Ultimativer S90/V90/V90CC Vorstellungsthread
Hi,
hier dann mal der entsprechende Vorstellungsthread für Volvo S90, V90 und V90 CC ab 2016/2017.
Und immer schön dran denken: Üblicherweise gibt es ordentliche Gratulationen nur bei Bildlieferungen. 😁😁😁
Schönen Gruß
Jürgen
Beste Antwort im Thema
Ihr Lieben, dann will ich auch mal...
Ich hatte im November 2019 meinen V90 Cross Country in Schweden bestellt gehabt. Näheres im S90-V90-V90-CC bestellt- Thread
Nochmals möchte ich mich bei @Dazed79 für seine Unterstützung und Kaffee bedanken, er brachte mich auf die Idee den Volvo in Schweden zu ordern. Vielen Dank Dazed! 🙂
Und nun:
Gesagt, getan, der Schuster blieb bei seinen Leisten und holte den V90 Cross Country vor mehr als zwei Wochen in Schweden ab.
Ursprünglich war die Abholung für den 3. April geplant gewesen, verbunden mit zwei Wochen Schwedenurlaub. Da aber so kleine Viruspartikel, der Form einer Gewürzorange mit Nelken bestückt, die Welt eroberte, musste die Abholung vorerst abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies konnte ich nun endlich nachholen, allerdings ohne Urlaub. Dafür war die Heimreise sehr entspannend.
Alles in allem war die Bestellung und auch die Abholung ziemlich entspannt. Noch nie hatte ich solch einen engagierten Händler, der sich redlich um die Anliegen des Kunden kümmerte. Selbst auf Fragen um 19 Uhr am Abend kam schon um 20 Uhr die Antwort - dabei war das gar nicht meine Absicht den Händler da in irgend einer Art zu drängen. So gefällt Kundenbetreuung. Und diese Unterstützung und das Interesse endete noch lange nicht nach der Unterschrift.
Ursprünglich war ja der V60 Cross Country in Wien angedacht, jedoch schoss sich da der Händler selbst ins Knie. Und da reden wir gar nicht vom Preis, als vielmehr von simplen Vertragsdetails. Preislich ist der Vergleich so oder so nicht glaubwürdig, denn ich habe schlussendlich für den V90 Cross Country weit weniger bezahlt als der V60 Cross Country in Wien gekostet hätte. Erst letztens hat mir ein Bekannter von einem Angebot für einen VW Tiguan Allspace erzählt - der wäre preislich gleich wie mein V90 CC. Das lässt mir natürlich ein breites Grinsen auf mein Gesicht bringen 🙂
Importiert wurde das Fahrzeug von EU nach EU, genauer gesagt nach Frankreich. Damit fielen schon mal keine Zollformalitäten an, was die ganze Geschichte ungemein vereinfacht. Das Prozedere ist gut geregelt und nicht allzu kompliziert, wenn man es mal durchlaufen hat. Bei Interesse kann ich hier gerne Hilfestellung geben - ich vermute, das Prozedere wird sich auch für andere EU-Länder nicht groß unterscheiden.
