Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Ja ich bin schon ein böser politisch unkorrekter Mensch😁Zitat:
Original geschrieben von patti106
Du Umweltsau.😁
Wenns Diesel war, kannste den mal nur zum Spaß bitte in meinen Tank entsorgen!😁
Ich glaube wenn ich Diesel in den M3 kippen würde, müsste ich mir über ein TL wohl keine Gedanken mehr machen😁
Ick dachte an M-Klasse. Weil wenn dann richtig Umweltsau.😁
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Ja was den nun? 70% freie Fahrt sind für mich nicht freie Fahrt 😉Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Sorry, aber schlichtweg Falsch! Ich habe gestern gerade eine Tankfüllung mit dem "M" verblasen (ja nur so zum Spass😁) und hatte zu 70% Freie Fahrt...
Ist doch einfach. Von 300 km hatte er auf 210 km freie Fahrt, die restlichen 90 km waren limitiert. Ist doch nicht so schwer.
Zitat:
Hey letzterlude,
wegen dem "just for fun" `ne Tankfüllung verblasen , na Ja. Wenn für Dich die BAB ab und zu auch "Spielwiese" ist,teile ich Sie trotzdem gern mit Dir und anderen Schnelleren
Zumal man von aussen die Motivation fürs Schnellfahren so schwer erkennen kann. Von daher sollte es
JEDEMegal sein, warum nun einer schneller will als er selbst fährt.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Ja was den nun? 70% freie Fahrt sind für mich nicht freie Fahrt 😉Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Sorry, aber schlichtweg Falsch! Ich habe gestern gerade eine Tankfüllung mit dem "M" verblasen (ja nur so zum Spass😁) und hatte zu 70% Freie Fahrt...
ich wär schon ganz zufrieden mit 70% freier Fahrt !
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Wo habe ich geschrieben das DMax und DEKRA für mich den selben Stellenwert heben?
da du mich "nachgeäfft" hast und sonst nichts weiter zum thema beigetrag hast, nehm ich das doch mal stark an.
fakt ist: die dekra hat in einer entsprechenden (deutschlandweiten) studie die autobahnsituation untersucht und ist entsprechend zum schluss gekommen, dass ein TL unsinn ist. das ist die EINZIGE studie, die das bisher untersucht hat, ansonsten gibt es nichts weiteres zu dem thema.
und das dmax nun nicht gerade der seriöseste sender ist und das ja alleine schon die auswahl der fahrzeuge beweist, darüber brauchen wir nun absolut nicht diskutieren müssen. das was dmax da gemacht hat ist ein pseudo-wissenschaftlicher vergleich ala galileo. pures verdummungsfernsehen....
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Das Ergebniss wäre aber gleich geblieben wenn der zweite Wagen auch ein Cayenne gewesen wäre, der nur 130 fahren darf.
nein, dann wäre nämlich der verbrauchsunterschied wesentlich kleiner gewesen, evtl ein zusätzlicher tankstopp notwendig geworden und schwupps, ist der unterschied doppelt bis dreifach so groß.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Freie Fahrt gibt es nicht mehr. Zuviel Verkehr, zuviel Baustellen, zuviel limitierte Teilstrecken.
komisch, ich kann dir sogar rund ums ruhrgebiet genug strecken zeigen, wo das wunderbar möglich ist. und ich glaube eine bevölkerungsdichtere gegend als NRW/ruhrgebiet wirst du in D nirgends finden....
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
und das dmax nun nicht gerade der seriöseste sender ist und das ja alleine schon die auswahl der fahrzeuge beweist, darüber brauchen wir nun absolut nicht diskutieren müssen. das was dmax da gemacht hat ist ein pseudo-wissenschaftlicher vergleich ala galileo. pures verdummungsfernsehen....
Mömentchen!
