Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Alles nur Kindergarten oder was?
Wann kommt ihr endlich wieder zum Thema?
Auf dem Weg zum Kompromiß.
Das freut mich, dass "die TL-Gegner", um bei der Pauschalisierung in der Gruppenbildung zu bleiben, TL dort anerkennen, wo sie "sinnvoll" eingesetzt werden. Beispielhaft zu nennen sind hier Baustellen, Auffahrten, schlechter Fahrbahnzustand, Unfallschwerpunkte usw. - Diese Haltung ist doch super, denn wir müssen zukünftig darüber nicht mehr streiten. Falls hier doch jemand meint, TL in irgendeiner Form sei nicht notwendig, dann aber bitte sofort hier zu Wort melden.
Worum es mir geht, geht zwar weiter, als das was ich jetzt hier aufführe, aber vielleicht ist das ein weiterer Schritt hin zum Kompromiß:
Es sollten alle ABen mit den bekannten Leiteinrichtungen ausgestattet werden. Diese Regelanlagen sollen aber nur dann in Aktion treten, wenn dies der Verkehrssicherheit und dem Durchsatzt dient. Schönes Wetter, kaum Verkehr und mindestens 3 Spuren - also freie Fahrt, ich gehe da den Kompromiß durchaus mit, weil das besser ist, als überhaupt keine Lösung. Ich bin nicht für fest auf Stangen geschraubte Geschwindigkeitsschilder, weil das zuviel Kompromiß hin zum kleinsten Level hin und außerdem nicht mehr zeitgemäß ist. Überal gibt es techn. neuerungen, dann bitte aber auch dort, wofür mit das meiste Geld in die Statskasse eingezahlt wird.
Also nochmals mein Vorschlag: Moderne Leiteinrichtungen, mit Informationen zur Verkehrssituation (Stau, Nebel, Regen, Glatteis, Unfall etc.) und darauf ausgerichtete Geschw.regelung. Wenn also nichts los ist auf der AB, dann - da gebe ich bzgl. meiner Forderung nach einer max. Höchstgeschwindigkeit als TL nach - soll auch nicht heruntergeregelt werden, also kein TL für diese Situation.
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Worum es mir geht, geht zwar weiter, als das was ich jetzt hier aufführe, aber vielleicht ist das ein weiterer Schritt hin zum Kompromiß:
Es sollten alle ABen mit den bekannten Leiteinrichtungen ausgestattet werden. Diese Regelanlagen sollen aber nur dann in Aktion treten, wenn dies der Verkehrssicherheit und dem Durchsatzt dient. Schönes Wetter, kaum Verkehr und mindestens 3 Spuren - also freie Fahrt, ich gehe da den Kompromiß durchaus mit, weil das besser ist, als überhaupt keine Lösung. Ich bin nicht für fest auf Stangen geschraubte Geschwindigkeitsschilder, weil das zuviel Kompromiß hin zum kleinsten Level hin und außerdem nicht mehr zeitgemäß ist. Überal gibt es techn. neuerungen, dann bitte aber auch dort, wofür mit das meiste Geld in die Statskasse eingezahlt wird.
Also nochmals mein Vorschlag: Moderne Leiteinrichtungen, mit Informationen zur Verkehrssituation (Stau, Nebel, Regen, Glatteis, Unfall etc.) und darauf ausgerichtete Geschw.regelung. Wenn also nichts los ist auf der AB, dann - da gebe ich bzgl. meiner Forderung nach einer max. Höchstgeschwindigkeit als TL nach - soll auch nicht heruntergeregelt werden, also kein TL für diese Situation.
Die Version mit einem flexiblen TL hatten wir schon mehrmals ins Gespräch gebracht, nur leider hat hier die Kompromissbereitschaft schon meist ein Ende gehabt. Aber grundsätzlich kann ich mir auch sehr gut ein flexibles TL vorstellen, ob man als Obergrenze dann 250km/h braucht, wage ich trotzdem zu bezweifeln, aber denkbar ist ja vieles.
