Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
aja kaum sind hier wieder die richtigen zusammengekommen und wir sind wieder im alten Schema😠
ehrlich gesagt kotzt mich das dermassen an,TL PRO oder CONTRA spielt hier jetzt keinerlei Rolle,das jedesmal wenn man abends nach Hause kommt man sich dieses Elend antun muss....STREIT UM NIX,STREIT UM STÖCKCHEN,STREIT WEGEN FORMULIERUNGEN,STREIT WEGEN RECHTHABEREI....wie arm ist das eigentlich immer und immer wieder da anzufangen,wo es zuletzt aufgehört hat??
diejenigen die auf Seite 1541 mein letztes Statement zu der Situation gelesen haben hielten sich hier jetzt zurück,den anderen muss ich es wohl doch nochmal schriftlich geben--->Klick ??
es dürfte sich für einige User als besser erweisen diesen Thread künftig besser zu meiden,mir ist das scheissegal ob das hier ein Stammtisch ist oder sonstwas...ich möchte diesen Thread auch weiterhin nutzen können die Kluft zwischen TL Gegnern und Befürwortern virtuell anzunäheren...und da sind User denen an nichts weiter gelegen ist als die Oberhand und Recht zu behalten,Verwarnungen einzufordern,oder einfach ein wenig zu zündeln wollen wenig dienlich und sollten sich künftig hier fern halten...😠
wer sich streiten oder keilen will kann dies gerne in diesem Tempolimit Thread hier jedoch nicht!!
Andy
Eigentlich sind wir doch alle leicht beknackt (?)
... hunderte von Seiten mühen wir uns ab, zwei, drei oder vier (?) ohnehin resistente Hardcorepros (diplomatisch gesagt..) zu "zerlegen"... während evtl. 500 ernsthaft im Zweifel stehende "Reinklicker", welche an einer echten Diskussion, Information zu ihren Sorgen und an einer Lösung/Dialog interessiert wären (...der ganze Schmarrn hier interessiert doch kaum wen??).... mit diesem ganzen makrotischem Gekasper und Gezänke, mit völlig abstrakten Pseudotheorien und Thesen etc. schlicht eines werden: Verschreckt und vertrieben.
Wer will schon in so eine chaotische Schlacht einsteigen? Eben...
Denn wen juckt ein ebtida oder nix für Sie etc. denn überhaupt, auch wenn sie in tausend Jahren und nach 78.000 Seiten immer noch so schwadronieren wie jetzt? Eben... keinen.
Es wird immer welche geben, die rumlamentieren... wie es immer welche geben wird, die auf der Bahn nicht klarkommen - egal was ist. Was hilft es, sie zu entkräften, ihnen Paroli zu bieten... man kann hundertmal Recht haben... sie haben Rechter, egal wierum man es dreht. Auf der Bahn werden sie einfach irgendwann ins Nirwana gehen... oder gegangen werden. WAYNE...
Wir füttern sie so dermaßen... vermutlich rollen sie schon?
Insofern... haben wir uns selbst in den Arsch gekniffen?
Ich fürchte es fast... füttern wir nicht weiter, besser so...
Heute waren übrigens nicht viel los auf der Bahn... es lief wirklich entspannt und ausnahmslos wohlwollend kooperativ - das geht also durchaus ohne Limit. Es muss also an anderen Dingen liegen, wenn manche wenige ihre Contenance, ihre innere Ruhe und Freundlichkeit verlieren? Scheint so... warum wäre die Frage?
Für eine Lösung brauchen wir keine Molekulartheorien und kein Limit... die Menschen haben ganz einfache Sorgen, Gedanken und Probleme... und wünschen sich dafür einfach Verständnis, einfache Antworten und praktikable Lösungen. Das haben wir alle über weite Strecken vergessen... und uns sauber in die Irre führen lassen?
Machen wir es ab hier besser - bitte. Reden wir mit Menschen, die eine Lösung wollen 😉
Unsere Dogmatiker lassen wir einfach wieder in ihrem Kabuff vor sich hinmammeln... immerhin waren sie jetzt mal ne Weile der Star, als den sie sich träumen... und jetzt geht das Licht eben wieder aus, is genug oder? 😉
Evtl. könnte sich ja jeder mal die Mühe machen und in einem Post ein Thema mit Fakten, Zahlen und Quellen wie auch interessanten Links dazu zusammenfassen?
Ein CO2 Post z.B., welcher die Gesamtsummen, Herkunft, Möglichkeiten und so weiter und sofort zusammenfasst...
Ein Statistikpost mit unseren Zahlen, Relationen zu anderen Bereichen usw., andere Länder etc. zusammenfasst...
Ein Psychologiepost... mit Hintergründen, Wechselwirkungen und praktikablen Lösungen für eigene NLP und Konfliktlösungen...
Etc....
