Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Es ist traurig aber wahr,weite Teile der deutschen Bevölkerung brauchen ganz offensichtlich jemanden der ihnen ihr Leben bis ins kleinste Detail regelt.Eigentlich sollte man annehmen das die Deutschen nach Kaiser und zwei Diktaturen davon für alle Zeit geheilt sind.Aber ganz offensichtlich fühlen sich viele unwohl wenn sie selbst entscheiden müssen.Ist auch angenehmer wenn einem das der Staat abnimmt.
100% ACK.
Und in den neuen Ländern ist es teilweise schlimmer, als es drüben schon ist. Bevor jemand meckert, meine Frau ist selbst ein "Ossi" und geht das Gemeckere über "die da oben" auf den Geist. Ich habe mich mal mit ihren Eltern diskussionstechnisch über Selbstbestimmung und Mentalitäten ausgetauscht. Und es taten sich Abgründe auf.
Mancher hat das Prinzip Gott sei Dank durchschaut, aber manchmal bin ich doch immer noch fassungslos, wie viele Menschen es gibt, die sich bei allem bevormunden lassen wollen und wenn jemand sein Leben selbst in die Hand nimmt, wird es ihm geneidet.
Da heißt es dann "da, der hat ein Geschäft und verdient gut, das kann ja nicht mit rechten Dingen zugehen"
Die gleichen Leute, die sich über Billigpreise von Lebensmitteln zu DDR-Zeiten freuen, sind die gleichen, die einem Laden um die Ecke permanent andichten, er würde sich "ne goldene Nase verdienen", wohl dabei vergessend, daß die Preise häufig subventioniert waren und das heute einfach vergessen wird, warum zB die DDR pleite gegangen ist. Nein, da wird lieber gesagt, man wurde betrogen und die DDR wird ja seit neuem wieder in den Himmel gelobt. Wenn jemand eine schöne Kindheit hatte, wurde das mit dem Bestehen der DDR begründet, auch wenn die DDR kaum Anteil daran hatte, daß man mit der Mama nachmittags Kastanien sammeln war oder was weiß ich.
Ich will damit nur sagen, daß wir schon ein komisches Volk sind. Wir wollen immer nur meckern, uns durch das Runterstufen und Gleichmachen anderer (und damit das Schaffen einer Gesellschaft der Mittelmäßigkeit, was es in Deutschland auch schon gab)
groß fühlen und uns selbst in unseren Entscheidungen derart beschneiden lassen. Wir sind so autoritätshörig, wir würden nachts um drei auf einer kilometerweit verlassenen Straße immer noch alleine freiwillig vor einer roten Ampel warten. Nicht, daß ich verlange, daß man Gesetze bricht. Aber es ist schon bedenklich, wie wenig entscheidungsfähig so mancher Volljähriger geworden ist. Man legt seine Entscheidungsfährigkeit ab und wird dadurch unfähig zu entscheiden in Momenten, wo es besonders gefordert ist. Wir lassen uns gerne lähmen und gängeln. Und vielleicht wollen wir es nicht anders.
Traurig, traurig. Aber das gehört auch wieder nicht hierher 😉 Mist. Geht ja nun ums Tempolimit (wobei die Frage gestellt sein darf: Geht es überhaupt darum? Oder um viel mehr als das?)
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Es ist traurig aber wahr,weite Teile der deutschen Bevölkerung brauchen ganz offensichtlich jemanden der ihnen ihr Leben bis ins kleinste Detail regelt. Eigentlich sollte man annehmen dass die Deutschen nach Kaiser und zwei Diktaturen davon für alle Zeit geheilt sind. Aber ganz offensichtlich fühlen sich viele unwohl wenn sie selbst entscheiden müssen. Ist auch angenehmer wenn einem das der Staat abnimmt.
Zitat:
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund,
weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.
(George Bernard Shaw)
Zitat:
[Traurig, traurig. Aber das gehört auch wieder nicht hierher 😉 Mist. Geht ja nun ums Tempolimit (wobei die Frage gestellt sein darf: Geht es überhaupt darum? Oder um viel mehr als das?)
cheerio
um was es geht...??
mindestens zu 50% um Ideologie😉
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von Breton
Glaubt es mir, wenn dieses Tempolimit durchkommt, wird das deutsche Volk sich noch wundern, was man sonst noch alles ein/begrenzen kann.
