Umbau: Transporter zum Wohnmobil
Moin Moin ...
Ich habe vor mir in den nächsten 3-4 Monaten einen Transporter/Van zu kaufen. Ich denke da so in die Richtung LT28, Mercedes307/607... oder GRÖSSER. Das ganze dann mit Aufbau oder eben möglichst hoch. Lang sollte er sein, möglichst pflegeleicht und nicht gleich nach 2500 km am Stück die Mitarbeit verweigern. Das ganze soll dann bis zum Januar 2006 umgebaut werden, sprich: Bett, Schränke, Campingausrüstung, Audio ...
Und jetzt zur Frage:
Welche Marke, Baujahr, Version etc. würdet ihr mir empfehlen? Was ist bei einem Budget von ca. 3500€ für den Bus ohne Umbau drin.
Für jede Empfehlung plus Kurzbeschreibung (Verbauch, Durchschnittslebensdauer, Länge, Höhe, Häufigste Probleme etc.) bin ich dankbar.
Vielen Dank schon mal an alle ...
Euer Stoffel
48 Antworten
Hallo,
also nen Sprinter kriegst du so für 4500-5000 Euros.
Die Ducatos gibt es günstiger. Bei denen muss man lediglich darauf achten, dass der 5 gang keine Geräusche macht und nicht rausspringt. Ansonsten sind sie keinen weiteren Krankheiten ausgeliefert.
Nachteil bei den Ducatos ist der Zahnriemen. Dafür ist der Sprinter allerdings weniger Autobahntauglich (sehr seitenwindemfindlich) und hat Hinterradantrieb.
Wir hatten schon 2 Sprinter (212d, 312d) und waren sehr unzufrieden mit denen. Sind dann nach einem Peugeot Boxer 2.5D zu einem stärkeren und besser ausgestatteten Ducato Panorama 2.5TDI gekommen. Die 230er (Ducato, Boxer, Jumper) fahren besser als Sprinter.
Der 2.5TDI ist eigentlich ein guter Motor. Komplett mechanisch gesteuert und sehr geringer Verbrauch. Bei 90-100KM/H nimmt er knapp 9 Liter. Bei Höchstgeschwindigkeit (165KM/H) braucht er ca. 12,5 Liter. Und er ist auch mit PÖL fahrbar.
Die Saugdiesel verbrauchen mehr als die TDIs. Bei Sprinter und beim Ducato. Weil die Sauger keine Direkteinspritzer sind. Unser Boxer 2.5D 86PS verbrauchte immer 3 Liter mehr als der 2.5TDI 116PS.
Gruß Rodion
Ich weiß wirklich nicht, was an einem MB oder Transit mit Heckantrieb so toll sein soll.
Der alte LT von meinem Freund hat auch Heck, das macht im Sommer und Urlaub nichts. Probleme hatte er mit dem Motor noch nicht. Natürlich hat der einen Zahnriemen, der Ducato auch, mein PKW auch, also was soll's? Ist doch banal, daß man auf das Ding Acht gibt.
Ich hatte mal die Freude, einen 2,8 Ducato TD als Kleinlaster zu fahren. Das Teil ist irre!
Bei so etwa 150 auf dem Tacho lief der recht leise und hatte noch Luft unter dem Gaspedal.
Also wenn ich sowas basteln wollte, würde ich mir den als Pritsche suchen und einen passenden Wohnwagenaufbau dazu.
Mein Reden 😁 Ich finde auch, dass das MB Image schon überholt ist. Die Ducatos sind einfach irre. Mein bekannter hatte nen 2.8 i.d.TD (122PS) 580TKM gelaufen, danach Kolben geschmolzen weil die Düse tropfte. Die 2.5TDI sollen noch länger halten. Haben alledings weniger Drehmoment. Naja wir sind mit unserem 2.5TDI TOP zufrieden. Läuft 165 auf der Bahn. Bald mit 16" Zöllern noch mehr. also die normalen T5 TDIs kommen nicht vorbei 😁
Und wie gesagt, auch bei 150 und auch berghoch kann man noch beschleunigen.
Gruß Rodion
Ja, das Teil muß es gewesen sein. So an die 125 PS, und bei 150 am Hang noch Reserve.
Zitat:
580TKM gelaufen, danach Kolben geschmolzen
Da kann man ja nun wirklich nicht meckern, und verzinkt sollen die auch sein.