Nur so ne Idee... müsste man halt koordinieren... hätte sicher einen echten Nutzwert für Leser (im Gegensatz zu dem Gezeter?) 😉
also erstmal sollten wir eine linie finden, wie wir mit den zwei, drei oder vier hardcorepros umgehen. die bisherige verfahrensweise - ja, wahrscheinlich berauben wir uns selber einiger interessanter gesprächspartner. solln'se doch ihre pro-tl-"argumente" rauf und runterbeten, im monolog... --> zitat: der leser wird sich schon seine meinung bilden. 😛
tauschen wir trollfutter gegen trollfilter. der immer wieder gegen die wand mit der er spricht laufende troll wird sie irgendwann durchbrechen und somit den orbit unseres mental beschränkten raserstammtisches verlassen...
für die thematikspezifischen post ist es in diesem kontext jetzt aber imo noch 'nen tick zu früh, das artet unter gegebenen umständen nur aus. ihr könntet sie aber schonmal verfassen. 😁
grüsse
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Evtl. könnte sich ja jeder mal die Mühe machen und in einem Post ein Thema mit Fakten, Zahlen und Quellen wie auch interessanten Links dazu zusammenfassen?...
...ei der Daus!
Da erscheint beim Zufallsklick nach weiteren x Seiten ein Beitrag, der das Potential hat die - gut, nennen wir es anstandshalber "Diskussion" weiterbringen könnte?
Wenn es denn belastbare Informationen zu dem Thema gäbe,...
Zitat:
Ein CO2 Post...
Wo sollen die Daten herkommen? Hochrechnungen taugen nicht. Es bleibt bei Schätzungen.
Zitat:
Ein Statistikpost
Sie oben. Statistiken beantworten Fragen. Abhängig von der Frage fällt die Statistik aus. Ernsthafte Fragen nach den Ursachen von Kollapsen und/oder gefährlichen Situationen auf Straßen hat noch niemand gestellt. Sondern immer nur Fragen danach, wie deren Wirkungen verringert werden können.
Zitat:
Ein Psychologiepost..
40 Millionen Autofahrer (oder mehr?) alleine in der Bundesrepublik. Macht geschätzte 10 Millionen (und gefühlte 100 Millionen) "Psychologien",... So große Hüte werden heute nicht mehr gebaut.
Es kann kein "Limit" geben, mit dem man die obigen Fragen beantworten kann.
Wie auch immer es gestaltet sein mag.
Mit einer Ausnahme: Alle (bis hinauf zum 40 Tonner) fahren gleich schnell.
(alles andere ließe weiterhin ökologische, ökonomische und (offenbar ganz besonders) soziologische Diskussionen zu)
Was es (theoretisch) geben kann, ist ein Leitsystem, dass die Bewegungen von xx Fahrzeugen über große Streckenabschnitte koordinieren kann.
Ich fürchte aber mit diesem Thema bin nicht nur ich hier überfordert.
OK , dann fangen wir mal an , sachlich zu diskutieren .
Ich als TL-Gegner fange mal mit 10 Punkten gegen ein TL an ! Also bitte Ausdauer beim Lesen !
1. Ein Tempolimit 130 ist vollkommen klimaneutral und damit ökologisch wertlos
Ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen würde keinen Beitrag zum Klimaschutz bringen. Das Umweltbundesamt (immerhin eine Behörde des Bundesumweltministeriums) schätzt die CO2-Einsparung bei einem 120 km/h- Limit auf lediglich 2 % der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs, das heißt auf 0,3 % der deutschen CO2-Emissionen insgesamt. Bei einem Tempolimit von 130 km/h dürfte von einem reinen „Null-Effekt“ auszugehen sein. Ein wesentliches Einsparpotential von CO2 wäre hingegen die Reduzierung von stop and go Verkehr! Bis zu 5 mal mehr CO2 produziert ein Fahrzeug, wenn es lange im Stau steht. Die Verflüssigung des Verkehrs ist daher Grundvoraussetzung um grundsätzlich Emissionen einsparen zu können. Der Bund muss mehr Geld in Infrastruktur Maßnahmen und Autobahnbau stecken. Autobahnen, die seit Jahrzehnten stauanfällig sind müssen endlich ausgebaut werden.
2. Effekt für die Luftqualität kaum spürbar
Ein Großversuch des TÜV in den 80er Jahren ergab eine Senkung der gesamten NOx-Emissionen in Westdeutschland durch Tempo 120 um lediglich rund 1 Prozent. Seitdem sind die NOx-Emissionen des Straßenverkehrs jedoch um rund die Hälfte zurückgegangen, so dass der Effekt mittlerweile, absolut gesehen, noch geringer ausfallen würde. Dies gilt für andere Schadstoffe in ähnlicher Weise. Auch ohne generelles Tempolimit werden die Emissionen des Straßenverkehrs in Deutschland zwischen 1990 und 2020 nach Modellrechnungen auf Basis von TREMOD z. B.
* um 94 Prozent bei flüchtigen Kohlenwasserstoffen (HC)
* um 73 Prozent bei Stickoxiden (NOx) und
* um über 85 Prozent bei Partikelemissionen
zurückgehen. Ein generelles Tempolimit würde diese Entwicklung nicht zusätzlich beeinflussen.
3. "Null-Effekt" für die Geräuschbildung
Ab einem Schwerverkehrsanteil von 10 % auf einer Autobahn – was auf über 95 % aller Autobahnabschnitte in Deutschland zutrifft – spielen die Pkw-Geräusche keine Rolle mehr. Für die verkehrsbedingte Geräuschemission insgesamt hätte ein Tempolimit daher praktisch keine Auswirkungen. Auch das Umweltbundesamt sieht einen Minderungseffekt eines 120-km-Tempolimits lediglich um vom menschlichen Ohr nicht mehr wahrnehmbare –0,5 dB (A). Zum Vergleich: Durch die Verwendung von „Flüsterasphalt“ würde eine Minderung um 3 bis 5 dB (A) erzielt. Diesen kann man im übrigen schon auf der A23 zwischen Halstenbek und Pinneberg Süd befahren und wird erstaunt feststellen : LEISE !
