Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Warum muss man Straßen ausbauen wenn sie überfüllt sind? Man kann auch alternativ den ÖPNV ausbauen, mehr LKWs auf die Schiene bringen, die Leute bewegen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, dazu bewegen näher an den Arbeitsplatz zu ziehen, ...
ich denke wir haben nun lang genug die bahn und das auto in einer koexistenz, als das wir alle wissen, dass ÖPNV und Bahn niemals den Individual- und lastverkehr ersetzen können. das ist zwar eine nette forderung - aber absolut utopisch, noch viel utopischer als den ausbau bestehender straßen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Versicherungen sind meist ein gutes Indiz wo es hakt. Rabatte geben die nur wenn sich bestimmte Gruppen mit geringerer Schadenshäufigkeit auszeichnen. Die Garagenparker haben geringeres Risiko von Sachbeschädigung oder Hagelschäden. Wenigfahrer haben ein geringeres Risiko als Vielfahrer, ...
versicherungen sind vorallem eines: kapitalistische unternehmen. da werden auch dieselben produkte mal mit label A für 100€ und dann mit label B für 500€ verkauft - warum sollten die jetzt beim thema versicherung vollkommen uneigennützig sein und man kann daraus rückschlüsse auf risiko/wahrscheinlichkeit ziehen?
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Alles was du forderst ist eine Verbesserung DEINER Situation. Der Radfahrer könnte genausogut sagen macht die Straße schmaler und baut mir einen Radweg. Dann bin ich sicherer und schneller unterwegs. Und produziere nicht einmal Abgase. Fahre die Straßen nicht kaputt, verursache kaum Unfälle mit Schwerverletzten oder Toten ...
und wie kommt er dann von hamburg nach berlin? ach stimmt, die bahn 😉
es geht um eine verbesserung unser aller situation. durch die reduzierung der unfälle und durch eine verbesserung des verkehrsfluss profitieren doch logischerweise alle. oder woher soll der joghurt für den radfahrer im supermarkt kommen? beamen ist leider noch nicht erfunden. oder wie soll auch das fahrrad zu ihm kommen, damit aus dem fußgänger der fahrradfahrer wird? und wie sollen die materialen und leute, die seinen radweg bauen, dahin kommen. fragen über fragen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Führerschein hast du schon, ist jetzt auch einfach teurere Ausbildung für die Neulinge zu fordern. Wie wär es mit alle 5 Jahre Zwangsfortbildungen? Mal die Regeln auffrischen, Änderungen mitbekommen, nochmal eine Prüfung, ... du hast doch sicher nichts dagegen, oder? Dient doch nur der Sicherheit.
Zwangsausbildung alle 5 jahre? bin ich SOFORT dafür. ich denke, dass ist so ziemlich das aller sinnvollste, was getan werden kann. schau dich hier mal um im forum. die hälfte selbst HIER im forum weiß nicht, wann richtgeschwindigkeit gilt, was man im kreisverkehr tun muss, was der grüne pfeil bedeutet.....wie soll man über sicherheit durch ein TL reden, wenn selbst die absoluten BASICS nicht da sind?
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Von der Tempolimitaufhebung 1997 bis 2001 hat sich der Bestand um 200% bei den Transportern zwishen 2,8 und 3,5t erhöht. Die Unfallzahlen sind in der Zeit um 300% gestiegen, in den Vergleichsgruppen >3,5t und <2,8t dagegen konstant geblieben bis leicht gesunken.
du vergisst zu erwähnen, dass sie vorallem in der stadt/landstraße gestiegen sind. darum geht es hier aber nicht 🙂
und btw: wenn die ganzen kurierdienste keine kleintransporter hätten, dann würden sie halt eine andere fahrzeuggruppe im schnitt nach unten ziehen. das problem ist heir nicht die geschwindigkeit, sondern das kapitalistische system.
Nun, wenn max. 200 Tote bei Tempi über einem TL Level zu beklagen sind... Preisfrage... wieviel können dann max. durch ein TL errettet werden? 😛
Wobei ja noch gar nicht gesagt ist, dass durch ein Tempo drunter das Ergebnis zu 100% anders ausfiele...
Was bei einem Unfall viele schlicht übersehen, ist die Komponente Zufall - UNfall > rational nicht zu erwarten.