Für mich hatte dieser Beitrag auch einen wissenschaftlichen Aspekt. Ich wurde informiert, welche Leistungsdaten dieser getunte Porsche hat (als hätte der Seriewagen nicht schon genug) und nun weiß ich, dass ich diesem Monster besser Platz mache, damit der Fahrer die gute Bewegungsenergie nicht in Reibwärme umwandelt und den Energie"verlust" mit der chemischen Energie des Kraftstoffes wieder ausgleicht.😛
Mensch, sogar für gebildete Menschen haben DMAX und Co. Unterhaltungswert.
Weißt du, wie gerne ich die unsinnigen Tracktests des Tim Schrick sehe? Den Job hätt' ick jern! Schwachsinnig aber Spaß dabei.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Wo habe ich geschrieben das ich TL-Pro bin?
Ein TL geht mir am Heck vorbei. Fakt ist: Freie Fahrt gibt es nicht mehr. Zuviel Verkehr, zuviel Baustellen, zuviel limitierte Teilstrecken.
Setzen wir vorraus wir halten uns an die bestehenden Beschränkungen, so muß man schon Nachts fahren um bei den unbegrenzten Teilstücken einen echten Zeitvorteil heraus zu fahren.
Die Zeiten wo die Strecke Essen - Frankfurt in einer Stunde geschafft wurde sind leider unwiederbringlich vorbei.Und wenn mir jemand sagt er würde bei TL 4 Stunden am Tag länger im Auto sitzen, so muß er ja wohl bei ca. 250 VMax liegen, da der Tag nur 24 Stunden hat.
Hm joschi67,
jein, sicherlich ist es keine Fahrerei mehr vergleichbar der Zeit vor mehr als 40 Jahren, als ich mit ner Ente oder nem 30 PS Käfer die ABen unsicher machte.
Trotz alledem ist es auch heute noch möglich wesentlich Zeit einzusparen. Und ich finde die Frage wieviel jemand die Zeitersparnis wert ist oder nicht und ob das nun ne halbe oder ne ganze oder 2, 3 oder 4 Stunden sind, eine höchst persönliche Frage bzw. Antwort darstellt. Fakt ist, daß ich auf längeren limitierten und/oder ausschließlich limitierten Strecken definitiv mehr Zeit benötige, als mir lieb ist. Diese Zeit geht mir, meinen Patienten, meiner Familie ab!
Aber wen es interessiert, ob es "was bringt", der sollte sich nicht auf ziemlich wenig durchdachte, wenig präzise Einzelfall-"studien" (den Namen Studie haben diese ohnehin nicht verdient), verlassen. Einem Student der Verkehrspsychologie, der im 2.ten Semester ein derartiges Untersuchungsdesign, wie die mir bekannten journalistischen Glanzleistungen, präsentiert hätte, wäre der Wechsel des Studienfaches angeraten worden!
Ich wiederhole noch einmal jeder kann für sich selbst, da die Navis ja die "Normwerte" vorgeben, ganz einfach checken, was ihm die schnelleren Fahrten einbringen und was nicht. Nach meinen Beobachtungen liege ich zu beinahe 100%, selbst bei dickem Verkehr, deutlich unterhalb der Vorgaben des Navis. Ausnahmen finde ich, wenn ich von der Südpfalz z.B. nach Köln über die falsche Strecke fahre. Falsch, weil dann zu 90% ein Limit von 130 besteht. Braucht ewig und stiehlt mir die Zeit.
Ich stelle fest, daß es sehr wohl begründete betriebswirtschaftliche und private Gründe für Fahrten oberhalb eines generellen TLs gibt.
Ich verweise auf die in der aktuellen Diskussion über die Fahrzeiten untergegangenen, ebenfalls wichtigen Argumente der Stress- und Reizverarbeitung, die im "Hypostressbereich" für unerklärliche Versagen ansonsten erfahrener Kraftfahrer sorgen, das sogenannte "Monotonieproblem", das nach Auffassung einiger Verkehrsforscher die erstaunlich hohen Unfallzahlen auf den US-Highways erklären, weil Mama sich mehr ums Kaffeekochen, als ums Fahren kümmert, erklärt.