Das Fahrzeug:
V90 Cross Country D4 AWD Advanced Special Edition III - Modelljahr 2020.5
• Osmium Grey
• Elektrisch betriebene Heckklappe
• Drive Mode Einstellungen
• Keyless Entry & Start
• LED Nebelscheinwerfer
• Parksensoren hinten und vorne
• Ambiente Innenbeleuchtung
Pakete:
Klimapaket:• Sitzheizung Rücksitze
• Standheizung
• Lenkradheizung
• beheizte Scheibenwischerdüsen
Lastpaket:
• automatische Kofferraumabdeckung
• Trennteil im Kofferraum
Loungepaket:
• Komforsitze Nappaleder blond/antrazith, perforiert und belüftet
• Fahrer- und Beifahrersitze elektrisch verstellbar
• Sitzkissenverlängerung vorne elektrisch
• Seitenwangen vordere Sitze elektrisch verstellbar
• Memorfunktion Fahrer- und Beifahrersitz
• 4-Wege Lendenwirbelstütze vorne
• Rückenmassage in den Vordersitzen
Teknikpaket Pro:
• Head Up Display
• 360° Sorround View
• Smartphone Integration
• Dynamic LED Scheinwerfer
• Intellisafe Surround BLIS
• Sensus Navigation
• Automatisch abblendende Innen- und Aussenspiegel
Optionen:
• Reserverad
• elektrische Anhängerkupplung
• Digitalradio DAB+
• Rollos der hinteren Fenster
• Akkustikverglasung
• Harman Kardon Soundsystem
• 230V Steckdose im Mitteltunnel hinten
Zu den 18" Felgen sei angemerkt:
Wozu für ein Luftfahrwerk bezahlen, wenn man es günstiger mit mehr Gummi kostenlos dazu bekommt? 😁
Ich plane die 18" in Zukunft für die Winterräder und werden dann nächsten Sommer Kompletträder ordern. So habe ich den Vorteil des geringeren CO2-Wertes im CoC, was in einigen Ländern für die Zulassung nicht unwesentlich ist.
Nach eintägiger Anreise erfolgte die Abholung am 15. Juni, einem strahlend sonnigen Montag, an dem kein Wölkchen den Himmel trübte. Es hieß früh aufstehen, um den Zug um 05:40 rechtzeitig zu erwischen. Als äußerst angenehm stellte sich heraus, dass der gesamte Wagon (Ruhezone, 1. Klasse) nur von mir und meiner Regierung besetzt war. Noch im Halbschlaf bot man uns Frühstück an, welches bereits im Ticketpreis für den Zug enthalten war. Da dankend abzulehnen kam uns nicht in den Sinn, schließlich hatten wir an diesem Tag noch eine lange Reise vor uns, die uns hoffentlich lange in Erinnerung verweilt 🙂
Pünklich um 9:30h, nach vierstündiger Fahrt angekommen, stand auch schon der Händler am Bahnsteig um uns abzuholen. Man hätte schon fast glauben können, er holt uns mit meinem V90 Cross Country ab. Welch Glück, dass ich noch die Farbe wusste, die ich ich geordert hatte - Osmium Grey 😁 Im weißen V90 Cross Country Platz genommen, waren wir 5 Minuten später auch schon vor Ort. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, sehr engagiert und bemüht, auch weit nach der Unterschrift. Nach gründlicher Händedesinfektion waren alle Papiere bereits vorbereitet, die Rechnung abgestempelt und unterschrieben samt CoC, der Zulassungspapiere für die schwedischen Transitkennzeichen und Datensim fein säuberlich in einer Mappe sortiert. Sogar die ihm per Post zugesendeten Unterlagen für die Anmeldung der Transitkennzeichen waren noch dabei. Nun also die Schlüsselübergabe mit den Erklärungen dazu, zum Nachteil meiner Regierung leider ohne schöner Box. Ich sehe das aber halb so wild, schließlich bin ich ja kein Schachtelfetischist 😁
Natürlich durfte auch ein kleines Present meinerseits an den Händler nicht fehlen - ich bin der Meinung, dass all die Motivation belohnt gehört, erst recht nach den Anstrengungen die der aktuellen Gesundheitlichen Situation geschuldet ist.
