Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
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Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Zitat:
Übrigens: ein TL bedeutet, dass ein bestimmtes Tempo maximal gefahren werden darf. Es bedeutet natürlich nicht, dass man die Höchstgeschwindigkeit fahren muss, also ist es durchaus auch bei einem TL möglich, Sicherheits- oder Wohlfühlabstände einzuhalten.
lg Werner
Sicherheits- und Wohlfühlabstände entstehen aber nicht bei stupiden und wechselhaften Fahrgeschwindigkeiten in der Kolonne.
Sicherheits- und Wohlfühlabstände entstehen für mich oder bei mir erst durch ein freies und übersichtliches Blickfeld.
Blickfeld = Sicherheit!
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Sicherheits- und Wohlfühlabstände entstehen für mich oder bei mir erst durch ein freies und übersichtliches Blickfeld.
Blickfeld = Sicherheit!
Ein freies Sichtfeld hat etwas mit Geschwindigkeit zu tun? Ich dachte, dass das eher vom Verkehrsaufkommen bestimmt wird.
Oder ist das so zu verstehen, dass du durch hohe Geschwindigkeit dem Verkehrsaufkommen davonfährst?
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Übrigens: ein TL bedeutet, dass ein bestimmtes Tempo maximal gefahren werden darf. Es bedeutet natürlich nicht, dass man die Höchstgeschwindigkeit fahren muss, also ist es durchaus auch bei einem TL möglich, Sicherheits- oder Wohlfühlabstände einzuhalten.lg Werner
Übrigens: Ohne TL ist es durchaus jetzt schon möglich Sicherheits- oder Wohlfühlabstände einzuhalten, ebenso wie die gefahrene Gescwindigkeit auch jetzt schon frei (und zwar ohne Begrenzung!) gewählt werden kann... Warum also ein TL???
Es werden hier eider einige Tatsachen gerne auf einen Betrachter gemünzt , oder @Ebitda ?
Bei einem TL hast Du also keine Probleme , kurzzeitig Deine Geschwindigkeit zu veringern .
Ohne TL würdest Du es aber nicht tun , um z.B. einen schnelleren von hinten eben durch zu lassen ?
Warum ?
Zudem ist es doch so , das heute sehr viele Autos über einen Tempomaten verfügen - und nicht immer unbedingt mit einer automatischen Bremsfunktion ! Insofern ist das "Auflaufen" eine ganz normale Sache , bis hin zu teilweise kriminellen Abständen !
Gepaart mit der zusätzlichen Unaufmerksamkeit durch die Monotonie entsteht hier meines Erachtens und meiner Erfahrung (in Österreich) nach ein sehr hohes Gefahrenpotenzial ...
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Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Übrigens: Ohne TL ist es durchaus jetzt schon möglich Sicherheits- oder Wohlfühlabstände einzuhalten, ebenso wie die gefahrene Gescwindigkeit auch jetzt schon frei (und zwar ohne Begrenzung!) gewählt werden kann... Warum also ein TL???
Du hast das nicht richtig gelesen: es wurde uns vom Kapitän mehr oder weniger durch die Blume erklärt, dass man bei einem TL im Prinzip kaum oder nur sehr schwer einen Sicherheitsabstand einhalten kann, weil man ja nicht vorbeifahren kann.
Es war also nicht das Thema, ob man ohne TL einen Sicherheitsabstand einhalten kann. Hat nie jemand bezweifelt, muss man ja sogar, weil durch die hohen Geschwindigkeiten ja auch die Dimension des Abstandes sich erhöht.
Warum ein TL? Wenn es Unfälle inkl. Verletzter und Toter einsparen würde, ist die Frage wohl beantwortet. Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann ist ein TL obsolet.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Aber was glaubst Du , wie viele Pendler das jeden Tag dann ähnlich machen würden ?
Solche Pläne gab es mal für den Hamburger HBF und dort wurde dann errechnet , dass dieses Angebot zwar für viele Nah- und Fernreisende attraktiv sei , aber ein Parkhaus mit 12.000 Parkplätzen gebaut werden müsste ...