Dieses Phänomen erklärt im übrigen auch die Beobachtungen, daß LKW-Fahrer endlich im "viel einfacher zu fahrenden" privaten PKW von ihrer Spedition nach Hause fahren und seltsamerweise da Unfälle bauen. Oder daß Urlauber, wenn der Reisestress nachlässt, nämlich kurz vor dem Ziel besonders häufig Unfälle bauen. Sie werden nachlässig, weil sie glauben, den Stress der Fahrt hinter sich zu haben usw. (Wohlgemerkt ich sage nicht, daß dies ein "MUSS-passieren" ist, sondern ein sehr wichtiger Faktor unter vielen anderen FAktoren).
Ebenso ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf den derzeit gefährlichsten Strecken, den Bundes- und Landesstraßen, die oftmals bereits jetzt am Limit der möglichen Verkehrsfrequenz sind, mit einer Steigerung der Unfallzahlen und damit mit weiteren, vermehrten Toten zu rechnen!
Wer ohne diese Verkehrsverlagerung und die Konsequenzen derselben zu berücksichtigen, einfach nur mit ideologischen Scheuklappen und einem "ich will doch was Gutes, also ist das was ich mache, deshalb gut"-Denken in einem GENERELLEN TL die Lösung seiner Probleme sieht, handelt aus meiner Sicht unbedacht und verantwortungslos.
Auch die Annahme, daß ein generelles Limit zu einem "harmonischeren" Verkehrsfluß führen soll, kann unschwer empirisch widerlegt werden! Die größere Harmonie gilt nur bis zu einer bestimmten Verkehrsdichte und unter der Annahme, daß alle Fahrer die entsprechenden "vernünftigen" Sicherheitsabstände einhalten. Sobald auch nur ein unerfahrenerer Fahrer oder unvernünftiger Hektiker oder oder oder auftaucht, funktioneren weder die entsprechenden Modelle, nach die mathematischen Berechnungen, noch die Realität. Fahrt doch mal im Großraum Straßburg zur Mittags- oder Spätnachmittagszeit! Da könnt ihr die Realität sehen.
Auf Limitstrecken werden weitaus häufiger als erwartet und erwünscht, wesentlich geringere Sicherheitsastände gefahren, es finden häufigere, hektischere Spurwechsel statt, "weil der andere ja nicht schneller darf" usw. Statt "mit allem" zu rechnen, wird sich auf eine trügerische Sicherheit verlassen.
Eine Regelung, wie derzeit bei fördert die Selbstverantwortung, zwingt zu einem 360 Grad Rundumblick und zu einer angepassten Fahrweise! Mit ein Grund, neben vielen anderen Gründen, für die sinkenden Unfalltoten auf unseren ABen, rechne ich den Verbesserungen in den Köpfen der Fahrer zu. Wie meinte mal ein Pannenhelfer ganz einfach:"Es gibt keine zu schnelle Geschwindigkeit, es gibt nur ein zu kleines Hirn!"
Die meisten Tempolimitgegner haben diese Argumente längst und zum Teil noch erheblich ausführlicher dargestellt. Ich habe bislang noch keine Widerlegung obiger Thesen erkannt.
Allen gute Fahrt!
Wolf24
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Mensch, sogar für gebildete Menschen haben DMAX und Co. Unterhaltungswert.
ich guck mir dann lieber topgear an 🙂
was is schon nen tempolimit-vergleich gegen einen Auto/Fußgänger/Bus/Fahrrad/Boot-Vergleich durch London? 🙂
Hallo,
lieber Wolf: da du mir schon mehrmals gesagt hast, dass du mich auf ignore gesetzt hast, will ich auch gar keine Diskussion mit dir persönlich hier anfangen. Ich möchte nur, falls sich wirklich jemand die Mühe macht hier mitzulesen, ein paar dieser tollen Theorien etwas "entzaubern":
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Trotz alledem ist es auch heute noch möglich wesentlich Zeit einzusparen. Und ich finde die Frage wieviel jemand die Zeitersparnis wert ist oder nicht und ob das nun ne halbe oder ne ganze oder 2, 3 oder 4 Stunden sind, eine höchst persönliche Frage bzw. Antwort darstellt. Fakt ist, daß ich auf längeren limitierten und/oder ausschließlich limitierten Strecken definitiv mehr Zeit benötige, als mir lieb ist. Diese Zeit geht mir, meinen Patienten, meiner Familie ab!
