Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
@letzterlude
was bringt es, wenn der fahrschüler sein fahrschulauto (den neusten golf6) bis in den grenzbereich sicher bewegen kann.....und dann danach mit seinem golf3 mit ausgelutschten stoßdämpfern usw. auf die straße losgelassen wird...?!
weißt du eigentlich, das mittlerweile ein "popeliger" autoführerschein, im schnitt 1300-1500€ kostet?!
die theorie zu verringern halte ich für sehr bedenklich! hier müsste eher die prüfung verschärft werden!
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Es ist eine Geisteshaltung, die auch in der immer wiederkehrenden Argumentation nach einer angeblich dringend notwendigen Harmonisierung in Bezug auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zum Ausdruck kommt.Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Es ist mir ebenfalls unverständlich wie einige Mitbürger mit wahrer Inbrunst nach noch mehr Regulierung & Kontrolle rufen (jetzt nicht nur auf ein aTL bezogen)...🙄Ist das Endziel hier etwa die Aberziehung jeglichen eigenverantwortlichen Handelns und Denkens...? Ist die zunehmende Preisgabe von individuellen Freiheiten, zugunsten einer (vermeintlichen) Steigerung der Sicherheit in Richtung "vision zero" wirklich zu verantworten und eines eigneständigen Individuums würdig?
Das Argumernt "alle anderen haben auch ein Limit, deshalb sollten wie auch eins einführen", ist ein Argument von Konformisten!
Erinnert mich an manche Eltern, die ihre mangelnde Autorität mit dem Spruch, daß "man das eben zu machen hat, weil man das zu machen hat" begründen! 😁🙁
Oder weil alle nichts lernen wollen, müssen sich die, die lernen wollen, den dummen oder faulen beugen!
Wolf
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Oder weil alle nichts lernen wollen, müssen sich die, die lernen wollen, den dummen oder faulen beugen!Wolf
NEEEEIIIIN!!!
Man will doch nur die Lernenden vor den Dummen schützen.🙄
Zitat:
Original geschrieben von Kasimir_RH
@smolli123:
25 Bilder je Sekunde werden als zusammenhängend wahrgenommen und nicht mehr aufgelöst (Kino, Fernsehen mit 2 x 25 Halbbildern je Sekunde). Ob dann bei 250 km/h 3,5 m je Sekunde (oder „nur“ 2,8 m/s oder gar noch ein bisschen weniger ...) von Bild zu Bild zurückgelegt werden, ändert an der grundsätzlichen Aussage doch nichts.
und aendert grundsaetzlich nichts an der aussage, dass 250 eine leicht beherrschbare geschwindigkeit ist, auch wenn einem unbedarften die zahlen verwirren moegen.
Der situation angemessen muss es sein, ich sagte hier schon oefter, ein stauende kummert mich bei 250 nicht mehr als bei 100. In jedem fall geht mein besorgter blick in den rueckspiegel um zu schauen was die langsamen die ich grade ueberholte wohl so machen...
Zitat:
Was die 40 km/h in Ortschaften angeht: Viele kleine Bodenseegemeinden (dort ist das inzwischen Standard) haben damit beste Erfahrungen. Es mag sogar im Einzelfall sein, dass der Verbrauch nicht zurückgeht und die Autos nicht ganz so flüssig rollen (wobei man auch im 3. oder 4. je nach Übersetzung und Pkw schön mit 2000 – 2500 U/min unterwegs sein kann), aber das wird u.a. durch den Sicherheitsgewinn mehr als wettgemacht.
ob es das wettmacht muss entschieden werden ich empfinde das politische 30 in berlin behindert.
Sorgt fuer riesen umwege (durchaus 100% mehr) und schadet der umwelt. Vorallem schadet es denen die nicht egoistisches 30 haben. Haetten es wiederum alle waere es ein fiasko. Ein sockenschuss und gutmenschentum.
In kleinen urlaubsorten wird man andere priorietaeten haben, denn dort sind die meisten anwesenden ja nicht einwohner sondern urlauber. Das aendert dann doch was.