Ob es aufgrund eines Fehlers zu einem Unfall kommt, hängt ja davon ab, ob die Deliquenten im Fehlerzeitpunkt zusammentreffen - dies ist Zufall. Wo einer mit 130 reinkachelt, wäre der 80 Fahrer noch nicht da, der 200 Fahrer schon weg. Und im Bereich um die 130 schepperts doch sehr gerne... also gen. 200. Das klappt so nicht Kameraden...
Anders gesagt - es ist illusorisch, diesen Faktor einfach wegzudefinieren.... Murphey eben.
Und da ist für mich der Punkt - das System AB bewegt sich insofern (Opferzahlen) doch schon an der Grenze zu "nicht vermeidbar, Zufall"?
Und wenn jetzt wieder die Übermoralkeule kommt... dann bitte konsequent sein und jegliche Mobilität abschaffen wollen. 😉
Das beisst sich nämlich... jeder einer zuviel und Limit... weil auch mit Limit noch Opfer - entweder ist jeder einer zuviel oder nicht.
Interessant finde ich den schnellen und (angeblich, ist er nämlich nicht) ökonomischen Ansatz "TL statt Bildung" - Deutschland hat zu wenig Ingenieure... das dauert... 12 Jahre Schule, Studium... und kostet... HEUREKA - Diplome für alle per Verordnung, dann haben wir gaaaaanz viel Ings. 😁
Die können dann zwar auch mit Diplom nix.... und machen mit Diplom Fehler... aber egal, geht schnell und kost nix 🙄
Übrigens bitte ich zu bedenken, wenn nächstes Jahr die Unfallstatistik für 2008 veröffentlicht wird, dass mindestens 20 Tote im Bereich ohne TL definitiv nicht aufgrund der Geschwindigkeit gestorben sind.
Ebenso ist mindestens eine Person definitiv aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit getötet worden, obwohl es ein TL von 30 km/h gab.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Nun, wenn max. 200 Tote bei Tempi über einem TL Level zu beklagen sind... Preisfrage... wieviel können dann max. durch ein TL errettet werden? <img alt="<img alt="😛" src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/tongue.gif" />" src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/tongue.gif" />
Wobei ja noch gar nicht gesagt ist, dass durch ein Tempo drunter das Ergebnis zu 100% anders ausfiele...Was bei einem Unfall viele schlicht übersehen, ist die Komponente Zufall - UNfall > rational nicht zu erwarten.
Ob es aufgrund eines Fehlers zu einem Unfall kommt, hängt ja davon ab, ob die Deliquenten im Fehlerzeitpunkt zusammentreffen - dies ist Zufall. Wo einer mit 130 reinkachelt, wäre der 80 Fahrer noch nicht da, der 200 Fahrer schon weg. Und im Bereich um die 130 schepperts doch sehr gerne... also gen. 200. Das klappt so nicht Kameraden...
Anders gesagt - es ist illusorisch, diesen Faktor einfach wegzudefinieren.... Murphey eben.Und da ist für mich der Punkt - das System AB bewegt sich insofern (Opferzahlen) doch schon an der Grenze zu "nicht vermeidbar, Zufall"?
Und wenn jetzt wieder die Übermoralkeule kommt... dann bitte konsequent sein und jegliche Mobilität abschaffen wollen. <img alt="<img alt="😉" src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/wink.gif" />" src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/wink.gif" />
Das beisst sich nämlich... jeder einer zuviel und Limit... weil auch mit Limit noch Opfer - entweder ist jeder einer zuviel oder nicht.
Und wieder hast Du, TecDoc, mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen:
Hast Du auch Verkehrspsychologie studiert? <img alt="🙂" src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/smile.gif" /> Die Verkehrspsychologen und Juristen definieren nämlich den Unfall so:
„...ein Unfall ist ein auf einer äußeren Einwirkung beruhendes, plötzlich von außen auf den Betroffenen einwirkendes unerwartetes (zufälliges) Ereignis.“
Würde ein Unfall nämlich auf Absicht, Vorsatz oder Willkür basieren hätten wir den Tatbestand a la vorsätzlicher Körperverletzung, Totschlag oder gar Mord! Damit diese grobe Keule in bestimmten Fällen nicht gezogen werden muss, haben die Juristen noch so ein schönes Konstrukt namens Fahrlässigkeit, unterteilt in einfache und grobe Fahrlässigkeit entwickelt.
Und aus diesem Aufhänger werden dann "Schuldige" und "Ursachen" für deren Schuld an Unfällen konstruiert und erforscht.
