Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
2.) Laut Statistischem Bundesamt wurde z.B. 2005: 428 von 662 Verkehrsteilnehmer, also rund 65% auf Streckenabschnitten OHNE Tempolimit getötet.
Aha, nur schade, daß das niemand nachhalten kann. Immer wieder spannend, wo diese Zahlen herkommen. Sonderuntersuchung ? 🙄
Zitat:
Klingt für mich nicht nach einem Trend zu kleinerer Motorisierung....
Natürlich nicht.
Es wäre ja auch der Tod der armen Mineralöl-Industrie, wenn die Hersteller kleinere Motorisierungen bauen, die weniger Sprit brauchen. Stattdessen wird vollmundig geworben, daß man den Verbrauch trotz einer 50% Leistungssteigerung halten konnte. Ob man diese Leistungssteigerung im neuen Modell überhaupt benötigt, steht ja nicht zur Debatte.
Zitat:
Somit entfielen 2005 also 65% der Verkehrstoten auf die 40% der nicht Tempo begrenzten Autobahnabschnitte…
Das bedeutet aber nicht automatisch, daß die Verkehrstoten Opfer von zu schnellem Fahren geworden sind, das lässt die Statistik nämlich offen.
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Das einzige wirklich sinnvolle Argument das in D gegen ein generelles Tempolimit zählt, ist der Umstand, dass die Premiummarken der Deutsche Automobilindustrie den Mythos der unlimitierten "Autobahn" benötigen.
Alles andere ist Wunschdenken von allen, die eben gerne auch mal etwas schneller fahren (mach ich ja auch gerne mal).
Aber rational spricht mehr für als gegen ein aTL. Die Zeit wird uns aber ohnehin einholen, Schonung von Ressourcen ist angesagt, hohe Motorisierung verliert an Bedeutung, alternative Abtriebskonzepte orientieren sich nicht an Spitzengeschwindigkeiten, wir stehen an der Schwelle eines neuen Zeitgeistes.Das, was uns heute so wichtig erscheint, schier unmöglich zu ändern, wird übermorgen schon ganz anders aussehen...
Genau so einfach und logisch ist es!
Jeder, der hier aus vollen Zügen der `Überzeugung´ das Gegenteil behauptet, ist übrigens durch diese Geisteshaltung DIREKT mitverantwortlich für jeden Toten und (Schwer)Verletzen mehr und das Leid der Angehörigen welches eben die höhere V zur Folge hat - was denn bitte sonst?!
Schlimm und unerträglich finde ich das rumgeeire und den herbei argumentierten Brei der nur zum Ziel hat, dass die Tatsache, dass die höhere kinetische Energie ab 130 praktisch nicht zur Anwendung kommt.
Die Toten und Verletzen ab 130 lassen die Tl-Verächter Grüßen.
Hauptsache, Ihr schlaft gut. ich versteh das beim besten Willen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
[Die Toten und Verletzen ab 130 lassen die Tl-Verächter Grüßen.
Hauptsache, Ihr schlaft gut. ich versteh das beim besten Willen nicht.
Jetzt bin ich aber mal auf deine unwiderlegbaren Beweise für diese These gespannt. Ich schlaf sehr gut, danke. Wenn ich mir nämlich für alles und jedes Gedanken machen würde, wäre ich nachtaktiver Vampir 😁. Im Irak verrecken wohl täglich mehr Menschen für einen Dreck als hier im Straßenverkehr getötet werden. Aber das interssiert gewisse Moralapostel auch nicht.
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@ R129Fan:
Wilhelm_Grimm hat sich möglicherweise etwas geirrt: von den 662 Toten auf Autobahnen im Jahr 2005 starben nicht 428 sondern 462 auf unlimitierten Strecken, wie Du beim ETSC nachlesen kannst (hab ich zwar auch schon mehrfach verlinkt, aber offenbar werden die vielfach geforderten Nachweise, die die positiven Effekte eines allgemeinen Tempolimits belegen, nicht von allen gelesen...).
@autobahndriver:
Du hast vollkommen recht, dass das Thema "Tempolimit" nicht auf einen Punkt reduziert werden kann und selbstverständlich passieren auch bei Geschwindigkeiten unter z.B. 130 km/h schwere und tödliche Unfälle. Ich hoffe allerdings, dass Deine Formulierung "grabenübergreifend" nicht den Tatsachen entspricht. Denn letztlich gehe ich davon aus, dass wir alle (hier und auf der Straße) daran interessiert sind, die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Noch einmal zum Thema Monotonie: Da dieser Punkt als möglicher größerer Risikofaktor nach Einführung eines allgemeinen Tempolimits von Seiten der Tempolimit-Gegner angeführt wird, erwarte ich z.B. von Dir hier eine entsprechende Studie, die dies belegt.