So ging es dann also zum Fahrzeug, welches unter einer riesigen Stoffhaube versteckt auf mich gewartet hatte. Ich durfte also den Enthüllungsmeister spielen. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen und es wurde selbstverständlich in voller Aktion von meiner besseren Hälfte fotografisch festgehalten. Mit welcher Inbrunst ich da ans Werke ging, gut, dass es sonst niemand zu Gesicht bekam 😁 Es war schon ein Vergnügen den Wagen nach all der Warterei endlich selbst zu Gesicht zu bekommen. Ein Erlebnis, welches dann aber umso erfreulicher beständig bleibt, in all meinen positiven Erinnerungen daran 🙂 Nach näherer Ansicht und Ausprobiererei, nach dem Lauschen der Schließgeräusche der Türen und Kofferraumdeckel, nach Niederlassen auf feinstem Nappaleder und Durchblick durch die Windschutzscheibe, und nach Streicheleinheiten auf die Armaturentafel, darf man feststellen, dass schon ein gewisses Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Die Regierung erwiderte dies mit einem zufriedenen Lächeln, was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Mann an der Seite 😉
Nun sollte es dann aber soweit sein, ein Blick auf die Uhr und der Gedanke daran, dass wir noch eine lange Reise vor uns haben, erkannte der Händler sofort, worum es ging. Aber alles andere als gestresst, fragte er, ob er den Wagen schon raus stellen solle, er würde uns dann draußen auch noch alles erklären, da im Schauraum ein Motorstart nicht unbedingt optimal ist. Ich bejahte und wir trafen uns 3 Minuten später vor dem Eingang. Perfekt zurechtgestellt, als wäre es so von Anfang an geplant gewesen, war der Anblick im Sonnenschein nochmals erfreulicher. Mit welch einem Glanz und Mühelosigkeit der V90 CC da stand, als würde er nur darauf warten gen Heimat gerollt zu werden. Vor der Einführung in das Fahrzeug ging es noch um die Aktivierung von VoC, was auch innerhalb von 2 Minuten erledigt war. Eine bereits installierte Daten-SIM gab es dazu, welche für 3 Monate gültig ist. Für die Überstellung sollte das also locker reichen.
Nun also die Einführung:
Klimatisierung war bereits zuvor bekannt, auch wie der Medienkonsum zu bedienen ist. Die Einführung galt daher eher den anderen Funktionen wie Sitzbelüftung und Massagefunktion, Kopplung des Telefons und Einstellung der Ambientbeleuchtung. Die Bedienung ist sehr eingängig und meine bessere Hälfte meinte schon nach kurzer Zeit, dass ich das Infotainment wesentlich flüssiger bediene als jenes vom Vorgängerfahrzeug (kein Volvo). Der Händler war sehr bedacht auf unsere Verfügbare Zeit, nahm sich aber all die Zeit, ohne selbst zu stressen. Auch das kannte ich bisher nur umgekehrt. Es war vergleichbar mit einer Vorstellung, einem Präsentieren, keinem Abhandeln. Auch so geht Wohlfühlen. Nachdem alle Fragen geklärt waren bat er nochmals um den Schlüssel: "Für die lange Reise bedarf es doch eines vollen Tanks!" So betankte er also bei der nebenan gelegenen Tankstelle bis zum Anschlag und überreichte mir wieder den Schlüssel mit den Worten: "Damit ihr ohne notwendigen Tankstopp gut heim kommt!"
Gegen 11:00h ging es dann also los in Richtung Süden. Auf der Landstrasse nahe den Ufern des Vänernsees entlang, umringt von Grün, der E45 in Richtung Göteborg konnte ich mich schließlich mit all den Finessen des Fahrzeuges vertraut machen. Der Pilot Assist macht seine Aufgabe wie erwartet, das Harman Kardon Soundsystem beschallt mit klaren und zugleich süßen Klängen. Hier bedarf es vielleicht einer kleinen Korrektur, was aber während der Fahrt nicht empfehlenswert ist. Man möge vielleicht glauben, dass es in Schweden durchaus kühl sein mag, doch in der Region am Vänernsee kann davon keine Rede sein. So durfte auch die Sitzbelüftung schon zur Anwendung kommen. Die Klimaanlage regelt ausgezeichnet, ohne punktuelle Erfrierungserscheinungen hervorzurufen, wie ich dies in manch anderen Fahrzeugen anderer Marken erfahren durfte. Die Sitzbelüftung war mir dann aber doch auf Stufe 3 zu kräftig. Das hat mich aber dennoch nicht veranlasst auch noch die Sitzheizung zu aktivieren, man will ja nicht übertreiben, nur weil man kann 😁 Die Reise verlief alles in Allem recht Problemlos.