Sam
Das ist nun in der Tat der letzte Beitrag von mir zu diesem Thema, da es einfach nichts bringt. Aber wie manche Leute (nicht nur Sam) einen Zusammenhang von Tempolimit mit einem bevorstehenden Überwachungsstaat (nennen wir es einfach mal Viertes Reich) erstellen, ist mir einfach schleierhaft. 😕
Bin ich denn der Einzige, der nicht unter einer Paranoia leidet und hinter jedem Vorschlag, Gesetz oder Regulierung einen staatlichen Eingriff in die von gottgegebenen Freiheitsrechte sehe?
Falls ja, wünsche ich euch viel Glück bei eurem Freiheitskampf. Widersetzt euch bei jeder Gelegenheit, brennt alles nieder, treibt die Staatsspitzel aus unserem heiligen Land werft das Lumpenpack, dass sich Regierung schimpft in das dunkelste Verlies. Führt danach bitte das Faustrecht wieder ein. Wer am Ende übrig bleibt, ist "Cheffe" und bestimmt, wo´s langgeht.
Tschüs mit "ö".🙁
Martin
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Tja... südpfälzer... es ist vielen Menschen danach immer schleierhaft gewesen, wie totalitäre Systeme enstehen konnten... selbst danach noch... 😉
Kapitän... ob es darum geht? Ich hab das in diesem Thread schon ein paar Mal gesagt - genau darum gehts.
Und mir persönlich wird wohler, wenn es noch Menschen wie swallow, andyrx, Dich und ein paar andere in der Art gibt... mehr sog i dazu goar ned 😉
Diese Zaghaftigkeit, tlw. gewürzt mit echter Lust am Verbot, mit einem egozentrischem Weltbild, mit fanatischer Fixierung und/oder blinder Ideologie und/oder totalitärem Anspruch.... ein fataler Cocktail. Ganz davon zu schweigen, dass so mancher zwar unbewusst aber mit Freude sein Schärflein zu manchen Begehrlichkeiten in der Richtung beiträgt - Selbstkastration quasi.
Aber gut... bleiben wir halt an der Oberfläche... wo waren wir gleich nochmal?
Hallo,
diese Tempolimit-Diskussion ist ja sehr interessant zu verfolgen.
Mir fällt dabei vor allem auf, dass die wirklich objektiven und sehr gut ausformulierten Beiträge mancher TL-Gegner (z.B auf Seite 264) von den Befürwortern einfach ignoriert werden. Ich kann das natürlich verstehen, denn es ist ja viel einfacher, sich auf die dürftigen und oft subjektiven Argumente in den meisten anderen Beiträgen zu stürzen, um diese dann anzuprangern.
Analysiert hier jedoch jemand Schritt für Schritt die allgemeinen Argumente für ein Tempolimit und widerlegt diese durch für jeden nachvollziehbare Gegenargumente, so fällt den Befürwortern nichts mehr ein, da dies scheinbar einfach die Wahrheit ist.
Aus diesem Grund ist es hier schon fast sinnlos, seine eigene Meinung zu posten, da sie, wenn sie auf eine solide Grundlage gestützt ist, einfach untergeht.
Trotzdem werde ich auch einmal versuchen, meine persönlichen Ansichten darzustellen.
Die beiden einzigen Gründe für ein Tempolimit, die einigermaßen nachvollziehbar sind, sind:
1. Umweltschutz
2. Sicherheit auf Autobahnen
Zum Umweltschutz ist folgendes zu sagen:
Sicherlich würde durch ein Tempolimit der CO2-Ausstoß verringert werden. Allerdings ist dieser Wert so gering (schon oft genug erklärt), dass es im Prinzip lächerlich ist, darüber zu diskutieren. Als Beispiel möchte ich hier nennen, dass sich der Verbrauch bei unserem Auto (Audi A6) nur relativ gering ändert, ob man jetzt konstant 130 oder wenn es die Verkehrslage zulässt auch mal längere Zeit 180-200 fährt, natürlich bei vorausschauender Fahrweise (7,5 vs 8,5 l/100km).