Hier stellt sich die Frage, ob in Zeiten, in denen Ansätze eines "Geländewagen-SUV-Verbots" zumindest in der Allgemeinheit einer ernsthaften Diskussion unterzogen werden, dieser Individualismus-Ansatz als für die Allgemeinheit gültig hingestellt werden sollte. Das Ziel der Politik ist es derzeit Energieressourcen einzusparen, was zur SUV- und CO2-Diskussion geführt hat. Hier wird sicher eine monetäre Bremse kommen und wenn das nicht genügend greift (weil das Auto einen zu hohen gesellschaftlichen Stellenwert hat), dann werden sicher ergänzende Maßnahmen gesetzt werden (Verbote; Limits usw.).
Sich hinzustellen und nur auf die eigene persönliche Befindlichkeit zu achten, wird es, wie es auch in anderen Bereichen der Fall ist, nicht immer spielen.
Zitat:
Ich stelle fest, daß es sehr wohl begründete betriebswirtschaftliche und private Gründe für Fahrten oberhalb eines generellen TLs gibt.
Es gibt neben der Betriebswirtschaft auch eine Volkswirtschaft. Was ein Überwiegen der Betriebswirtschaft zur Folge haben kann, sieht man klar und deutlich an den stark deregulierten US-Finanzmärkten; Regulierung wo es Sinn macht! Dafür sollten wir mal Zahlen bekommen um das feststellen zu können... geht leider in diesem Thread extrem unter.
Zitat:
Ich verweise auf die in der aktuellen Diskussion über die Fahrzeiten untergegangenen, ebenfalls wichtigen Argumente der Stress- und Reizverarbeitung, die im "Hypostressbereich" für unerklärliche Versagen ansonsten erfahrener Kraftfahrer sorgen, das sogenannte "Monotonieproblem", das nach Auffassung einiger Verkehrsforscher die erstaunlich hohen Unfallzahlen auf den US-Highways erklären, weil Mama sich mehr ums Kaffeekochen, als ums Fahren kümmert, erklärt.
Dieses Phänomen erklärt im übrigen auch die Beobachtungen, daß LKW-Fahrer endlich im "viel einfacher zu fahrenden" privaten PKW von ihrer Spedition nach Hause fahren und seltsamerweise da Unfälle bauen. Oder daß Urlauber, wenn der Reisestress nachlässt, nämlich kurz vor dem Ziel besonders häufig Unfälle bauen. Sie werden nachlässig, weil sie glauben, den Stress der Fahrt hinter sich zu haben usw. (Wohlgemerkt ich sage nicht, daß dies ein "MUSS-passieren" ist, sondern ein sehr wichtiger Faktor unter vielen anderen FAktoren).
Ob und inwieweit sich ein Monotonieproblem im Fall der Einführung eines TL's auswirken würde, kann niemand hier wirklich sagen. Ein TL könnte viele Auswirkungen haben (zb. Umstieg auf andere Verkehrsmittel bei längeren Strecken). Sich da einen Faktor nach eigenen Gutdünken herauszusuchen ist unseriös.
Ob und in welcher Höhe die Unfallzahlen in den USA von einem Monotonieproblem abhängen ist kaum abschätzbar, da auch hier viele Faktoren eine Rolle spielen (zb. Gesamtzustand der Fahrzeuge, Ausbildung der Verkehrsteilnehmer usw....). Wie gewohnt wird auch hier ein Faktor, der die eigene Vorstellungswelt stützt herausgesucht, alle Faktoren, die dem nicht entsprechen werden einfach ignoriert.
