Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
BTW. Sei bitte so freundlich und nehme das von Dir verwendetet Zitat und dessen Interpretation aus Deiner Fußzeile.
Vielleicht ersetzt Du es durch eines Deiner eigenen Wertschätzung, danke.
Das hatte ich mir duchaus überlegt - aber nein, ich lasse es lieber drin 🙂
Tja, hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben. So nur ein Dogmatiker unter vielen....
Leider ging es hier in den letzten Tagen meist um persönliche Meinungen, die vielfach auch nicht zum Thema gehörten. Ich hoffe, dass die Diskussion nun wieder mehr mit dem Thema "Tempolimit auf deutschen Autobahnen" zu tun haben wird.
@ autobahndriver:
zu Deinem Beitrag vom 7.Juli: (zunächst auch nicht direkt zum Thema) Ich persönlich will und kann keinem Menschen irgendetwas aufzwingen. Und mir persönlich ist es auch tatsächlich egal, was die privatwirtschaftlichen Konsequenzen z.B. von Ressourcenverschwendung sind. Unter globalen moralischen und zivilisationsschützenden Aspekten ist eine Vergeudung nicht-regenerativer Ressourcen jedoch nicht hinnehmbar. Die Konsequenzen unseres Handelns werden möglicherweise weder Du noch ich spüren (sei es, weil wir zu alt oder "zu wohlhabend" sind), nachfolgende Generationen jedoch mit Sicherheit.
Nun zum Thema:
Kannst Du mir die Quelle nennen, aus der zu erkennen ist,
Zitat:
(...) dass die Anzahl der Unfälle oberhalb der Richtgeschwindigkeit verschwindet gering sind (...) (und dass es) diese Zahlen(von Unfällen/Verletzten/Getöteten) sind (...), die BESONDERS stark sinken (...)?
(und jetzt bitte kein Hinweis nach dem Motto "guck doch selbst" - ich bin für effizientes Arbeiten und gehe davon aus, dass Du entsprechende Dokumente lokal vorhanden hast)
Noch einmal zum Artikel von Pilkington and Kinra. Offenbar müssen wir hier tatsächlich (nach über 2000 Seiten) noch eine Begriffsbestimmung machen. Wenn Du mit Autobahn tatsächlich die "deutsche Bundesautobahn" meinst, stimme ich Dir zu. Untersuchungen auf deutschen Bundesautobahnen flossen in den Artikel nicht mit ein. Wenn Du aber der allgemeinen Übersetzung zustimmst, dass "highway" der deutschen Autobahn oder "autobahnähnliche Schnellstraße" entspricht, wurden in dem Artikel durchaus auch für dieses Thema relevante Studien mit einbezogen.
Ein Punkt fällt mir allerdings immer wieder bei Deinen Argumentationen auf, Prozentrechnung scheint nicht Deine Stärke zu sein. Anlass ist Dein heutiger Kommentar:
Zitat:
ich sagte ja: der fokus muss außerhalb der AB erfolgen, die ABs sind bereits die sichersten Straßen, die senkungsraten hier also (logischerweise) geringer. 5% Senkung auf der Landstraße sind mehr gerettete Menschen als 30% auf der Autobahn. Aber das kann man natürlich nicht wissen, wenn man nur die Hälfte hier im Thread liest
Nach den aktuellen Zahlen von 2008 würde Dein Rechenbeispiel bedeuten: 5 % von 2721 = 136; 30 % von 495 = 148
Dein Kommentar ist also nachweislich falsch. Dabei geht es mir überhaupt nicht um Erbsenzählerei (hättest Du von 25 % Senkung auf Autobahnen gesprochen, hättest Du ja recht!), sondern Deine (persönliche) Bewertung von Reduktionsraten von auf Autobahnen Getöteten. Du relativierst z.B. die 25 %ige Verringerung in Dänemark angesichts einer 15 %igen Reduktion in Deutschland. Dass die in zahlreichen Studien angenommene 20 - 40 %ige Verringerung der Zahl der Getöteten auf Autobahnen durch ein allgemeines Tempolimit zu den (z.B.) 15 % Reduktion hinzukäme, ignorierst Du dabei. Als einfaches Beispiel: 100 % - 15 % (andere Ursachen) = 85 %. 85 % - 20 % (allgemeines Tempolimit)= 68 %. Gesamtreduktion: - 32%. (mal abgesehen davon, dass es zu einer positiven Verstärkung beider Effekte kommen
könnte!)