4. Autobahnen sind die sichersten Straßen
2007 gab es in Deutschland 4990 Verkehrstote. Das sind natürlich immer noch sehr viele Opfer, die im Straßenverkehr zu beklagen sind, vergleichsweise wenig aber verglichen mit dem Jahr 1970. Hier gab es annähernd 20.000 Verkehrstote allein in Westdeutschland bei noch nicht halb soviel Fahrzeugen. Heute gilt: Die Autobahnen sind die mit Abstand sichersten Straßen, da sie keinen Gegenverkehr und keinen Querverkehr aufweisen. Folglich kann man dort auch ohne Sicherheitsrisiko höhere Geschwindigkeiten fahren. Pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer sind 3 Unfalltote zu verzeichnen. Zum Vergleich: Das gesamte nachgeordnete und geschwindigkeitsbegrenzte Netz aus Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen
weist ein mehr als dreimal so hohes Risiko auf, nämlich 9,6 Unfalltote pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer. Der primäre Handlungsbedarf in der Verkehrssicherheit liegt daher nicht bei den Autobahnen, sondern im nachgeordneten Netz. Autobahnen sind laut Statistik sogar sicherer als das eigene Wohnzimmer.
5. Deutschlands Autobahnen sicherer als ausländische
Deutschlands Autobahnen sind sichere Autobahnen. Sie zählen zu den sichersten in Europa und sind genauso sicher wie die mit einem generellen Tempolimit belegten Autobahnen im Ausland, wenn nicht gar sicherer:
Pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer kommen auf deutschen Autobahnen 3 Personen ums Leben. In Österreich, wo maximal 130 km/h vorgeschrieben sind, sterben z.B. pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer mit 4,8 Personen sogar mehr Personen. Ähnliches gilt für die USA und Belgien: Strikte Höchstgeschwindigkeiten und wesentliche mehr Verkehrstote.
Dies zeigt, dass zulässige Höchstgeschwindigkeit und Verkehrssicherheit nicht zwingend miteinander zusammenhängen.
6. Kein höheres Risiko auf Autobahnstrecken ohne Tempolimit
Rund ein Drittel aller in Deutschland polizeilich registrierten Unfälle auf Autobahnen außerhalb von Baustellen ereignen sich auf Streckenabschnitten mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Dieser Anteil entspricht dem Anteil aller Streckenabschnitte mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Eine erhöhte Unfallgefahr auf Streckenabschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ist damit nicht nachweisbar.
7. Autobahnen haben längst ein Tempolimit
Die Argumentation, dass es „freie Fahrt für freie Bürger“ in Deutschland geben soll ist falsch. Fakt ist, dass es nur noch auf 1% der Straßen in Deutschland kein Tempolimit gibt. Wenn man in Deutschland alle Straßenkilometer addiert, dann gibt es genau 2% Autobahnstraßen in Deutschland. Davon hat bereits die Hälfte ein permanentes oder temporäres Limit. Dazu kommt noch:
Es herrscht ein faktisches Tempolimit auf über 25 % unseres Bundesautobahnnetzes, da diese Abschnitte infolge unzureichenden Ausbaus chronisch überlastet sind. Dort ist eine freie Geschwindigkeitswahl nicht möglich.
Über drei Viertel der Fahrleistungen auf Autobahnen werden heute schon bei Verkehrsstärken von mehr als 40.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden abgewickelt. Zumindest bei vierstreifigen Autobahnen ist in der Regel bei dieser Verkehrsstärke keine freie Geschwindigkeitswahl mehr möglich.
Eine Untersuchung der BASt von Anfang der 90er Jahre ergab, dass bei rund zwei Drittel der gefahrenen Kilometer die Fahrgeschwindigkeit unter der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h lag. Seitdem haben die Verkehrsmengen auf Autobahnen jedoch deutlich zugenommen, was die Möglichkeiten bei der Geschwindigkeitswahl weiter begrenzt. Daher dürfte der Anteil der Fahrten über 130 km/h seitdem eher noch weiter zurückgegangen sein.