Zitat:
Zitat R 129 Fan:
Gutes Beispiel. Erstens: Warum soll man wegen eines relativ seltenen Ereignisses eine Beschränkung einführen ? Zweitens: Mit dem Computer ist ein ganz schlechtes Beispiel. Der letzte Horrorabsturz der Air France dürfte wohl auf einen dieser Wunderkästen zurückzuführen sein.... sehr viele Beschränkungen gelten kurioserweise seltenen Ereignissen. Würde Mord nicht bestraft, würde die Rate sicher ansteigen – es bliebe aber mutmaßlich immer noch ein recht seltenes Ereignis (wie quasi gesetzlose Slums zeigen. Selbst eine zehnfach erhöhte Rate bedeutet immer noch, dass weniger als jeder Tausendste betroffen wäre).
Das Gleiche gilt für den Aufwand bei Medikamententestungen auf seltene Nebenwirkungen, bei der Flug- und Bahnsicherheit, ...
Selbst bei „Katastrophen-Airlines“ oder mies gewarteten Bahnnetzen ist das Unfallrisiko absolut betrachtet immer noch gering.
Das ist sicher ein allgemeines Problem – das des „abnehmenden Grenznutzens“. Für immer weniger Effekt wird immer höherer Aufwand getrieben, um auch noch ein geringes Restrisiko zu minimieren ... Eine Nebenfolge der Wohlstandsgesellschaft!
Bei der Air France ist nach derzeitigem Stand nicht der Computer ursächlich, sondern unzuverlässige Staurohre zur Geschwindigkeitsmessung – die auch den manuell steuernden Piloten ins Unglück leiten.
Passieren wird immer was, mit technik weniger als ohne, ist meine meinung, aber auch mit technischer unterstuetzung kann's mal schiefgehen. Selten wegen der technik sondern eher wegen der deppen. Ich erinnere an den "ami" der den tempomaten einschaltet um sich (als fahrer) hinten im wohnmobil einen kaffee zu kochen. Ging schief, tortz tempomat und aTL- wer haette das wissen koennen? Menschen _koennen_ immer duemmer sein als die sicherheitsvorschrifften.
Oder anders gesagt, in den autos haelt immer mehr technik einzug, das kann nicht jedes menschliche versagen kompensieren und manchmal (sehr selten) ist die technik selbst auch ursache. Trotzdem finde ich das gut. Die politk koennte ja verfuegen was kunden und industrie laengst machen und zum beispiel fuer neuwagen ESP zur pflicht machen. Ich glaube der ADAC meint 30% der "kurventoten" ohne ESP koennten mit noch am leben sein. Quelle hab ich nicht mehr, aber einen gewissen sinn gibt's sicher. So haette die politik was zu tun und wuerde gleischwohl niemanden schaden und auch gutmenschen wuerde es gut gehen.
Zitat:
@ suedwikinger:
Risiko gut herausgearbeitet! (Ansatz über Personenjahre)So, und nun im Anhang noch einige Quellen aus USA.
Das ursprüngliche Limit von 55 mph (= 88 km/h, 1973/1974 im Zuge der Ölkrise eingeführt) wurde in den 1990er Jahren in etlichen (nicht allen) Bundesstaaten sachte auf 65 – 75 mph angehoben. Mag sein, dass auch (im seltenen Einzelfall) mal 80 mph dabei sind (= knapp 130 km/h), meist liegt es darunter.
Selbst da wird lebhaft drüber diskutiert (siehe Anhang).Den Einfluss der Geschwindigkeit statistisch heraus zu arbeiten, ist natürlich nicht leicht (wenngleich physikalisch plausibel). So spielen eben Dinge wie der rasante Sicherheitsgewinn beim Pkw-Aufbau (gerade in den 1990er Jahren), Ausbauzustand der Straßen, Spritpreise, andere regulatorische Eingriffe (Alkoholkontrollen, Promillegrenzen, Gurtbenutzung, gerade in USA ein heikles Thema!! Usw.) und nicht zuletzt die Demografie und die Pkw-Dichte eine Rolle. Das alles auseinander zu dividieren, fällt schwer.