Nur eines sollte auch klar sein:
hohe Geschwindigkeiten können vor allem dort gefahren werden, wo nicht viel los ist. Somit wäre davon nur ein überschaubarer Anteil der jährlich gefahrenen Gesamt-Km auf dt. ABen davon überhaupt betroffen.
Der Kompromiss in Richtung elektronische Regelanlagen bedeutet aber auch gleichzeitig, richtig Geld in die Hand nehmen zu müssen. Somit würde die breite Masse, diesen relativ überschaubaren Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen bezahlen.
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass eh schon genug übers Auto abkassiert wird, also so eine Investition (inkl. lfd. Kosten) kein Problem darstellt. Nur die Zeiten, dass es nicht benötigtes Geld zu verteilen gab, die gibt es ja nicht mehr. Also irgendwo, über zusätzliche Einnahmen, wird dieser Brocken wohl finanziert werden müssen.
Das ist der einzige Pferdefuß an der Sache - abgesehen von der Tatsache, dass viele eingefleischte TL-Gegner, auch einen Kompromiss in Richtung flexibles TL (auch mit höheren Geschwindigkeiten) ablehnen.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
hohe Geschwindigkeiten können vor allem dort gefahren werden, wo nicht viel los ist. Somit wäre davon nur ein überschaubarer Anteil der jährlich gefahrenen Gesamt-Km auf dt. ABen davon überhaupt betroffen.
da hüpft einem doch das dogma wieder voll ins gesicht 😛
50% der deutschen BAB ist unlimitiert und einen negativen einfluß auf die sicherheit ist weder ersichtlich, noch bewiesen. warum sollte also nur ein "überschaubarer anteil" betroffen sein? höchst unlogisch....
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Der Kompromiss in Richtung elektronische Regelanlagen bedeutet aber auch gleichzeitig, richtig Geld in die Hand nehmen zu müssen. Somit würde die breite Masse, diesen relativ überschaubaren Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen bezahlen.
nö, bedeutet es nicht, du schwaffelst wieder mal ohne überhaupt zahlen zu haben, wie immer 🙄
Ähnliche Themen
T-online berichtete am 28.11.2008 über die Unfallhäufigkeit in deutschen Städten: (Zitat)
Platz 1: Hannover mit 6,12 Unfällen pro 1000 Enwohner.
Platz 2: Lübeck mit 5,72 Unfällen pro 1000 Enwohner.
Platz 3: Magdeburg mit 5,49 Unfällen pro 1000 Enwohner
Platz 4: Osnabrück mit 5,38 Unfällen pro 1000 Enwohner
Platz 5: Saarbrücken mit 5,19 Unfällen pro 1000 Einwohne
Platz 6: Freiburg mit 5,13 Unfällen pro 1000 Einwohner
Platz 7: Augsburg mit 5,11 Unfällen pro 1000 Einwohner
Platz 8: Münster mit 5,06 Unfällen pro 1000 Einwohner.
Platz 9: Frankfurt mit 4,94 Unfällen pro 1000 Einwohne
Platz 10: Köln mit 4,94 Unfällen pro 1000 Einwohner.
