Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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 So Leute ,

nun habe ich hier aber die Faxen dicke ! ! !

Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit , aber war der Schuss von Andryx immer noch nicht laut genug ?
Wenn Ihr hier schon wieder mit den Anfeindungen , Belehrungen , Verleumdungen , etc... anfangt , dann ist der Thread noch heute Abend dicht ! ! !

Also benehmt euch und hört mit diesem Sandkastengeblödel auf ....

CO2

Ich halte eine Diskussion um PKW-CO2-Ausstoß auf Autobahnen für wenig sinnvoll. Die direkte Wirkgröße wird über die Senkung der Durchschnittsgeschwindigkeit des PKW-Verkehrs auf AB erreicht, doch dafür ist der Anteil am CO2-Gesamtausstoß in Deutschland zu klein. Hier wären Wirtschaft, Haushalte, Brummiverkehr usw. bessere Untersuchungsobjekte. Jeder Stau (solche könnten teilweise nach meiner Meinung durch ein TL vermieden werden 🙂 ) ist da vielleicht sogar CO2-schädlicher, als die über die PKw summierte Ersparnis durch ein ATL.

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OBA


dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

wohl die beste Lösung - und im Grunde auch das, was wir seit jahrzehnten in D benutzen. durch moderne technik natürlich noch viel besser zu lösung - UND: bezahlbar (die anschaffung kostet ca. 1% aufpreis beim BAB-Neubau).

auf autobahnen, wo es generell sehr leer ist und nicht viel los ist, muss es ja nicht unbedingt eingeführt werden....

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OBA


CO2

Ich halte eine Diskussion um PKW-CO2-Ausstoß auf Autobahnen für wenig sinnvoll. Die direkte Wirkgröße wird über die Senkung der Durchschnittsgeschwindigkeit des PKW-Verkehrs auf AB erreicht, doch dafür ist der Anteil am CO2-Gesamtausstoß in Deutschland zu klein. Hier wären Wirtschaft, Haushalte, Brummiverkehr usw. bessere Untersuchungsobjekte. Jeder Stau (solche könnten teilweise nach meiner Meinung durch ein TL vermieden werden 🙂 ) ist da vielleicht sogar CO2-schädlicher, als die über die PKw summierte Ersparnis durch ein ATL.

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Ich denke, das ein ATL unter Unweltgesichtspunkten einen zu vernachlässingenden Effekt (im Bereich von Messtoleranzen) haben würde, da sind/waren sich hier die meisten einig! Ausser man will partout (grüne) Symbolpolitik betreiben...

Wo siehst Du denn die sonstigen Gründe?

Zum Thema dTL, das kommt ja den jetzt teilweise schon vorhandenen VBA´s auf der AB recht nahe, die ich an Teilstrecken durchaus für sinnvoll halte (so sie denn nicht aus ideologischen Gründen mißbraucht werden😠), allerdings sehe ich nicht den Sinn VBA´s flächendeckend einzuführen, da ich den meisten AB-Benutzern durchaus noch zutraue die richtige Geschwindigkeit für die jeweilige Situation zu wählen..., zudem würde besagter Mißbrauch wahrscheinlich noch zunehmen... (je nach dem wer für die "Schaltung" die Verantwortung trägt...)

Ansonsten: Danke an kueks für die Aufstellung der Gründe gegen ein ATL, unterschreibe ich!

...immer noch CONTRA TL, CONTRA Symbolpolitik, CONTRA Klimahysterie, CONTRA überzogenes Sicherheitsdenken; PRO Freie Fahrt, PRO Eigenverantwortung (nicht nur im Strassenverkehr)

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Zitat:

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Das mag zwar in gewissen Grenzen ein guter Ansatz sein. Wenn man es zu exzessiv treibt mit teurer Verkehrsleittechnik sozialisiert man allerdings nur die Kosten einiger unfähiger Führerscheininhaber auf die Allgemeinheit.