Das Gleiche gilt für die Theorie, dass nach Einführung eines aTL mehr Verkehr auf Landstraßen ausweichen und dies dort zu mehr Unfällen führen würde (Frankreich ist hier wegen der Maut ein sehr schlechtes Beispiel) oder die abnehmende Fahrzeugsicherheit.
Mich wundert tatsächlich immer noch der Versuch, ein allgemeines Tempolimit als nicht geeignet für eine gesteigerte Verkehrssicherheit zu bezeichnen. Da war selbst der ACE offener - allerdings habe ich mir bewusst gespart, daraus zu zitieren, weil der Bericht ohne Quellenangaben eben nicht wissenschaftlichen Kriterien entspricht - und nicht etwa, weil er mir in der Kernaussage nicht ins Konzept passen würde.
Die Frage ist doch wirklich nicht, ob reduzierte Geschwindigkeiten zu mehr Sicherheit führen (dies ist nun wirklich in zig Studien gezeigt worden), sondern: akzeptieren wir als Gesellschaft die Beschränkung der "Freiheit" oder das Mehr an Toten und Verletzten. Oder gibt es andere Lösungen wie z.B. Telematik.
Wenn Du mir bei "vision zero" eine rosarote Brille zutraust, so finde ich das sehr nett, aber Du weißt sicherlich auch, dass dieses Ziel tatsächlich von der verfolgt wird. Wie beispielsweise auch das Ziel, die Zahl der Toten im Straßenverkehr zwischen 2001 und 2010 zu halbieren. Frankreich, Luxemburg und Portugal werden das nach dem letzten ETSC-Bericht wahrscheinlich schaffen und auch Lettland und Spanien sind auf einem guten Weg. Deutschland wird das Ziel vermutlich verfehlen (es sei denn, der Trend aus dem ersten Quartal 2009 setzt sich fort, was im April leider nicht der Fall war...).
Zum Thema Schwerstverletzte: Deine Frage, weshalb der Rückgang der Zahl der Getöten nicht auch für die Schwerstverletzten auf Autobahnen gelten solle, bitte ich, Dir selbst zu beantworten. Hierzu habe ich noch einen Artikel aus der SZ gefunden, mit einem interessanten Zitat:
Zitat:
Dabei komme es auch auf den so genannten Delta-V-Wert an: Prallt ein Auto mit Tempo 100 gegen eine Wand, kommt es abrupt zum Stillstand. Der Delta-V-Wert wäre laut Richter 100. Rutscht der Wagen oder überschlägt er sich, wird das Tempo langsamer abgebaut. Der Delta-V-Wert wäre geringer. Mit schweren Verletzungen ist laut Richter in der Regel bei Delta-V-Werten von 50 bis 70 zu rechnen. «Die Autoindustrie testet meist mit Delta-V-Werten von 30 bis 50 - der höhere Bereich wird nicht richtig untersucht.»
Es ist also bereits bei Geschwindigkeitedifferenzen über 50 km/h mit schweren Verletzungen zu rechnen (z.B. 180 vs. 130 km/h).
Was den Trend zu kleineren (leistungsschwächeren) Motorisierungen angeht: im ersten Quartal sank die durchschnittliche Leistung der neu zugelassenen Fahrzeuge um ca. 10 kW, wie die Welt berichtet hat - dies ist sicherlich zum größten Teil der "Umweltprämie" geschuldet, aber immerhin ist es ein erster Schritt.
Weshalb z.B. in der Schweiz oder den USA viele Fahrzeuge mit großen/leistungsstarken Motoren verkauft werden, hat sicherlich unterschiedliche Gründe, die nicht unbedingt rational sein müssen...
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Wie gesagt, dieses Modell funktioniert ganz hervorragend. Schau Dir die Unfallstatistiken in D und im vergleichbaren Ausland an - die Vorteile der freien Fahrt lassen sich nicht leugnen.Schweiz: TL=120 und strenge Kontrollen, die sichersten Autobahnen Europas.