Alles unter: http://auto.t-online.de/.../16786084,pt=self,si=0,topic=12393806.html
Das sind erstens deutsche Dörfer, weil die Städte (Berlin, Hamburg, München) sind gar nicht aufgeführt und zweitens, was hat das mit einem generellen TL auf Autobahnen zu tun? 😕
Zitat:
Unfallzahlen - so gefährlich ist Ihre Stadt
Erschienen am 07. November 2008
Stadt Unfälle in Promille StAdt Unfälle in Promille
1. Hannover 6,12 26. Berlin 4,24
2. Lübeck 5,72 27. Hamm (Wfl) 4,23
3. Magdeburg 5,49 28. München 4,23
4. Osnabrück 5,38 29. Krefeld 4,18
5. Saarbrücken 5,19 30. Bonn 4,16
6. Freiburg 5,13 31. Braunschweig 4,15
7. Augsburg 5,11 32. Stuttgart 4,13
8. Münster 5,06 33. Rostock 4,10
9. Frankfurt 4,94 34. Halle (Saale) 4,09
10. Köln 4,94 35. Hagen 3,92
11. Karlsruhe 4,87 36. Dortmund 3,91
12. Oldenburg 4,79 37. Mannheim 3,78
13. Kiel 4,77 38. Leipzig 3,68
14. Nürnberg 4,76 39. Erfurt 3,54
15. Hamburg 4,75 40. Duisburg 3,46
16. Aachen 4,66 41. Essen 3,45
17. Wiesbaden 4,63 42. Leverkusen 3,44
18. Bremen 4,60 43. Oberhausen 3,41
19. Mainz 4,59 44. Gelsenkirchen 3,35
20. Düsseldorf 4,53 45. Mülheim 3,34
21. Dresden 4,48 46. Bielefeld 3,21
22. Chemnitz 4,47 47. Bochum 3,06
23. Ludwigshafen 4,45 48. Solingen 3,06
24. Kassel 4,44 49. Wuppertal 2,86
25. Mönchengladbach 4,35 50. Herne 2,53
Gefunden unter: http://auto.t-online.de/c/16/78/49/14/16784914.html
Hat immer noch nichts mit generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein zu tun. 😁
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Das sind erstens deutsche Dörfer, weil die Städte (Berlin, Hamburg, München) sind gar nicht aufgeführt und zweitens, was hat das mit einem generellen TL auf Autobahnen zu tun? 😕
Wenn Du heute schon im Himmel wärst, dann könnte es eventuell ja auch damit zusammenhängen.
Es geht hier nur um ergänzende Statistiken und nicht um persönliche oder populistische Dröhnerei/Wesserbisserei!
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Wenn Du heute schon im Himmel wärst, dann könnte es eventuell ja auch damit zusammenhängen.Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Das sind erstens deutsche Dörfer, weil die Städte (Berlin, Hamburg, München) sind gar nicht aufgeführt und zweitens, was hat das mit einem generellen TL auf Autobahnen zu tun? 😕Es geht hier nur um ergänzende Statistiken und nicht um persönliche oder populistische Dröhnerei/Wesserbisserei!
Hä?
So und jetzt zurück zum Topic 😁
Zitat:
BILD berichtete heute auf de ersten Seite: Wir sind die besten Autofahrer!
Die Deutschen werden für die besten Autofahrer in Europa gehalten. Das geht aus einer Studie aus einer AXA-Umfrage unter 7.224 Europäern hervor. Auf Rang zwei landeten die Briten, gefolgt von Schweizern, Schlusslichter sind die Italiener und Holländer.
Weitere Hinweise unter:
http://auto.t-online.de/c/16/99/41/90/16994190,si=0.html
http://auto.t-online.de/.../16994190,pt=self,si=1,topic=12393806.html
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Auf dem Weg zum Kompromiß.Das freut mich, dass "die TL-Gegner", um bei der Pauschalisierung in der Gruppenbildung zu bleiben, TL dort anerkennen, wo sie "sinnvoll" eingesetzt werden. Beispielhaft zu nennen sind hier Baustellen, Auffahrten, schlechter Fahrbahnzustand, Unfallschwerpunkte usw. - Diese Haltung ist doch super, denn wir müssen zukünftig darüber nicht mehr streiten. Falls hier doch jemand meint, TL in irgendeiner Form sei nicht notwendig, dann aber bitte sofort hier zu Wort melden.