Wo soll so ein großes Parkhaus stehen ? Wer soll das bezahlen ? Wer möchte als Anwohner so ein Ding nun genau vor der Nase haben ? Wie ist die Sicherheit in der Demension für Fahrzeuge und Besitzer zu handhaben ? Kann man statisch ein solches Gewicht dort überhaupt hinstellen ?Wenn Du also unbedingt mit der Bahn von Aachen nach München möchtest , dann musst Du wohl Bus oder Taxi zum nächsten Bahnhof nehmen , von dort mit der Regionalbahn zum Aachener Bahnhof und von dort mit dem ICE nach München ...
Sicherlich ist das etwas aufwendiger , als sich eben ins Auto zu setzen und loszufahren - aber das wirst Du doch Deiner Umwelt zuliebe gerne tun , oder geht dann Deine Umweltliebe doch nicht soweit ?Sorry , aber bei solchen Aussagen schwillt mir der Kamm !
Den letzten Satz kann ich nur zurückgeben. Ignoranz und Kurzsichtigkeit pur 😉
Warum muss so ein Parkhaus am Hamburger HBF entstehen? Wenn da kein Platz ist kann man den Pendlerumschlagplatz auch an den nächsten Bahnhof am Rand legen. Die Leute in der Innenstadt haben ja eh die Alternative S-Bahn, Bus, ... um zum Bahnhof zu kommen. Das Problem ist bei denen die nicht zentral wohnen und schlechte ÖPNV-Anbindung haben. 12000 Autos? Halte ich zwar für sehr hoch gegriffen, aber wo ist das Problem? Jedes Messeparkhaus hat soviel Platz, größere Einkaufszentren haben vierstellige Parkplatzzahlen, nur bei der Bahn soll das nicht gehen?
Klar geht meine Umweltliebe so weit, ich bin öfter mit der Bahn unterwegs - dann wenn sie eine Alternative ist. Nach München bin ich schneller, billiger und entspannter unterwegs. Hab allerdings den Vorteil nah am Bahnhof zu wohnen. Das Problem kommt dann wenn man weiter weg wohnt. Die Bahnstrecke ist selten das Thema, problematisch ist der Weg zwischen Wohnort/Ziel und dem nächsten Bahnhof. Sowohl zeitlich wie finanziell.
Die Bahn oder generell der ÖPNV wird dann genutzt werden wenn er kostenmäßig rentabel ist und man für die Wege nicht großartig mehr Zeit benötigt. Der Punkt warum ich so selten mit dem ÖPNV fahre liegt schlicht im mäßigen Angebot. Mit den Taktzeiten und Anschlüssen bräuchte ich täglich pro Weg rund 40min mehr - IMHO inakzeptabel. Wäre das Angebot aber so dass ich in ähnlicher Zeit zur Arbeit käme würde ich mir den täglichen Stau zur Feierabendzeit sicher nicht mehr antun.
Das Grundproblem ist hier die Denkweise vieler möchtegerngrüner ÖPNV-Freaks. Die wollen das Auto am liebsten verbieten und abschaffen und nur noch mit dem ÖPNV fahren. Nur funktioniert das nicht. Dazu sind Bus und Bahnbetreiber irgendwie noch viel zu verbohrt oder was auch immer. Guck dir heute einen Flughafen an. Kein Flughafen kommt ohne riesige Parkhäuser, Bus- und Bahnanbindung aus. Warum kann ein ICE-Bahnhof mit großem regionalen Einzugsgebiet nicht ähnlich angebunden sein? Neeeeein, mit dem Auto zur Bahn geht ökologisch ja gar nicht ... man, manchmal regt mich dieser Schwachsinn der da teilweise abgeht echt auf. 😁
Mit Umziehen ist natürlich auch schwierig, einen Zwang kann man da sicher nicht einführen. Aber da wird sich mit zunehmenden Mobilitätskosten auch noch einiges ändern. Genau wie an den ganzen unsinnigen Transporten. Noch ist der Weg so billig dass sich das hin und herfahren lohnt oder zumindest in Kauf genommen wird. Ich kenne auch genug alleinstehende Leute in Mietwohnungen wo keine familiären Zwänge oder ein Haus hinterstehen und die doch weite Wege pendeln. Was ist besser, mal 30km zu den Freunden fahren oder täglich 30km und mehr zur Arbeit und zurück? Mir wäre da die Zeit schon zu schade für, aber die Leute sind oftmals einfach nur zu bequem um umzuziehen.