Wie schon vielfach betont: dass auch und gerade auf Landstraßen adäquate Maßnahmen zur Unfallprävention getroffen werden müssen, sollte allen klar sein. Aber das ist
hiernicht das Thema. Ebensowenig, ob eine strengere Überwachung des Rechtsfahrgebotes oder gefährlicher Fahrmanöver (und entsprechende Ahndung) zu mehr Sicherheit auf Autobahnen führen würde.
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Und mir persönlich ist es auch tatsächlich egal, was die privatwirtschaftlichen Konsequenzen z.B. von Ressourcenverschwendung sind. Unter globalen moralischen und zivilisationsschützenden Aspekten ist eine Vergeudung nicht-regenerativer Ressourcen jedoch nicht hinnehmbar. Die Konsequenzen unseres Handelns werden möglicherweise weder Du noch ich spüren (sei es, weil wir zu alt oder "zu wohlhabend" sind), nachfolgende Generationen jedoch mit Sicherheit.
Das ist alles richtig, es ging hier aber um einen gewissen User, der andere Mitdiskutanten als "schwach" und mit weiteren Beschimpfungen belegt hat (keine Lust die jetzt rauszusuchen), weil sie sich für eine freie Fahrt ausgesprochen haben. Gleichzeitig hat genau dieser User, der die Ressourceneinsparung hervorhob, ein paar Tage vorher für einen 4 Tagestrip (!) zum Gardasee (!) mit seinem Wohnwagen (!) wahrscheinlich mehr Ressourcen verschwendet, als es viele Freunde der freien Fahrt hier im Jahr tun.
Ist das nun moralisch korrekt? Ich denke nicht. Man kann nicht Wasser (aTL) predigen und gleichzeitig Wein (4 Tage zum Gardasee mit Wohnanhänger) saufen.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Nun zum Thema:Kannst Du mir die Quelle nennen, aus der zu erkennen ist,
(und jetzt bitte kein Hinweis nach dem Motto "guck doch selbst" - ich bin für effizientes Arbeiten und gehe davon aus, dass Du entsprechende Dokumente lokal vorhanden hast)Zitat:
(...) dass die Anzahl der Unfälle oberhalb der Richtgeschwindigkeit verschwindet gering sind (...) (und dass es) diese Zahlen(von Unfällen/Verletzten/Getöteten) sind (...), die BESONDERS stark sinken (...)?
Diese Zahl kannst du aus der offiziellen BASt-Statistik herauslesen. Es gilt hierbei die Toten (ich beziehe mich jetzt erstmla einfachhalber darauf) in unlimitierten Bereich mit unangepasster Geschwindigkeit zu beachten. Von den 2006 (leider habe ich die Zahlen nicht in neuer gefunden, aber sie sind ja inzwischen noch deutlich besser geworden) auf der BAB getöteten bleiben nur 222 übrig, die überhaupt für eine Veränderung durch ein aTL in Frage kommen.
Davon können wir abziehen:
- Tote durch Lkw-Unfälle (schon TL begrenzt) - ca. 1/3
- Tote bei unangepasster Geschwindigkeit unterhalb des TL x - ?
- Tote bei Unfällen oberhalb TL x, die aber auch mit TL x passiert wären - ?
Viele Zahlen fehlen da sicherlich quantitiv. Aber alleine nur mal die Lkw-Unfälle abziehen und die unfälle bei schlechtem Wetter (Eis, Schnee, Regen, Nebel) und jeder sollte feststellen, dass da nicht mehr viel übrig bleibt. Vorallem angesichts des Vergleichs mit den Landstraßen.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Noch einmal zum Artikel von Pilkington and Kinra. Offenbar müssen wir hier tatsächlich (nach über 2000 Seiten) noch eine Begriffsbestimmung machen. Wenn Du mit Autobahn tatsächlich die "deutsche Bundesautobahn" meinst, stimme ich Dir zu. Untersuchungen auf deutschen Bundesautobahnen flossen in den Artikel nicht mit ein. Wenn Du aber der allgemeinen Übersetzung zustimmst, dass "highway" der deutschen Autobahn oder "autobahnähnliche Schnellstraße" entspricht, wurden in dem Artikel durchaus auch für dieses Thema relevante Studien mit einbezogen.