Vielmehr ist doch die Fahrweise verantwortlich für den Verbrauch. Man kann dieselbe Strecke in der gleichen Zeit ohne weiteres auch mit doppeltem Verbrauch fahren, soll der Staat jetzt also vorschreiben, wie man zu fahren hat (z.B max. Drehzahl 2500 U/min)?
Antwort: NEIN, jeder soll doch fahren wie er will (ohne andere zu gefährden), meiner Meinung nach hat man sich durch das Zahlen von Steuern das Recht erkauft, soviel CO2 auszustoßen wie man will. Genauso ist es doch auch auf der Autobahn - ist jemand bereit, für eine höhere Geschwindigkeit mehr Geld auszugeben, so soll er das auch tun können.
Andernfalls müsste die Regierung auch konsequent sein und für jeden nur eine maximale jährliche Fahrleistung von sagen wir mal 30.000 km zulassen. Mit den selben Argumenten wie für das Tempolimit könnte man auch diese Regelung rechtfertigen, es fährt ja sowieso kaum jemand mehr als diese Strecke und wer doch, der ist ein Umweltsünder und muss dies verboten bekommen (nicht meine Meinung).
Meiner Meinung nach ist das Argument des Umweltschutzes dadurch entkräftet.
Nun zur Verkehrssicherheit:
Zweifellos würde man durch ein Tempolimit (an das sich alle halten) auch die Sicherheit erhöhen. Allerdings würde auch dieser Effekt so unwesentlich sein, dass man auch hier von keinem wesentlichen Vorteil sprechen kann. Wie schon oft erwähnt sind die deutschen Autobahnen bereits sehr sicher. Außerdem entstehen die meisten Unfälle dadurch, dass sich manche Verkehrsteilnehmer an schon längst bestehende Verbote nicht halten. Würde hier ein Tempolimit (=zusätzliches Verbot) also viel ändern?
Ich fahre auch des öfteren schneller als Richtgeschwindigkeit, aber denke nicht, dass ich dadurch andere gefährde und auch die meisten anderen "Schnellfahrer" tun dies meiner Meinung nach nicht. Bei vorausschauender Fahrweise und stets genügend Abstand ist das Risiko nach meiner Auffassung minimal.
Eine andere Sache sind natürlich die "Raser", die durch dichtes Auffahren und häufiges starkes Abbremsen (statt vorzeitigem Gaswegnehmen) charakterisiert sind. Allerdings begegne ich solchen Fahrern extrem selten und ich befürchte auch, dass ein Tempolimit kaum etwas an deren Verhalten ändern würde (sie halten sich ja auch nicht an jetzt schon bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen).
Als ich den Führerschein gemacht habe, war es PFLICHT (!), auf Autobahnen annähernd Richtgeschwindigkeit zu fahren, andernfalls bestand man die Prüfung nicht (=nicht für den Straßenverkehr geeignet) und nun soll diese Geschwindigkeit das absolute Maximum sein? Klingt für mich zumindest etwas seltsam...
Meiner Meinung nach müssen alle Verkehrsteilnehmer auch mit dem möglichen höheren Tempo anderer Verkehrsteilnehmer zurecht kommen und wer sich damit überfordert fühlt, der gehört nicht auf die Straße.
Wer jetzt behauptet, das Tempolimit lohnt sich für jeden tödlichen Unfall, der dadurch verhindert wird, der müsste konsequenterweise aber auch noch eine Reihe weiterer Verbote fordern. Als Beispiel möchte ich hier mal ein allgemeines Alkoholverbot in Deutschland vorschlagen. Was meint ihr, wieviele Unfälle, Gewaltverbrechen, usw. man dadurch verhindern könnte? Und was sind die Nachteile? Richtig, KEINE (es ist noch niemand aufgrund fehlendem Alkoholkonsum gestorben), abgesehen von einer weiteren einschneidenden Freiheitseinschränkung durch den Staat.
Ich denke, man muss alle Verbote immer auf die Verhältnismäßigkeit prüfen und daher ist in Deutschland weder ein Alkoholverbot noch ein Tempolimit sinnvoll.