Ins Auge sticht bei den Analysen (PDF: Death_rates_USA) ,
nicht so einfach da hast du recht vergleichen wir lieber TL land oesterreich mit uns und freuen uns das wir sicherer und schneller sind. Das ist dann viel einfacher und kann als feldversuch gelten.
Zitat:
dass bei den Jüngeren die Verkehrsunfälle die Todesursache Nr. 1 sind. Das illustriert wieder den Handlungsbedarf.
Da der grund im wesentlichen drinn liegt, dass die jugend kerngesund ist und nicht an herzversagen oder alterschwaeche stirbt, moechte ich das eigentlich nicht so dringend aendern.
Gut, ich sehe was du meinst, man sollte mehr aufklaeren, vielleicht mehr praktische und kostenlose farhtrainings machen. Sicher kann man da was tun, ein aTL braucht es nicht.
Zitat:
Na ja, wenn man die Diskussion so anschaut:
Unter reinen Kosten-Nutzen-Aspekten dürfte es am gescheitesten sein, sich auf die Landstraßen zu konzentrieren und hier die Geschwindigkeiten zu senken. Da ist einfach am meisten zu gewinnen. Innerorts ist sicher ebenfalls unter Sicherheitsaspekten noch mehr zu machen. Dafür lässt man eben die BAB, wie sie ist. Selbst bei einer Halbierung der Unfallzahlen dort würde man nicht annähernd das erreichen, was auf der Landstraße zu machen ist. Wahrscheinlich wäre das die Kompromissformel, die am weitesten trägt. Jeder hätte seinen Frieden ...P.S.: Ich schaue schon die ganze Zeit, was eigentlich aus dem bekannten „Großversuch“ von 1984/1985 in D geworden ist? Seinerzeit unter dem Diktat der Waldsterben-Diskussion durchgeführt. Das aTL war damals ja so nah wie nie. Zahlreiche limitierte Teststrecken, viele Analysen – die dann in der Versenkung verschwanden. Auch deshalb, weil die Industrie plötzlich doch mit den Katalysatoren rauskam, was ja vorher angeblich nicht ging (nicht vollgasfest, höherer Verbrauch usw., dann ging es doch ...).
Stimmt, damals vor 40 jahren hiess es in 30 jahren gibts keinen wald mehr.
Und oel ist auch laengst schon alle... oh schreck...
Oke, sagen wir tempo 40 in der stadt hameln. 😉
Ein grund fuer ein aTL kann ich immer noch nicht entdecken. Ich glaube das koennte darann liegen das es nicht einen einzigen gewichtigen und belegbaren grund gibt.
Wir sind schneller und sicherer als aTL laender.
Wir verbessern uns stetig.
Da ein aTL ausgerechnet und zudem ausschliesslich die sichersten strassentypen betrifft die wir haben, repektive die die welt hat, kann man das nicht empfehlen.
Vorteile sind bestenfalls gering, eventuell ist ein aTL allerdings auch kontraproduktiv. (verlagerung des verkehrs) Auf jeden fall ist es wirtschaftlich ein fiasko, es wuerde mannjahre verschwenden. Und aus gleichem grund ist im privaten bereich mit einbussen bei der lebensqualitaet zu rechnen. (mehr zeit unnuetz auf den strassen verbringen, schlechter verdienen.)
Bei so klaren sachverhalten wundert es mich wie man tatsaechlich dafuer sein kann.
Sicher, viele haben angst vor den gefahren und geschwindigkeiten auf der AB, aber das ist phantom und eine frage der aufklaerung, wer aber nun die zahlen kennt und die realtiaet auch, wie kann man dann nur dafuer sein ohne in hameln zu wohnen?