Bis weit in die 70er Jahre hinein, man immer mehr Erklärungen hatte, "warum" Unfälle passieren, aber keine Lösungen entwickelte, weil die rückwärtsgerichtete Ursachenforschung "vergass" nach Lösungen kzu schauen. (Wer ne Reifenpanne hat, sollte sich erst fragen:"wo ist der Wagenheber und wie wechsle ich das Rad"! Dann, wenn gewechselt kann er sich immer noch fragen, "an welcher Baustelle auf den letzten 500 km habe ich mir evtl. nen Nagel verpasst?"
Und Faktum ist, daß die Unfallforschung längst nen Paradigmawechsel vollzogen hat und im Gegensatz zur "kochenden Volksseele" oder den am Schuldrecht klebenden Juristen, wie sollen sie auch anders, angesichts schlimmer Unfälle, nicht nach dem "Schuldigen" oder "der Ursache" sucht, sondern viel pragmatischer der Frage nach dem "wo ist was und wie passiert und was können wir wo und mit welcher Lösung erreichen", sprich ziel- und lösungsorientiert arbeitet.
Die Genetik oder die Philosophie kann die Frage:"warum lebe ich" wohl kaum beantworten, obwohl sie wunderbar beschreiben kann, wie und was bei der Zeugung passiert beantworten kann.
Kurz und bündig:"DIE Unfallursache X, Y, Z" gibt es nicht. Sie ist ein Konstrukt, eine Seifenblase und führt KLÄRT NICHT AUF WIE ES BESSER FUNKTIONIEREN KANN!
Speed ist nicht das Problem, sondern zuviel oder zuwenig am falschen Ort! Und die Frage ist also, wie müssen Systeme beschaffen sein, daß wir bei menschlichen Fehlern nicht gleich von der Fahrbahn fliegen oder/und uns oder andere dabei verletzen.
Diese korregierte Fragestellungen entwickelte Lösungen, die dazu führten, daß wir von etwa 1970 mit ca. 22000 Verkehrstoten, alleine in der "alten" BRD, auf jetzt knapp 5000 Tote in Gesamtdeutschland kamen. Das Starren auf die angebliche Lösung generelles Limit macht nur blind!
Guten Morgen und schönen Tag!
Wolf24
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Zitat:
Original geschrieben von FordMaus2008
Bin für Tempolimit 180.
Frage: "Was bringt ein Tempolimit wirklich?"
Antwort: "Nur die Möglichkeit auf Dauer Gelder abzuziehen!"
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Sag ich doch, du siehst einseitig die Sicht von jemandem der schnell über die BAB fahren will 😉
...
Alles was du forderst ist eine Verbesserung DEINER Situation. Der Radfahrer könnte genausogut sagen macht die Straße schmaler und baut mir einen Radweg. Dann bin ich sicherer und schneller unterwegs. Und produziere nicht einmal Abgase. Fahre die Straßen nicht kaputt, verursache kaum Unfälle mit Schwerverletzten oder Toten ...
...Führerschein hast du schon, ist jetzt auch einfach teurere Ausbildung für die Neulinge zu fordern. Wie wär es mit alle 5 Jahre Zwangsfortbildungen? Mal die Regeln auffrischen, Änderungen mitbekommen, nochmal eine Prüfung, ... du hast doch sicher nichts dagegen, oder? Dient doch nur der Sicherheit.
Hab ich mal rausgegriffen, weil ich mich auch angesprochen fühle.
a) Er wie ich sehen es wie jemand, der schnell von A nach B möchte, ja. Das machen andere Leute auch, und da ist nichts verwerfliches zu sehen. Oder kennst Du jemanden, der seine Situation im Leben möglichst verbauen will? 😉 Eben.