Umgekehrt gibt es natürlich auch die gewaltigen Nachteile (abgesehen von der Freiheitsberaubung), die durch das Tempolimit entstehen.
Ich sehe hier die Stellung der deutschen Autokonzerne in extremer Gefahr. Die Befürworter sagen natürlich, das Tempolimit ändert weder an der Qualität deutscher Autos, noch an dem Kaufverhalten deutscher Autofahrer etwas. Also wer denkt, die Technik in deutschen Autos würde von einem Tempolimit unberührt bleiben, der hat wohl noch keinen Betriebswirten kennengelernt. Sobald das Tempolimit in Kraft tritt ändern sich doch die Anforderungen an die Qualität der Fahrzeuge radikal. Wer braucht dann noch ein Auto, das auch bei hohen Geschwindigkeiten gut zu beherrschen und sicher ist? Als Folge wird zwingend die Qualität der Autos darunter leiden um Kosten zu sparen und die deutschen Autokonzerne werden nach und nach an weltweitem Ansehen und an Kunden verlieren, wodurch natürlich die deutsche Wirtschaft erheblich geschädigt wird.
Was denkt ihr, warum die amerikanischen Autos noch auf jahrzehntealter Technik basieren? Weil sie für die Bedürfnisse in den USA ausreicht.
Es gibt natürlich auch viele Fahrer im Ausland, die eine gute, überdimensionierte Qualität wünschen und daher auf deutsche Autos zurückgreifen. Aber wird es die "deutsche Qualität" ein paar Jahre nach dem Tempolimit noch geben? Ich denke nicht.
Falls das Limit jetzt wirklich eingeführt wird, fällt die Entscheidung beim nächsten Neuwagenkauf in meiner Familie wohl eher auf ein günstigeres ausländisches Modell.
Abschließend halte ich also fest, dass meiner Meinung nach bei der Frage Tempolimit die Nachteile den Vorteilen ganz klar überwiegen, daher CONTRA TEMPOLIMIT
Gruß,
Golf-TSI
Aktion komplettes Tempolimit 130 km/h auf den deutschen Autobahnen. Es ist eine Frechheit auch noch die deutschen Bürger soweit Entmündigen zu wollen. Wie weit soll das noch gehen? Was kommt noch auf uns zu? Wir wäre es alles zu verbieten was ein Risiko für uns birgt… gar keine Zigaretten mehr, fettige Hamburger am besten auch verbieten aufgrund des CO² Ausstoßes (Rülps, Pups & CO.), man könnte auch hier erhältliche und verwendete Produkte verbieten die im Ausland hergestellt werden weil sie mit großem umweltschädigenden Aufwand durch die ganze Welt transportiert werden müssen bis sie nach Deutschland kommen zu uns dem Endverbraucher Hauptsache billig hergestellt an den Ökologischen Rucksack denkt hier auch fast keiner, wie wäre es mit einem Tempolimit für Flugzeuge auch eine nette Schwachsinns Idee oder wie wäre es Kraftfahrzeuge gleich komplett abzuschaffen!? Es gibt immer mehr sinnlose Ideen so scheint es mir die der Umwelt sehr wenig bringen aber umso mehr denen was bringen die es propagieren. Die SPD, DIE GRÜNEN und andere die für ein komplettes Tempolimit sind möchten als noble Retter der Menschheit und der Umwelt dastehen um Wählerstimmen einzufangen oder um sich einfach nur wichtig zu machen, das ist doch alles nur Propaganda weil der Tempo 130 Vorschlag uneffektiv ist. Das effektivste was wir tun können ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Antriebsmittel und die Forschung nach alternativen Antriebsstoffen zu unterstützen. Es ist erwiesen dass alle Lebewesen auf der Erde mehr CO² produzieren, als alle Kraftfahrzeuge auf der Erde die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (ich glaube viele scheinen zu vergessen dass wir selbst und alle anderen Lebewesen auf der Erde, Kohlendioxid also dasselbe schädliche CO² in die Umwelt ausatmen nach dem wir/sie den Sauerstoff verbraucht haben). Es gibt maximal circa 1,5 Milliarden