3L
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Zitat:
Original geschrieben von Kasimir_RH
@smolli123:
25 Bilder je Sekunde werden als zusammenhängend wahrgenommen und nicht mehr aufgelöst (Kino, Fernsehen mit 2 x 25 Halbbildern je Sekunde). Ob dann bei 250 km/h 3,5 m je Sekunde (oder „nur“ 2,8 m/s oder gar noch ein bisschen weniger ...) von Bild zu Bild zurückgelegt werden, ändert an der grundsätzlichen Aussage doch nichts.
meines wissens nicht 25 sondern 24. das fünfundzwanzigste bild wird unterbewusst erfasst. geheimdienste bedienen sich der entsprechenden methode, um ihre agenten mit den nötigen informationen zu versorgen.
oder auch (sprach-) studenten - sieht man sich ein paar mal einen spannenden film an und auf einmal versteht man eine sprache, die mann davor nicht kannte...
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
@letzterlude
was bringt es, wenn der fahrschüler sein fahrschulauto (den neusten golf6) bis in den grenzbereich sicher bewegen kann.....und dann danach mit seinem golf3 mit ausgelutschten stoßdämpfern usw. auf die straße losgelassen wird...?!weißt du eigentlich, das mittlerweile ein "popeliger" autoführerschein, im schnitt 1300-1500€ kostet?!
die theorie zu verringern halte ich für sehr bedenklich! hier müsste eher die prüfung verschärft werden!
man müsste einfach besser schulen. die norweger halten einen preis für den führerschein, der dort so bei knapp unter 3t€ liegt für gerechtfertigt und denken nicht im traum daran, ihn dort zu machen, wo es billiger ginge (z.b. in D).
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
man müsste einfach besser schulen. die norweger halten einen preis für den führerschein, der dort so bei knapp unter 3t€ liegt für gerechtfertigt und denken nicht im traum daran, ihn dort zu machen, wo es billiger ginge (z.b. in D).
Und, fahren die Norweger so viel besser als "wir"?
Zitat:
Original geschrieben von patti106
NEEEEIIIIN!!!Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Oder weil alle nichts lernen wollen, müssen sich die, die lernen wollen, den dummen oder faulen beugen!Wolf
Man will doch nur die Lernenden vor den Dummen schützen.🙄
Ach so! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Und, fahren die Norweger so viel besser als "wir"?
ich war ein paar km in schweden, finnland unterwegs und denke, dass das norwegische strassennetz ähnlich sein wird, was ein "besser" von vornherein ausschliesst. aber wäre hier die ausbildung (und verkehrserziehung) nur halb so gut, hätten wir auf unseren autobahnen gar keine unfälle mehr. die fälle, die der monotonie zum opfer fallen mal ausgenommen.
Dann eben anders - ja, ich akzeptiere 150 Tote auf unlimitierten Strecken als Murpheyschaden des schnellen und sicheren Vorankommens. 😰
Es gibt sicher keine Tätigkeit, bei der noch kein Mensch gestorben wäre - selbst wenn er sie selbst gar nicht ausgeübt hat.
Sicherlich kann und sollte man durchaus Vorkehrungen treffen, damit eine Tätigkeit nicht schon halb garantiert zum Tode führt... aber man kann alles übertreiben, nie zufrieden sein und Unmögliches fordern (in der Regel am "ich glaube, ich bin sicher, wenn usw. erkennbar - oder am "sonst kommst du in die Hölle"😉.
Licht an Treppen, Geländer, sinnvolle Stufenhöhe und Tiefe wie Neigung, rutschfester Belag.. alles schön und gut. Aber ich werde mich nicht auch noch anseilen und einen Airbagoverall plus Helm tragen, wenn ich Treppen steige - nur weil manche dabei in die Luft gucken oder aus sonsteinem Grund runterpurzeln und sich das Genick dabei brechen oder eben auch mal schlicht und ergreifend Pech haben bzw. mitgerissen werden.
Geschickte (aber falsche) manipulative Zahlenspielchen, Ablasshandel und Hetzerei dieser "Schäm dich mit mir das wir Menschen und keine Götter sind.. aber wir bekommen das hin du Depperl" Fraktion geht mir zusehends auf die Nüsse... und da kann ich auch 4h im Dojo stehen, es nervt mich.