Punkt 18:48 kamen wir bei der Mautstation der Öresundbrücke an. Mit günstigen 62€ muss die Überfahrt aber schon als Erlebnis betrachtet werden. Hier kann ich auch sagen, das ist sie. Die 8km Länge lassen einen erstaunen, die Brückenpfeiler reichen mit voller Macht empor und lassen die Schrägseile regelrecht elegant herabgleiten. Die Wucht des Meeres zur Linken und Rechten ist beeindruckend, die finanzielle Vorleistung dafür aber ebenso. Man kann die Überfahrt aber auch online vorreservieren, dann kommt man 10% günstiger. Ich bin ehrlich und gestehe, ich habe es vorab recherchiert, dann aber vergessen zu buchen. Sei es wie es sei, für dieses Erlebnis war es das dennoch wert. Die Sonne stand schon recht tief in Fahrtrichtung gen Westen, so dass die gemachten Fotos großteils überstrahlt sind.
Bei Peberholm, kurz nach der dänischen Grenze, wurden dann alle Fahrzeuge von der Brücke geleitet. Die strengen dänischen Einreisebestimmungen während dieser Zeit sind aus meiner Sicht verständlich. Die Wartezeit war, trotz vieler Grenzquerer, vollkommen im Rahmen, vielleicht 10 Minuten. Es waren Großzelte aufgebaut, mit insgesamt etwa 5 Spuren, wo die Kontrollen durchgeführt wurden. Eine nette Polizistin fragte dann unsereins den Grund für die Reise, woher wir kämen und wohin wir reisen. Die abschließende Frage, was denn die roten Kennzeichen für welche seien, sah ich als persönliches Interesse der Beamtin. Mit einem "Gute Reise und schönen Abend - aber kein Halt in Dänemark." verabschiedete sie uns. Das ging problemloser als gedacht, ja es hatte eigentlich was durchaus Freundliches. Auf unserer Fahrt durch Dänemark, begleiteten uns schließlich viele Gäste, die wohl die klare Linienführung des V90 Cross Country anziehend fanden - ob dies vom Grenzpersonal so vorgesehen war, kann ich nicht beantworten, aber was will man auch machen, wenn die Passagiere ungefragt lautstark gegen die Windschutzscheibe klatschen, als wollten sie mehr vom Volvo zu Gesicht bekommen, wie eine Zugabe. Dänemark ist ja bekannt für seine vielen Mücken. Nachts auf der Autobahn mit Gegenlicht offenbaren diese dann aber auf der Windschutzscheibe ihre Tücken. Nichts desto trotz überquerten wir die Deutsch/Dänische Grenze gegen 22:30 Uhr. Der Blendeffekt war aufgrund des späten Sonnenuntergangs des hohen Nordens kurz vor Sonnwende halb so wild. Nach einer weiteren Fahrt von etwa 30 Minuten kamen wir schließlich bei unserem ersten Ziel an, dem Besuch der Familie. Rechtzeitig zuvor, am Nachmittag noch, haben wir natürlich beim Gesundheitsamt Schleswig Holstein angerufen, wie dies vorgeschrieben ist. Quarantäne war aufgrund der sehr kurzen Aufenthalts in Schweden von deutlich weniger als 24 Stunden nicht notwendig, auch nach nochmaliger Nachfrage wurde uns dies bestätigt. Quarantäne sei erst ab 48h Aufenthalt vorgesehen.