"Highway" ist für den Amerika einfach nur eine Fernstraße, da fallen auch Landstraße darunter. Die amerikanische Entsprechung für unsere "Autobahn" ist die "Interstate Highway". Von daher ist auch die entsprechung "Highway" = "Autobahn" falsch. Womit offensichtlich immer noch keine "Autobahn" oder etwas Vergleichbares mit einbezogen wurde. Aber selbst wenn: Was ändert die eine Autobahn schon auf 69 andere Straßen?
Wobei das ja auch keine Rolle spielt. Methodisch ist es nun wirklich alles andere als genau, sämtliche Straßentypen 1:1 in einen großen Mixer zu werfen und hinterher großartige Zahlen ala "10-70%" in den Raum zu werfen. Da wäre doch eine bessere Differenzierung vonnöten.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Ein Punkt fällt mir allerdings immer wieder bei Deinen Argumentationen auf, Prozentrechnung scheint nicht Deine Stärke zu sein. Anlass ist Dein heutiger Kommentar:
[...]
Nach den aktuellen Zahlen von 2008 würde Dein Rechenbeispiel bedeuten: 5 % von 2721 = 136; 30 % von 495 = 148
Dein Kommentar ist also nachweislich falsch.
Ach herrje, wenn du Pilkington und Kinra mal so genau nachrechnen würdest, wäre das auch keine solide Basis mehr 😉
Ich habe einfach nur aus dem Kopf zwei ungefähre Proportionen hingeworfen (passt ja auch ungefähr), um zu zeigen, dass die Sicherheit auf der BAB wesentlich höher ist als auf der Landstraße und daher Maßnahmen auf der BAB DEUTLICH höhere raten benötigen, um effektiver zu sein als Maßnahmen auf der Landstraße. Thats it, ohne absoluten Anspruch auf die allerletzte Nachkommastelle.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Du relativierst z.B. die 25 %ige Verringerung in Dänemark angesichts einer 15 %igen Reduktion in Deutschland.
Wurde die normale jährliche Unfallsenkung in Dänemark aus der Senkung durch die aTL-Veränderung herausgerechnet oder nicht? Ich nehme an nicht, womit sich die seriosität gegen null bewegt.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Dass die in zahlreichen Studien angenommene 20 - 40 %ige Verringerung der Zahl der Getöteten auf Autobahnen durch ein allgemeines Tempolimit zu den (z.B.) 15 % Reduktion hinzukäme, ignorierst Du dabei.
Welche Studien sind das jetzt genau? Pilkington und Kinra? Oder wieder eine andere?
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Als einfaches Beispiel: 100 % - 15 % (andere Ursachen) = 85 %. 85 % - 20 % (allgemeines Tempolimit)= 68 %. Gesamtreduktion: - 32%. (mal abgesehen davon, dass es zu einer positiven Verstärkung beider Effekte kommen könnte!)
Woher kommen jetzt die 20%? Und was ist, wenn die 20% ohne die vorherige Herausrechnung der sowieso vorhanden Veränderung sind und somit nur läppische 5% übrig blieben, die man genauso unter "Messungenauigkeit" abhaken könnte? Du weißt ja: Wer misst, misst Mist!
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Wie schon vielfach betont: dass auch und gerade auf Landstraßen adäquate Maßnahmen zur Unfallprävention getroffen werden müssen, sollte allen klar sein. Aber das ist hier nicht das Thema.
Deiner Herren Mitstreiter nötigten mich leider zu dieser Aussage. Weiß auch nciht was daran so verkehrt sein sollte, bei einer Diskussion mal einen blick über den Tellerrand zu werfen, auch wenn das für einen aTL-Verfechter ne ziemlich blöde Sache ist 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Leider ging es hier in den letzten Tagen meist um persönliche Meinungen, die vielfach auch nicht zum Thema gehörten. Ich hoffe, dass die Diskussion nun wieder mehr mit dem Thema "Tempolimit auf deutschen Autobahnen" zu tun haben wird.@ autobahndriver:
zu Deinem Beitrag vom 7.Juli: (zunächst auch nicht direkt zum Thema) Ich persönlich will und kann keinem Menschen irgendetwas aufzwingen. Und mir persönlich ist es auch tatsächlich egal, was die privatwirtschaftlichen Konsequenzen z.B. von Ressourcenverschwendung sind. Unter globalen moralischen und zivilisationsschützenden Aspekten ist eine Vergeudung nicht-regenerativer Ressourcen jedoch nicht hinnehmbar. Die Konsequenzen unseres Handelns werden möglicherweise weder Du noch ich spüren (sei es, weil wir zu alt oder "zu wohlhabend" sind), nachfolgende Generationen jedoch mit Sicherheit.