Toleranz und Gelassenheit ist das Zauberwort. Wenn ich nicht AB fahren müsste, um zur Arbeit zu kommen, dann kritisiere ich aber auch nicht die Leute, die das tun, weil sie es zum Grossteil müssen. Und jeden Tag eine halbe Stunde länger schlafen und eine halbe Stunde eher zu Hause bei der Familie zu sein, ist das verwerflich?
b) Gut, nun bin ich momentan grösstenteils Radfahrer. Ich passe mich der Situation an und man kommt generell in Innenstädten schneller voran, ich jedenfalls. Ich habe keine Probleme damit, und als Autofahrer begrüsse ich ebenso Fahrspuren für Radfahrer sowie eine Kennzeichnungspflicht. Ich habe nichts zu verbergen und fahre auch nicht permanent über rote Ampeln und nötige andere Autofahrer, für mein Verhalten geradezustehen.
c) Auffrischung, Tests- ich bin dabei. Was ich von allen verlange, mache ich gerne selbst mit. Das wäre mal ein Beitrag für unsere Verkehrssicherheit. Nächstes Jahr mache ich mein drittes Intensiv-Training beim ADAC. Also ich denke schon, dass es mir das wert ist.
cheerio
A 2: Helmstedt - Peine >
Unter „Reportagen & Dokumentationen“ brachte dasERSTE am 05.11.2008 einen Bericht über die A 2 mit dem Fazit, dass auch die Polizei für die Unfallträchtigkeit keine Erklärung hat, da die Unfälle nicht punktuell sondern auf der gesamten Strecke erfolgen. Beängstigend aber ist, dass offensichtlich der LKW-Verkehr trotz Tempolimit über proportional mit fast 50 % beteiligt ist.
Zitat: Die Reportage - Todesstrecke A2
Lutz Wetzel hat mit einem Kamerateam für den NDR verschiedene Rettungskräfte auf der niedersächsischen Todesstrecke begleitet und erlebte eine Fernstraße im Ausnahmezustand.
Todesstrecke A 2
Wieder einmal hat der Tod auf Deutschlands gefährlichster Autobahn zugeschlagen. Ein BMW ist mit 200 Stundenkilometern ins Schleudern geraten und in einen Lastwagen gerast. Verzweifelt versuchen Feuerwehrleute an den eingeklemmten Fahrer heranzukommen. Doch für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Unfälle wie dieser sind für die Rettungskräfte auf der Autobahnstrecke zwischen Peine und Helmstedt Alltag.
3.000 Unfälle pro Jahr
Ein endloser Strom von 120.000 Fahrzeugen rollt täglich über die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen West- und Osteuropa. Rund 3.000 mal pro Jahr kracht es allein im Einsatzgebiet der Autobahnpolizei Braunschweig. Wir begleiten die Polizisten Mark Baumgarten und Frank Hennig bei ihrer Arbeit. Schon wenige Minuten nach Schichtbeginn entdecken sie einen überladenen Laster mit abgefahrenen Reifen. Noch während sie den LKW überprüfen, meldet sich die Einsatzzentrale: ein Notruf, ein schwerer Verkehrsunfall.
Kein Tag ohne Unfall
"Einen Tag ohne Unfall gibt es hier nicht", erzählen die Beamten. "Hier gibt es nur das tägliche Chaos". Wir wollen wissen: Was steckt hinter den vielen schweren Unfällen auf der berüchtigten Strecke zwischen Peine und Helmstedt? Können verstärkte Kontrollen mit modernster Technik und Tempobegrenzung die Probleme lösen? Wie wird sich die Verkehrssituation in den kommenden Jahren entwickeln?
Weiße Kreuze am Straßenrand
Weiße Kreuze am Straßenrand und Warnhinweise in drei Sprachen sollen die Autofahrer zur Vorsicht mahnen. Und doch erhöht sich die Zahl der Unfälle, Staus und Vollsperrungen ständig. Für die Polizei heißt das: keine Entspannung in Sicht. Mark Baumgarten befürchtet sogar: "Wir sind auf dem Weg ins totale Chaos." Lutz Wetzel hat mit einem Kamerateam für den NDR verschiedene Rettungskräfte auf der niedersächsischen Todesstrecke begleitet und erlebte eine Fernstraße im Ausnahmezustand.
Ursache des Busunglücks weiter unklar
Nach dem Busunglück auf der A 2 rätseln die Ermittler weiter über die Ursache. Unter den 20 Toten befindet sich auch ein Jugendlicher. Am Abend findet in Hannover ein Trauergottesdienst statt.