Auch dynamische Leitssysteme sind kein Allheilmittel. Vielmehr kann und sollte durchaus auch Charles Darwin hin und wieder selektieren. 
Es muß ja nicht immer gleich zum schlimmsten kommen, aber der, der mit glatten Reifen bei Starkregen sein Auto im Graben zerlegt, soll selber dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der für teuer Geld ein dynamisches Schild spendiert, was bei starkem Regen Tempo 80 anzeigt und dem Hirnlosen den Graben erspart.

Zitat:

Original geschrieben von citius



Zitat:

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Das mag zwar in gewissen Grenzen ein guter Ansatz sein. Wenn man es zu exzessiv treibt mit teurer Verkehrsleittechnik sozialisiert man allerdings nur die Kosten einiger unfähiger Führerscheininhaber auf die Allgemeinheit.

Auch dynamische Leitssysteme sind kein Allheilmittel. Vielmehr kann und sollte durchaus auch Charles Darwin hin und wieder selektieren. 
Es muß ja nicht immer gleich zum schlimmsten kommen, aber der, der mit glatten Reifen bei Starkregen sein Auto im Graben zerlegt, soll selber dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der für teuer Geld ein dynamisches Schild spendiert, was bei starkem Regen Tempo 80 anzeigt und dem Hirnlosen den Graben erspart.

Dem Darwinismus stimme ich zu, sofern der nur sich selbst ausradiert. Aber es können auch Unschuldige mit in das Verderben gerissen werden.

Wenn wir hier wieder eine Diskussion von der Allmacht der rationalen Selbstentscheidung und -bestimmung anfangen, dann landen wir doch recht schnell bei der Frage: Bedarf es überhaupt irgendwelcher Regeln und Vorschriften?

Nehmen wir das Handyverbot, das ist sicher ein gutes Beispiel. Es gibt recht viele Leute, die können wirklich mehrere Dinge gleichzeitig tun, also fahren und telefonieren. Es gibt aber auch viele Autofahrer, die vergessen die Welt, wenn sie das Telefon am Ohr haben und dann bumst es, im günstigsten Fall verpennen die nur die Ampelumschaltung auf GRÜN. Wie unsinnig der Gesetzgeber auf die Folgen der Handynutzung reagiert hat, muß nicht noch beschrieben werden. Aber das EINE löst irgendwann das ANDERE aus, ist auch Evolution.

Und so gibt es sicher viele gute Fahrer, die höhere Geschwindigkeiten auf der AB ganz gut fahren können und es gibt auch viele, die denken, sie könnten es. Wollen wir da wirklich Darwinismus bei 200km/h auf der AB? Jeder Fahranfänger kann sich eine gebrauchte Möhre zulegen, die 200km/h und mehr läuft. Ob dieser Fahranfänger so ganz ohne staatliche Disziplinierung sich die ersten 100.000km auf geringere Geschwindigkeiten einläßt oder doch lieber gleich mal due Sau rausläßt. Hier jetzt mit Unfallzahlen zu argumentieren fällt mir schwer, denn ich habe keine für solche Auffälligkeiten und ergebe mich den zu erwartenden Gegendarstellungen. Da aber die Fahranfängerautos immer stärker werden (techn. Evolution), wird wohl immer öfter die Sau auf der Bahn rausgelassen werden, irgendwann wird das bestimmt auffällig.

Also, nichts gegen Selbstmord und Selbstmörder, aber nicht noch Unschuldige mit in das Verderben ziehen.

Zitat:

Original geschrieben von citius



Zitat:

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Das mag zwar in gewissen Grenzen ein guter Ansatz sein. Wenn man es zu exzessiv treibt mit teurer Verkehrsleittechnik sozialisiert man allerdings nur die Kosten einiger unfähiger Führerscheininhaber auf die Allgemeinheit.

Auch dynamische Leitssysteme sind kein Allheilmittel. Vielmehr kann und sollte durchaus auch Charles Darwin hin und wieder selektieren. 
Es muß ja nicht immer gleich zum schlimmsten kommen, aber der, der mit glatten Reifen bei Starkregen sein Auto im Graben zerlegt, soll selber dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der für teuer Geld ein dynamisches Schild spendiert, was bei starkem Regen Tempo 80 anzeigt und dem Hirnlosen den Graben erspart.

