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Umbau Wohnwagen

Hallo,
nach langer Zeit habe ich hier mal wieder ein Anliegen b.z.w. mal wieder eine Frage. Wir haben uns heute einen alten Wohnwagen angeschafft den wir nun zu einem Motorradanhänger umbauen wollen.
Es soll das komplette Innenleben raus, so das nur noch die Außenhülle bleibt. Gibt das Probleme beim Tüv? Und macht sich das auf die Stabilität des Wagens bemerkbar?
Es soll im Heck auch das Fenster raus und eine Klappe (wie beim Pferdehänger) eingebaut werden.
Gruß
Dirk

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20 Antworten

Wäre es aufgrund der Schwierigkeiten, der Sicherheitsfaktoren und des Aufwandes nicht günstiger etwas gebrauchtes in dieser Art zu erstehen?

Ich hätte irgendwie ein schlechtes Gefühl wenn ich auf der BAB ein total überladenes, 35Jahre altes Fahrgestell welches von Rost und Eigenbau zusammengehalten wird überholen müsste.

Habe mir heute mal so meine Gedanken gemacht. Ich glaube ihr habt Recht. Die Zuladung wäre das Hauptproblem dabei.
Alternativ dazu wollen wir dann den kompletten Aufbau abbauen. So das nur noch das rollende Chassi überbleibt.
Mit neuer Siebdruckplatte und den nötigen Halte und Verzurrpunkten dürfte das doch aber dann kein Problem mehr sein. Oder??

Ehe du dir die ganze Arbeit machst solltest du dich erst beim TÜV über so einen Umbau informieren.
Nicht das du dir die ganze Arbeit umsonst machst. 

Das rollende Chassis besteht aus 2 Längsträgern, mehr nicht. Für euer Vorhaben vollkommen sinnlos. Denn als erstes müsste wieder eine Bodenplatte drauf. Und: wie wollt ihr die 40 cm Höhenunterschied zwischen Boden und Bodenplatte überwinden?

Und: Ohne Aufbau keinerlei Elektrik mehr. Wie wollt ihr Rücklicht, Bremslicht, etc anbauen?

Wäre ein normaler Motorradanhänger nicht viel einfacher? Oder: ein normaler Lastenanhänger, Zwillingsbereift, mit 600KG Zuladung? Das ist was reales, im Vergleich zur Dauerbaustelle alter WW.

Ach ja: Jeder WW braucht die Innenkonstruktion, um stabil zu sein. Ein paar Winkel reichen da nicht. Und wenn man an einen selbst gebauten Käfig denkt, mein Gott...... Alte WW hatten im Schnitt 100KG Zuladung, selbst wenn man alles strippt, kommen vielleicht 300KG bei raus und dann mit Stahl einen Rahmen schweissen.....

Und: wenn es ein WW mit Motorradtransport sein soll von Dethleffs gab es bis letztes Jahr einen WW, bei dem gab es hinten eine Klappe, ausreichend Zuladung, etc.

WW mit Vollrahmenchassis, ausreichend Zuladung sind dünn gesät. Von daher halte ich die Story mit der Goldwing zwar für nett, aber alles andere als legal. Sicherlich wird er die in den WW gestellt haben, aber 500KG Zuladung? No way.

Es gibt solche WoWa.

Knaus Deseo Transport Plus, mit Auflastung Stufe 1: 1800kg, Auflastung Stufe 2: 1990kg. Leergewicht 980kg.

Gibts z.b. hier und sogar noch recht günstig: Strewo

Dies wäre für den TE eher interessant. MAn kann ja auch sowas mieten oder leasen, auf jeden Fall hat man dann ein neues, stabiles, SICHERES und ZUGELASSENES Fahrzeug, mit der neuesten Technik und Versicherung im Falle der Fälle.

Nun, Prinzipiel möglich ist das sicherlich.

Nur sollte man sich im Klaren sein, das so ein Wohnwagenaufbau ein Selbsttragendes Gebilde ist. Das fahrgestell ist in der Regel nur ein Hilfsrahmen, welcher nicht dafür ausgelegt sein muss die gesamte last zu tragen. Man sagt, das der nur etwa 60% tragen muss. Haust du nun die inneneinrichtung raus, und schaffst es das es Stabil ist (Wie ist völlig egal, nimm Dachlatten oder sonst was was noch da ist. Wenn du nun eine zuladung von 600kg hast, und 2 motorräder reinstellst, könnte es sein, dass dir der Wohnwagen zusammenbrichst, weil der Rahmen (das fahrgestell) einfach zu schwach ist.
Wenn du nun den ganzen aufbau runterhaust, und nen Plattform anhänger daraus machst, ist das Problem noch größer, denn du hast noch mehr nutzlast für die das fahrgestell nicht ausgelegt ist. Um das zu umgehen, musst du einen echten Rahmen bauen. Das sollte möglich sein.
Sachen wie Elektrik ist Pille Palle. da schraubste nachen nen bischen licht dran, schließt das an und gut ist. Das wird nix kompliziertes werden.

Allerdings sehe ich einen wirklich sinnvollen nutzen nur dann gegeben, wenn der anhänger was größeres werden soll. also für 4 motorräder oder so. Darunter ist es einfach quatsch, da gibt es günstige und gute anhänger wie sand am meer. Der Grund was eigenes zu bauen sind in der Regel extreme sonderwünsche, bzw. der wunsch nach was speziellem, extravagantem, individuellem. Wenn du nun den wohnwagen zu nem einfachen normalen anhänger umbaust, ist all das nicht mehr gegeben. Also nichts lohnenswertes...

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