Zitat:
Wer ohne diese Verkehrsverlagerung und die Konsequenzen derselben zu berücksichtigen, einfach nur mit ideologischen Scheuklappen und einem "ich will doch was Gutes, also ist das was ich mache, deshalb gut"-Denken in einem GENERELLEN TL die Lösung seiner Probleme sieht, handelt aus meiner Sicht unbedacht und verantwortungslos.
Von ideologischen Scheuklappen bei den TL-Befürwortern zu sprechen und keine konkreten Untersuchungen und Zahlen zu etwaigen Vor- und Nachteilen eines TL's zu verlangen.... ein schlechter Witz. Wie an den obigen Beispielen dargestellt (betrifft beide Seiten der Diskussion): es werden wieder nur Faktoren verwendet, die die eigene These stützen und gleichzeitig wirft man der anderen Seite ideologische Verbohrheit vor.
Zitat:
Auch die Annahme, daß ein generelles Limit zu einem "harmonischeren" Verkehrsfluß führen soll, kann unschwer empirisch widerlegt werden! Die größere Harmonie gilt nur bis zu einer bestimmten Verkehrsdichte und unter der Annahme, daß alle Fahrer die entsprechenden "vernünftigen" Sicherheitsabstände einhalten. Sobald auch nur ein unerfahrenerer Fahrer oder unvernünftiger Hektiker oder oder oder auftaucht, funktioneren weder die entsprechenden Modelle, nach die mathematischen Berechnungen, noch die Realität. Fahrt doch mal im Großraum Straßburg zur Mittags- oder Spätnachmittagszeit! Da könnt ihr die Realität sehen.
Eine Annahme wird empirisch widerlegt, in dem der Verfasser dieses Beitrags, seine wie oben deutlich dargelegte, massiv einseitige persönliche Wahrnehmung einsetzt und daraus eine empirische Widerlegung konstruiert. Empirisch widerlegen kann man Hypothesen im Rahmen einer auf wissenschaftlichen Grundlagen basierenden Untersuchung, aber doch bitte nicht im Rahmen persönlicher (und höchstwahrscheinlich massiv subjektiv) gefärbter Wahrnehmungen.
Zitat:
Auf Limitstrecken werden weitaus häufiger als erwartet und erwünscht, wesentlich geringere Sicherheitsastände gefahren, es finden häufigere, hektischere Spurwechsel statt, "weil der andere ja nicht schneller darf" usw. Statt "mit allem" zu rechnen, wird sich auf eine trügerische Sicherheit verlassen.
Auch dafür gibt es keine nachweisbaren Untersuchungen oder Fakten, es handelt sich um einen "persönlichen empirischen Beweis" des Verfassers. Abgesehen davon ist ein stressigeres Verhalten auf bereits beschränkten Streckenabschnitten absolut verständlich, da diese ja zu den gefährlicheren bzw. überlasteteren Abschnitten zählen..... sonst wären vermutlich auch diese Abschnitte nicht limitiert worden.
Zitat:
Eine Regelung, wie derzeit bei fördert die Selbstverantwortung, zwingt zu einem 360 Grad Rundumblick und zu einer angepassten Fahrweise! Mit ein Grund, neben vielen anderen Gründen, für die sinkenden Unfalltoten auf unseren ABen, rechne ich den Verbesserungen in den Köpfen der Fahrer zu. Wie meinte mal ein Pannenhelfer ganz einfach:"Es gibt keine zu schnelle Geschwindigkeit, es gibt nur ein zu kleines Hirn!"
Die Selbstverantwortungstheorie ist eine wunderschöne Idee. Hier wird nur leider oft vergessen zu erwähnen, dass diese Theorie auch vorher einmal NACHWEISBAR funktionieren muss. Man könnte diese Selbstverantwortung ja zb. auch im Parkbereich in Städten anwenden.... und würde sich vermutlich über das Resultat wundern. Selbstverantwortung kann ich dann Menschen in einem Gemeinschaft übertragen, wenn sich die relevanten Faktoren dadurch nicht verschlechtern.