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Grüße, südwikinger
Dann schalte deinen PC aus und verkaufe ihn!
Hast du ein Handy? Hast du einen Fernseher? Kaufst du deinen Joghurt in Gläsern oder in Plastikbechern? Wieviel Plastikmüll produzierst du überhaupt so?
Und hier mal etwas zum Highway.
Zitat:
Original geschrieben von Autobahndriver
Das hatte ich mir duchaus überlegt - aber nein, ich lasse es lieber drin 🙂Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
BTW. Sei bitte so freundlich und nehme das von Dir verwendetet Zitat und dessen Interpretation aus Deiner Fußzeile.
Vielleicht ersetzt Du es durch eines Deiner eigenen Wertschätzung, danke.Tja, hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben. So nur ein Dogmatiker unter vielen....
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das der Untereintrag für persönliche Einstellungen dafür herhalten soll, andere User aus dem Zusammenhang zu zitieren und damit nicht genug, durch flapsige Kommentare im Sinngehalt der Rede weiter zu verfälschen.
Für Rede und Gegenrede ist genau dieser Space hier gedacht, auf dem ich Dir antworte.
Den Untereintrag sozusagen zur permanenten Agitation zu verwenden ist nicht Sinn der Sache.
Deine Meinung Du könntest einmal hier nach eigenem Dafürhalten machen was Dir gerade so (noch) einfällt, ist auch in diesem Fall zu wenig.
Um Irrtümer zu vermeiden. Meine von Dir zitierte Aussage ist glaube ich sehr wichtig und richtig, erfordert aber einen gewissen Unterbau.
Den sehe ich bei Dir nicht gegeben und deshalb; versuche es mit den eigenen Federn.
Verbindlichen Dank.
Hallo,
unterlasst die persönlichen Animositäten, andernfalls werden einige Teilnehmer nicht länger in diesem Unterforum schreiben dürfen.
Der User Autobahndriver checkt bitte zeitnah sein PN-Postfach.
Grüße
Schreddi
@tec-doc
Es war - seit längerem mal wieder 😁😛 (weißt ja, eine kleine Spitze kann ich mir ned verkneifen 🙂) - ein Genuss, Deinen letzten Beitrag zu lesen.
Sehr trefflich ausgedrückt.
Das gibt's doch gar nicht! Hier hat seit knapp drei Tagen keiner was geschrieben!
So geht's nicht, Leute.
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Das gibt's doch gar nicht! Hier hat seit knapp drei Tagen keiner was geschrieben!So geht's nicht, Leute.
Werde erwachsen, Erwachsener!
Der Thread müffelt, auf zu neuen (Aus)Ufern(dem).
Ey! Das war Ironie! Ganz deutlich an dem invisible smiley erkennbar!
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Ey! Das war Ironie! Ganz deutlich an dem invisible smiley erkennbar!
Gibt Leute, für die das zu hoch ist 😉
Aber wie heißt es doch so schön? "Beim Tempolimit nichts neues" 😁
Für den Rest der Welt bzw. Menschheit, die nicht verstanden haben, dass 130+ bis 407 (Bugatti)+ NUR Sicherheit bringt, seien die Kosten für Geschwindigkeitsüberschreitungen (also im Verständnis von so manchem `Abbau der Sicherheitsgeschwindigszonen oberhalb von 130) der rückständigen und uneinsichtigen Restwelt hier noch einmal erwähnt, bevor der eine oder andere meinen könnte an seinem deutschen Sicherheitsfahrstil solle die restliche Autowelt genesen.
http://www.bild.de/.../...indigkeitsbegrenzung-rasen-extrem-teuer.html