Kraftfahrzeuge auf der Welt und circa 7 Milliarden Menschen, um es genau auszurechnen muss man beachten das die Sauerstoff verbrauchenden Tiere (frei lebende und die Massenzucht zum Verzehr für den Menschen) hier jetzt nicht dabei sind und das nicht jeder immer sein Kraftfahrzeug benutzt. Das Problem mit dem vielen CO² fing schon an als der Mensch angefangen hat sesshaft zu werden und anfing massiv Bäume zu fällen bzw. CO² umwandelnde Pflanzen zu zerstören um Ackerland bzw. Bauland zu gewinnen, als er massiv Viehzucht betrieb und sich flächendeckend vermehrte. Das viele CO² gibt es nicht erst seit 100 Jahren. Es sind einfach zu viele Menschen auf der Erde, nicht zu viele zu schnelle Kraftfahrzeuge. Das was der Umwelt helfen würde ist wenn der Mensch zum größten Teil von der Erde verschwinden würde, schaffen wir uns doch selbst ab, auch Schwachsinn, aber das würde wirklich helfen. Ich möchte auch der Umwelt helfen, aber dafür gibt es noch andere produktivere Wege, Möglichkeiten wo der Mensch auch noch Mensch sein darf und sein kann. Zu dem Sicherheitsfaktor kann ich nur sagen: „Wir sind alle erwachsene Menschen und wir können bei solchen alltäglichen Risiken wie zum Beispiel "zu hohe" Geschwindigkeiten selbst entscheiden und einschätzen wie schnell wir an den Autobahnabschnitten fahren können die keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben und das sind sowieso gerade mal noch circa 30%.“ Unsere deutsche Automobilindustrie wird sehr zu leiden haben, falls dieses Gesetz in naher Zukunft durchkommen sollte. Wenn dieses Gesetz kommen sollte, muss ich meinen Audi A3 Kombi (der Verbrauch liegt bei 125 kw Leistung lediglich zwischen 7l und 8 l pro 100 km auf der Autobahn sogar mit seltenen 160 km/h Fahrten, sprich die Fahrzeuge werden sowieso immer umweltfreundlicher und sparsamer) wohl verschrotten lassen und mir einen billigen asiatischen Wagen kaufen mit nicht mehr als 30 PS, was dann wohl jeder tun wird, für 130 km/h brauch man eh nie wieder mehr als das. In Zukunft werden wir wahrscheinlich gar kein Maß oder Menge mehr selbst einschätzen, weil alles gesetzlich beschnitten wurde. Sondern wir müssen uns nach einer egozentrischen Mehrheit richten die uns bevormundet, uns das selbstständige freie denken abnimmt und wahrscheinlich müssen wir die Luft die wir atmen bezahlen und/oder dürfen nur eine bestimmte Menge einatmen damit nicht zuviel CO² in die Umwelt gelangt. Mit solchen und anderen unsinnigen Ideen wie diesem 130er Tempolimit sind wir auf dem besten Weg in diese „wunderbare“ unmenschliche Zukunft.
MfG Christophorus
(Ramon5@web.de)
http://www.car-vs-car.de/gegen-tempo-130/
http://www.stoppt-tempo-130.de/
P.S.: Diejenigen die dafür sind haben doch nur Angst vor schnelleren Fahrzeugen weil sie zu unfähig sind vorausschauend und umschauend zu fahren oder sie sind einfach neidisch weil sie keinen Führerschein haben und/oder ihn erst gar nicht bekommen können. 😛
Tempolimit ja oder nein
Genauso ist es. Der Bericht des VDA trifft es recht gut.
Insofern habe ich eigentlich auch gar keine wirkliche Angst, dass ein Tempolimit kommt, eine Maut bestimmt, aber kein Tempolimit. gerade die Automobilfirmen leisten wie wohl alle Großkonzerne genügend Lobbyarbeit zu Ihren Gunsten und in diesem Falle zum Gunsten der Volkswirtschaft.
Für mich liegt das Problem aber tiefer. Jedenfalls wirds hier bald wieder knallen weil sich hier einige auf den Schlips getreten fühlen werden, aber damit kann ich gut leben ...
Man sollte sich ernsthaft fragen, was für eine Gruppe von Menschen denn diese Tempolimitbefürworter hier sind.