Sollten Fakten (also ein Untersuchung über Vor- und Nachteile eines TL's) ergeben, dass die Verkehrsteilnehmer die nötige Reife dazu mitbringen (nachweisbar zb. in nicht sinkenden Unfallzahlen trotz TL) dann spricht nichts für die Förderung der Selbstverantwortung.
So wie sie hier gebraucht wird, also die Forderung danach ohne sie mit Fakten stützen zu können, ist es ein rethorischer Trick, mehr nicht.
Zitat:
Die meisten Tempolimitgegner haben diese Argumente längst und zum Teil noch erheblich ausführlicher dargestellt. Ich habe bislang noch keine Widerlegung obiger Thesen erkannt.
Mir rätselhaft warum solche Aussagen noch in Farbe angeführt werden, aber ok. Die meisten TL-Gegner haben diese "Argumente" längst und ausführlicher vorgebracht....
so ist es, es sind Argumente, meist unter Vernachlässigung nicht entsprechender Gegenargumente (um die eigenen Thesen nicht zu gefährden), die in keinster Weise durch Fakten gestützt werden.
Diese Problematik trifft sowohl die TL-Gegner als auch die - Befürworter hier. Persönlich eingefärbte Meinungen und Wahrnehmungen, viel Rethorik, keine Beweise.
Jeder der sich wirklich eine Meinung bilden will, wird wohl oder übel auf eine aussagekräftige Untersuchung mit konkreten Fakten warten müssen. Bleibt nur zu hoffen, dass etwaige Veränderungen auf der Grundlage von solchen Fakten eingeführt werden und nicht auf politischen Überlegungen beruhen.
lg Werner
P.S. ich hoffe, dass die Orginalität der Zitate nicht, durch mein eigenmächtiges Entfernen, der in meinen Augen sinnfreien Colorierung gelitten hat. 😉 Falls doch, dann möge man mir das Verzeihen. Ich habe das nur gemacht, da ich die besondere Wichtigkeit der hervorgehobenen Stellen nicht nachvollziehen konnte und es so irgendwie augenschonender rüberkommt. Ausserdem ist die inhaltliche Enttäuschung der Leser nicht so gross, weil man in der Regel an solche Hervorhebungen besondere Ansprüche stellt ....... 😉
@ebitda
ich finde durchaus deine Gliederung verständlich,dies mal so nebenbei😉
die SUV und Co2 Diskussion ist längst zweckentfremdet und als politische und oft auch populistische Waffe eingesetzt worden,nichts lässt sich für den Klassenkampf und grüne Politik besser nutzen als die SUV's die tagtäglich auf den Strassen zu sehen sind😉
dein Abwägen Volkswirtschaftlicher Thesen versus Betriebswirtschaftlicher Argumente erscheint unter bezugnahme auf die amerikanischen Finanzprobleme doch arg weit abgeleitet und eher konstruiert umso weniger erscheinen sie logisch....😕
die Amerikaner haben ihr Finanz System zuwenig kontrolliert das ist das Problem,die strikte Regulierung (in dem Fall TL) ist wieder was ganz anderes...😉
mal anders gesagt sollte es kontrolliert werden ob jemand unseriöse Versprechungen macht und mit geliehen Geld (der Sparer) zockt (vergleich TL an einigen Stellen) ein striktes TL wäre gleichzusetzen ''alle dürfen nur'' noch maximal 5% Zinsen geben....😁
Wer viel Langstrecken fährt profitiert eindeutig von den Regelungen zur Höchstgeschwindigkeit in Deutschland,dem Anderen der selten oder nie BAB fährt wird es eventuell nicht so wichtig sein,das Auto bleibt aktuell hierzulande als Fernverkehrsmittel eine wichtige Option,in den USA ist es das aus verständlichen Gründen schon lange nicht mehr ....😉