Diese Versprechen "Du musst keine Angst mehr vor deiner Angst haben - mach dies oder das und du bist von Verantwortung und Können befreit, deine Hände rein vom Blut"
Diese Drohungen "Wenn Du dem nicht folgst, bist du schlecht, schuldig.. ein Teufel und Dummkopf"
Diese Lügen "Lass dich und ein Leben kpl. fremdbestimmen und du wirst glücklich sein und ewig leben"
Diese Schuldumkehr "Wer Fehler macht, ja der ist gut und muss gepflegt werden"
NEIN - ich bin ein freier Mensch, ich möchte Verantwortung tragen, ich will etwas können, ich will etwas geben, ich kann auf mich und andere aufpassen und ich akzeptiere, dass Murphey auch mal zuschlägt, alles seinen Preis hat und Leben auch mal endet.
NEIN - ich will keine fremdbestimmte Depperlwelt, Menschen sollen lernen können, informiert sein, verantwortlich handeln und wenn sie es unbedingt trotzdem wollen eben auch todfressen, fahren oder was auch immer dürfen.
NEIN - Menschen werden immer Fehler machen, es wird immer mal fatale Folgen - auch für andere - haben und ihr macht mir keine Angst vor meinen Ängsten - ich mache mir und anderen meine Ängste lieber zum Vorteil.
NEIN - die Opferumkehr ist nicht richtig.
NEIN - es wird uns allen in einem Paradies der Unfähigen, der Bornierten, der Nichtskönner und Überängstlichen nicht besser gehen.
NEIN - es ist nicht gut, den menschlichen Urdrang nach Wissen, Können, nach Miteinander, nach Tun und Lernen auszulöschen.
NEIN - ich will nicht so (nur) funktionieren und (nicht)denken, wie ihr das gerne wollt.
NEIN - dieses bald kranke Heils-Gschmarri will keine Mehrheit, die will auch kein aTL.
NEIN - die fast berauschend positive Billanz unlimitierter ABs soll uns keine Sorgen machen, ist nicht die Erbsünde, ist keine mahnende Handlungsmotivation.
NEIN - auf einer leeren AB erhöht sich kein Durchsatz, egal wie.
NEIN - auch wenn nur 50km aller ABen fast immer leer wären, wäre ein aTL nicht richtig.
NEIN - man kann nicht von "Leben ist unbezahlbar" schwadronieren und dann auf "aTL is billig" abzielen.
NEIN - ihr bringt kein Heil, ihr bringt Leid.. denn zuviele folgen der Melodie und kämpfen euren ganz persönlichen Kampf auf der Strasse gegen eure Feindbilder... ihr macht das Problem überhaupt erst, das ihr angeblich lindern wollt.
NEIN - Demagogen wie Hardcorelimitianer sind keine Heilsbringer für die Menschen.. sie sind eine Geißel.
Ich sage JA zu Können, zu Verantwortlichkeit, zu Miteinander, zu Wissen, zu Geben, zu Rücksicht, zu Sportsgeist, zu Herz und zu Hirn.
JA zu Leistung.
JA zu sinnvollen Sicherheitshilfen.
JA zu freien Menschen.
JA zur klaren Benennung initialer Fehler.
JA zu Aufklärung und Einsicht.
JA zum Leben und dessen Launen.
JA zur freien und selbstbestimmten Gesellschaft.
JA - man sollte dieser Mischpacha der Ersatzprediger einfach den Geldhahn zudrehen und ihnen ihre Bühne wegnehmen, denn es beschämt mich... was hierbei verprasst, gespalten und Zeit vergeudet wird... angesichts des abertausendfachen Leids und Tods allein in unserer Gesellschaft in vielen Bereichen. Für so manches Expertengschmarre zu aTL oder nicht aTL hätten schon viele junge Fahrer für sie kostenfrei ein Sicherheitstraining machen können, hätte man flächendeckend Übungsplätze bauen können, Strassen vernünftig herrichten oder EHKs kostenfrei aber zur wiederkehrenden Pflicht machen können. Man hätte damit unseren Moppedsammler (User hier) unterstützen können, wenn er als Rennleiter (Cop) nicht nur abstrafen, sondern etwas positiv an der Front in den Köpfen bewegen will.