Für mich gibt es im Großen und ganzen die folgenden Gruppen von (Autobahn)Fahrern. :
- Der Unsichere:
Dieser Typus kann einfach nicht anders. Rüberziehen ohne Spiegelblick oder Blinker, Bremsen auf der Überholspur und dergleichen. Einen Vorwurf machen kann man ihm aber nicht, Gerade Späteinsteiger werden einfach nicht richtig warm mit dem Autofahren. Einen Vorwurf kann/sollte man ihm aber nicht machen. Glücklicherweise ist diese Gruppe recht klein und man muß eben mit ihr leben.
--> In Automobilforen demzufolge so gut wie überhaupt nicht vertreten und daher auch nicht hier in diesem Tread als Tempolimitbefürworter anwesend.
- Der Pragmatische:
Für ihn ist Das Auto Mittel zum Zweck, er ist in aller Regel gesetzteren Alters aber auch Senioren gehören häufig zu dieser Gruppe. Im Großen und ganzen ein angenehmer Zeitgenosse, über viele Jahre akkumulierte Fahrpraxis bei eher geringerer Fahrleistung, hält sich an Tempolimits, fährt auf der Autobahn selten über 130, verhält sich aber meist defensiv, denkt mit, blinkt und will eigentlich nur seine Ruhe. Dieser Typ macht die gerinsten Probleme.
Über Autos ins Schwärmen kommt er aber erst, wenn die Hölle einfriert.
Insofern auch eher selten in Automobilforen anzutreffen.
- Der Schnellfahrer
Die Gruppe, zu der bei aller Bescheidenheit, ich mich zähle. Tempolimits werden weitgehend eigehalten + meist das was so 15-35€ kostet, aber nicht mehr. Auf der Autobahn wird auf freigegeben Strecken, dass gefahren, was das Auto hergibt. Abgesehen von Fehlern/ Schusseligkeiten, wie sie jedem anderen typ auch passieren wird geblinkt, der Spiegel geschaut und nur im absoluten Notfall auch mal etwas dichter aufgefahren.
Das Auto wird als faszinierendes Stück Technik gesehen und das Fahren selbst wird als Freizeit und nicht als Muss gesehen.
Im Forum oft und offen vorkommend, in größter Mehrheit gegen ein TL.
- Der notorische Raser
Vollgas, Vollgas, Vollgas. Dieser Typ in vorzugsweise PS-Starken Autos fühlt sich als der König und jeder, der langsamer als sein bei 250 abgeregelter BMW fährt, ist ein Störer, der schnellstmöglich weggeräumt werden muss. Im Gegensatz zum Schnellfahrer wird IMMER gedrängelt, auch in Kolonnen von mehreren Fahrzeugen wird dem letzten auf den Kofferraum gekrochen. Der Hebel für die Lichthupe wird regulär bei jedem Ölwechsel mit ausgetauscht.
Ebenso wie der Schnellfahrer auch im Forum wohl recht häufig vertreten, genaue Zahlen sind aber nicht bekannt, da sich der Raser seltenst selber als Solcher ausgiebt.
- Der Egoist
Dieser Typ ist leider ein Zeitgenosse, der immer häufiger auftritt und dabei am unangenehmsten auffällt.
Er kann/darf/muss sich tendenziell mit älteren Autos begnügen und fährt selten über 120. (Sprit ist zu teuer...., traut sich im 15 Jahre alten Lada nicht schneller...).
Selbstverständlich darf aber auch kein Anderer schneller fahren als er, überholt zu werden ist ein schwerer Angriff auf sein Ego und alles was schneller fährt als er ist ein Raser.
Gerne lässt er bei seiner Argumentation den Ökoengel raushängen.
Tendenziell eher dünne Brieftasche, hält sich aber für fleißig und fühlt sich ständig ausgebeutet.
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Dieser Typ spiegelt sich für mich in den Titelseiten der B****-Zeitung und so schönen Fernsehsendungen wie Promi-Galadinner, So feiert Paris Hilton oder Eimersaufen auf Malle wieder.