Wobei ein Limit mit Hinweiß "Bei Nässe" nicht verkehrt sein kann. Es kann nassfeuchte Fahrbahnen geben, bei denen man ohne weiteres seine 150 fahren kann.

Nun macht man das also in seiner Gegend alltäglich und fährt dann in den Urlaub. Nun ist dort aber die Fahrbahn nicht mehr so gut, dass man da so schnell fahren kann, wenn es nass ist. Dort ist so ein Nässe-TL sehr sinnvoll.😉

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel 

Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner, wobei ich u. a. die Wörter unmöglich, absurder und würde in diesem Zusammenhang so nicht benutzen würde:

„Findest du es persönlich unmöglich, dass es einen Zusammenhang zw. dramatisch gestiegenen Benzinpreisen und dem Verkehrsaufkommen bzw. der gewählten Fahrgeschwindigkeit auf ABen geben kann?“

Antwort: Ich werde jetzt bewusst nicht mit wenn und aber antworten.

Deshalb beantworte ich diese Fragestellung mit einem klaren JA, zumal es dabei doch um nicht vergleichbare Bereiche geht und eine wertfreie Beurteilung der Erhebung nicht gesichert bleibt.

„Zu …dramatisch gestiegenen Benzinpreisen …“

Ich muss immer mit dem Leben, was sich durch Erwerb in meinem Eigentum befindet. Nach einer persönlichen Fahrzeugwahl muss ich auch immer mit dem Tagespreisgefüge des Tankstellenmonopols innerhalb der „freien Marktwirtschaft“ leben.

„Zu … Verkehrsaufkommen …“

Jedes hohe Verkehrsaufkommen birgt immer auch zusätzliche und hohe Unfallgefahren, egal ob auf Landstraßen oder BAB. Dafür bemühe ich mich analog um eine Situationsanpassung auf Zeit.

„ Zu … gewählten Fahrgeschwindigkeit auf ABen …“

Die Geschwindigkeiten sind abhängig vom Verkehrsaufkommen und den vielen zusätzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen und nicht einem zusätzliche generellem Tempolimit.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel

Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner:
„Ist das deiner Meinung nach ein so absurder Zusammenhang, dass man das in die Kategorie "man kann alles hinterfragen" einordnen soll?“

Es ist ein absurder Zusammenhang, weil zumindest in dieser Form die momentane positive Entwicklungsphase in Deutschland ohne Tempolimit(!) einfach unbegründet in Frage gestellt wird.

"Nochmal: die Quantifizierung ist eine andere Frage. Es wird sicher auch nur einen Teil der Senkung der Unfallzahlen betreffen, nur falls das ein statistisch spürbarer Effekt wäre, dann würde es sich dabei nur um einen temporären Effekt handeln."

Es ging aber bei den statistischen Veröffentlichungen erstmalig um aktuelles Zahlenmaterial aus jüngster Zeit, das eine Differenzierung auf politische Mängel, Umsetzung von Lobbywünschen, monopolistische Nutznießer, mangelnde Straßenbauleistungen, etc. nicht ausgerichtet war. Ein Zahlenmaterial, das sicherlich zu vielen Hinterfragungen Anlass gibt. Hinterfragungen ändern aber zumindest an dieser Statistik nichts, sie verwässern doch nur das Ist-Ergebnis und damit ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt doch keinem gedient.

Alle, die an der Statistik mitgearbeitet haben, werden schon wissen warum sie eine allumfassende Fragestellung nicht zugelassen haben. Ich zumindest gehe davon aus, dass dann in einigen weiteren, auch nicht EU-Ländern kostenträchtige Straßenbaumaßnahmen hätten folgen müssen. So ist es doch viel einfacher mit Durchschnittszahlen und den auf und ab zu operieren, als Gelder aus dem Staatshauhalt für Verkehrssicherheit auszugeben.

"Und wenn hier Leute mit gesunkenen Unfallzahlen antreten, hier erklären, dass damit ein TL nun endgültig vom Tisch ist, dann muss man sich doch mal genauer mit den Einflussfaktoren beschäftigen. Zumindest etwas Kritik sollte im Reigen der "jetzt ist es bewiesen, dass es nichts bringt" doch angemahnt werden."