Dänemark: TL=130, Platz 2
Niederlande: TL=120, Platz 3
England: TL=112, Platz 4
Schweden: TL=110, PLatz 5
Frankreich: TL=130 (bei Regen=100), Platz 6
Irland: TL=120, Platz 7
Deutschland - Platz 8 (nur Mittelfeld, wo wäre D mit einem TL das auch kontrolliert wird?)
da scheint mir doch noch sehr viel luft nach oben bzw. nach unten, was die unfallzahlen betrifft. war nicht immer die rede davon, wir hätten die sichersten bahnen?
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Jetzt bin ich aber mal auf deine unwiderlegbaren Beweise für diese These gespannt. Ich schlaf sehr gut, danke. Wenn ich mir nämlich für alles und jedes Gedanken machen würde, wäre ich nachtaktiver Vampir 😁. Im Irak verrecken wohl täglich mehr Menschen für einen Dreck als hier im Straßenverkehr getötet werden. Aber das interssiert gewisse Moralapostel auch nicht.Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
[Die Toten und Verletzen ab 130 lassen die Tl-Verächter Grüßen.
Hauptsache, Ihr schlaft gut. ich versteh das beim besten Willen nicht.
Prima, dann machst Du Dir halt Gedanken über nix (Vampiergefahr, aha) und wer es trotzdem tut ist dann ein Moralapostel.
Das Leben kann wirklich so wunderbar einfach durch Auslassung `gestaltet´ werden.
Dann poste hier mal schön weiter, aber bitte weiterhin keine Gedanken zu den Konsequenzen machen weil, es trifft immer nur die anderen.
Wieder mal ein tolles Beispiel, daß man mit einer Statistik alles verfälschen kann. Klar, daß die Schweiz z.b. an erster Stelle steht....bei diesem riesigen Autobahnnetz......🙄🙄🙄🙄
@ tempomat: Jo,jo, Tempo. Wieder außer heißer Luft nichts abgelassen. Du lernst es auch nicht. 😮
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Es ist also bereits bei Geschwindigkeitedifferenzen über 50 km/h mit schweren Verletzungen zu rechnen (z.B. 180 vs. 130 km/h).
Mit die schwersten Unfälle entstehen bei einer Differenzgeschwindigkeit von ca 85km/h,wenn ein LKW-Fahrer mal wieder ein Stauende übersieht.
Ich glaube das es genügend Ansätze zur Vermeidung Verstoter gibt die man vor einem allgemeinen Tempolimit, in welcher Höhe auch immer, angehen sollte.
Ich verstehe nicht warum derart viel über dieses Thema diskutiert wird. 2/3 der Verkehrsunfälle finden auf Landstraßen statt. Vielleicht sollte man lieber dort ansetzen, anstatt über ein Tempolimit auf Autobahnen nachzudenken. Alleine erhöhte Spritkosten drücken schon auf das allgemeine Durschnittstempo auf unseren Autobahnen, was die Axa in ihrem Verkehrsreport belegen konnte. Ebenfalls halte ich die Diskussion über größere Motoren für hinfällig, denn nicht jeder Ferrari oder M5 fährt permanent mit 300 km/h über die Autobahn. Vielleicht geht es den Fahrern einfach darum die Möglichkeit zu haben schneller zu fahren, wenn es die Verkehrslage denn zulässt.
Meistens regelt sich die Geschwindigkeit doch von selbst oder war mal jemand auf einem Streckenabschnitt unterwegs wo jeder Verkehrsteilnehmer mit 200 km/h unterwegs war ? Irgendwo ist immer jemand dabei der den Verkehr abbremst.
Von mir aus kann in jeder Baustelle, vor jeder Schule und jedem Kindergarten ein festes Radargerät stehen, aber lasst den Leuten doch bitte die Möglichkeit zumindest auf der Autobahn so zu fahren wie sie wollen wenn es die Verkehrslage erlaubt. Wir haben bereits genug Regeln auf der Autobahn und ich wette es gäbe mehr Verkehrstote wenn wir das Rechtsfahrgebot aufheben würden, da kämen dann die meisten wieder nicht mit klar.
Da gibt es wichtigere Dinge wie bspw. eine Führerscheinkontrolle ab 65 Jahren usw.
Zitat:
Original geschrieben von A1exxx
Da gibt es wichtigere Dinge wie bspw. eine Führerscheinkontrolle ab 65 Jahren usw.
Aaaah, eine neue / alte Sau wird durchs Dorf getrieben.
Jetzt sind (schon) wieder die "Senioren" schuld an allem Elend dieser Welt 🙄
Inwiefern wären DAS denn wichtigere Dinge? War dir zufällig gestern einer im Weg und hat dich in deinem Vorwärtsdrang beschnitten?