Die Tankuhr zeigte noch Diesel für weitere 320km, womit die anfangs berechnete Reichweite von 1200km durchaus erreichbar ist. Ich war positiv überrascht. Nicht nur davon, dass ich mit weit höherem Verbrauch gerechnet habe, wie im Forum des öfteren bemängelt. Natürlich ist die Reisegeschwindigkeit in Schweden reduzierter als auf der deutschen Autobahn, aber dennoch, mich hat es überrascht 🙂 Weiters war ich erstaunt darüber, wie problemlos die Reise war. Ich hätte noch länger weiterfahren können, richtig müde war ich nicht. Dazu haben sicherlich die hohe Güte der Sitze beigetragen, deren Bequemlichkeit außer Frage steht. So macht der Volvo V90 Cross Country das Reisen zum unvergesslichen Erlebnis, welche mit zwischenzeitlicher Massage die gewisse Abwechslung beim Sitzen aufkommen lässt. Und ich denke, genau dafür ist sie vorgesehen.
Am nächsten Tag dann, nach ausgedehntem Schlaf - die Ostseeluft ist hier klar auszumachen, meinte auch mein Schwager - und herzlichen Gesprächen bei gutem Frühstück ging es dann wieder zum Auto. Der Schrecken war so nicht erwartet worden, welch ein Anblick, der einem fast die ein oder andere Träne entfläuchen lässt. Tiefes dunkel an der gesamten Front, die Windschutzscheibe erst - was war hier passiert?
Es waren die bereits erwähnten blinden Passagiere, die voller Inbrunst einer Zugabe frönen wollten, dabei aber vergaßen dass des Elchs Schönheit auch Gefahren birgt. Es war wirklich erstaunlich für mich, wie viele Mücken und andere Insekten hier Platz gefunden hatten. Eine Reinigung war unausweichlich, um jeglichem Schaden am Lack rechtzeitig vorzubeugen. Selbst die Nummerntafel war großflächig übersät. Es ging also zur Autowäsche mit Hochdruckreiniger, ohne Bürste. Nach erledigter Arbeit erstrahlte der Elch wieder in voller Pracht, der Glanz seiner Augen unverkennbar und mein Schreckgesicht wich einem zufriedenem Lächeln, welches die nächsten Tage auch nicht weichen sollte.
Nach 4 weiteren Tagen ging es schließlich wieder Heimwerts in Richtung Frankreich. Auch diese 1200km lange Reise war ohne Mühsal, aber mit der ein oder anderen Pause, an einem Tag absolviert. Welch bessere Möglichkeit gibt es, einen Neuwagen schonend einzufahren, als km um km abzuspulen?
Alles in allem war es ein Erlebnis der Sonderklasse, mit Freude, Entspannung und einer eleganten Ruhe die ihres Gleichen sucht 🙂
Ich danke euch, fürs bis zum Ende lesen, welches bei weitem nicht das Endgültige ist und dem noch viele, viele schöne Tage, Wochen, Monate und Jahre folgen mögen. Die einem weiterhin zum grinsen bringen, die Freude im Gesicht schon von der Ferne erkennen lässt und eine Zufriedenheit ausstrahlt, die ihres Gleichen sucht.
Ich rolle - Volvo
PS.:
Bei etwaigen Fragen zum Prozedere des Exports von Schweden in die EU stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wenn gewünscht, kann ich gerne das organisatorische hier näher erläutern oder ihr schreibt mir einfach eine Privatnachricht 😉
1721 Antworten
Zitat:
@Eldritch schrieb am 11. Oktober 2022 um 20:25:30 Uhr:
Hm nix neues… halt ne Sitzbelüftung wenn es im Sommer zu warm wird. Hatte ich im Vorgänger auch und ist bei Ledersitzen im Sommer echt klasse ??
habe ich meinem V90 T8 Modell (Jahrgang 2021) auch verbaut.
Mal ganz ehrlich -> wie sehr spürst Du diese Sitzbelüftung wirklich?
Ich höre das Geräusch des Ventilators/Kompressors (?), der die Luft wahrscheinlich anpumpt, aber wenn ich mit meiner Hand über den Sitz fahre, dann fühle ich nix. Mit meinen Anzugshosen aus Schurwolle noch viel weniger ...
