Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Einen Unfall als unberechenbaren Zufall zu klassieren halte ich für zu fatalistisch gedacht. Ein Unfall ist die Folge der Verkettung unglücklicher Umstände; es gibt immer Faktoren die Unfallentstehung und -folgen beeinflussen können. "Geschwindigkeit" gehört sowohl zu den einen wie zu den anderen Faktoren. Und wenn es diese Einflußmöglichkeit gibt ist es sinnvoll sie auch zu nutzen.

Das ist ja der eigentliche und nicht wegzudiskutierende simple Knackpunkt, dass die hohe und Höchstgeschwindigkeit das Vermeiden von Unfällen, ob mit oder ohne `weitere Verkettung unglücklicher Umstände´ dominiert, bzw. das Risiko ERHÖHT und diese ERHÖHUNG des Risikos in der Summe die Unfallfolgen erhöht!

Noch NIE wurde in der Geschichte von ALLEM beobachtet, dass ERHÖHTES Risiko zu WENIGER Katastrophen geführt hat.

Nur hier in diesem Thread wird das Gegenteil behauptet.

Ich hätte NIIIEEE glauben wollen (das www. macht's möglich - danke Net, für die schreckliche aber aufklärende Erkenntnis) das Menschen, die hier und da im realen Leben als `normal´ durchgehen, sich drehen und wenden mit Kratzen und Beiseen dieses Gesetz, belegt durch Lebenserkenntnis und Wissenschaft und, für die Wissenschaftsfeindlichen, durch Lenkraddrehen, zu widerlegen versuchen.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Das ist ja der eigentliche und nicht wegzudiskutierende simple Knackpunkt, dass die hohe und Höchstgeschwindigkeit das Vermeiden von Unfällen, ob mit oder ohne `weitere Verkettung unglücklicher Umstände´ dominiert, bzw. das Risiko ERHÖHT und diese ERHÖHUNG des Risikos in der Summe die Unfallfolgen erhöht!

Was will uns der sehr verehrte User T. wohl mit diesem ausgefeilten Satz sagen ? 😕 Vielleicht: alles was über 20 fährt ist schnell und pfui bäbä. Also müssen wir wohl schweren Herzens auch den ICE Verkehr einstellen da ja nach dieser komischen Logik

jede

Höchstgeschwindigkeit der glatte Mord ist. Au weia, au weia 🙄 .

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Das ist ja der eigentliche und nicht wegzudiskutierende simple Knackpunkt, dass die hohe und Höchstgeschwindigkeit das Vermeiden von Unfällen, ob mit oder ohne `weitere Verkettung unglücklicher Umstände´ dominiert, bzw. das Risiko ERHÖHT und diese ERHÖHUNG des Risikos in der Summe die Unfallfolgen erhöht!

Was will uns der sehr verehrte User T. wohl mit diesem ausgefeilten Satz sagen ? 😕 Vielleicht: alles was über 20 fährt ist schnell und pfui bäbä. Also müssen wir wohl schweren Herzens auch den ICE Verkehr einstellen da ja nach dieser komischen Logik jede Höchstgeschwindigkeit der glatte Mord ist. Au weia, au weia 🙄 .

Siehste, das war z. B. so ein netter Grummelsatz, der keinen weiteren persönlichen wie sachlichen Flurschaden hinterlässt - prima.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Und wenn es auf der Autobahn Fahrer gibt die sich dort legal aufhalten und Schwierigkeiten mit dem Einschätzen eines 210 km/h schnellen Fahrzeugs haben dann besagt die Logik entweder den mit den Schwierigkeiten von der Straße verbannen (derzeit nicht in Sicht, nichtmal angedacht) oder eben 210 km/h schnelle Fahrzeuge verbannen (derzteit einzig gesamtgesellschaftlichg diskutierte Variante).

Ich hätte auch so meine Probleme mit dem Einschätzen eines 201-Fahrers, wenn ich nur kurz in die Spiegel schaue oder es gar fast keine 210-Fahrer mehr gäbe dank aTL.

Wir könnten hier mal kurz in Maischbergers Sendung huschen. Dort glaubten einige ja auch, der BEnz wäre nicht so schnell bewegt worden, wenn ein Limit existiert hätte. Aber was ist, wenn es Menschen gibt, die sich nicht darum scheren.

Ich muss zugeben, zwischen Berlin und Wittstock/Dosse halte ich mich auch nicht immer ans Limit. Dort wurde ja limitiert, weil es zu viele Auffahrunfälle gab. Wenn es aber keine Fahrzeuge gibt, die mir vor den Bug ziehen könnten, wem soööte ich da auffahren können, warum soll ich da also nur 130 fahren?
Und wenn ich da 150 fahre und überholt werde, hänge ich mich ran und schaue nach Blitzern. Und wenn rechts keine Leitplanken stehen, fahre ich auch wesentlich schneller.

Und zur Vervollständigung des Bildes:
ich bin auf diesem Abschnitt auch mal, trotz Zeitnot, nur 90 zwischen den LKW gefahren. Da hatte ich sowas von keine Lust, zwischen 70 und 110 zu pendeln. Ich hatte mir lieber meine Pizzen eingefahren - so schön mit neunzich...