8. Konzept der Richtgeschwindigkeit fördert Entwicklung von Sicherheitstechnologie
Deutschland hat eine Richtgeschwindigkeit und verzichtet somit auf ein generelles Tempolimit. Und dieses Konzept funktioniert und hat sich bewährt. Es wirkt zudem als Innovationsmotor, denn es generiert eine Nachfrage nach Fahrzeugen, mit denen sich auch höhere Geschwindigkeiten sicher und komfortabel fahren lassen. Dies wiederum ist Anreiz für die Automobilindustrie, den Kunden entsprechende Angebote zu bieten. Daher haben die deutschen Hersteller und ihre Zulieferer auch aus diesem Grund seit Jahren kontinuierliche Anstrengungen unternommen, um Systeme der aktiven und passiven Sicherheit zu entwickeln, die solche Angebote ermöglichen. Nicht von ungefähr ist die deutsche Automobilindustrie weltweit führend bei der Entwicklung von Sicherheitstechnologie – insbesondere auch bei der aktiven Sicherheit. Beleg für die positive Wirkung der Assistenz- und Sicherheitssysteme ist nicht zuletzt die in Deutschland seit mehr als drei Jahrzehnten stetig rückläufige Anzahl der Verkehrsunfallopfer. An der stetigen Verbesserung der Verkehrssicherheit hat die Fahrzeugtechnik einen wichtigen Anteil. Anbei einige wenige ausgewählte Sicherheitsinnovationen der deutschen Automobilindustrie:
1978: ABS
1980: Airbag, Gurtstraffer
1995: ESP
1996: Bremsassistent
1997: Seitenkopfairbag
1998: Abstandsregeltempomat
1999: Reifendruckkontrollsystem
2000: Xenon-Scheinwerfer
2002: aktives Kurvenlicht
2005: Infrarot-Nachtsichtsysteme
2006: Notbremsassistent
9. Richtgeschwindigkeit findet größere Akzeptanz als Tempolimit
Sind wir mal ehrlich: Gebote machen nur dann einen Sinn, wenn die Mehrheit der Bevölkerung sich aus Überzeugung und Einsicht an sie hält und sie nicht auf breites Unverständnis stoßen. Ein generelles Tempolimit würde das. Dabei zeigt sich, dass die für Deutschland geltende Richtgeschwindigkeit von 130 km/h bei den Autofahrern eine größere Akzeptanz findet als die gesetzlichen Tempolimits im Ausland bei den dortigen Autofahrern. Deren Tempolimits weisen zumeist einen geringeren Befolgungsgrad auf als die deutsche Richtgeschwindigkeit bei hiesigen Autofahrern. Im Ergebnis zeigt sich, dass in Deutschland die
tatsächlich gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit der Pkw auf Autobahnen mit 120 km/h unter der Durchschnittsgeschwindigkeit von Ländern mit gesetzlichem Tempolimit wie zum Beispiel in Belgien, Italien oder Österreich liegt.
10. Ein deutsches Premium-Siegel für deutsche Arbeitsplätze: "Autobahn-tested"
In Deutschland hängt im Schnitt jeder siebte Arbeitsplatz mit der Automobilindustrie zusammen. Mit seinen hohen Lohnkosten ist Deutschland mehr als alle anderen Länder darauf angewiesen, auf dem Weltmarkt nicht den Preiswettbewerb, sondern den Qualitätswettbewerb zu suchen. Dies gilt auch im Automobilbau und gerade auch für Sicherheitssysteme. Dabei spielt für die deutsche Automobilindustrie die Produktion im Premiumsegment, d. h. von Fahrzeugen, bei denen der technische Leistungsstandard signifikant über dem durchschnittlichen Niveau des Pkw-Marktes liegt – auch und gerade in der Sicherheitstechnologie – eine wichtige Rolle.
Das Siegel des ‚Autobahn-tested’ ist ein wichtiges Element in der Wahrnehmung deutscher Marken auch in anderen Ländern. Es trägt so in nicht unbeträchtlichem Maße zum Glanz von ‚Made in Germany‘ bei und stärkt damit die deutschen Exporterfolge.
Interessant ist auch die Meinung des Magazins "Focus" dazu ! ->Klick
So , und nun bitte ich um sachliche Gegenargumente !
Hallo,
zunächst möchte ich Dt. zu den offensichtlich gesunkenen Unfallzahlen gratulieren. Ist doch eine tolle Sache.
Die allgemeine Umdeutung auf die TL-Freiheit bzw. die Begründung warum, aufgrund der besseren Zahlen, ein TL nicht mehr notwendig sein soll, sehe ich nicht in vollem Umfang, zumindest nicht ohne ein Hinterfragen, gegeben.
Irgendwie drängen sich folgende Fragen zu den Zahlen auf:
- hat jemand überprüft, ob durch die extremen Öl- bzw. Benzinpreise und die aktuelle Wirtschaftskrise (beide Effekte 2008) nicht allgemein die Fahrleistungen zurückgegangen ist?
- es wurde sogar hier im Forum von reduzierten Geschwindigkeiten aufgrund der hohen Benzinpreise gesprochen. Inwieweit hat sich dieser Effekt auf die Zahlen ausgewirkt. Da hier ja gerne Österreich angeführt wird, auch wenn ich davon nichts halte: so ein Effekt würde sich natürlich in einem TL-Land nicht auswirken, da ja schon TL besteht....... also eher ein Beweis fürs TL?
Je nachdem, in welcher Stärke diese Effekte eingeflossen sind, würde es sich dann um eine nur temporäre Besserung der Zahlen handeln. Daher würde ich auf alle Fälle einen mittelfristigen Vergleich anstreben, um diese externen Faktoren heraus zu bekommen.
Nichts desto Trotz: sinkende Unfallzahlen sind immer ein Grund zur Freude, unabhängig davon, durch welche Effekte sie erzielt wurden. Die Frage ist halt "temporär" oder "permanent"?
lg Werner
P.S. warum nach einer Sperre des Threads in einigen Folgeartikeln gleich wieder gezündelt wird....?
Wer verdient eigentlich an der CO² -Kampagne in Deutschland?
Haben wir wirklich nur ein CO²-Problem bei Kraftfahrzeugen, etc. oder haben wir auch hier wieder nur die unqualifizierten Ergebnisse des Bundestages und der Lobbyisten auszubaden?