Gefunden unter: http://daserste.ndr.de/reportageunddokumentation/todazwei100.html
Dazu die NDR online Meldungen:
A 2: Leitpfosten werden nach Unfalltod überprüft
Diese sogenannte Steckpfosten gelten schon seit Jahren als gefährlich. (Meldung vom 17.07.2008) [mehr]
Neue Leuchtschilderbrücken für mehr Sicherheit auf A 2
Mit flexiblen Tempolimits soll auf der A 2 von Hannover Richtung Dortmund die Zahl der Unfälle verringert werden. (Meldung vom 20.05.2008) [mehr]
Verkehrschaos nach Lkw-Unfällen auf der A2
Auf der Autobahn 2 Braunschweig - Hannover hat es am Dienstag gleich mehrere schwere Lkw-Unfälle gegeben. (Meldung vom 29.04.2008). [mehr]
A 2: Polizei stoppt jeden zweiten Schwertransporter
Die Aktion endete, als der Parkplatz voll war. (Meldung vom 15.02.2008) [mehr]
50 Kreuze sollen Autofahrer auf A 2 zur Vorsicht mahnen
Die Polizei will Raser mit Kreuzen und Warnschildern zur Räson bringen. (Meldung vom 11.09.2007) [mehr]
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Beängstigend aber ist, dass offensichtlich der LKW-Verkehr trotz Tempolimit über proportional mit fast 50 % beteiligt sind.
anmerkung: der normale anteil an lkw-unfälle auf der BAB beträgt 33%. wobei ich glaube, dass diese zahl fast genau dem anteil an fahrzeugen auf der BAB entspricht.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Was bei einem Unfall viele schlicht übersehen, ist die Komponente Zufall - UNfall > rational nicht zu erwarten.
Ob es aufgrund eines Fehlers zu einem Unfall kommt, hängt ja davon ab, ob die Deliquenten im Fehlerzeitpunkt zusammentreffen - dies ist Zufall. Wo einer mit 130 reinkachelt, wäre der 80 Fahrer noch nicht da, der 200 Fahrer schon weg. Und im Bereich um die 130 schepperts doch sehr gerne... also gen. 200. Das klappt so nicht Kameraden...
Verstehe ich das richtig: durch eine Änderung der Geschwindigkeit verschiebt sich also die statistische Häufung der Unfälle, weil die Langsamen noch nicht da sind und die Schnellen schon weg? 😉
Zitat:
Und da ist für mich der Punkt - das System AB bewegt sich insofern (Opferzahlen) doch schon an der Grenze zu "nicht vermeidbar, Zufall"?
Also, ich nehme mal das von dir angegebene Potential von 200 Verkehrstoten pro Jahr und halbiere die Zahl. Falls, und ich betone das bewusst, falls also zb. 100 Verkehrstote einzusparen wären, dann schreibst du etwas von "an der Grenze zum Zufall"?
Keiner kann belegen, dass 100 Tote oder 0 Tote einzusparen wären. Daher auch die Forderung nach einer Untersuchung die da Klarheit schafft.
Warum dann aber Leute mit einem absolut unangepassten Selbstbewusstsein hier Sachen als "Fakten" verkaufen, die sie nicht beweisen können..... bei allem Verständnis für eure Autoaffinität, aber so total jede Form der Rationalität auszublenden nur um im Sinne seiner Vorstellungen reden zu können, das kann es wirklich nicht sein.
Zitat:
Und wenn jetzt wieder die Übermoralkeule kommt... dann bitte konsequent sein und jegliche Mobilität abschaffen wollen. 😉
Gut, dass bei soviel Dialektik, wenigstens ein Smiley angeführt ist.
Zitat:
Das beisst sich nämlich... jeder einer zuviel und Limit... weil auch mit Limit noch Opfer - entweder ist jeder einer zuviel oder nicht.
Kein Kommentar, solche Aussagen disqualifizieren sich selbst.
lg Werner
Hmm, wo anfangen 😕
Verbesserung der Verkehrssituation? Klar, aber wie schon gesagt hat man da viele Baustellen. Dass der ÖPNV nicht überall eine gute Alternative ist ist klar, heißt aber genauso wenig dass man da nicht optimieren kann und mehr Leute zum Umsteigen bewegen kann. Momentan hapert es IMHO daran dass die Verkehrsträger viel zu sehr miteinander konkurrieren als zu versuchen möglichst optimal zusammen zu arbeiten. Will ich z.B. von Aachen nach München und wohne nicht in Aachen selber sondern irgendwo im Vorort. Dann wäre es praktisch wenn man mit dem Auto zum Bahnhof und dann zügig und entspannt mit dem ICE nach München könnte. Scheitert dann aber an wenigen und reichlich teuren Parkplätzen in Bahnhofsnähe. Also lässt man es. Man hat also auch hier noch viele Verbesserungsmöglichkeiten ohne unser Land mit Straßen zuzupflastern.