Die Selbstverantwortung funktioniert hierzulande zumindest besser als in den meisten anderen Vergleichsländern,denn die rund 200 Autobahntoten sind zwar absolut gesehen jeder ''einzelne'' zuviel aber gemessen an Verkehrsleistung der Autobahnen und im Verhältnis zu den rund gesamt 5000 Toten im Strassenverkehr eine hervorragende Zahl....jetzt fängst Du schon wiedre damit an zur probe ein TL einzuführen um zu sehen ob es nicht noch besser geht---> der Modellversuch Österreich zeigt doch schon dass sich da wenig Hoffnung ableiten lässt😉
dein letzter Satz stellt dann (rethorisch durchaus geschickt) die Dinge auf den Kopf,die konkreten Fakten sprechen eindeutig für die aktuelle Lösung und nicht dagegen,politische Ziele sind doch wohl momentan eher aus der ECKE der Regulierer auszumachen.....denn obwohl es keinerlei Fakten gibt die eine Änderung der aktuellen Regelung ableiten lassen,wird fleissig Stimmung gemacht ob das nun von den Linken kommt oder aus der grünen Ecke....das Tempolimit und SUV/Co2 sind plakativ und griffig wird somit ganz vorne angestellt😉
so sieht halt Politik aus
viel reden
wenig halten
wenig Logik
wenig Sinn
Hauptsache der Wähler macht das Kreuzchen an der richtigen Stelle,die Faktenlage spielt dabei doch gar keine Rolle es muss nur ins Weltbild passen welches gerade verkauft wreden soll🙁
mfg Andy
Zitat:
Ich fahre zwischen 2.000 und 3.000 km die Woche und habe dabei eigentlich schon alle Fahrweisen ausprobiert .
Auf der Strecke Hamburg-München liegt meine "Bestzeit" bei 4:18 h (Nachts) ! Tempolimit max. 20 drüber , wo frei ist vollgas - auch mal über 300 !
Verbraucht habe 2 komplette Tankfüllungen .
Zurück tagsüber , aufgrund der Verkehrssituation kaum mehr als 150 km/h . Durchschnitt lag bei 124 km/h , 1,5 Tankfüllungen und 7,5 Std Fahrzeit !
Für über 3 Std. Zeitersparnis sind mir die paar Euros für den Mehrverbrauch ganz egal !
@kueks29,
darin sehe ich nur (deine) Ehrlichkeit und überhaupt keine Probleme.
Das ist doch ein ganz normales Verhalten, mit einem sicht- und messbaren Nutzen. Dabei spielt der geringe Mehrverbrauch doch nun wirklich keine Rolle.
Übrigens machen von dieser Möglichkeit ja auch unsere Politiker täglich Gebrauch, ohne überhaupt ein schlechtes Gewissen zu haben und bedienen sich dabei auch noch der Polizei und Bundespolizei. Das sind Kosten - nicht selbst erarbeitete Steuergelder!
Also was für die Nutznießer gängiges Recht ist, das muss doch auch vorrangig dem Volk gestattet sein.
Wir leben in Deutschland nach Artikel 3 des Grundgesetzes. Das ist und kann für den Bürger doch nur die einzige und richtige rechtliche Grundlage sein. Aber erst wenn es auch ohne Ausnahmen angewandt wird, haben haben etwas erreicht. Zur Erinnerung:
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Ein Schelm, der dabei an die Praxis denkt!
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Das Ergebniss wäre aber gleich geblieben wenn der zweite Wagen auch ein Cayenne gewesen wäre, der nur 130 fahren darf.Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Das ist der berühmte Vergleich Äpfel mit Birnen !
Einen Cayenne und einen Kleinwagen zu vergleichen ist doch an den Haaren herbei gezogen und nur reine Polemik !
Wo ist bei deinem Hinweis der Kleinwagen geblieben?
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
ich wär schon ganz zufrieden mit 70% freier Fahrt !Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Ja was den nun? 70% freie Fahrt sind für mich nicht freie Fahrt 😉
Sind jetzt denn die Träumer schon wieder unterwegs?
Zur Sicherung der zusätzlichen Einnahmequellen darf es in Deutschland doch überhaupt keine freie Fahrt geben.