Worum es mir geht, geht zwar weiter, als das was ich jetzt hier aufführe, aber vielleicht ist das ein weiterer Schritt hin zum Kompromiß:
Es sollten alle ABen mit den bekannten Leiteinrichtungen ausgestattet werden. Diese Regelanlagen sollen aber nur dann in Aktion treten, wenn dies der Verkehrssicherheit und dem Durchsatzt dient. Schönes Wetter, kaum Verkehr und mindestens 3 Spuren - also freie Fahrt, ich gehe da den Kompromiß durchaus mit, weil das besser ist, als überhaupt keine Lösung. Ich bin nicht für fest auf Stangen geschraubte Geschwindigkeitsschilder, weil das zuviel Kompromiß hin zum kleinsten Level hin und außerdem nicht mehr zeitgemäß ist. Überal gibt es techn. neuerungen, dann bitte aber auch dort, wofür mit das meiste Geld in die Statskasse eingezahlt wird.
Also nochmals mein Vorschlag: Moderne Leiteinrichtungen, mit Informationen zur Verkehrssituation (Stau, Nebel, Regen, Glatteis, Unfall etc.) und darauf ausgerichtete Geschw.regelung. Wenn also nichts los ist auf der AB, dann - da gebe ich bzgl. meiner Forderung nach einer max. Höchstgeschwindigkeit als TL nach - soll auch nicht heruntergeregelt werden, also kein TL für diese Situation.
Erstmal ein Danke an Dich, Du bist zwar im Prinzip Pro-TL aber kein "Fundamentalist", da hatten und haben (?), wir hier auch ganz andere Beispiele😉
Ich möchte nur etwas anmerken, so würde ich freie Fahrt auch auf 2 Spuren gestatten (passende Umstände vorrausgesetzt) und mir fallen auch so einige AB-Abschnitte ein wo man generell auf ein Limit (auch flexibel) verzichten könnte... Für alle anderen ABen, halte ich das für eine gute Idee, insbesondere dann wenn so manches starre Limit dafür wegfällt... Wahrscheinlich würde so sogar die Akzeptanz eines im Bedarfsfalle angezeigten Limits steigen, allerdings sollte natürlich sichergestellt sein, das die VBA´s nicht aus ideologischen Gründen mißbräuchlich gesteuert werden...
Zur Findung eines Kompromisses zumindest der richtige Denkanstoß, wobei ich persönlich immer noch der Meinung bin, das schönste Limit ist GAR KEINS...😁 Aber nun gut für Kompromisse müssen wir alle "Opfer" bringen...😉
Hier noch einmal die gesamte Presseinformation (Zitat) :
Na – Presseportal berichtete am 27.11.2008 | 13:00 Uhr
Europa hat gewählt: Deutschland hat die besten, aber auch aggressive Autofahrer
AXA Verkehrssicherheits-Report 2008 analysiert das Verhalten im Straßenverkehr
Aggressives Fahrverhalten wie drängeln oder rechts überholen nehmen ...
Köln (ots) - Die Deutschen werden in Europa für die besten Autofahrer gehalten - das ergab der AXA Verkehrssicherheits-Report, eine länderübergreifende Studie zum Verhalten der Europäer im Straßenverkehr. Von insgesamt 7.224 Befragten wurden die Deutschen am häufigsten auf Platz 1 gewählt - vor den Briten und den Schweizern. Fast die Hälfte von 800 befragten Deutschen hält Frauen für die sichereren Autofahrer, während nur jeder Fünfte glaubt, Männer seien besser hinter dem Steuer. Ein Drittel der Teilnehmer aus Deutschland fordert härtere Bestrafungen für Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung. Insgesamt fühlen sich Deutsche (82 Prozent) und Europäer (72 Prozent) auf den Straßen jedoch sicher - wenngleich weniger sicher als noch vor zwei Jahren. Am sichersten fühlen sich die Deutschen auf der Landstraße. Handlungsbedarf gibt es den Umfrageergebnissen zufolge bei den Themen Alkohol am Steuer, Geschwindigkeitsüberschreitungen, aggressives Fahrverhalten und Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr. Dies sind wesentliche Ergebnisse aus der repräsentativen Studie, die in zehn europäischen Ländern durchgeführt und heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.