Hier ein Zitat einer Sendung des ZDF/Frontal 21 vom 25.11.2008 über: Nutzlose Abgasuntersuchungen
Dieselautos bleiben Dreckschleudern
von Andreas Halbach und Birte Meier
Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen nach Ansicht von Umweltexperten seit Jahren für völlig nutzlose Abgasuntersuchungen: Gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel, die vor allem neuere Dieselfahrzeuge ausstoßen, könnten mit der heute verwendeten, veralteten Messtechnik überhaupt nicht erfasst werden. Das bestätigen auch Recherchen von Frontal21.
"In den letzten Jahren sind Hunderte von Millionen für Abgasuntersuchungen ausgegeben worden, und von Jahr zu Jahr werden die Ergebnisse wertloser", kritisiert der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch. Die eingesetzte Messtechnologie stamme noch aus den 60er Jahren. Dabei werde lediglich die so genannte Rauchgastrübung gemessen, also der Gehalt von Dieselruß in der Luft. Bei modernen Dieselmotoren sei mit dieser Methode aber nicht mehr fest zu stellen, "ob viel oder wenig Feinstaub emittiert wird, ob ein Partikelfilter an Bord ist, ob er kaputt ist oder ob er funktioniert."
Und trotzdem schreibt der Gesetzgeber seit 1993 für alle zwei Jahre eine Abgasuntersuchung (AU) bei Dieselfahrzeugen vor. Wir machen den Test: Wie sinnvoll sind solche Abgasuntersuchungen wirklich?
Kritiker: Autofahrer sinnlos abkassiert
Ein Golf ohne Rußpartikelfilter fährt auf den Prüfstand. Obwohl das Auto mächtig raucht und stinkt, besteht es mühelos die Abgasuntersuchung, bleibt weit unter dem vorgeschriebenen Prüfwert für die so genannte Rauchgastrübung. Mehr sei hier auch nicht gemessen worden, bestätigt uns der Kfz-Meister. Bei der Diesel-Abgasuntersuchung kann demnach nur festgestellt werden, ob das Auto qualmt oder nicht. Dennoch kostet die AU immerhin 35 Euro.
Rund zehn Millionen Fahrer von Dieselautos in Deutschland werden so per Gesetz regelmäßig sinnlos abkassiert, sagen Kritiker. Zugleich stoßen vor allem neuere Dieselautos unkontrolliert und ungehindert ultrakleine Feinstaubpartikel aus. Denn ihre modernen Filter fangen zwar einen großen Teil des Dieselrußes ab, doch dadurch können die Feinstpartikel nicht mehr gebunden werden und treten aus. Sie sind besonders gefährlich für die Gesundheit von Verkehrsteilnehmern und Innenstadtbewohnern.
Gefährlicher Feinstaub
"Die ganz kleinen, und das sind die, die aus den Auspuffen kommen, die gehen noch durch die Lunge durch und werden durch den ganzen Körper transportiert", warnt der Pneumologe Professor Christian Witt von der Berliner Charité. Feinststaub verursache sogar Veränderungen im Gehirn, so der Mediziner. Und so geht die Weltgesundheitsorganisation WHO von jährlich rund 75.000 Toten allein in Deutschland infolge von Feinstaub aus.
Der international anerkannte Abgasexperte Axel Friedrich fordert deshalb eindringlich: "Wir brauchen neue Messsysteme, die in der Lage sind, diese ultrakleinen Partikel, die tief in die Lunge eindringen und ins Herz vordringen können, auch erkennen." Diese gibt es bereits, doch sie werden noch nicht eingesetzt.
"Verordnung überflüssig"
Das Bundesverkehrsministerium hält es offenbar nicht für nötig, mit Hilfe einer verschärften Abgaskontrolle, die Bevölkerung künftig besser vor gefährlichem Dieselruß zu schützen. In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber Frontal21 heißt es: Eine solche Verordnung sei überflüssig. Das Ministerium verweist auf die bevorstehende Neufassung der EU-Richtlinie. Und die sieht "ausschließlich eine Messung der Rauchgastrübung [...] vor."
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Irgendwie drängen sich folgende Fragen zu den Zahlen auf:- hat jemand überprüft, ob durch die extremen Öl- bzw. Benzinpreise und die aktuelle Wirtschaftskrise (beide Effekte 2008) nicht allgemein die Fahrleistungen zurückgegangen ist?
Sorry , mein Fehler , das hätte ich dazuschreiben müssen !
Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2006 - also noch vor der Benzinpreis-Explosion oder Weltwirtschaftskrise !
Zitat:
Nichts desto Trotz: sinkende Unfallzahlen sind immer ein Grund zur Freude, unabhängig davon, durch welche Effekte sie erzielt wurden. Die Frage ist halt "temporär" oder "permanent"?
Ich tendiere zu permanent , da es seit den 70er Jahren stetik sinkende Unfallopfer zu beklagen gibt .
Sicherlich sind wir nun an einem Tiefpunkt angelangt , an dem es sicherlich auch mal in einem Jahr wieder ein wenig ansteigen wird ....
Aber die Tendenz ist klar in Richtung "weniger Unfallopfer" !
Nur wird man es nie schaffen , ob nun mit ohne ohne TL , 0 Todesopfer beklagen zu können ....