An den Punkten kann noch eine Menge passieren. Nur prallen da Welten aufeinander die beide nicht miteinander wollen. Die Bahn vielgenutzt von Leuten die gar kein Auto haben und auf die Autos schimpfen und auf der anderen der Autofahrer der oftmals keinen Gedanken daran verschwendet ob er gewisse Wege nicht billiger, schneller und bequemer per Bahn erledigen könnte.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Es werden hier eider einige Tatsachen gerne auf einen Betrachter gemünzt , oder @Ebitda ?Bei einem TL hast Du also keine Probleme , kurzzeitig Deine Geschwindigkeit zu veringern .
Ohne TL würdest Du es aber nicht tun , um z.B. einen schnelleren von hinten eben durch zu lassen ?
Warum ?
Es tut mir unheimlich leid: es geht um die Aussagen vom Kapitän und sein Verhalten. Ich habe ihm dabei einen Tip gegeben, wie er auch ohne TL, das "Problem" lösen kann.
Eine Projektion deinerseits auf mich, kann ich daher absolut nicht nachvollziehen.
Zitat:
Zudem ist es doch so , das heute sehr viele Autos über einen Tempomaten verfügen - und nicht immer unbedingt mit einer automatischen Bremsfunktion ! Insofern ist das "Auflaufen" eine ganz normale Sache , bis hin zu teilweise kriminellen Abständen !
Du sprichst hier von einem ziemlich unverantwortlichen Verhalten. Das soll sich bei höherem Tempo ändern? Durch das hohe Tempo erreicht man eine Einstellungsänderung bei den Fahrern?
Gesetzt den Fall es wäre so, dann ja wohl nur aus dem Motiv heraus, dass die Gefährdung in den Augen der Schnellfahrenden so stark ansteigt, dass sie sich bedeutend mehr auf den Verkehr konzentrieren müssen (wie du ja auch sagst: Monotoniegefahr bei langsamen Geschwindigkeiten). Also ich möchte, wäre ich ein TL-Gegner, nicht mit so einem Arguement in einer Diskussion antreten, weil das doch wohl eher kontraproduktiv wirkt.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Verbesserung der Verkehrssituation? Klar, aber wie schon gesagt hat man da viele Baustellen. Dass der ÖPNV nicht überall eine gute Alternative ist ist klar, heißt aber genauso wenig dass man da nicht optimieren kann und mehr Leute zum Umsteigen bewegen kann.
umsteigen auf den ÖPNV geht - wenn überhaupt - nur auf ganz kleiner lokaler ebene. in einer stadt und vllt noch die umliegenden ortschaften. und mal im ernst, selbst diese ortschaften, die weniger als 5km von der hauptstadt entfernt sind, sind oftmals ÖPNV-technisch quasi unerschlossen. und nein, ein bus jede stunde ist keine alternative zum auto.
ich bin nun lang genug (ca. 2 jahre) ohne pkw gelebt und ganz ehrlich: schon das einkaufen wird ohne schwierig, etwas völlig alltägliches.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Man hat also auch hier noch viele Verbesserungsmöglichkeiten ohne unser Land mit Straßen zuzupflastern.
auch die bahnlinien pflastern unser land zu 😉 und wenn du ein parkhaus vorschlägst - nun, ob so ein riesen parkhaus nun soviel schöner ist....