Plakativ, Laut, Selbstgerecht,
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Gerade diese Gruppe ist zum Großen Teil für die sinkende Verkehrsmoral mitschuldig. Da wird eben mit 110 rübergezogen, soll der doch hinten zusehen wie er seine 220 abbaut, mir doch egal. Hauptsahce natürlich er macht auch gleich eine Vollbremsung und nutzt nicht etwa die 50m, die ich ihm doch zum Bremsen ließ auch noch vollständig zum abbremsen.
Auch diese Gruppe ist leider recht häufig vertreten, nur bekennt sich freilich keiner offen zu ihr.
Das diese Gruppe in ihren 15+ Jahre Autos wohl tendenziell selber daran Schuld ist, sich ein nicht ein besseres Auto zu leisten zu können ist erstmal meine Meinung nicht zuletzt aufgrund schlechter Erfahrungen...
jedenfalls sind Umweltschutz und Unfallverhütung wohl zum größeren Teil nur vorgeschobene Argumente.
wenn es den teschnischen Fortschritt, nicht zuletzt beschleunigt durch freies Fahren auf der Autobahn, nicht gäbe würden dann dafür eben an anderer Stelle mehr Menschen sterben, weil 6 Airbags dann eben Anno 2007 noch ein Prvileg der Mercedes-S-Klasse wären und ESP als DIE große Neuerung für 2010 angekündigt wäre.
Darüber sollten die TL-gegner mal nachdenken.
Absolute Sicherheit und Freiheit sind hohe, aber nur gegeneinander substituierbare Güter und können jeweils für sich nur bei absoluter Aufgabe des anderen Gutes zu 100% erreicht werden. Da aber Sicherheit ohne Freiheit und Freiheit ohne Sicherheit allein nichts wert sind, muß ein Kompromiss gefunden werden !
...und s. oben würden, wenn wir grundlos unsere Freiheit zu fahren wie man will aufgiebt, würden zweifeslohne zunächst die Unfalltoten weniger werden, aber durch eine sich ändernde Zielstellung der Autoindustrie und weniger Fortschritt würde sich dieser Effekt schnell wieder selbst aufheben.
Niemanden ist es verboten, langsamer zu fahren, obwohl man sich aus Fairness fragen sollte, ob man wirklich nur 100 fahren will, solange, wie man sich an die Verkehrsregeln (Rechtsfahrgebot!) hält.
Im Gegenzug hat es egal zu sein, wie schnell ein anderer fährt, solange er nicht zum Typ "Raser" s.o. gehört.
sehr guter Beitrag Citius Daumen hoch,wenn auch etwas plakativ wird der ein oder andere (eventuell auch mit einem schmunzeln) sich ansatzweise wiedererkennen😉
Ich halte es grundsätzlich so,egal ob ich schnell oder langsam (ja sowas kommt auch vor)unterwegs bin...wer es eilig hat und schneller unterwegs sein will/kann oder muss als ich,wird vorbeigelassen ohne wenn und aber,es steht mir nicht zu seine Motive oder Beweggründe zu bewerten oder zu seine Eile zu ergründen oder in zur Mässigung zu zwingen...😉
Bei mir löst es auch keine Aversionen aus wenn sich mal einer einen Vorteil verschafft und sich rechts vorbeischleicht,solange er mich dabei weder behindert oder gefährdet ist mir seine Verkehrübertretung egal,und wenn einer an einem Reissverschluss sich noch vor mir einfädelt soll es mir auch egal sein...er hindert mich in der Regel nicht an meinem eigenen Tempo,ärgerlich wird es erst dann wenn mich einer (unnötigerweise) zwingt meine gewählte Reisegeschwindigkeit gegen Seine einzutauschen und sich auch noch im recht fühlt,weil er in meinen Augen niedere Beweggründe dafür hat...ich betone unnötigerweise sprich freie Bahn wenig Verkehr...es kommt selten vor aber es gibt sie.
Dazu zählen linksblockieren,einfach rausziehen,langsamer als nötig überholen oder in Baustellen durchbrettern..nicht weil er was nicht gepeilt hat sondern weil er mich erziehen will,oder meint für alle anderen ist sein Tempo ausreichend...
Für mich gilt auch bei Tempo jenseits 200km/h das Rechtsfahrgebot soweit möglich es sich umsetzen lässt....ich erwarte dies halt auch von anderen die zum Teil deutlich langsamer sind,zuviel verlangt??