Weiterhin Handlungsbedarf trotz positiver Entwicklung der Unfallzahlen
Laut Statistischem Bundesamt hat es im 1. Halbjahr 2008 in Deutschland insgesamt 1.104.050 polizeilich erfasste Straßenverkehrsunfälle gegeben. Auch wenn die Zahl im Halbjahresvergleich um 2,8 Prozent zurückging und somit ein positiver Trend zu verzeichnen ist, waren in den ersten sechs Monaten immer noch 2.170 Verkehrstote zu beklagen. Mit dem AXA Verkehrssicherheits-Report soll das Verhalten der Autofahrer in Europa wie auch in Deutschland aufgezeigt werden. Vor allem will der Versicherer auf wichtige Aspekte der Verkehrssicherheit aufmerksam machen. "Als einer der größten Kraftfahrtversicherer in Deutschland wie auch weltweit wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung tragen und einen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten. Jeder verhinderte Verkehrsunfall ist dabei ein Erfolg", erklärt Dr. Markus Hofmann, Vorstand Schaden- und Unfallversicherung der AXA Konzern AG. Der AXA Verkehrssicherheits-Report ist dabei eine von vielen Maßnahmen der AXA Gruppe, die sich in zahlreichen Ländern mit Unfallforschung und Aktionen für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit einsetzt.
Spritpreis beeinflusst Fahrverhalten mehr als Sicherheit und Sanktionen
Obwohl sich die Deutschen laut AXA Verkehrssicherheits-Report - ganz unbescheiden - auch selbst für die besten Autofahrer Europas halten, bezeichnen 47 Prozent von ihnen den deutschen Fahrstil aber als aggressiv. Es verwundert also nicht, dass sich immerhin jeder Dritte der deutschen Befragten für eine strengere Bestrafung von Verkehrsverstößen ausspricht. Den größten Einfluss auf das Fahrverhalten der Europäer hat das Bewusstsein über Risiken im Straßenverkehr. 61 Prozent der Befragten sehen darin den wichtigsten Einflussfaktor auf ihr Verhalten am Steuer. Knapp dahinter erlangt der Benzinpreis mit 59 Prozent eine ähnlich große Wichtigkeit. 71 Prozent der deutschen Befragten nannten die weiterhin hohen Spritpreise sogar als entscheidenden Faktor für ihr Verhalten im Straßenverkehr. Sanktionen wie zum Beispiel Punkte im Verkehrszentralregister (Europa: 46 Prozent, Deutschland: 25 Prozent) und Bußgelder sowie Radarkontrollen (Europa: 45 Prozent, Deutschland: 40 Prozent) beeinflussen den Fahrstil dagegen weniger.
Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet
Laut Statistischem Bundesamt sind 2007 in Deutschland durch Autounfälle 111 Kinder bei Verkehrsunfällen tödlich verunglückt, 33.883 wurden verletzt. Kinder unter 15 Jahren gehören zu den besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern: Über ein Drittel der 2007 tödlich verunglückten Kinder saß in einem Pkw (37 Prozent) oder war als Fußgänger unterwegs (35 Prozent). Etwas mehr als ein Fünftel der getöteten Kinder benutzte ein Fahrrad. Auf dem Schulweg sind sie besonders gefährdet. 36 Prozent der Europäer und 29 Prozent der Deutschen zählen laut AXA Verkehrssicherheits-Report demzufolge auch Verkehrssicherheits-Schulungen für Kinder zu den wichtigsten Handlungsfeldern.
Bei Alkohol am Steuer sind die Deutschen vorsichtig
Die Einschätzung von Gefahrenquellen im Straßenverkehr ist in Europa und Deutschland sehr ähnlich. Lediglich beim Fahren unter Alkoholeinfluss unterscheiden sich die Meinungen der Europäer deutlich voneinander: Während das Fahren nach dem Genuss alkoholischer Getränke europaweit von 78 Prozent der Befragten nur auf Platz sechs unter den größten Gefahrenquellen landet, bewerten es die Deutschen als zweitgrößte Gefahr (92 Prozent). 2007 wurden amtlichen Statistiken zufolge rund 25.000 Unfälle mit Personenschaden durch mangelnde Fahrtüchtigkeit - also zum Beispiel Alkoholeinfluss - verursacht, bei elf Prozent aller Verkehrsunfälle mit Todesfolge war Alkohol im Spiel.