Man könnte damit so viel WIRKLICH bewegen... statt nur den existenziellen wie den egomanischen Wanst dieser weinsaufenden Wasserprediger zu mästen? Manchmal sind die, welche vorgeben ein Problem lösen zu können... initialer Bestandteil des Problems.
Jahre der Diskussion, horrende Summen für Studien, Expertisen und Propaganda.. vergeudet, denn ihr habt exakt NICHTS damit positiv verändert. Im Gegenteil - eine Gesellschaft wurde aufgewiegelt, Teile davon vertreten militant und gefährlich ihren Standpunkt in der Frage auf der Strasse, Unvermögen und Konflikt wird salonfähig. Fakten interessieren gar nicht mehr, Vernunft schon gar nicht, von wahren Problemen nimmt gar keiner mehr Notiz - Schuld ist "In".
Chapeau, ihr "Aktivisten" (ich wollt nicht Kasperl sagen..).
Aktivismus - viel bewegt sich, es scheppert und kracht., es stöhnt und ächzt, kämpft und zerstört.. aber nix passiert, nichts ändert sich zum Guten? Oder doch Kurt Hiller... der Weg ins Paradies.. aus reinem Selbstzweck? Angst vor der Angst?
Gut gemeint? Da muss ich an Hadrians Worte denken (über diese sollten manche öfter mal nachdenken)... aber schlecht gemacht. Und Reichtum an Vernunft, Herz und Können kann ich nicht erkennen... ergo auch keine Verpflichtung, mithin doch reiner Eigennutz. Der Verpflichtung eines Reichtums wäre der Erfolg geschuldet... die Aktivisten können dagegen sagen: DAS habe ich doch nicht gewollt... 🙄
Eine bayerische Zusammenfassung wäre:
Mid eingerm "aTL" Schmarrn kennts mi amoi kreizweis.. wann´s d´Feder in doan Riasl steckst, nacha baggt de hoid de Wutz am Oarsch... und etz schleich di, Hanswurscht glackta, sunst fangst ab baar"
> "Die Argumente können mich nicht überzeugen und scheinen mir nicht völlig objektiv, eine Fehler/Opferumkehr kann ich nicht billigen und rate zur Vermeidung ernsthafter Konflikte von einem weiteren Dialog auf dieser Basis dringend ab."
Satirisch wäre evtl. folgende Szene adäquat:
Kriegsschauplatz, Granateneinschläge, zerfetzte Körper, Entsetzen und Grauen in den Gesichtern der im Dreck und Blut zitternden Soldaten... inmitten dessen eilt ein schneidiger Galauniformsoldat niederen Grades (Schreiber?) (pickiert die Dreckspritzer vom Revers schnippend) irgendwie affig gestelzt zum Gefechtsleitstand, zerrt den hektisch agierenden und verzweifelnden General nach hinten....
"Schütze Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten, bittet Meldung machen zu dürfen!"
" Mann Gottes...sehen sie nicht..."
"Schütze Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten, muss einen schweren Verstoß der preuss. Dienstordnung 247.569.84 gegenüber dem Schützen Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten, seitens UFz Brummer der 63.ten Piokompanie, Hauptmann Meier, Zug 3 melden und fordert eine Exekution durch das Kriegsgericht."
"Schafft den Komiker hier raus..."
"Schütze Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten, muss ihre Generalität darauf energisch hinweisen, dass UFz Brummer der 63.ten Piokompanie, Hauptmann Meier, Zug 3 evtl.in kriegsentscheidender Weise gegen 247.569.84 der preuss. Deinstordnung verstossen hat und damit vor ein Kriegsgericht zu stellen und zu erschiesen ist"
"Also,,, was.. aber zack jetzt.. wir haben grad Krieg, sollte es entgangen sein.."
