streckenlänge zu Fahrtdauer. Wenn sich wegen einem Limit aber kein Zeitvorteil mehr ergibt werden viele die Autobahn nicht mehr nutzen und über die kürzere Landstrasse eiern und dort kann man davon ausgehen das mehr Verkehr auch mehr Unfälle bedeuten die wegen diverser Umstände dann auch öfters tödlich enden.
Nicht umsonst fordern einige Verbände nicht nur 120/130 auf Autobahnen sondern gleich auch noch 80 auf Landstrassen um die Verlagerung zu vermeiden.
Nächster Schritt wäre dann vermutlich 100 auf Autobahnen und 60 auf Landstrassen und weil es immer noch Tote auf der Autobahn gibt dürfte das Spiel munter weitergehen.
Selbst die aTL Dokumente (ich glaube es war "rasen im Treibhaus" gehen von einer Verlagerung aus und empfehlen mit einem aTL auf der BAB die Land- und Bundesstrassen auf 80 zu limitieren, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Es gibt genügend "Abkürzungen" über Bundesstrassen, die schon jetzt vom Fernlastverkehr genutzt werden und deswegen auch teilweise schon Maut kosten. Wenn die BAB gebremst wird, kann sich ein Ausweichen auf die Nebenstrecke lohnen. Als Beispiele nenne ich mal die B6 von Hannover über Nienburg bis Bremen statt A7->A27 oder die B27 auf dem Weg nach Süden ab Friedland bis Fulde (statt der A7 mit den Kassler Bergen.
Letztere Strecke lohnt sich jetzt schon, obwohl weite Strecken der A7 indiesem Bereich noch unlimitiert sind. Bei aTL wird es noch interessanter!
Ein weiteres Beispiel: B6->B3 von Hannover Stöcken (beim VW-Werk) bis Northeim, statt A2->A7.
Das sind die großen Abkürzungen, die mir spontan einfallen. Wenn jeder mal sein Umfeld betrachtet, wird die Liste sicherlich schnell länger.
Von einem "kaum vorhandenen Ausweichverkehr" kann überhaupt keine Rede sein. Aber lieber die TLpro Beiträge aus der SUFU lesen, anstatt mal der Bregen anzustrengen ist ja viel entspannter😉
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Es gibt genügend "Abkürzungen" über Bundesstrassen, die schon jetzt vom Fernlastverkehr genutzt werden und deswegen auch teilweise schon Maut kosten. Wenn die BAB gebremst wird, kann sich ein Ausweichen auf die Nebenstrecke lohnen.
Richtig, wenn die BAB durch Stau richtig gebremst wird. Selbst bei 130 ist eine BAB immer die schnellere Alternative, so viel lässt sich über die meisten Landstraßen gar nicht abkürzen dass sich die effektiv mind. 50km/h weniger zeitlich rechnen.
Fahre auch jeden Tag durch zig km BAB-Baustelle mit 60-80. Sie ist trotzdem die schnellere Alternative zur Landstraße solange es keinen Stau gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Ich verstehe immer noch nicht, wieso ein Autobahn-Tempolimit Ausweichverkehr produzieren sollte??? Auf untergeordneten Straßen zu fahren, mit höchstens Tempo 100 - meist weniger -, Ortsduchfahrten, ewig lange hinter LKWs hängen, nur weil auf der Autobahn nur noch zB. 130 erlaubt ist? Welchen Sinn sollte das machen??Grüße
Klaus 125
Und was soll das beweisen, daß du etwas nicht verstehst! Eigentlich sollte die Reihenfolge von Entscheidungen in etwa so aussehen: Informieren, Information verarbeiten, Problem verstehen, Problem bewältigen und schließlich ne Entscheidung treffen. Wenn schon auf den ersten 3 Ebenen Probleme bestehen, sollten erst diese Probleme geklärt werden, bevor Du dir ein Urteil erlaubst!
Sorry für den Schlaumeyer Modus. Mir gehn einfach Leute auf den Keks, die meinen was sagen zu müssen und sich vorher auch noch hinter ihrem Unverständnis verstecken!
Zitat:
Original geschrieben von zero-carbon
... das ist doch gut, oder?Zitat:
Original geschrieben von wolf24
...
Ein aTL verursacht auf den Ausweichstrecken ein Minus von 162 Verkehrstoten.
...mfG
Zero
Wäre tatsächlich gut, wenn es denn so wäre, aber du hast ja schon verstanden, daß in diesem Satz ein Verschreiber passierte, aber im Kontext letztlich doch das richtige Ergebnis berichtet wurde! 😁
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Selbst die aTL Dokumente (ich glaube es war "rasen im Treibhaus" gehen von einer Verlagerung aus und empfehlen mit einem aTL auf der BAB die Land- und Bundesstrassen auf 80 zu limitieren, um diesem Trend entgegenzuwirken.Es gibt genügend "Abkürzungen" über Bundesstrassen, die schon jetzt vom Fernlastverkehr genutzt werden und deswegen auch teilweise schon Maut kosten. Wenn die BAB gebremst wird, kann sich ein Ausweichen auf die Nebenstrecke lohnen. Als Beispiele nenne ich mal die B6 von Hannover über Nienburg bis Bremen statt A7->A27 oder die B27 auf dem Weg nach Süden ab Friedland bis Fulde (statt der A7 mit den Kassler Bergen.
Letztere Strecke lohnt sich jetzt schon, obwohl weite Strecken der A7 indiesem Bereich noch unlimitiert sind. Bei aTL wird es noch interessanter!
Ein weiteres Beispiel: B6->B3 von Hannover Stöcken (beim VW-Werk) bis Northeim, statt A2->A7.
Das sind die großen Abkürzungen, die mir spontan einfallen. Wenn jeder mal sein Umfeld betrachtet, wird die Liste sicherlich schnell länger.
Von einem "kaum vorhandenen Ausweichverkehr" kann überhaupt keine Rede sein. Aber lieber die TLpro Beiträge aus der SUFU lesen, anstatt mal der Bregen anzustrengen ist ja viel entspannter😉
@ fire-fighter:
Da sich für den "Fernlastverkehr" eine geringere Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Autobahn und Landstraße ergibt, kannst Du das nicht mit dem schnellen PKW-Verkehr vergleichen. Ein allgemeines Tempolimit (von 130 km/h) beträfe ja nur die 15% PKW, die z.Zt. > 150 km/h schnell fahren (für die knapp 30 %, die zwischen 130 und 150 km/h schnell sind, ergäbe sich durch ein allgemeines Tempolimit keine wesentliche Veränderung. Das bedeutet nicht, dass diese ein Tempolimit übertreten werden/sollen/dürfen, sondern dass sie auch mit 130 km/h nicht wesentlich langsamer sind als heute).
Und dann wäre eben die entscheidende Frage, wie viele schnelle PKW-Fahrer sind heute (täglich oder wenigstens wöchentlich) zwischen z.B. Friedland und Fulda oder Hannover-Stöcken und Northeim unterwegs.
Also: für den/die Einzelne/n mag es sinnvoll sein auf Bundes- und Landstraßen auszuweichen. Einen flächendeckenden Effekt kann ich nicht erkennen.
Grüße, südwikinger