Ab der üblichen Blitzerstelle in der Überfahrt zum unlimitierten Bereich wurde dann aber nicht gegeizt und ausgenutzt, dass 90% aller Fahrzeuge Richtung Rostock wollten.

Der Zeitverlust von der 90-Fahrerei (zu 130) wurde überkompensiert und ich kam Pünktlich beim Musical-Theater in HH an.

Tote? Hab ich nichtmal in den Nachrichten von gehört.
Verletzte? Auch keine Berichte dröbber.

Aber ich kann dir sagen, die Fahrer auf der linken Spur (wir erinnern uns, Tempo 70-110) sahen alle sehr unentspannt aus. Und das an einem Samstag und Tempolimit 130.😛

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Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Spannend, dass hier einerseits handfeste Daten gefordert werden, die den Vorteil eines allgemeinen Tempolimits belegen, andererseits aber wissenschaftliche Studien abgelehnt werden. Geht es also doch nur darum, ein allgemeines Tempolimit "aus Prinzip" abzulehnen und sich überhaupt nicht mit den zur Verfügung stehenden Daten beschäftigen zu wollen?

natürlich geht es darum. die einzige grundlage, auf der hier gegen ein allgemeines tempolimit "argumentiert" wird, sind die rückmeldungen der nervenstränge des eigenen rechte fusses.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Noch NIE wurde in der Geschichte von ALLEM beobachtet, dass ERHÖHTES Risiko zu WENIGER Katastrophen geführt hat.

Was aber schon oft beobachtet wurde, ist eine Erhöhung der Sicherheit durch allumfassende Bevormundung, repressive Unterdrückung und restriktive Überwachung. Insesondere die beiden Diktaturen auf deutschem Boden sind hierfür beste Beispiele - nicht zuletzt auch dank der damaligen aTL.😁

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


. Also müssen wir wohl schweren Herzens auch den ICE Verkehr einstellen da ja nach dieser komischen Logik jede Höchstgeschwindigkeit der glatte Mord ist. Au weia, au weia 🙄 .

Ich sach nur abgerissene Tür!

Gut, dass das nicht passiert ist, als ich 2004 jeden Freitag von HH nach Berlin mit dem ICE bin. Der war oft sowas von voll, dass man nur noch an der Tür auf seiner bequemen Tasche Platz fand. Wenn man sich da so gegen lehnt, ist man bestimmt auch schnell raus aus dem Zug.😰

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Siehste, das war z. B. so ein netter Grummelsatz, der keinen weiteren persönlichen wie sachlichen Flurschaden hinterlässt - prima.

Na, das ist doch mal eine Äußerung die mir das Herz aufgehen läßt. Dem geschätzten User T. fällt nichts mehr ein und bald wird er doch noch das Licht sehen. Bei manchen geht das halt stückchenweise...😁 Ich werte das mal als " Denkphase " , obwohl.......😁

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Ich sach nur abgerissene Tür!

Eben. Vor 175 Jahren im "Adler " wäre das nicht passiert. Zurück zu den Wurzeln!!!!😁

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Und wenn es auf der Autobahn Fahrer gibt die sich dort legal aufhalten und Schwierigkeiten mit dem Einschätzen eines 210 km/h schnellen Fahrzeugs haben dann besagt die Logik entweder den mit den Schwierigkeiten von der Straße verbannen (derzeit nicht in Sicht, nichtmal angedacht) oder eben 210 km/h schnelle Fahrzeuge verbannen (derzteit einzig gesamtgesellschaftlichg diskutierte Variante).

Zu viel der Ehre für diesen thread (und das Thema)...😉

Ich denke das Thema aTL wird von der Mehrheit der Gesellschaft zwischen überhaupt nicht & nur am Rande diskutiert. Eben auch aus dem einfachen Grunde weil die meisten Bürger mit dem Status quo zufrieden sind, bzw. zumindest leben können.

In den Fokus der Öffentlichkeit gerät das Thema immer nur dann, wenn die üblichen Verdächtigen (Ökogutmenschen/sektierer, Gleichmacher, Sicherheits & Regelfanatiker, usw.) und deren Verbände/Vereine (VCD, Umwelthilfe, u.ä.) mal wieder einen Vorfall (Unfall) nutzen um ihre "ewige" Litanei in die Öffentlichkeit zu posaunen und damit die eigenen Aufmerksamkeitsdefizite zu kompensieren...

Im übrigen würde die "Logik" besagen, dass man sich zunächst mal bei denen ansetzen sollte, deren Schwierigkeiten bei Geschwindigkeitseinschätzungen so erheblich sind, dass sie gefährliche Situationen heraufbeschwören.
Das Unvermögen Entfernungen und Geschwindigkeiten einzuschätzen spricht nämlich für eine generell grenzwertige Eignung dieses Personenkreises zum führen eines KFZ.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Das Unvermögen Entfernungen und Geschwindigkeiten einzuschätzen spricht nämlich für eine generell grenzwertige Eignung dieses Personenkreises zum führen eines KFZ.