@elch-michel
Zitat:
@kueks29,
darin sehe ich nur (deine) Ehrlichkeit und überhaupt keine Probleme.
Danke , aber ich sehe hier auch keinen Grund die Tatsachen zu verfälschen ...
Zitat:
Das ist doch ein ganz normales Verhalten, mit einem sicht- und messbaren Nutzen. Dabei spielt der geringe Mehrverbrauch doch nun wirklich keine Rolle.
Der Mehrverbrauch spielt sich hier in einer Größenordnung von knapp über 50 € wieder .
Wenn ich meinen Stundenlohn dagegensetze , könnte Benzin auch 5€ pro Liter kosten - es wäre immer noch billiger !
Zitat:
Übrigens machen von dieser Möglichkeit ja auch unsere Politiker täglich Gebrauch, ohne überhaupt ein schlechtes Gewissen zu haben und bedienen sich dabei auch noch der Polizei und Bundespolizei. Das sind Kosten - nicht selbst erarbeitete Steuergelder!
Dies sind Handlungsweisen , die für den Bürger nicht zu verstehen sind .
Wenn Du heute einen Firmenwagen nutzt , dann darfst Du ihn nicht mit nach Hause nehmen - es sei denn , Du hast die 1%-Regelung oder führst ein Fahrtenbuch . Zudem bist Du daran gehalten , die schnellste und günstigste Reisemöglichkeit zu wählen .
Unsere Politiker fahren mit den Dienstwagen auch privat fröhlich durch dei Gegend , nutzen Bundeswehrmaschinen für Privatflüge und lassen parallel dazu Ihr Auto nebenherfahren ....
Der deutsche Steuerzahler muss das bezahlen und kein Politiker besitzt in diesem Zuge auch nur den Ansatz eines Unrechtsbewusstseins !
Nur noch einmal zur Erinnerung : Du würdest für dieses Verhalten wegen Steuerhinterziehung angeklgt werden ....
Zitat:
Wir leben in Deutschland nach Artikel 3 des Grundgesetzes. Das ist und kann für den Bürger doch nur die einzige und richtige rechtliche Grundlage sein. Aber erst wenn es auch ohne Ausnahmen angewandt wird, haben haben etwas erreicht. Zur Erinnerung:
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
...und manche sind gleicher ! Hier wird aber schon in dieser Diskussion eindringlich dagegen verstoßen !
Zitat:
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Frauen haben inzwischen mehr Rechte als Männer ! Es wird mal Zeit , dass es einen Männerbeauftragten gibt ....😉😁
Zitat:
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
An diesem Punkt fühle ich meine Grundrechte arg verletzt ! ! !
Ich bin ein Mann (von daher schon sowieso aggresiv) , stamme ursprünglich vom Affen ab (das trifft wohl die meisten hier) , Deutsch (muss mich immer noch für 70 Jahre zurückliegende Ereignisse rechtfertigen , obwohl ich da nicht mal geboren war) , und glaube an die freien Autobahnen .
Meine Behinderung ist ein ganz schwerer rechter Fuß !
Doch dafür muss man sich hier nur regelmäßig gängeln lassen .....🙄
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Meine Behinderung ist ein ganz schwerer rechter Fuß !
Doch dafür muss man sich hier nur regelmäßig gängeln lassen .....🙄
Schwerer rechter Fuß? Das Leiden habe ich auch, ist mittlerweile chronisch...😁 Vielleicht sollten wir da mal eine Selbsthilfegruppe gründen...😉
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Schwerer rechter Fuß? Das Leiden habe ich auch, ist mittlerweile chronisch...😁 Vielleicht sollten wir da mal eine Selbsthilfegruppe gründen...😉Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Meine Behinderung ist ein ganz schwerer rechter Fuß !
Doch dafür muss man sich hier nur regelmäßig gängeln lassen .....🙄
Verflixt, ich auch. Wo und wann treffen wir uns? 🙂
Wolf24