Drängeln wird als größte Bedrohung empfunden: Das höchste Sicherheitsrisiko ist für die Europäer (90 Prozent) wie auch für die Deutschen (94 Prozent) ein zu geringer Sicherheits¬abstand. Dennoch gab ein Viertel der Befragten in Deutschland an, selbst nicht genügend Abstand zu halten (Europa: 21 Prozent). Tatsächlich waren 2007 auf deutschen Straßen fast 48.000 Unfälle mit Personenschaden auf einen zu geringen Abstand zurückzuführen.
Geschwindigkeiten über 160 km/h hält zwar jeder dritte Deutsche durchaus für gefährlich, sie werden aber erst auf Platz 9 (von 10) der Rangliste genannt. Darüber hinaus geben fast zwei Drittel zu, häufig so schnell zu fahren. Verbesserte Sicherheitsausstattungen der Fahrzeuge führen heute erfreulicherweise zu weniger (und weniger schweren) Unfällen. Dennoch gehört überhöhte Geschwindigkeit mit fast 62.000 Unfällen mit Personenschaden allein im vergangenen Jahr zu den größten Sicherheitsrisiken im Straßenverkehr. Auch das Telefonieren ohne Freisprechanlage während der Fahrt wird in Deutschland mit 80 Prozent der Nennungen nach wie vor als gefährlich angesehen. Doch gibt fast jeder Vierte zu, sein Mobiltelefon im Auto regelmäßig ohne Freisprechanlage zu benutzen.
Fragt man die Deutschen, auf welcher Straße sie sich am sichersten fühlen, entscheiden sich 41 Prozent für die Landstraße (Autobahn: 35 Prozent, Stadtverkehr 15 Prozent). Trügerisch - denn gerade auf Landstraßen passieren bei uns die meisten Unfälle mit tödlichem Ausgang (61 Prozent aller Verkehrstoten in Deutschland waren auf der Landstraße unterwegs).
Mehr Sicherheit durch Präventionsmaßnahmen
Wenn es um die Verhinderung von Unfällen geht, so zeigt der AXA Verkehrssicherheits-Report, ist man sich in Europa und Deutschland wieder einig. 38 Prozent der Europäer und 36 Prozent der Deutschen äußerten den Wunsch, mehr gegen Alkohol am Steuer zu unternehmen. 44 Prozent der Befragten in Europa (Deutschland: 51 Prozent) sehen in Präventivmaßnahmen für junge Fahrer die größte Chance, für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Zu Recht: Laut Statistischem Bundesamt waren im vergangenen Jahr 26 Prozent aller verunglückten und 29 Prozent aller getöteten Pkw-Insassen in Deutschland im Alter von 18 bis 24 Jahren. Damit handelt es sich bei jungen Fahrern um die am stärksten gefährdete Gruppe im Straßenverkehr. Der AXA Verkehrssicherheits-Report bestätigt das: 73 Prozent der jungen Fahrer gaben an, auf der Autobahn zu schnell zu fahren, 49 Prozent fahren zu dicht auf und 40 Prozent telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung.
Mit Sicherheit sparen - Alle Beteiligten profitieren
"Vor dem Hintergrund eines hohen Preisbewusstseins verfolgt AXA in Deutschland die Strategie, Versicherungsnehmer durch finanzielle Anreize zu einem sicherheitsbewussten Fahrverhalten zu motivieren.