War deswegen auch schon in der Garage – dort kam aber die Rückmeldung, dass alles einwandfrei funktioniert. Die Funktion bei Volvo sei aber generell weniger effektiv/stark sei als bspw. beim BMW (O-Ton Garagist).
Lustig. Gerade bei diversen BMW-Modellen (Aktuelle Modelle, maximal 1 Jahr alt beim testen) habe ich festgestellt, dass die Sitzbelüftung 0.0 Wirkung bzw. sich bemerkbar zeigt.
Ich merke die Sitzlüftung dann wieder gut, wenn ich im Sommer ein Fahrzeug ohne und mit Leder fahre, wie schnell ich da dann an den Rücken schwitze ist echt auffällig.
Grüsse
Ich hatte die wie gesagt bei meinem V90 T6 auch schon und ich nutze die im Sommer sehr häufig und man merkt es sehr schnell wie es sich abkühlt. Kurz auf 3, dann 2 und teils einfach auf 1 Dauerbetrieb wenn es draussen arg heiß ist....ich finde die super und möchte sie nicht missen
Zitat:
@Eldritch schrieb am 14. Oktober 2022 um 13:49:36 Uhr:
Ich hatte die wie gesagt bei meinem V90 T6 auch schon und ich nutze die im Sommer sehr häufig und man merkt es sehr schnell wie es sich abkühlt. Kurz auf 3, dann 2 und teils einfach auf 1 Dauerbetrieb wenn es draussen arg heiß ist....ich finde die super und möchte sie nicht missen
...da bin ich ganz dabei.
Die 3 ist für´n Anfang gut, braucht man auch nicht lange, auf Dauer eher 2 bzw. 1 je nach Klamottenstruktur.
MfG C
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Also vom V70 mit unbelüftetem Glattleder kommend möchte ich die Sitzbelüftung auch nicht mehr missen.
Bei 40° 10 min auf Stufe 3 und dann auf 1 runter.
Stufe 3 auf dauer wird schon arg Kalt, wenn man das nicht merkt dann läuft was falsch.
Guten Morgen zusammen,
ich habe meinen V90 T8 Recharge Ultimate MY23 jetzt seit einem Monat und teile mit Euch einfach mal einen kleinen Erfahrungsbericht. Ich hatte ja vorher einen V90 T6 Inscription MY 20.5 und ziehe den als Vergleich mal hinzu.
Grundsätzlich finde ich und meine Familie, dass der MY23 insgesamt einen sehr wertigen - gar noch wertigeren Eindruck macht als der MY20.5 - das ist aber eher subjektiv. Der MY23 hat die Holzapplikationen statt Alu und der Schaltknauf in Kristalglas - das macht schon was her. Die Lautstärke beim Fahren ist auch deutlich geringer (der MY20-5 hatte auch Akkustikglas) was halt den Eindruck macht, dass der MY23 wertiger ist. Was halt "schlechter" ist, ist z.B. der mitgelieferte Plastikschlüssel, keine Perforierung der Rückbank, keine echte 230V Steckdose, keine 4-Zonen Klimatisierung, keine Abdeckung mehr der elektrisch abklappbaren Anhängerkupplung, kein WLAN Hotspot (da ärgert sich Töchterchen richtig). Dennoch überwiegt bei allen der wertigere Eindruck. Das Fahrzeug fühlt sich insgesamt haptisch und beim Fahren "satter" ausgereifter an.