Beim LKW doch das gleiche. Die Bahn ist unflexibel und teuer. Die Supermarktbelieferung muss per LKW erfolgen, logisch. Aber warum muss ein Maschinenteil von Hamburg nach Italien zur Weiterbearbeitung und zur Montage dann nach Polen oder sonstwo per LKW? LKWs sind gar nicht sooo häufig an Unfällen beteiligt. Auf km-Leistung bezogen sogar erheblich weniger als PKW. Bedingt durch ihre hohe Masse und fehlende Knautschzonen ziehen die Unfälle nur erheblich schwerwiegendere Folgen nach sich.
Warum müssen so viele Leute Pendeln? Warum ziehen nicht mehr Leute in Arbeitsplatznähe? Klar geht das nicht bei allen, aber sicher bei vielen.
Und warum muss ich auf dem Arbeitsweg 200 fahren? Zum einen ist eh meist so voll dass ich das kaum ausnutzen kann, zum anderen bringt das je nach Strecke höchstens ein paar Minuten. Wenn überhaupt. Klar muss man diese Freiheit nicht unnötig einschränken, wozu auch. Aber sofern bei den Unfallzahlen ensprechendes heraus käme muss man sich schon die Frage stellen ob der kleine Zeitvorteil soviel Verletzte und Tote wert wäre. Achtung! Alles konjunktiv, wir haben halt keine eindeutigen Zahlen. Von daher sehe ich wie die meisten noch keinen Zwang ein generelles Limit einzuführen.
Allerdings sind die meisten Gründe dagegen einfach nur lächerlich. Der einzige triftige Grund dagegen ist der: Es gibt keinen triftigen Grund dafür! Und solange das so ist muss man die persönliche Freiheit nicht unnötig einschränken, selbst wenn es nur die ist schnell zu fahren.
OT Bei Fortbildungen alle paar Jahre wäre ich auch sofort dabei 🙂
Gruß Meik
@Meik´s190er
Zitat:
Verbesserung der Verkehrssituation? Klar, aber wie schon gesagt hat man da viele Baustellen. Dass der ÖPNV nicht überall eine gute Alternative ist ist klar, heißt aber genauso wenig dass man da nicht optimieren kann und mehr Leute zum Umsteigen bewegen kann. Momentan hapert es IMHO daran dass die Verkehrsträger viel zu sehr miteinander konkurrieren als zu versuchen möglichst optimal zusammen zu arbeiten. Will ich z.B. von Aachen nach München und wohne nicht in Aachen selber sondern irgendwo im Vorort. Dann wäre es praktisch wenn man mit dem Auto zum Bahnhof und dann zügig und entspannt mit dem ICE nach München könnte. Scheitert dann aber an wenigen und reichlich teuren Parkplätzen in Bahnhofsnähe. Also lässt man es. Man hat also auch hier noch viele Verbesserungsmöglichkeiten ohne unser Land mit Straßen zuzupflastern.
Tolle Idee ! ! !
Aber was glaubst Du , wie viele Pendler das jeden Tag dann ähnlich machen würden ?
Solche Pläne gab es mal für den Hamburger HBF und dort wurde dann errechnet , dass dieses Angebot zwar für viele Nah- und Fernreisende attraktiv sei , aber ein Parkhaus mit 12.000 Parkplätzen gebaut werden müsste ...
Wo soll so ein großes Parkhaus stehen ? Wer soll das bezahlen ? Wer möchte als Anwohner so ein Ding nun genau vor der Nase haben ? Wie ist die Sicherheit in der Demension für Fahrzeuge und Besitzer zu handhaben ? Kann man statisch ein solches Gewicht dort überhaupt hinstellen ?
Wenn Du also unbedingt mit der Bahn von Aachen nach München möchtest , dann musst Du wohl Bus oder Taxi zum nächsten Bahnhof nehmen , von dort mit der Regionalbahn zum Aachener Bahnhof und von dort mit dem ICE nach München ...
Sicherlich ist das etwas aufwendiger , als sich eben ins Auto zu setzen und loszufahren - aber das wirst Du doch Deiner Umwelt zuliebe gerne tun , oder geht dann Deine Umweltliebe doch nicht soweit ?
Sorry , aber bei solchen Aussagen schwillt mir der Kamm !