Dies geschieht über Bonus-Regelungen bei Tarif- und Aktionsmerkmalen, die nachweislich einen positiven Effekt auf die Schadenwahrscheinlichkeit haben", erklärt Rainer Brune, Vorstand SUHK Privat der AXA Versicherung AG. Ein Beispiel ist der Null-Punkte-Tarif: Studien zeigen, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Punktestand und der Unfallwahrscheinlichkeit gibt. Junge Fahrer zwischen 20 und 24 Jahren, die normalerweise ein besonders hohes Schadenrisiko haben, erhalten bis zu 20 Prozent Nachlass auf den Versicherungsbeitrag, wenn sie ein sauberes Punktekonto nachweisen. Im Rahmen von Aktionen profitieren auch Fahrer über 25 Jahren, die keine Punkte haben, von bis zu zehn Prozent Nachlass. Für diesen Tarif wurde AXA von dem Wirtschaftsmagazin Capital 2005 mit dem Innovationspreis für Versicherungen ausgezeichnet.
Auch Fahranfänger, die am "Begleiteten Fahren" teilgenommen haben, profitieren von günstigeren Beiträgen. Untersuchungen zeigen, dass sie viel seltener Unfälle verursachen als Fahranfänger, die von Anfang an allein unterwegs sind. Für das Begleitete Fahren gibt es bis zu 25 Prozent Nachlass - auch über den 18. Geburtstag hinaus. Letztlich profitieren davon alle Beteiligten - Verkehrsteilnehmer wegen vorsichtigeren Fahrern,
Versicherungsnehmer durch günstigere Prämien und Versicherer durch geringere Schadenaufwendungen.
Der AXA Verkehrssicherheits-Report
Die Informationen des AXA Verkehrssicherheits-Reports beruhen auf Daten, die durch das von AXA SA beauftragte Marktforschungsinstitut Ipsos ermittelt und aufbereitet wurden. Teilgenommen haben insgesamt 7.224 Europäer aus neun Ländern (Belgien, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Portugal, Schweiz). Außerdem sind Ergebnisse einer separaten Befragung in Frankreich in den Report eingeflossen. In Deutschland wurden 800 Autofahrer befragt, die einen deutschen Führerschein besitzen. Die befragte Gruppe stellt einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung im Alter ab 18 Jahren dar. Die Telefon-Interviews (CATI) wurden im Zeitraum vom 21. Juli bis 8. August 2008 durchgeführt. Für die Zusammenstellung einer repräsentativen Stichprobe wurde das Quotensampling-Verfahren nach den Quotenmerkmalen Geschlecht, Alter und Region angewendet. Ipsos haftet nicht für die Auslegung, Analyse und Kommentierung der Untersuchungsergebnisse durch AXA.
Weiter unter: www.presseportal.de/pm/53273/1309912/axa_konzern_ag
Die gesamte Studie (178 Seiten) unter: http://www.axa.de/servlet/PB/menu/1173128/index.html
Für komplizierte, teure Mautsysteme war ja auch Geld da, warum also nicht mal in Sicherheit investieren.
Und wie schon geschrieben, ich wünschte mir ein solches, sicher teures System auf allen ABs. Irgendwo kracht es immer mal, dann ist da der Stau und von hinten kommen Tiefflieger. Richtig abgebremst bleibt alles im grünen Bereich. Oder Unwetter mit plötzlichen Starkregen, dann kommt eben ein TL und alle sind darauf vorbereitet. Das es diese vielen Vergeßlichen, Träumer usw. gibt, sieht man ja an den eigentlich überflüssigen Licht-An / Licht? - Schildern an Tunneln. Die Träumer und So-in-den-Tag-Fahrer brauchen das, im Ineresse der anderen Fahrer. Abends, in der Stadt bei Laternenlicht oder in Parkhäusern, wo es keine Schilder gibt, da fahren dann auch immer wieder welche ohne Licht rum. Ich schweife ab, worum es mir geht scheint ja angekommen zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Die Träumer und So-in-den-Tag-Fahrer brauchen das, im Ineresse der anderen Fahrer.
die wird es immer geben, solange die strafen in solchen bereichen einfach nur lächerlich sind. aber das wird von den gutmenschen ja akzeptiert, denn "es kann ja nicht jeder perfekt sein und guter autofahrer" aber wehe jemand fährt 1km/h zu schnell - am bestne sofort erschiessen!