Am liebsten würde ich mit meinem Freund für so ein Geschoß zusammenschmeißen, aber solange der Uralt-LT läuft, ist der natürlich die billigste Lösung.
Ach so, er sagte, ein Ventil wär ihm mal abgeraucht nach so etwa 15 Jahren seit dem Umbau. Er hat den Kopf selber abgeschraubt, das Ventil in der Werkstatt ersetzen lassen und den Kopf selber montiert. Die Steuerzeiten wurden dann bei der nächsten jährlichen AU kontrolliert.
2003 ist mal der Löschkondensator vom Unterbrecherkontakt durchgeknallt, das war ein Fall für die Werkstatt wg. Motortester. Dadurch war dann der zweite Unterbrecherkontakt seit 1987 fällig.
Ansonsten der übliche Verschleiß: Bremsbeläge und Scheiben vorne, Kühler abgefräst, da fand er einen fast neuen auf dem Schrott, sonst keine Probleme mit Motor oder Antrieb.
Schon erstaunlich für die alte Mühle.
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na soweit ich das mitbekommen hab, ist der LT ein Benziner. also billig ist die Lösumng nun nich. Ich würd sagen die frisst euch ne Menge Haare vom Kopf :P Ein TDI ist weitaus sparsamer.
Gruß Rodion
Du mußt aber weiter oben lesen, daß er die Pritsche mit 10 Jahren für 1500 DEM kriegte, den Hobel seit 1987 fährt und auch nur während des Urlaubs.
Da sind 15 bis 16 l /100 km Normalbenzin wohl zu ertragen.
Das haut mancher Angeber an Super durch seinen Möchtegern-Geländewagen :-))
*g*, mag wohl sein.
Daß sich hier jemand, der reihenweise neuere Transporter durchsetzt, über Benzinverbrauch aufregt, kann ich nicht nachvollziehen.
Was erzählst du hier für wilde Sachen über meinen LT, Gepard? Naja, stimmt wohl soweit alles.
In der Tat hab ich den im Alter von 10 Jahren von so einem spinnerten Zubehörhändler für 1500 DM gekauft, der den Kofferaufbau als Lager haben wollte. Also kriegte ich genau das, was ich brauchte:
Eine nackte Pritsche.
Wieviel der damals gelaufen hatte, weiß der Geier allein. Vorbesitzer gab es einige, zuletzt eine Firma, die MAN-Motoren instand setzte. Angeblich haben die den Motor vom LT überholt, eine Auskunft dazu haben sie mir nicht gegeben.
Den Wohnaufbau hatte ich ca 5 Jahre vorher auf einem Nysa-Kleinlaster (Polen) für 1500 DM gekauft und gefahren. Da gab's aber keine Teile mehr für, und der Nysa fing an zu rosten wie'd wuide Sau.
Da kam mir ein internationaler VW grade recht.
Das mit dem Benzin ist echt Banane. Die Karre wird nur im Urlaub angemeldet, und für die paar Wochen ist es mir echt egal, was da für Sprit reinmuß.
Das einzige ist: er soll jede 5. Tankfüllung verbleit tanken, aber das gibt es ja nicht mehr.
Also tun wir da Ventilschutz rein in dem Glauben, daß der was nützt.
Übrigens, die Diesel in den BJ waren 4-Zylinder Perkins-Diesel, auch nur 75 PS.
Die sind so laut, daß man einen Hörschaden kriegt.
Also dann doch lieber der gedrosselte 2l-Audi-Block, den ich jederzeit tunen kann.
Das mit dem Ducato schlag dir man aus dem Kopf, Gepard. Solange der LT läuft, bau ich ganz bestimmt nicht um! :-))
Da sich hier jemand auf Benz versteift:
Diese X07 D, die an oft sieht, kommen aus der Postkutschenzeit, mit Blattfedern vorne drin
Der Motor ist weder richtig drinnen noch richtig draußen, also nicht Fisch und nicht Fleisch.
Nein Danke!
Hallo,
Mythen und Wahrheiten - alle bunt durcheinander. Ich habe einen LT-Kastenwagen selbst ausgebaut, hier mal meine Meinung:
Richtig ist, daß Mercedesmotoren genial lange halten. Da kann ein LT nicht mit. Allerdings halten auch die LT Sauger in der Regel über 250.000km. Wenn man nicht eine verranzte Basis kauft: wie lange dauert es, bis man diese Laufleistung erreicht hat? Zudem gibt es gute Motoren billig.