Zitat:
P.S. warum nach einer Sperre des Threads in einigen Folgeartikeln gleich wieder gezündelt wird....?
Das verstehe ich genauso wenig ....
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Hallo,zunächst möchte ich Dt. zu den offensichtlich gesunkenen Unfallzahlen gratulieren. Ist doch eine tolle Sache.
Die allgemeine Umdeutung auf die TL-Freiheit bzw. die Begründung warum, aufgrund der besseren Zahlen, ein TL nicht mehr notwendig sein soll, sehe ich nicht in vollem Umfang, zumindest nicht ohne ein Hinterfragen, gegeben.
Irgendwie drängen sich folgende Fragen zu den Zahlen auf:
- hat jemand überprüft, ob durch die extremen Öl- bzw. Benzinpreise und die aktuelle Wirtschaftskrise (beide Effekte 2008) nicht allgemein die Fahrleistungen zurückgegangen ist?
- es wurde sogar hier im Forum von reduzierten Geschwindigkeiten aufgrund der hohen Benzinpreise gesprochen. Inwieweit hat sich dieser Effekt auf die Zahlen ausgewirkt. Da hier ja gerne Österreich angeführt wird, auch wenn ich davon nichts halte: so ein Effekt würde sich natürlich in einem TL-Land nicht auswirken, da ja schon TL besteht....... also eher ein Beweis fürs TL?
Je nachdem, in welcher Stärke diese Effekte eingeflossen sind, würde es sich dann um eine nur temporäre Besserung der Zahlen handeln. Daher würde ich auf alle Fälle einen mittelfristigen Vergleich anstreben, um diese externen Faktoren heraus zu bekommen.
Nichts desto Trotz: sinkende Unfallzahlen sind immer ein Grund zur Freude, unabhängig davon, durch welche Effekte sie erzielt wurden. Die Frage ist halt "temporär" oder "permanent"?
lg Werner
P.S. warum nach einer Sperre des Threads in einigen Folgeartikeln gleich wieder gezündelt wird....?
Der Scheinheilige?
Keiner hier im Forum kann an den veröffentlichen Ergebnissen etwas ändern. Deine angeblichen Hinterfragungen sind mehr als nur scheinheilig.
Preise für Kraftstoffe verändern sich ja bekanntlich bereits im Januar eine jeden Jahres, weil dann im Rahmen der Hochrechnungen zum Vorjahr schon an der Jahresbilanz gearbeitet wird. Bedeutet doch nur die gesicherte Umsetzung der Planzahlen. Mögliche Unfallzahlen haben dabei allerdings noch nie eine Rolle gespielt. Warum auch, hier geht es doch nur um Geld.
Und wenn durch die Raffigkeit nichts mehr läuft oder gar Zuzahlungen aus den bereits vereinnahmten Geldern durch Minderumsätze für Tankstellen fällig werden, dann werden ganz spontan und wettbewerbsunabhängig die Abgabepreise, auch für eine längere Zeit verändert. Immer gerade nur so, wie man es in der Situation/Ort benötigt. Zentrale Preisveränderungen, die sich punktuell auswirken, sind ja auch der einfachste und kostengünstigste Weg, die volle Kontrolle zur Umsetzung der Gewinnerwartung zu behalten.
Jedes Land das ein Tempolimit hat, muss sich doch nun wirklich ernsthaft Fragen warum reduzieren sich in Deutschland die Todesfälle im Straßenverkehr so drastisch, obwohl das Verkehrsaufkommen ständig wächst und der osteuropäische Fuhrpark mit sehr vielen Mängeln auf den Straßen ist.
Obwohl alle umgesetzten Theorien offenbar weiterhin nur zu mehr Todesopfern führen, muss sich doch nun jedes Land mit Tempolimit fragen lassen, warum gibt es immer noch so viele Todesfälle im Straßenverkehr und wie können wir schnellstens mindestens die deutschen Werte zu erreichen?
Ist-Werte und Fakten sind eben immer besser, als das ungesicherte Umsetzen der Wunschdenker!
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Der Scheinheilige?Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Hallo,zunächst möchte ich Dt. zu den offensichtlich gesunkenen Unfallzahlen gratulieren. Ist doch eine tolle Sache.
Die allgemeine Umdeutung auf die TL-Freiheit bzw. die Begründung warum, aufgrund der besseren Zahlen, ein TL nicht mehr notwendig sein soll, sehe ich nicht in vollem Umfang, zumindest nicht ohne ein Hinterfragen, gegeben.
Irgendwie drängen sich folgende Fragen zu den Zahlen auf:
- hat jemand überprüft, ob durch die extremen Öl- bzw. Benzinpreise und die aktuelle Wirtschaftskrise (beide Effekte 2008) nicht allgemein die Fahrleistungen zurückgegangen ist?
- es wurde sogar hier im Forum von reduzierten Geschwindigkeiten aufgrund der hohen Benzinpreise gesprochen. Inwieweit hat sich dieser Effekt auf die Zahlen ausgewirkt. Da hier ja gerne Österreich angeführt wird, auch wenn ich davon nichts halte: so ein Effekt würde sich natürlich in einem TL-Land nicht auswirken, da ja schon TL besteht....... also eher ein Beweis fürs TL?