Fahren im Pure oder Hybrid-Modus wenn der Akku gefüllt ist, ist extrem ruhig und macht viel Spaß. Der große Elektromotor ist vollkommen ausreichend für den normalen Straßenverkehr, für die Landstraße, Berg hoch oder auch auf die Autobahn auffahren und beschleunigen. Man ist schon überrascht, wenn der Akku leer ist oder man mehr Leistung abruft und der Benziner anspringt, wie sich der Verbrenner anfühlt - man merkt halt leichte Vibrationen durch den Motor die einem sehr schnell ins Vergessen geraten, wenn man ne Weile elektrisch gefahren ist. Der MY23 hat ja den großen Akku und meine elektrische Reichweite liegt bei ca. 68-73 km je nach Fahrweise bei aktuell 5-13 Grad morgens bzw. tagsüber mit 255er Winterreifen auf 19' Zoll Felgen. Ich denke ab Frühjahr mit Sommerreifen sollte die Reichweite auch noch höher gehen. Wenn man mal in den Power Modus schaltet oder im Hybrid Modus flotter unterwegs ist, ist der schon sehr sehr gut motorisiert. Man muss teils schon aufpassen, da die Leistung schon fast explosionsartig kommt. Macht aber auf jeden Fall viel Spaß und die 180kmh hat man gefühlt viel zu schnell erreicht, dass man überrascht ist, dass er in den Begrenzer fährt. One-Pedal Drive im B-Modus finde ich sehr gut - das Bremspedal nutze ich tatsächlich sehr selten.
Ein paar positive Veränderungen zum MY20.5 sind auf jeden Fall das Licht. Ich hatte die gleichen LED Beam Scheinwerfer da auch schon, aber im MY23 sind sie aus meiner Sicht nicht so hektisch. Es wird auf der Landstraße besser das vorausfahrende Fahrzeug ausmaskiert und ich bin noch nicht einmal von entgegenkommenden Fahrzeugen angeblinkt worden. Beim MY20.5 hat mich gefühlt jedes 3. Fahrzeug per Lichthupe darauf hingewiesen, dass ich mal abblenden solle...
Die Schriftart und Piktogramme im HeadUp Display sind etwas kräftiger und angenehmer zu lesen. Dahingegen sind die Infos im Zentraldisplay über Verbrauch und km suboptimal. Das ist aber dem AAOS geschuldet. Das AAOS (hab die Version 2.3.1 drauf) läuft bisher absolut fehlerfrei. Nicht ein Absturz, es läuft flüssig und die Sprachbedienung ist sehr gut. Manchmal aber auch lustig. Auf den Befehl "Hey Google mir ist kalt" kam als Antwort "Etwas anziehen ist hilfreich" :-) ok, das war lustig, aber auf die Idee die Innenraumtemperatur hoch zu stellen kam Google dann nicht. Man muss schon sagen "Erhöhe die Temperatur um x Grad". Auch Befehle ala "Stell die Sitzheizung an" funktionieren gut. Navigationsbefehle oder Ziele zu suchen bisher auch sehr gut. Die Erkennung von Verkehrszeichen ist zumindest bei mir in der Region auch sehr gut. Auch in Baustellen z.B. Was ich suboptimal finde, ist dass man keine wirklich vernünftige Routenplanung machen kann um den Akku komplett auszunutzen im Hybrid Modus. Man muss halt umständlich mit Zwischenzielen arbeiten.
Vernachlässigbar sind zB der nicht mehr verfügbare Park-Pilot - hab ich im MY20.5 genau 2x verwendet. Dafür ist die Anzeige in der 360Grad oder Rückfahrkamera plastischer dargestellt. Wobei die Kameraqualität vor allem in der 360Grad Ansicht auch nicht so gut ist. Das können andere noch besser. Negativ finde ich, dass der automatische Bremseingriff beim Einparken zB deutlich früher anspricht als beim MY20.5 - hab mich schon 2-3 Mal sehr erschrocken, da er voll in die Eisen ist, obwohl nix war.
Ich bin auf jeden Fall, trotz mancher Einschränkungen, weil manche Ausstattungen "abgespeckt" wurden, sehr zufrieden mit diesem tollen Auto!
Grüße
Christian
Hallo zusammen,
interessant deinen Beitrag zu lesen.
Wir haben als Marken-Umsteiger/Aufsteiger seit Ende September einen V90 T6 Recharge Plus MY23.
Der Wagen wirkt sehr solide, kein klappern, kein knarzen, einfach nichts. Nur dröhnt er auf Kopfsteinpflaster, das einem ganz anders wird... aber auch da: alles super solide.