Richtig ist, daß Du für kleines Geld (3.500.- Euro) nur eine alte Basis kriegst. Das Rostproblem haben LT wie Mercedes aus diesem Baujahr, erst recht die Fiat und co, da die Nutzfahrzeuge ab Werk so gut wie gar nicht gegen Rost geschützt werden. Aber: fast nie in den Holmen und Träger, eher die üblichen 50 cm des unteren Blechs müssen häufig ersetzt werden.
Richtig ist auch, daß alle älteren Kastenwagen langsam und laut, dabei aber keinesfalls sparsam sind. Mein LT läuft trotz Turbo und langer Hinterachse auf Strecke nicht schneller als 110. Verbrauch: > 12 Liter. Willst Du schneller fahren, musst Du einen modernen CDI/TDI nehmen. Das kostet dann aber fünfstellig.
Richtig ist auch, daß der Ausbau modernerer Fahrzeuge deutlich teurer wird. Z.B. muss man ab Erszulassung 1992 eine geprüfte Klappsitzbank verbauen, wenn die Sitzgelegenheiten auch während der Fahrt eingetragen und benutzt werden sollen. Das kostet dann allein schon mal über 1000.- Euro. Wenn Du dann noch neue Seitz-Fenster etc. rechnest, kommst Du unter 20.000.- Euro fast nicht weg.
Leg mal allein den höheren Wertverlust eines moderneren Basisfahrzeugs auf den nächsten Urlaub um und entscheide, ob sich das rechnet.
Fazit: Du musst vor einem LT keine Angst haben. Sie haben immerhin genial viel Platz durch den Motor im Fahrerhaus. Mercedes ist sicher auch okay. Du kannst viele Ausbauteile gebraucht kaufen, aber es wird sicher teurer als gedacht. Ggf. ist das fertig ausgebaute Fahrzeug die bessere Wahl.
Viele Grüße
Kai
.
Das mit dem Rost und dem Durst hat Gepard ja richtig gesagt.
Wenn du einen Kasten ausgebaut hast, welche Grundfläche hat der Wohnbereich?
Bestimmt brauchst du ein Hochdach!
Hallo,
Serienhochdach rules. Mit isoliertem Boden und Dach hat man dann genau 180 cm Innenhöhe. Drin schlafen kann man ohne Alkoven natürlich nicht.
Wenn man die Methode Pritsche/Wohnwagen nicht mag (z.B. weil man mehr als drei Sitzplätze während der Fahrt benötigt und sich auch noch unterhalten will), kommt man am Kastenwagen mit Serienhochdach kaum vorbei. Ich habe immerhin eine Sitzbank, Nasszelle, Schrank, zwei Stockbett hinten quer, eine Küchenzeile mit Kühlschrank und Gasschrank und einen großen Vorratsschrank untergebracht.
4 Sitzplätze sind wäjrend der Fahrt nutzbar.
Viele Grüße
Kai
Na, DU brauchst ein Hochdach, ich nicht!
Was heißt hier Mythen und Wahrheiten?
Wer hat hier was geschrieben, was nicht stimmt?
Man kann eine Verbindung vom Wowa zum Fahrerhaus schaffen, hab ich aber nicht.
4 sitzen, aber ohne Alkoven kein Schlafen?
Wär mir zu klein.
Welche Maschine hast du denn drin, und wie läuft die so?
Zitat:
Original geschrieben von Tomme
Wer hat hier was geschrieben, was nicht stimmt?
na die Geschichte vom 5.000.- Euro Sprinter, der dann auch noch etwas taugt. Oder dass es im LT nur Benziner gab. Oder dass die alle so anfällig sind ...
Für die Schlafplätze braucht man nicht unbedingt einen Alkoven. Wir haben das bei uns vorne im Fahrerhaus mit einer Klappsitzbank realisiert. Hinten dann für die Kinder zwei Stockbetten.
Der Motor ist der 95 PS Sechszylinder Turbodiesel. Läuft fein, ist aber nicht sparsam.
Viele Grüße
Kai
Naja, sparsam - wie gesagt, das ist Urlaub.
Nach dem 95-PS-Turboteil geiert der Tomme bestimmt, gabs aber damals noch nicht.