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Beim LKW doch das gleiche. Die Bahn ist unflexibel und teuer. Die Supermarktbelieferung muss per LKW erfolgen, logisch. Aber warum muss ein Maschinenteil von Hamburg nach Italien zur Weiterbearbeitung und zur Montage dann nach Polen oder sonstwo per LKW?
weil der transport billiger ist als die lohnkosten in deutschland. ob das nun gut oder schlecht ist, wage ich nicht zu beurteilen. ich persönlich fände es allerdings total dämlich, jetzt zu fordern, dass die lkw-kosten auf einmal stark steigen sollen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
LKWs sind gar nicht sooo häufig an Unfällen beteiligt. Auf km-Leistung bezogen sogar erheblich weniger als PKW. Bedingt durch ihre hohe Masse und fehlende Knautschzonen ziehen die Unfälle nur erheblich schwerwiegendere Folgen nach sich.
jein, ein lkw fährt viel mehr km als ein pkw, dafür gibt es auch zig mal mehr lkw. 55millionen kfz, davon 46 millionen pkw, 2 millionen kleintransporter - bleibt nimmer soviel übrig 😉
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Warum müssen so viele Leute Pendeln? Warum ziehen nicht mehr Leute in Arbeitsplatznähe? Klar geht das nicht bei allen, aber sicher bei vielen.
weil es in unserer heutigen zeit schnell passiert, dass man innerhalb von 10 jahren 5 verschiedene arbeitsplätze hat - jedes mal umziehen?
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Und warum muss ich auf dem Arbeitsweg 200 fahren?
warum nicht, wenn es möglich ist und völlig gefahrlos ist? warum gibt es auch nur die völlig willkürlich festgelegte richtgeschwindigkeit 130? vielleicht wären ja 140 oder 120 besser? soweit ich weiß, gibt es darüber keine untersuchung, ob nun 130 die beste geschwindigkeit ist oder nicht....
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Allerdings sind die meisten Gründe dagegen einfach nur lächerlich. Der einzige triftige Grund dagegen ist der: Es gibt keinen triftigen Grund dafür! Und solange das so ist muss man die persönliche Freiheit nicht unnötig einschränken, selbst wenn es nur die ist schnell zu fahren.
ich finde die ganzen gründe dafür sind lächerlich. warum muss ein gesetz her, dass unnötig ist? haben wir nicht schon genug? muss alles reglementiert werden? ich bin der meinung, dass man dem menschen möglichst viel verantwortung geben muss, damit er sich verantwortungsbewusst benimmt. das kommt auch in der verkehrsplanung an, siehe
Shares Space. dadurch, dass die verschiedenen verkehrs eben NICHT voneinander getrennt werden und alle irgendwie untereinander klar kommen müssen, läuft der verkehr besser, sicher und schneller.
ich meine, mal ganz im ernst. mach mal ne umfrage in einem wohngebiet und frag mal nach, was die leute davon halten würden, wenn alle schilder abmontiert werden und die bürgersteige und radwege entfernt werden. 99% würden wohl sagen, dass das zu mehr unfälle führen würden - das gegenteil ist aber effektiv der fall. was eben zeigt, dass das offensichtliche oftmals falsch ist - und genau das trifft imho auf ein TL zu.
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Warum dann aber Leute mit einem absolut unangepassten Selbstbewusstsein hier Sachen als "Fakten" verkaufen, die sie nicht beweisen können..... bei allem Verständnis für eure Autoaffinität, aber so total jede Form der Rationalität auszublenden nur um im Sinne seiner Vorstellungen reden zu können, das kann es wirklich nicht sein.
die bast hat es untersucht und bewiesen: ein TL ist sinnlos. das sind die fakten.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
die bast hat es untersucht und bewiesen: ein TL ist sinnlos. das sind die fakten.
War das die Untersuchung für Kleintransporter?
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
War das die Untersuchung für Kleintransporter?
Ja, eine definierte Gruppe von Fahrzeugen wurde vom TL befreit - die Ergebnisse sind (für die BAB) eindeutig.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
Ja, eine definierte Gruppe von Fahrzeugen wurde vom TL befreit - die Ergebnisse sind (für die BAB) eindeutig.Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
War das die Untersuchung für Kleintransporter?