Die Fakten weisen doch ganz klar auf gesunkene Unfallzahlen hin. Soll das nun etwa mit höheren Bußgeldern belohnt werden, um schnell möglichst den „Auslandsstandard“ im Bußgeldbereich zu erreichen? Auch diese Zusatzeinahmen würden dann doch wieder nicht binden für die Verkehrssicherheit eingesetzt.

Die verantwortlichen Stellen haben sich doch gerade über dieses Statistikkonzept jahrelang öffentlich profiliert und mit Anpassungen und Erhöhungen der Bußgelder die Öffentlichkeit strapaziert. Viele Richter haben Autofahrern diese Ergebnisse mit strafendem Blick täglich aufgezeigt.

Wenn nun die Ergebnisse gravierende Veränderungen aufweisen, dann muss das doch auch über eine Rückabwicklung mit sichtbaren Konsequenzen nicht nur laut nachdenken dürfen. Richtig wäre natürlich unverzüglich zu handeln und nicht ständig nach Mängel bei der Zahlenzusammenstellung zu suchen. Das hat in den Vorjahren doch auch keine gemacht.

Warum keine Herabsetzung der Bußgelder?  
 

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel

Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner:

1. Warum hat man bei einem Temolimit steigende Opferzahlen und
Was nicht bewiesen ist, oder habe ich da etwas überlesen?


2. warum hat man ohne Tempolimit weiniger Opferzahlen?
siehe Punkt 1

Bringen denn hier die vorliegenden statistischen Zahlen u. a. auch aus Österreich nicht schon die passende Antwort?

Gegenfrage, zum "geht der Strassenbau zurück, wenn ein TL kommt":

…du gehst davon aus, dass der Strassenbau im AB-Bereich wegen dem relativ geringen Anteil am Gesamtverkehr ein so hohes Niveau haben muss, damit nicht mehr passiert? Umgedreht: die Allgemeinheit zahlt für eine Minderheit mit ihren Steuern die Zeche für das deswegen notwendige hohe NIveau?
Noch etwas: besteht ein Unterschied in der Qualität der Strassen zw. TL-freien Bereichen und TL-Zonen?
lg Werner

In der ersten Phase ja und in der zweiten Phase wird sich dazu noch die Qualität, sprich Haltbarkeit im Straßenbau verschlechtern. Aber ein ganz anderer Punkt wird dann noch eine Rolle spielen. Die Automobilindustrie wird nur noch Fahrzeug auf den Markt bringen, die aufgrund der Tempolimit-Anforderungen einen wesentlich schlechteren Qualitätsstandard bei mindestens gleichem oder gar höherem Preis haben.
 
Abschließend freue ich mich über jeden Fahrzeugführer der in oder druch Deutschland fährt und gesund zu Hause ankommt! 

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda

Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner:

1. Warum hat man bei einem Temolimit steigende Opferzahlen und
Was nicht bewiesen ist, oder habe ich da etwas überlesen?

2. warum hat man ohne Tempolimit weiniger Opferzahlen?
siehe Punkt 1

Bringen denn hier die vorliegenden statistischen Zahlen u. a. auch aus Österreich nicht schon die passende Antwort?

Gegenfrage, zum "geht der Strassenbau zurück, wenn ein TL kommt":

…du gehst davon aus, dass der Strassenbau im AB-Bereich wegen dem relativ geringen Anteil am Gesamtverkehr ein so hohes Niveau haben muss, damit nicht mehr passiert? Umgedreht: die Allgemeinheit zahlt für eine Minderheit mit ihren Steuern die Zeche für das deswegen notwendige hohe NIveau?
Noch etwas: besteht ein Unterschied in der Qualität der Strassen zw. TL-freien Bereichen und TL-Zonen?
lg Werner

In der ersten Phase ja und in der zweiten Phase wird sich dazu noch die Qualität, sprich Haltbarkeit im Straßenbau verschlechtern. Aber ein ganz anderer Punkt wird dann noch eine Rolle spielen. Die Automobilindustrie wird nur noch Fahrzeug auf den Markt bringen, die aufgrund der Tempolimit-Anforderungen einen wesentlich schlechteren Qualitätsstandard bei mindestens gleichem oder gar höherem Preis haben.