Je nachdem, in welcher Stärke diese Effekte eingeflossen sind, würde es sich dann um eine nur temporäre Besserung der Zahlen handeln. Daher würde ich auf alle Fälle einen mittelfristigen Vergleich anstreben, um diese externen Faktoren heraus zu bekommen.
Nichts desto Trotz: sinkende Unfallzahlen sind immer ein Grund zur Freude, unabhängig davon, durch welche Effekte sie erzielt wurden. Die Frage ist halt "temporär" oder "permanent"?
lg Werner
P.S. warum nach einer Sperre des Threads in einigen Folgeartikeln gleich wieder gezündelt wird....?
Keiner hier im Forum kann an den veröffentlichen Ergebnissen etwas ändern. Deine angeblichen Hinterfragungen sind mehr als nur scheinheilig.
Scheinheilig? Weil man die Frage aufwirft, ob bzw. wieviel des positiven Effekts durch die Preise an der Zapfsäule bzw. durch die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hervorgerufen wurde? Selbst in MT wurde zu den Hochzeiten der Benzinpreise (für die Verbraucher!) von einer reduzierten Geschwindigkeit auf ABen berichtet. Und dass die Leute ihr Konsumverhalten idR. wirtschaftlichen Bedingungen anpassen, das wird wohl kaum jemand in Frage stellen wollen, oder?
Zitat:
Preise für Kraftstoffe verändern sich ja bekanntlich bereits im Januar eine jeden Jahres, weil dann im Rahmen der Hochrechnungen zum Vorjahr schon an der Jahresbilanz gearbeitet wird. Bedeutet doch nur die gesicherte Umsetzung der Planzahlen. Mögliche Unfallzahlen haben dabei allerdings noch nie eine Rolle gespielt. Warum auch, hier geht es doch nur um Geld.
Also meiner Erinnerung nach, haben sich die Preise für die Verbraucher kontinuierlich erhöht.
Zitat:
Jedes Land das ein Tempolimit hat, muss sich doch nun wirklich ernsthaft Fragen warum reduzieren sich in Deutschland die Todesfälle im Straßenverkehr so drastisch, obwohl das Verkehrsaufkommen ständig wächst und der osteuropäische Fuhrpark mit sehr vielen Mängeln auf den Straßen ist.
Obwohl alle umgesetzten Theorien offenbar weiterhin nur zu mehr Todesopfern führen, muss sich doch nun jedes Land mit Tempolimit fragen lassen, warum gibt es immer noch so viele Todesfälle im Straßenverkehr und wie können wir schnellstens mindestens die deutschen Werte zu erreichen?
Die "freie Fahrt" als "DER" Lösungsansatz für Probleme? 😉 Nichts für ungut, aber dazu will ich mich wirklich nicht äussern.😉
Zitat:
Ist-Werte und Fakten sind eben immer besser, als das ungesicherte Umsetzen der Wunschdenker!
Es geht hier nicht darum, irgendetwas ins Wanken zu bringen; nur sollte man unreflektierte Zahlen durchaus auch mal kritisch hinterfragen, oder? Erinnert mich so an die Umfragewerte in Online-Befragungen und deren Repräsentativität.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Scheinheilig? Weil man die Frage aufwirft, ob bzw. wieviel des positiven Effekts durch die Preise an der Zapfsäule bzw. durch die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hervorgerufen wurde? Selbst in MT wurde zu den Hochzeiten der Benzinpreise (für die Verbraucher!) von einer reduzierten Geschwindigkeit auf ABen berichtet. Und dass die Leute ihr Konsumverhalten idR. wirtschaftlichen Bedingungen anpassen, das wird wohl kaum jemand in Frage stellen wollen, oder?Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Der Scheinheilige?
Keiner hier im Forum kann an den veröffentlichen Ergebnissen etwas ändern. Deine angeblichen Hinterfragungen sind mehr als nur scheinheilig.
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Also meiner Erinnerung nach, haben sich die Preise für die Verbraucher kontinuierlich erhöht.Zitat:
Preise für Kraftstoffe verändern sich ja bekanntlich bereits im Januar eine jeden Jahres, weil dann im Rahmen der Hochrechnungen zum Vorjahr schon an der Jahresbilanz gearbeitet wird. Bedeutet doch nur die gesicherte Umsetzung der Planzahlen. Mögliche Unfallzahlen haben dabei allerdings noch nie eine Rolle gespielt. Warum auch, hier geht es doch nur um Geld.
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Die "freie Fahrt" als "DER" Lösungsansatz für Probleme? 😉 Nichts für ungut, aber dazu will ich mich wirklich nicht äussern.😉Zitat:
Jedes Land das ein Tempolimit hat, muss sich doch nun wirklich ernsthaft Fragen warum reduzieren sich in Deutschland die Todesfälle im Straßenverkehr so drastisch, obwohl das Verkehrsaufkommen ständig wächst und der osteuropäische Fuhrpark mit sehr vielen Mängeln auf den Straßen ist.
Obwohl alle umgesetzten Theorien offenbar weiterhin nur zu mehr Todesopfern führen, muss sich doch nun jedes Land mit Tempolimit fragen lassen, warum gibt es immer noch so viele Todesfälle im Straßenverkehr und wie können wir schnellstens mindestens die deutschen Werte zu erreichen?