Alles klar, danke. Also die Kleintransporter-Studie. 😉
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Alles klar, danke. Also die Kleintransporter-Studie.
ach stimmt, die haben ja alle limiter drin. die ganzen limitier, die du immer ansprichst, aber nie bewiesen hast, dass es die überhaupt gibt 😁
btw: warum wird dann ein TL diskutiert für die kleintransporter, wenn die doch alle schon einen limiter haben? und warum sieht man so oft einen kleintransporter mit 160 auf der linken spur?
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Warum ein TL? Wenn es Unfälle inkl. Verletzter und Toter einsparen würde, ist die Frage wohl beantwortet. Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann ist ein TL obsolet.lg Werner
O.K., sind wir wieder beim Sicherheitsargument... Wo ist dann da die untere Grenze erreicht? AB als Spielstraße?🙄 Es wird immer jemanden geben dem das aktuelle Limit nicht niedrig (sicher) genug ist, was steht am Ende? Die Abschaffung des Individualverkehrs? Wiedereinführung der Kutsche (aber nur "Schritt", weil "Galopp" zu unsicher...)?
Das ist doch genau die Frage wieviel (risikobehaftete) Freiheit wollen wir uns noch nehmen (lassen)? Muß alles im wahrsten Sinne des Wortes "Idiotensicher" sein? Können wir mit einem gewissen "Lebensrisiko" nicht mehr umgehen? Sind wir schon so Regel und Vorschriftsfixiert das wir denken der Mensch (in diesem Falle der VT) müsse seiner Eigenverantwortung beraubt und ständig bevormundet werden?
Fragen über Fragen... ...aber ich denke genau diese sollten wir uns alle mal stellen (nicht nur beim Thema TL)...
@ebitda
Zitat:
Es tut mir unheimlich leid: es geht um die Aussagen vom Kapitän und sein Verhalten. Ich habe ihm dabei einen Tip gegeben, wie er auch ohne TL, das "Problem" lösen kann.
Eine Projektion deinerseits auf mich, kann ich daher absolut nicht nachvollziehen.
Mir klinegn da noch Worte in den Ohren , in denen die TL-Pro´s es nicht einsahen , einmal für einen schnelleren den Fuß vom Gas zu nehmen - sollte der doch bremsen , wenn er schon so rasen muss !
Leider ist das Auffinden solcher Aussagen bei Länge des Threads etwas schwierig geworden .
Ich war der festen Überzeugung , dass diese Aussage von Dir kam !
Falls dem nicht so war , entschuldige ich mich selbstvertändlich bei Dir für diesen Angriff meinerseits ! ! !
Zitat:
Du sprichst hier von einem ziemlich unverantwortlichen Verhalten. Das soll sich bei höherem Tempo ändern? Durch das hohe Tempo erreicht man eine Einstellungsänderung bei den Fahrern?
Das habe ich nie behauptet - nur wird mit mehr Abstand und aufmerksamer gefahren ! ! !
Wenn ich in Österreich unterwegs bin , stelle ich den Tempomaten auf exakt 130 km/h (nachts 110 km/h) und rolle so dahin .
Wenn vor mir einer auftaucht und von hinten einer mit 0,5 km/h mehr überholt , kommt es schon zur Konfliktsituation !
Also rollt man so lange an den vor einem heran , in der Hoffnung , der hintere kommt nun endlich mal vorbei ....
Oder man fährt raus und bremst den hinten kommenden herunter um dann selber mit 0,5 km/h mehr an dem vrorausfahrenden vorbei zu kommen ...
So lange alle mit Tempomaten fahren pendelt sich das ein - aber sobald der erste ohne Tempomat dazwischen ist , wird die harmonische Ordnung schnell gestört ...
Ich habe es selber schon erlebt , das der vorausfahrende an der ersten Steigung an Tempo verliert .
Also fährt man (immer noch Strich 130 mit TM)nach links und will überholen . Ist man nun aber auf gleicher Höhe angekommen , hat die Steigung ein ende , der rechts bekommt wieder Schwung und vorbei ist es mit der Herrlichkeit ....