Alles haben wollen (am liebsten eine ICE-Haltestelle direkt vor der Tür - aber auch nur wenn man sie gerade braucht , weil sonst der Eisenbahnlärm unerträglich ist) und dann meckern , wenn eine Tageskarte mit der S-Bahn 3 € kostet .....
Leute , immer nur fordern und nichts dafür bezahlen wollen geht nicht ! ! !
Du verlangst Leistung - dann musst Du auch dafür bezahlen ....ob nun mit einer AB vor der Tür , der ICE-Haltestelle , dem Tagesticket für die S-Bahn oder 3-maligen Umsteigen bis München ....
Zitat:
Beim LKW doch das gleiche. Die Bahn ist unflexibel und teuer. Die Supermarktbelieferung muss per LKW erfolgen, logisch. Aber warum muss ein Maschinenteil von Hamburg nach Italien zur Weiterbearbeitung und zur Montage dann nach Polen oder sonstwo per LKW?
Ganz einfach : Weil in Deutschland die Arbeit zu teuer geworden ist !
Nicht die Netto-Löhne - die sind zu niedrig ! ! ! Aber die Lohnkosten (Brutto-Lohn+Arbeitgeberanteil) sind weit über dem europäischen Durchschnitt !
Zudem zahlt die EU ja auch noch Subventionen , wenn so ein Teil 5x kreuz und quer durch Europa kutschiert wird - und dann schreien sie nach Umweltschutz ! Ein lautes "Hurra" auf das Kaspertheater Brüssel !
Zitat:
Warum müssen so viele Leute Pendeln? Warum ziehen nicht mehr Leute in Arbeitsplatznähe? Klar geht das nicht bei allen, aber sicher bei vielen.
Bei wem willst Du da anfangen ? Wer soll wegziehen müssen und wer darf bleiben ?
Glücklicherweise sind solche Zwänge in Deutschland ja Geschichte ! ! !
Wer will schon gerne Freunde , Familie , Haus , etc.... aufgeben ?
Zitat:
Und warum muss ich auf dem Arbeitsweg 200 fahren? Zum einen ist eh meist so voll dass ich das kaum ausnutzen kann, zum anderen bringt das je nach Strecke höchstens ein paar Minuten. Wenn überhaupt. Klar muss man diese Freiheit nicht unnötig einschränken, wozu auch. Aber sofern bei den Unfallzahlen ensprechendes heraus käme muss man sich schon die Frage stellen ob der kleine Zeitvorteil soviel Verletzte und Tote wert wäre. Achtung! Alles konjunktiv, wir haben halt keine eindeutigen Zahlen. Von daher sehe ich wie die meisten noch keinen Zwang ein generelles Limit einzuführen.
Dein Nachstz hat Dich gerettet !
Nur über die Vor- und Nachteile kann man hier endlos diskutieren ! ! !
Wenn einer 200 auf dem Weg zur Arbeit fahren will , so lass ihn doch einfach !
Zum einen ist es doch sein Geld , was er durch den Auspuff bläst , zum anderen schreibst Du doch auch keinem vor , dass erkünftig keine Bohnen mehr zu essen hat - das erzeugt am nächsten Tag nämlich genausoviel CO2 !
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Und warum muss ich auf dem Arbeitsweg 200 fahren? Zum einen ist eh meist so voll dass ich das kaum ausnutzen kann, zum anderen bringt das je nach Strecke höchstens ein paar Minuten. Wenn überhaupt. Klar muss man diese Freiheit nicht unnötig einschränken, wozu auch. Aber sofern bei den Unfallzahlen ensprechendes heraus käme muss man sich schon die Frage stellen ob der kleine Zeitvorteil soviel Verletzte und Tote wert wäre. Achtung! Alles konjunktiv, wir haben halt keine eindeutigen Zahlen. Von daher sehe ich wie die meisten noch keinen Zwang ein generelles Limit einzuführen.
Man muss nicht auf dem Arbeitsweg 200 fahren, das mache ich auch nicht. Eher bin ich mit 140 bis 150 unterwegs.
Freie Fahrt hat den Vorteil, dass man auch mal kurz beim Überholvorgang aufs Zäpfchen drücken kann, so dass man zügiger von der Überholspur ist, was auch für einen besseren Verkehrsfluss sorgen kann.