Tja, wie üblich soll sich die Mehrheit hier wieder einer Minderheit beugen 🙄 .

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ R 129 Fan (und die bisher zwei "Zustimmer"😉:

Spannend, dass hier einerseits handfeste Daten gefordert werden, die den Vorteil eines allgemeinen Tempolimits belegen, andererseits aber wissenschaftliche Studien abgelehnt werden.

Nur (...) waren die Untersuchungen, die z.B. von der dekra zu diesem Thema durchgeführt wurden, aufgrund wissenschaftlicher Mängel nicht aussagekräftig genug.

Was denn nun?

😉

Tja swallow, auf Basis von Daten lässt sich fundiert diskutieren - und dann kann man auch darüber streiten, ob die untersuchten Daten und die Methodik geeignet ist, eine Aussage zu unterstützen oder nicht.

So bezieht sich z.B. der ACE in seinem Faltblatt "Geschwindigkeitsmanagement statt Tempolimit" auf eine dekra-Untersuchung an vier (!) Unfallfahrzeugen, in der gezeigt worden sei, dass auch Geschwindigkeiten unter 130 km/h die Unfälle nicht verhindert bzw. die Folgen nicht vermindert worden wären.

Hingegen wurden bei Langwieder et al. immerhin die Geschwindigkeiten von 100 Unfall-PKW ermittelt, die 2/3 der tödlichen AB-Unfälle mit PKW-Beteiligung darstellen. Und es wurde statistisch gezeigt, dass die Daten aus Bayern auf das gesamte Bundesgebiet übertragbar sind.

Daher ist m.E. die Methodik und Aussagekraft der Untersuchung von Langwieder et al. deutlich besser.

Was Deine Kritik an der VCD-Aussage betrifft: Auf den ersten Blick scheinst Du recht zu haben. Allerdings beziehst Du Dich (wieder der VCD) nur auf die Streckenlänge der limitierten/unlimitierten Autobahnen und nicht auf das jeweilige Verkehrsaufkommen.
Selbst, wenn man nur die die Strecke betrachtet, so liegt der Anteil der auf limitierten Abschnitten Getöteten von 2004 - 2008 bei 30 %. Bei 33 % dauerhaft limitierten Strecken und 15 % temporär/variabel limitierten Strecken, die entsprechend berücksichtigt werden müssten, ist der Anteil der bei Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit Getöteten unterdurchschnittlich.
Wenn man die m.E. notwendige Verkehrsleistung auf den jeweiligen Strecken mit berücksichtigt, so ergibt sich aus den Daten vom statistischen Bundesamt und der bast eine Rate von 2,6 - 3 Getöteten / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer auf unlimitierten Strecken und 1,0 - 1,5 auf limitierten Strecken. Damit ist der von Dir geforderte Vergleich auf deutschen Autobahnen gebracht. Und er belegt eindeutig, dass das Sicherheitsniveau auf deutschen Autobahnen mit Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit deutlich besser ist als auf Autobahnen ohne bestehendem Tempolimit.

Auch, wenn die internationalen Vergleiche für mich nur eine akademische/politische Bedeutung haben, habe ich für Dich noch eine Tabelle angehängt...

Grüße, südwikinger

Unfallrisiko-auf-ab-in-europa

Moin suedwikinger,
daraus könnte man jetzt auch den Schluss ziehen, dass diejenigen die auf limitierten Strecken den Blinker etc. nicht benutzen, dies auch auf unlimitierten Strecken tun und aufgrund der Differenzgeschwindigkeit dadurch mehr Unfälle verursachen oder?
Folglich gehören die "Nichtblinker" etc. aus dem Verkehr gezogen.

Gruss TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Wenn man die m.E. notwendige Verkehrsleistung auf den jeweiligen Strecken mit berücksichtigt, so ergibt sich aus den Daten vom statistischen Bundesamt und der bast eine Rate von 2,6 - 3 Getöteten / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer auf unlimitierten Strecken und 1,0 - 1,5 auf limitierten Strecken. Damit ist der von Dir geforderte Vergleich auf deutschen Autobahnen gebracht. Und er belegt eindeutig, dass das Sicherheitsniveau auf deutschen Autobahnen mit Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit deutlich besser ist als auf Autobahnen ohne bestehendem Tempolimit.

Grüße, südwikinger

Da hier keine genauen Unfallursachen genannt werden und Nachweis der Geschwindigkeit auch nicht erbracht wird ist das leider, wie immer, kein Beweis. Deine Getöteten pro km sind nichts als statischer Dummfug.

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN



Folglich gehören die "Nichtblinker" etc. aus dem Verkehr gezoge

Eine solche Maßnahme würde sich sicher stärker in der Unfallstatistik bemerkbar machen als ein aTl.

Ein kleiner Fortschritt war ja schon das beim antippen des Blinkerhebels 3x geblinkt wird,dadurch geht dank weiterer Verbreitung der Anteil derjenigen deren Blinker nur einmal kurz aufleuchtete zurück und 3x blinken sieht man doch eher als 1x.

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