Wenn Du einen Kasten ausgebaut hast mit vollem Durchgang nach vorne geht das bestimmt so mit den Betten. Hast halt die tägliche Rödelei.
Zitat:
Oder dass es im LT nur Benziner gab. Oder dass die alle so anfällig sind ...
Anfällig sind die anscheinend nicht, wie oben beschrieben.
Damals wo Tomme den LT gekauft hat, gab es m.W. nur zwei Motoren: Den Benziner und den Perkins-Diesel, den 4-Zyl.-Radaubruder.
Später wurde der, soweit ich die History kenne, durch einen Volvo-Sechszylinder-D ersetzt. 75 PS ohne Turbo, 90 mit. Einen 6-Zyl-Benziner soll es auch gegeben haben.
Zitat:
Original geschrieben von Kai R.
na die Geschichte vom 5.000.- Euro Sprinter, der dann auch noch etwas taugt. Oder dass es im LT nur Benziner gab. Oder dass die alle so anfällig sind ...
Moin,
also Sprinter für 5000,- Euro ist ja wohl kein Problem. Sorry, aber wenn du deine Autos bei Händler kaufst, wo die Tischbeine vergoldet sind, dann brauchst du das nicht auf alle verallgemeinern. Sprinter sind mittlerweile bis zu 10 Jahre alt. Und man bekommt sie locker für rund 4500-5000.
Und wer sagt, dass alle LTs Benziner sind? Musst scho genau lesen und nicht so viel interpretieren. Und die Diesel sind halt anfällig, wenn man sie in Relation zu anderen Dieseln aus der damaligen Zeit setzt. Und ein Benziner-WoMo kann ich mir nunmal nicht vorstellen.
Gruß
Benziner nein Danke
Moins, der Stoffel nochmal ...
also, dass nen Benziner als WoMo umzubauen irgend einen Sinn macht glaubt wohl keiner. Und das es egal ist, wieviel das letztendliche Fahrzeug schluckt will ich hier mal auch nicht so stehen lassen. Nur für den Urlaub, schon OK?!? Also, wenn ich im Urlaub bin, will ich meine Kohle viel lieber für romantische Abende oder Partys ausgeben als für die Fahrt zum eigentlichen Urlaubsort. Und meiner Meinung nach ist jeder, dem das egal ist, mit nem Flugzeug, Hotel und Mietwagen besser bedient.
Ok, soviel dazu. Ich hab dieses Thema aber nicht wegen Urlaub, 165km/h auf der Piste und Laufruhe reingestellt, sondern weil ich planlos im Bezug auf Transporter war und trotzdem einen haben will, um ihn halt zum WoMo meiner Träume umzubauen. Das hat sich bisher noch nicht geändert, mal abgesehen davon das ich viel schlechtes über LT und viel gutes über MB gehört hab. Die Ducato ... naja, wie siehts da aus mit selber reparieren, Teile, Größe??? Ich glaub das wird nix, auf jeden Fall nicht, wenn ich mir ne Pritsche umbauen muss.
Also was ist meiner Meinung nach wchtig:
Zuverlässigkeit, so gut wie alles selber machen können, Steuer, Versicherung, Verbrauch, Durchgang zum Fahrerhaus, Lang, Breit, Hoch, min 3 Plätze, max 120 km/h (Schneller! Wieso? 95km/h reichen aus um mit LKWs mitzuhalten - fertsch!!!), viele KM schruppen können ...
Preis 5000€ ohne Umbau
Idee:
MB 508DG, oder nen anderen Düsseldorfer
MB 207D, oder nen anderen Bremer
wenn, dann, hoch lang breit ...
Wenn dann mit ohne oder wenig Rost sprich, z.B. Behördenfahrzeug (Transporter Garage, Feuerwehr ...)
Wenn dann TüV-Neu, allet soweit IO.
Ihr seit anderer Meinung, und habt ein Prachtexemplar bei Euch rumstehen, was genau das hat was ich suche. Ihr wollt mich überzeugen ... Ich komme gern vorbei und lasse mich eines Besseren belehren. Hab ja immerhin noch nen bisserl Zeit, momentan sind alle KfZ dieser Klasse eh zu teuer, weil kurz vor der Urlaubszeit etc.
Nun gut, auf die nächsten Einträge bin ich ja mal gespannt ...
ThX & MfG Euer Stoffel 😉