Wenn ich daran denke, was das immer für ein Krampf war in Spanien und Portugal, als ich da unten gearbeitet habe. Dauernd wie gebannt auf den Tacho starren, dass man auch ja nicht zu schnell ist, und dann fährt so ein Propfen an Autos dauernd mit annähernd gleichen Geschwindigkeiten vor sich hin und der Eine schiebt den Anderen mit 0,5 km/h Geschwindigkeitsdifferenz an. Das verleitet zu geringen Sicherheitsabständen und geht auf Dauer mächtig auf die Nerven.
Aber bei freier Fahrt fährt man kurz etwas zügiger nach Bedarf, zieht dann wieder rechts rüber und kann seine alte Geschwindigkeit weiterfahren.
Ein grosser Vorteil gegenüber einem starren Limit.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Wenn ich daran denke, was das immer für ein Krampf war in Spanien und Portugal, als ich da unten gearbeitet habe. Dauernd wie gebannt auf den Tacho starren, dass man auch ja nicht zu schnell ist, und dann fährt so ein Propfen an Autos dauernd mit annähernd gleichen Geschwindigkeiten vor sich hin und der Eine schiebt den Anderen mit 0,5 km/h Geschwindigkeitsdifferenz an. Das verleitet zu geringen Sicherheitsabständen und geht auf Dauer mächtig auf die Nerven.
Aber bei freier Fahrt fährt man kurz etwas zügiger nach Bedarf, zieht dann wieder rechts rüber und kann seine alte Geschwindigkeit weiterfahren.
Ein grosser Vorteil gegenüber einem starren Limit.
Eine Verringerung der Geschwindigkeit um 2-3km/h hätte das "Problem" ebenfalls gelöst. Flexibilität.
lg Werner
@Ebitda
Zitat:
Eine Verringerung der Geschwindigkeit um 2-3km/h hätte das "Problem" ebenfalls gelöst. Flexibilität.
Und wozu einfach , wenn es auch kompliziert geht ?
Um es auf den Punkt zu bringen : Nahezu 1.400 Seiten kreidest Du es an , wenn hier aufgrund der Flexibiltät gegen ein TL gestimmt wird - aber selber forderst Du Flexibiltät ?
Ich finde Deine Einsicht ja nicht schlecht , zumal man diese Deine Forderung natürlich auch auf alle anderen anwenden kann , die gerne langsam fahren möchten ....
Wenn sie auf einen LKW auflaufen und von hinten ein schnellerer kommt - flexibel sein , einfach einmal kurz den Fuß vom Gas nehmen , das Tempo um 2-3 km/h reduzieren und schon ist der schneller vorbei .....
Dann spart man sich Ärger , Frustration und muss sich nicht darüber aufregen , dass der hinter einem fast in den Kofferraum kriecht ....
Danke Werner , diese Aussage Deinerseits gibt den letzten 1.400 Seiten einen Sinn ! ! !
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
@Ebitda
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Und wozu einfach , wenn es auch kompliziert geht ?Zitat:
Eine Verringerung der Geschwindigkeit um 2-3km/h hätte das "Problem" ebenfalls gelöst. Flexibilität.
Um es auf den Punkt zu bringen : Nahezu 1.400 Seiten kreidest Du es an , wenn hier aufgrund der Flexibiltät gegen ein TL gestimmt wird - aber selber forderst Du Flexibiltät ?
Soweit ich informiert bin, schreibe ich erst seit Seite 500 mit. 😉.
Zum Sachverhalt: er bemängelt, dass er, da er dieselbe "aufgezwungene" Geschwindigkeit fahren musste, immer in einer Art Kollone fahren musste. Hätte es seiner Aussage zufolge kein TL gegeben, dann hätte er kurzfristig die Geschwindigkeit erhöht, wäre an der Kollone vorbeigefahren um sich offensichtlich an die Spitze zu setzen um dann die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren.
Einen ähnlichen Effekt hätte er wohl erreicht, nur halt 5-6 Autos weiter hinten, wenn er 2-3km/h langsamer gefahren wäre. Das hätte ihm pro Stunde ca. 2-3Km gekostet, also einen nicht spürbaren Zeitverlust. Soviel Flexibilität sollte doch möglich sein, oder?
Übrigens: ein TL bedeutet, dass ein bestimmtes Tempo maximal gefahren werden darf. Es bedeutet natürlich nicht, dass man die Höchstgeschwindigkeit fahren muss, also ist es durchaus auch bei einem TL möglich, Sicherheits- oder Wohlfühlabstände einzuhalten.
lg Werner