Kamst du nicht an dem vorbei, weil zufällig jemand anders euch beide überholte? Oder was war es, was er falsch gemacht hat, vom natürlich du weist, wie man es richtig macht?
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Aaaah, eine neue / alte Sau wird durchs Dorf getrieben.Zitat:
Original geschrieben von A1exxx
Da gibt es wichtigere Dinge wie bspw. eine Führerscheinkontrolle ab 65 Jahren usw.
Jetzt sind (schon) wieder die "Senioren" schuld an allem Elend dieser Welt 🙄Inwiefern wären DAS denn wichtigere Dinge? War dir zufällig gestern einer im Weg und hat dich in deinem Vorwärtsdrang beschnitten?
Kamst du nicht an dem vorbei, weil zufällig jemand anders euch beide überholte? Oder was war es, was er falsch gemacht hat, vom natürlich du weist, wie man es richtig macht?
Warum gleich diese latent aggressive Schreibweise ? Es ist nunmal so, dass aus der Summe an Erfahrungen und Erlebnisse eine Meinung gebildet wird und bei mir ist es der Fall, dass viele "beinahe-Unfälle" durch unsicheres Fahren hervorgerufen wird. Und eben dieses habe ich meistens bei Menschen der älteren Generation bemerkt. Wie du vielleicht gemerkt hast geht es nicht um Senioren, sondern allgemein um unsichere Fahrer.
Warum drehst du die Worte um ? Ich schrieb nirgends, dass Senioren an etwas Schuld seien, sondern lediglich, dass ich es als wichtiger empfinde unsichere Fahrer regelmäßig zu testen, anstatt ein generelles Tempolimit auf Autobahnen festzulegen. Das hat nichts mit dem Tempolimit zu tun und ist eigentlich Offtopic, denn ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man lieber dort ansetzen sollte, anstatt sich Gedanken über ein aTL zu machen.
Aber allgemein ist es wirklich beeindruckend wie schnell ein Wort aufgeschnappt und direkt mit Nachdruck und aggressiver Schreibweise kritisiert wird. Dazu noch ein paar Unterstellungen wie "in deinem Vorwärtsdrang beschnitten" oder "natürlich du weist, wie man es richtig macht" und fertig ist das inhaltlos-provokante Posting. Ich gratuliere!
Denn nicht die Umstände führen zu einem Unfall, sondern die Menschen und da sollte man ansetzen, was man bspw. bei LKW-Fahrern schon macht.
Fazit: Man kann gerne diskutieren, aber man sollte anderen Leute die Meinung lassen und richtig kritisieren will scheinbar auch gelernt sein.
Zitat:
Original geschrieben von A1exxx
Es ist nunmal so, dass aus der Summe an Erfahrungen und Erlebnisse eine Meinung gebildet wird und bei mir ist es der Fall, dass viele "beinahe-Unfälle" durch unsicheres Fahren hervorgerufen wird. Und eben dieses habe ich meistens bei Menschen der älteren Generation bemerkt. Wie du vielleicht gemerkt hast geht es nicht um Senioren, sondern allgemein um unsichere Fahrer.
Jetzt ja. Vorher schriebst du aber von, Zitat: "Kontrolle ab 65 Jahren usw." Ich bin nur auf das eingegangen, was du geschrieben hast.
Zitat:
Warum drehst du die Worte um ? Ich schrieb nirgends, dass Senioren an etwas Schuld seien, sondern lediglich, dass ich es als wichtiger empfinde unsichere Fahrer regelmäßig zu testen, anstatt ein generelles Tempolimit auf Autobahnen festzulegen.
Wie du vielleicht bemerkst, habe ich nichts umgedreht. Du hast das Thema "allgemein unsicher" nachträglich eingebracht.
Wie willst du unsichere Fahrer in der Praxis regelmässig kontrollieren? Davon ab, geschieht das bereits, nur nicht so auffällig, wie du es gern hättest: Leute, die im Strassenverkehr "auffällig werden", werden herausgewunken, von Leuten, deren Beruf das unter anderem ist. Dennoch wirst du unsichere Fahrer niemals völlig von der Strasse bekommen.
Sinnvoll wäre demnach, sie rechtzeitig selbst zu erkennen, und sich selbst deeskalierend zu verhalten. Was im übrigen mit Tempolimit wenig zu tun hat, es sei denn, man ist zu schnell, um überhaupt noch etwas rechtzeitig zu erkennen.
Zitat:
Ich gratuliere!