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Es geht hier nicht darum, irgendetwas ins Wanken zu bringen; nur sollte man unreflektierte Zahlen durchaus auch mal kritisch hinterfragen, oder? Erinnert mich so an die Umfragewerte in Online-Befragungen und deren Repräsentativität.Zitat:
Ist-Werte und Fakten sind eben immer besser, als das ungesicherte Umsetzen der Wunschdenker!
lg Werner
Man kann alles hinterfragen.
Dann sind das aber die ersten Fragen:
1. Warum hat man bei einem Temolimit steigende Opferzahlen und
2. warum hat man ohne Tempolimit weiniger Opferzahlen?
3. Wird der Straßenbau in Ländern mit einem Tempolimit vorsätzlich nicht der Verkehrssituation angepasst oder gar bewußt vernachlässigt?
4. Muss man jetzt davon ausgehen, dass der Straßenbau auch in Deutschland vernachlässigt wird, nur um vergleichbare Werte zu erzielen?
Es geht hier doch nicht um freie Fahrt, es geht hier um Vernunft und Verstand.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Insofern... haben wir uns selbst in den Arsch gekniffen?
Ich fürchte es fast... füttern wir nicht weiter, besser so...
wenn das alle immer so tun würden, wäre die welt von idioten regiert....wollen wir das wirklich?
man sieht doch, dass die TL-Befürworter glauben, dass eine unlimitierte BAB bedeutet, dass alle sofort mit 300km/h entlang rasen und das ganze krieg ist - wie sehr das ganze neben der realität ist kann man jeden tag auf unlimitierten autobahnabschnitten sehen. aber lassen wir ihnen doch ihren glauben, ihr dogma. sie können ja in Ö solange unfälle bauen - bie sicheren 130 😉
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Man kann alles hinterfragen.
Dazu eine Frage:
Findest du es persönlich unmöglich, dass es einen Zusammenhang zw. dramatisch gestiegenen Benzinpreisen und dem Verkehrsaufkommen bzw. der gewählten Fahrgeschwindigkeit auf ABen geben kann?
Ist das deiner Meinung nach ein so absurder Zusammenhang, dass man das in die Kategorie "man kann alles hinterfragen" einordnen soll?
Nochmal: die Quantifizierung ist eine andere Frage. Es wird sicher auch nur einen Teil der Senkung der Unfallzahlen betreffen, nur falls das ein statistisch spürbarer Effekt wäre, dann würde es sich dabei nur um einen temporären Effekt handeln.
Und wenn hier Leute mit gesunkenen Unfallzahlen antreten, hier erklären, dass damit ein TL nun endgültig vom Tisch ist, dann muss man sich doch mal genauer mit den Einflussfaktoren beschäftigen. Zumindest etwas Kritik sollte im Reigen der "jetzt ist es bewiesen, dass es nichts bringt" doch angemahnt werden.
Zitat:
Dann sind das aber die ersten Fragen:
1. Warum hat man bei einem Temolimit steigende Opferzahlen und
Was nicht bewiesen ist, oder habe ich da etwas überlesen?
Zitat:
2. warum hat man ohne Tempolimit weiniger Opferzahlen?
siehe Punkt 1
Zitat:
3. Wird der Straßenbau in Ländern mit einem Tempolimit vorsätzlich nicht der Verkehrssituation angepasst oder gar bewußt vernachlässigt?
Ist sicher keine Frage des TL's, sondern vermutlich eher eine Frage der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Als Deutscher, auch wenn das sich selbst schlechtmachen bei euch scheinbar sehr beliebt ist, sollte man nicht vergessen, dass es sich bei eurer Wirtschaft um eine der Leistungsfähigsten der Welt handelt.
Zitat:
4. Muss man jetzt davon ausgehen, dass der Straßenbau auch in Deutschland vernachlässigt wird, nur um vergleichbare Werte zu erzielen?
Davon würde ich sowieso ausgehen, aber nicht unbedingt aufgrund eines TL's (es werden auch nicht alle Autos bei 120 explodieren, oder ohne Bremsen durch die Gegend fahren, wenn ein TL ev. eingeführt wird), sondern wohl eher deswegen, weil das Geld in den nächsten Jahren wohl eher knapp sein wird (Finanzpakete, Konjunkturprogramme, ungelöste Sozialprobleme usw.). Also wir sollten den Einfluss des TL's bzw. der "freien Fahrt" nicht allzusehr überschätzen.
Gegenfrage, zum "geht der Strassenbau zurück, wenn ein TL kommt":
du gehst davon aus, dass der Strassenbau im AB-Bereich wegen dem relativ geringen Anteil am Gesamtverkehr ein so hohes Niveau haben muss, damit nicht mehr passiert? Umgedreht: die Allgemeinheit zahlt für eine Minderheit mit ihren Steuern die Zeche für das deswegen notwendige hohe NIveau?
Noch etwas: besteht ein Unterschied in der Qualität der Strassen zw. TL-freien Bereichen und TL-Zonen?
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Was nicht bewiesen ist, oder habe ich da etwas überlesen?Zitat:
Dann sind das aber die ersten Fragen:
1. Warum hat man bei einem Temolimit steigende Opferzahlen und
unglaublich wie allwissend er doch immer in sachen verkehrssicherheit tut, aber nicht mal die aktuellen unfallzahlen aus seinem eigenen heimatland kennt (kennen will?!)...