"Schütze Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten, meldet: UFz Brummer der 63.ten Piokompanie, Hauptmann Meier, Zug 3 hat evtl. in kriegsentscheidender Weise gegen 247.569.84 der preuss. Deinstordnung verstossen, indem er mich - Schütze Arsch, 42.te PG Division, Kommando Oberst Müller, gedient in Pommern, unterstellt ihrer Generalität, abkommandiert zur Scheisshausinspektion an Graben 4 der 89.ten Jägerbrigade, Kennwort "Borneo" Standartzeit 4 Null Null, gerade unter Beschuss zur Meldung angetreten - bei Granattrommelfeuer mit den Worten "Geh ihn Deckung Du Idiot" einerseits nach 247.569.84 der preuss. Dienstordung unzulässig geduzt hat und weiterhin körperlich berührt und zu Boden gerissen hat. Der Mann ist untragbar und daher hinzurichten!"
😰 "Ich glaub das nicht, ich galub das jetzt einfach nicht...."
Epilog - in der FSK18 Fassung steckt ihm der General ne Handgranate in die Hosentasche und schubst ihn aus dem Bunker... wir diskutieren hier brav weiter und fragen nochmal nach der Dienstnummer von UFz Brummer... 😛
Fast wie in ein Käfig voller Helden - Oberst Klink, Feldwebel Schultz, ein paar Lanzer... und Hogans Hereos. Sucht euch selber aus... wer hier wer ist 😁 😉
(obwohl das gemein ist... denn Klink und Schultz sind ja auf ihre Art auch liebenswert.... 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
ich war ein paar km in schweden, finnland unterwegs und denke, dass das norwegische strassennetz ähnlich sein wird, was ein "besser" von vornherein ausschliesst. aber wäre hier die ausbildung (und verkehrserziehung) nur halb so gut, hätten wir auf unseren autobahnen gar keine unfälle mehr. die fälle, die der monotonie zum opfer fallen mal ausgenommen.Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Und, fahren die Norweger so viel besser als "wir"?
Informier Dich spaßeshalber mal über die Fahrausbildung in Japan.
Die sind IMHO so streng wie nirgends auf der Welt und müssten demnach wirklich keine "Toten mehr produzieren".
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Dann eben anders - ja, ich akzeptiere 150 Tote auf unlimitierten Strecken als Murpheyschaden des schnellen und sicheren Vorankommens. 😰
Danke, sag das doch gleich, kannst Du dir ganz viel Rangwerk mit ganz viel Diversifikation in der Deinen Reden sparen.
Viele andere Menschen legen halt Wert darauf, dass ohne wirkliche Einschränkung von Mobilität diese Anzahl von Menschen und Faktor 10 Schwer- und Schwerstverletzten Jahr um Jahr, weiterhin durch Tempomaßnahemn gerettet werden könnten.
Du begründest das halt anders, eben als Murpheyschaden.
Dann darf ich Dir und Deiner Familie zu den Festtagen eine gute und unfallfreie An- und Abreise zu den Feierlichkeiten wünschen.
Moin🙂
Das Wort Betriebsgefahr sagt Dir aber etwas oder?
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Viele andere Menschen legen halt Wert darauf, dass ohne wirkliche Einschränkung von Mobilität diese Anzahl von Menschen und Faktor 10 Schwer- und Schwerstverletzten Jahr um Jahr, weiterhin durch Tempomaßnahemn gerettet werden könnten.Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Dann eben anders - ja, ich akzeptiere 150 Tote auf unlimitierten Strecken als Murpheyschaden des schnellen und sicheren Vorankommens. 😰
Moin Tempomat,
Kennzeichne doch bitte Deine Meinung als solche und versuche sie nicht (mal wieder) als Faktum zu verkaufen...
Niemand hat bisher erwiesen, das durch Limitierungsmaßnahmen(!) auch nur einer der Toten gerettet werden kann, bzw. das V>130 km/h überhaupt die (alleinige) Unfallursache ist...