Auch wenn du es nicht so gemeint hast, nehme ich es mal als Kompliment. Danke 😉
Zitat:
Denn nicht die Umstände führen zu einem Unfall, sondern die Menschen und da sollte man ansetzen, was man bspw. bei LKW-Fahrern schon macht.
Trotzdem fahren immer noch welche nahezu ungebremst in Stauenden, obwohl die Ursache für den Stau anderswo zu suchen ist.
Wie also willst du alle Unsicherheitsfaktoren ausschalten?
Zitat:
Fazit: Man kann gerne diskutieren, aber man sollte anderen Leute die Meinung lassen und richtig kritisieren will scheinbar auch gelernt sein.
Du darfst deine Meinung gerne behalten. Sei so nett und lass mir meine ...
Die ist nun mal: du kannst Unsicherheit im Strassenverkehr nicht ausschalten, egal was du tust, und egal, wem du die Unsicherheitsfaktoren zuteilst ...
Unsicher sind für mich: der Fahranfänger - der Fahranfänger, der glaubt, er könnte es jetzt - der Senior, der länger auf dem Weg zum Auto unterwegs ist, als anschliessend mit dem Auto - die Mutti mit dem Nachwuchs auf dem Rücksitz, dessen Aufmerksamkeit wichtiger ist, als für das was sich draussen abspielt - die Frau, die nur ans Steuer darf, wenn er zu besoffen ist - er, wenn sie nicht mal dann ans Steuer darf - und viele viele andere - manchmal sogar ich selbst, wenn ich mal nicht ahnen kann, was der andere gerade vor hat 😉
Sollen wir alle runter von der Strasse?
Eine Prüfung ist auch nur eine Momentaufnahme, und sagt wenig darüber aus, wie man sich anschliessend verhalten wird. Sie bestätigt lediglich, ob man es kann, nicht, ob man es auch tut ...
Es gibt eigentlich nur einen Grund, weshalb ein generelles Tempolimit in Deutschland sinnvoller wäre:
Auf deutschen Autobahnen herrscht doch schon lange kein 'Miteinander' sondern nur noch ein 'Gegeneinander'.
Jeder versucht, sein Revier zu verteidigen und sich Vorteile gegenüber anderen Verkehrseteilnehmern zu verschaffen, keiner gibt doch auch nur einen Meter nach.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Es ist also bereits bei Geschwindigkeitedifferenzen über 50 km/h mit schweren Verletzungen zu rechnen (z.B. 180 vs. 130 km/h).Zitat:
Dabei komme es auch auf den so genannten Delta-V-Wert an: Prallt ein Auto mit Tempo 100 gegen eine Wand, kommt es abrupt zum Stillstand. Der Delta-V-Wert wäre laut Richter 100. Rutscht der Wagen oder überschlägt er sich, wird das Tempo langsamer abgebaut. Der Delta-V-Wert wäre geringer. Mit schweren Verletzungen ist laut Richter in der Regel bei Delta-V-Werten von 50 bis 70 zu rechnen. «Die Autoindustrie testet meist mit Delta-V-Werten von 30 bis 50 - der höhere Bereich wird nicht richtig untersucht.»
Ja, so ist das. Da hat man nun überhaupt gar keine Ahnung, aber Null Probleme damit, dies allen zu offenbaren. 😁
Würd´ mich gar nicht wundern, wenn Dein Satz demnächst in dieser Form in einem VCD-Pamphlet o.ä. erschiene ...
Zur Klarstellung: Mit Delta-V ist die Geschwindigkeitsänderung gemeint, die ein Fahrzeug infolge der Kollision erfährt und nicht die bloße Differenzgeschwindigkeit zweier Fahrzeuge.
Beim Euro-NCAP werden die Fzg. einer Delta-V von bis zu rund 70 km/h (64 km/h Anstoß, rd. 5 km/h Rückprall) unterzogen. Eine solche Delta-V würde auf der AB etwa zwischen PKW bei einem Aufprall von rd. 250 auf einen 120 fahrenden auftreten. Das größere Problem auf ABen sind Folgeunfälle, die nach einem Erstunfall entstehen, und bei denen schon quer stehende Fahrzeuge oder gar Personen schon außerhalb ihrer Fzg. erfasst werden.
Das erklärt auch, warum es seit Jahren keinem der TL-Befürworter gelingt, eine Vielzahl von Unfällen auf den ABen als Beispiele zu präsentieren, die die "verheerende" Wirkung der immensen kin. Energie veranschaulichen könnten. Wenn schon, dann muss ein einzelner Horroraufprall auf einen 40t herhalten. 🙄