Entweder geht es bergab und der rechts zieht wieder von dannen oder man fährt bis zur nächsten Steigung nebeneinander her ....
Zitat:
Gesetzt den Fall es wäre so, dann ja wohl nur aus dem Motiv heraus, dass die Gefährdung in den Augen der Schnellfahrenden so stark ansteigt, dass sie sich bedeutend mehr auf den Verkehr konzentrieren müssen (wie du ja auch sagst: Monotoniegefahr bei langsamen Geschwindigkeiten). Also ich möchte, wäre ich ein TL-Gegner, nicht mit so einem Arguement in einer Diskussion antreten, weil das doch wohl eher kontraproduktiv wirkt.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das Problem TL aus Österreich nur zu gut ...
Da rollst Du dahin , und nach wenigen Kilometern kommt die große Langeweile ....also spielt man am Navi , Radio oder schaut fern ....man beschäftigt sich mit allem außer der Fahrbahn da draußen , weil es passiert ja nichts .....man muss zu wenig aufpassen ! ! !
Wenn nun aber eine Gefahrensituation auftritt , dann ist man wenig vorbereitet ...
Ohne TL musst Du immer schauen , was da draußen los ist . Navi-spielen , fern gucken , etc... kann man nicht , weil man immer aufpassen muss ! Daher ist man auch eher wachsam und aufmersam !
@bucklew2: Sag ich doch dass der ÖPNV gerade in ländlichen Regionen keine Alternative ist. Aber in Kombination mit dem Auto könnte er es durchaus werden, zumindest auf langen Strecken. Ein Park&Ride ist einfach klasse wenn es funktioniert, leider gibt es das in viel zu wenigen Städten. Kostenlos am Stadtrand parken und ein Busticket das billiger ist als die Parkgebühren. Genauso mit der Bahn. Wenn Parkplatz und Bahnticket billiger wären als die Autofahrt würden es auch mehr Leute machen. Und ein Zug mit 100 Leuten und mehr ist mir immer noch lieber als 100 PKW die die Luft verpesten.
Es muss wie gesagt nur zeitlich und finanziell eine Alternative sein, sonst ist keiner - mich eingeschlossen - bereit umzusteigen. Wollte beispielsweise letztens Sonntags von Aachen nach FFM. Super. Über 3h pro Fahrt und 148€. Lachhaft. Wir waren zu zweit unterwegs, für 300€ hätten wir mehrfach hin und her fahren können und 3h haben wir auch nicht gebraucht.
Bewiesen hat die bast gar nichts. Die Studie sagt nur aus dass der Vorteil klein ist und sich das Tempolimit daher nicht lohnt. Aber eine Aussage ob und wie groß der Vorteil wäre wenn man ihn auf alle Verkehrsteilnehmer hochrechnet steht da nirgendwo.
Und am Ende sind die Argumente beider Seiten irgendwo zwischen lächerlich, schlicht falsch oder unhaltbar. Sowas wie Lebensrisiko ist am Beispiel der BAB unangebracht. Risikobehaftete Freiheit ist die Freiheit wo man selber bereit ist ein Risiko für sich einzugehen. Hier geht es aber auch darum dass unter Umständen die eigene Freiheit ein Risiko für andere darstellen könnte. Das ist eine Entscheidung die jeder für sich treffen kann, z.B. ob er einen Bungeesprung von einer Brücke macht, aber nicht ob er ein Risiko für andere eingeht. Eigenverantwortung? Schön wärs, heute ist doch grundsätzlich der andere schuld. Wenn man mit 100 von der Straße fliegt war der Asphalt fehlerhaft, die Stadt schuld weil kein Warnschild stand, ...
Der Punkt der am Ende bleibt ist auch wenn wir noch 1000 Seiten diskutieren immer nur ein entscheidender:
Eine Freiheit sollte nur eingeschränkt werden wenn es triftige Gründe für die Einschränkung gibt. Und diese gibt es derzeit nicht. Es gibt aber genausowenig handfestes dass das Gegenteil beweist, auch wenn es einige hartnäckig behaupten.
Gruß Meik