Sehr langstreckentauglich!
Bei uns ist die elektrische Reichweite bei 70-80km, 245er Nokian Winterreifen, 19Zoll, 2,7bar rundum. Die Klimatisierung zieht gefühlt einiges an Reichweite weg, wenn ich morgens an der Wallbox vorklimatisiert losfahre gewinne ich ein paar Kilometer, ist ja auch logisch...
Die Bedienung ist meist auch für Umsteiger intuitiv, ich würde mir nur ein paar Einstellmöglichkeiten (immer in Pure starten, Menüs umsortieren, Durchschnittsverbrauch auch für Strom, etc.) wünschen.
Der T6 hat für mich eine ausreichende Leistung, im Power Modus geht der auch ordentlich...
Anfangs hatten wir mit dem TCAM ziemliche Probleme, das hatte nur selten Lust ohne Reset zu funktionieren, seit Update auf 2.4 ist die Verfügbarkeit bei 99%. Aber jetzt begrüßt mich die nette Dame jedesmal mit einem Spruch: "Das kann ich leider nicht machen, da ich offline bin. In der Zwischenzeit können Sie ... oder ..." . Wird wohl bei einem der nächsten Updates hoffentlich verschwinden....
Einzige Mankos: ein Parksensor zickt rum, vorne rechts, vllt. ist der etwas anfälliger wegen dem ganzen Ladegedöns, was sich an der Stelle hinter der Stoßstange befinden soll?!? Der freundliche hat es jedenfalls beim letzten Versuch das zu verbessern nicht hinbekommen.
Und der Lüfter beim Aufladen ist tlw. recht laut. Eine Verbindung zu Aussentemperatur, Ladestand, Standzeit nach elektrischem Fahren bis zum Laden ist mir noch nicht wirklich aufgefallen.
Die Schlüssel sind eine kleine Enttäuschung, da hatte ich mehr erwartet, bei unseren Probefahrtwagen war das schönes Leder.....
In Summe ein rundum schöner Wagen, der mir jedesmal beim Einsteigen ein Lächeln ins Gesicht zaubert!
Grüße
Mangels schönem Wetter, passender Location und auch etwas verschmutztem Auto hier mal ein paar Eindrücke der schönen und auch etwas weniger schönen Details meines neuen Volvo V90 Cross Country B5 Ultimate.
Hi,
Zitat:
@Bertone schrieb am 11. Dezember 2022 um 18:41:18 Uhr:
Allzeit gute Fahrt, nur der Verbrauch ist bissl hoch 😉
Danke. Dafür hat er ja auch den großen Tank.
Gruß,
Peter
Meinen Glückwunsch. Was sind denn die nicht so schönen Details? Die Fotos finde ich recht ansprechend.
@GenesisBiker : Schau Dir mal die Bilder 10,11 und 12 an. Die Ummantelung des Kabels löst sich bzw. wurde nicht sauber umwickelt, die geschweißten Stellen wurden nicht gesäubert und die Abdeckung der Gewindestange wurde gespart. Der V90 MJ 2020 hatte sie noch.
Und die beheizten Waschdüsen kann ich nicht fotografieren, denn sie gibt es nicht mehr ebenso die Gasdruckdämpfer des Kofferraumbodens.
Aber der B5 mit der Polestar Optimierung fährt sich unglaublich geschmeidig.
@VolvoV90LU, im Bild 15, ("Rücklicht"😉 ist zumindest im Foto ein Höheversatz vom äußeren zum inneren Lichtkörper zu sehen. Gefühlt würde ich von 4-5mm sagen.
Ist das wirklich so schlecht oder kommt das nur auf dem Foto so rüber.
Fällt auf Grund der hellen Farbe nochmals mehr auf ...oder die Klappe nicht richtig eingezogen?
Die Außenfarbe kommt aber in den Einzelaufnahmen, für mich, sehr edel rüber, haste auf jedenfall einen Hingucker.
MfG C