Abschließend freue ich mich über jeden Fahrzeugführer der in oder druch Deutschland fährt und gesund zu Hause ankommt! 

Leider zahlt immer die Masse auf Dauer für die vorsätzlichen und politischen Fehler einiger weniger.

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda

Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner, wobei ich u. a. die Wörter unmöglich, absurder und würde in diesem Zusammenhang so nicht benutzen würde:

„Findest du es persönlich unmöglich, dass es einen Zusammenhang zw. dramatisch gestiegenen Benzinpreisen und dem Verkehrsaufkommen bzw. der gewählten Fahrgeschwindigkeit auf ABen geben kann?“

Antwort: Ich werde jetzt bewusst nicht mit wenn und aber antworten.

Deshalb beantworte ich diese Fragestellung mit einem klaren JA, zumal es dabei doch um nicht vergleichbare Bereiche geht und eine wertfreie Beurteilung der Erhebung nicht gesichert bleibt.

Deine persönliche Meinung, respektiere ich, kann ich allerdings absolut nicht nachvollziehen. Ein Zusammenhang zw. Spritpreisen und Nutzung bzw. Geschwindigkeit liegt für mich absolut auf der Hand.

Zitat:

„Zu …dramatisch gestiegenen Benzinpreisen …“

Ich muss immer mit dem Leben, was sich durch Erwerb in meinem Eigentum befindet. Nach einer persönlichen Fahrzeugwahl muss ich auch immer mit dem Tagespreisgefüge des Tankstellenmonopols innerhalb der „freien Marktwirtschaft“ leben.

Dass es Leute gibt, die im Autobereich eine geringe Preiselastizität in der Nachfrage aufweisen, das ist schon klar. Nur diese Leute stellen mit ziemlicher Sicherheit eine Minderheit dar.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


In der ersten Phase ja und in der zweiten Phase wird sich dazu noch die Qualität, sprich Haltbarkeit im Straßenbau verschlechtern.

Ich glaube auch , dass hier massiv gespart werden wird, aber einen kausalen Zusammenhang mit dem TL, also, "jetzt dürfen die Leute nicht mehr 250km/h fahren, also lassen wir die Strassen verfallen" kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Zitat:

Aber ein ganz anderer Punkt wird dann noch eine Rolle spielen. Die Automobilindustrie wird nur noch Fahrzeug auf den Markt bringen, die aufgrund der Tempolimit-Anforderungen einen wesentlich schlechteren Qualitätsstandard bei mindestens gleichem oder gar höherem Preis haben.

Also dem möchte ich schon entgegenhalten, dass auch andere "Mütter schöne Töchter" haben: zb. glaube ich beim besten Willen nicht, dass zb. ein Lexus extra für dt. ABen ausgelegt wird, wo sie ein paar Stück nur absetzen können. Die Zeiten wo zb. amerikanische Autos nicht vollgasfest waren, sind doch längst Geschichte.

lg Werner

 

Gut, die Blechschilder "bei Nässe" oder "Spurrillen" definiere ich jetzt mal nicht als dynamisch. Die Schilder sind schon absolut OK. Sie kosten wenig und weisen dem Ortsfremden gut auf Gefahren hin.
Als dynamisch bezeichen wir mal bitte nur die Leuchtschilder.

Das mit den Unschuldigen hineinziehen ist natürlich ein ganz wichtiges Argument. Ganz vermeiden wird man es nie können. Überwiegend Tendenziell denke ich aber, dass sich der jugendliche Verursacher selber darwinisiert. Schließlich geht auch ein 15 Jahre alter Opel seine 200 wobei sich diese Klientel viel eher im privaten auf der Landstraße um den Baum wickelt und es daher bezügl. TL OT ist. Die "unschuldigen" Mitfahrer haben ja wenigstens noch die Möglichkeit den Fahrer zu bremsen.
Unschuldige sterben eher dann, wenn der Rentner im Mercedes wo gegen fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OBA



Zitat:

Original geschrieben von citius


Das mag zwar in gewissen Grenzen ein guter Ansatz sein. Wenn man es zu exzessiv treibt mit teurer Verkehrsleittechnik sozialisiert man allerdings nur die Kosten einiger unfähiger Führerscheininhaber auf die Allgemeinheit.