Besonder beeindruckend finde ich es immer auf der A1 Hamburg-Bremen speziell Freitags...viele LKW's und links endlose Kolonnen von Auto dicht an dicht (Abstand für was das denn) meist fahre ich dann soweit es geht zwischen den LKW's da geht es flüssiger und stressfreier...aber wehe die LKW Kolonne ist mal schneller als links,da werden aber mal schnell alle Löcher zu gemacht...und wenn dann tatsächlich mal rechts freie Bahn ist und man mal draufdrücken könnte kommen sie nicht aus dem Knick...wie Lemminge und Herdentiere werden da Positionskämpfe bestritten sowie jemand in diesen Pulk mal signalisiert jetzt ist rechts frei,lass mich vorbei...
Ich frage mich dann tatäschlich manchmal was für verkrampfte und unentspannte Fahrer da unterwegs sind...ja mein Gott,wenn dann rechts frei ist lass ihn halt vorbei wenn er erkennbar schneller ist,wo ist da das Problem bei....??
Deshalb lieber auf langen Strecken spät abends und freie Bahn und dann will ich auch die Vorzüge einer zügigen Reise für mich in Anspruch nehmen...für die jenigen denen ich mit meinen Ausführungen als Raser erscheine...ich gehe euch ja schon nach Möglichkeit aus dem Weg und fahre zu Zeiten wo man es flott angehen kann,nun lasst uns doch wenigstens dieses Hintertürchen um auf langen Strecken das Auto als zumutbare Alternative zu nutzen...solange ihr das Rechtsfahrgebot genauso beachtet wie ich und auch mal den Rückspiegel benutzt kann man wunderbar miteinander auskommen😉
mfg Andy
@andyrx
Zitat:
Ich frage mich dann tatäschlich manchmal was für verkrampfte und unentspannte Fahrer da unterwegs sind...ja mein Gott,wenn dann rechts frei ist lass ihn halt vorbei wenn er erkennbar schneller ist,wo ist da das Problem bei....??
Dazu hätte ich noch einen Rat an Hitzköpfe: Seit ich ein Auto mit Automatik habe, fahre ich zwar immer noch schnell, gerade in der Stadt und in dichtem Verkehr auf der Autobahn aber
deutlichentspannter. Sollten einige andere Hitzköpfe hier auch mal versuchen... hilft (mir) wirklich gegen mich ärgern.
Tempolimit ja oder nein
Soll man auf so leeeeren Autobahnen nur noch langsam fahren dürfen? (Musik an!): http://www.youtube.com/watch?v=nQDZa_iLRNQ
Da sag ich TL, nein danke!
Der Nick ist extra provokativ gewählt! 😉
Zitat:
Original geschrieben von redheat
So kenn ich die meisten Autobahnen bei uns mit viel Verkehr (Musik an!): http://www.youtube.com/watch?v=nQDZa_iLRNQ
Da sag ich TL, nein danke![...]
Sieht aus wie die A29 zwischen OL und WHV zur Rush-hour - nur ist die A29 nicht ganz so kurvig.
Tempolimit ja oder nein
Das kommt nur so kurvig rüber! Merkt man aber gar nicht, wie schnell man da im Astra unterwegs war! 😁
Tja, Tempolimit, des Deutschen liebstes Thema! 😁
Um es vorweg zu nehmen: Ich bin für ein Tempolimit.
Und um das vorweg zu sagen: diese ideologische Argumentationsweise der TL-Gegner geht mir am Arsch vorbei. 😛
Da wird von Freiheit gefaselt, Bevormundung, Überwachung, Verantwortung.... blablabla.....
Dumm nur, dass andere Länder da viel emotionsloser rangehen. Aber einen Moment! In anderen Ländern gibt es diese Diskussion gar nicht. Dort gibt es schon TLs. Sind die Bürger dort weniger frei? Ich glaube nicht.
Irgendwas muss also am TL sinnvoll sein, wenn alle anderen Länder der Erde es so praktizieren. Hmmm.... vielleicht kommt Deutschland auch irgendwann hinter das Geheimnis.
Ich hoffe es.