Auch dynamische Leitssysteme sind kein Allheilmittel. Vielmehr kann und sollte durchaus auch Charles Darwin hin und wieder selektieren. 
Es muß ja nicht immer gleich zum schlimmsten kommen, aber der, der mit glatten Reifen bei Starkregen sein Auto im Graben zerlegt, soll selber dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der für teuer Geld ein dynamisches Schild spendiert, was bei starkem Regen Tempo 80 anzeigt und dem Hirnlosen den Graben erspart.

Dem Darwinismus stimme ich zu, sofern der nur sich selbst ausradiert. Aber es können auch Unschuldige mit in das Verderben gerissen werden.
Wenn wir hier wieder eine Diskussion von der Allmacht der rationalen Selbstentscheidung und -bestimmung anfangen, dann landen wir doch recht schnell bei der Frage: Bedarf es überhaupt irgendwelcher Regeln und Vorschriften?
Nehmen wir das Handyverbot, das ist sicher ein gutes Beispiel. Es gibt recht viele Leute, die können wirklich mehrere Dinge gleichzeitig tun, also fahren und telefonieren. Es gibt aber auch viele Autofahrer, die vergessen die Welt, wenn sie das Telefon am Ohr haben und dann bumst es, im günstigsten Fall verpennen die nur die Ampelumschaltung auf GRÜN. Wie unsinnig der Gesetzgeber auf die Folgen der Handynutzung reagiert hat, muß nicht noch beschrieben werden. Aber das EINE löst irgendwann das ANDERE aus, ist auch Evolution.

Und so gibt es sicher viele gute Fahrer, die höhere Geschwindigkeiten auf der AB ganz gut fahren können und es gibt auch viele, die denken, sie könnten es. Wollen wir da wirklich Darwinismus bei 200km/h auf der AB? Jeder Fahranfänger kann sich eine gebrauchte Möhre zulegen, die 200km/h und mehr läuft. Ob dieser Fahranfänger so ganz ohne staatliche Disziplinierung sich die ersten 100.000km auf geringere Geschwindigkeiten einläßt oder doch lieber gleich mal due Sau rausläßt. Hier jetzt mit Unfallzahlen zu argumentieren fällt mir schwer, denn ich habe keine für solche Auffälligkeiten und ergebe mich den zu erwartenden Gegendarstellungen. Da aber die Fahranfängerautos immer stärker werden (techn. Evolution), wird wohl immer öfter die Sau auf der Bahn rausgelassen werden, irgendwann wird das bestimmt auffällig.

Also, nichts gegen Selbstmord und Selbstmörder, aber nicht noch Unschuldige mit in das Verderben ziehen.

Das es Unfallopfer gibt (auch Unschuldige) wird auch ein ATL nicht verhindern, das ist halt "Lebensrisiko"... Mit der Teilnahme am Strassenverkehr gehst Du nun mal ein gewisses Risiko ein verletzt oder gar getötet zu werden... und dieses Risiko ist auf der AB übrigens ungleich geringer als auf der Landstrasse oder in der Stadt, letztendlich ist jeder Stadtspaziergang oder MTB-Fahrt mit einem größerem Risiko versehen zu verunglücken als eine Fahrt auf einer AB... 100%ige Sicherheit gibt es nicht und wir sollten uns bewußt sein, das je mehr Sicherheit (Regeln) wir verlangen, je geringer unsere Freiheit wird (nicht nur auf der AB)...

Das Thema mit den Fahranfängern regelt dann wirklich (leider) nur Darwin, da wird auch ein AB-TL nichts ändern, da die Spezialisten unter ihnen sich am liebsten auf der Landstraße mit 2,x Promille aus dem Leben schießen...🙁

Insofern: still NO LIMT!

Gruß vom Luden

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