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Überwachung am Auto

Themenstarteram 21. September 2021 um 21:01

Hallo,

bei diesem Thema geht es mir weniger um die rechtliche Grundlage als viel mehr um die Möglichkeiten.

Leider hatte ich in der Vergangenheit einen "schwierigen Verehrer". Mein Verdacht liegt darin, dass mir ein GPS Tracker ans Auto montiert wurde um so Informationen über meine Standorte zu erlangen. Inzwischen bin ich umgezogen und Zeit ist vergangen.

Da zukünftig sich dieser Person wieder die Möglichkeit bietet für einen kurzen Zeitraum an mein Auto zukommen, wollte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit so etwas hat?

Möglichst nicht zu kostspielig, da wir hier von 1-2 Tagen/Nächten reden.

Ich hatte schon an eine Wildkamera gedacht? Oder kann man so einen Tracker orten?

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen ??

Lg

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20 Antworten
am 24. September 2021 um 8:01

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 24. September 2021 um 09:49:55 Uhr:

Das würde keinen Vorteil bringen. Ein Mietwagen hat fast immer ein Kennzeichen vom Firmensitz des Vermieters und liefert daher keinen Rückschluss auf den Wohnort des Mieters. Ausnahme natürlich, man wohnt in Hamburg und mietet bei Europcar.

Der Autovermieter hat die Adresse des Mieters; dem kann man bei Anmietung nie entgehen.

Ich meinte das Anbringen eines aktiv über Mobilfunk sendenden GPS-Trackers. Dann wäre der Unterschied, ob sich der Mietwagen nur in die nächste Stadt mit Vermietstation verfolgen lässt oder vielleicht doch bis an den Wohnort der Mieterin, falls sie gleich dort anmietet.

Das Kennzeichen des Mietautos ist bei den großen Vermietern tatsächlich ohne Aussagekraft. Bei einem kleinen, nur in einer Stadt aktivem Vermieter liefert es natürlich einen gewissen Anhaltspunkt.

Nachtrag:

Wenn man es ganz ernst nimmt, muss man auf der Rückreise auch prüfen, ob das Fahrtziel durch Hinterherfahren ausspioniert wird.

Und Profis nutzen zum Spuren-Verwischen ein gestohlenes Auto und zünden es anschließend an. Das wollen wir hier aber nicht empfehlen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 24. September 2021 um 09:57:21 Uhr:

Ich verstehe den Aufriss nicht ganz - es geht um zwei Tage. So schnell wird der Stalker ja wohl nicht sein.

Und was soll nach diesen zwei Tagen passieren?

Ich kann die TE schon verstehen.

Noch dazu, es gibt ja mehrere Arten von Stalking.

Einer, der nur ein wenig schaut, vllt bei der Wohnung rumlungert, oder mal ein Foto macht. Oder der, der auf Tuchfühlung geht, keine Stunde auslässt zum Beobachten, verfolgt, vllt sogar anruft, klingelt oder sonstiges.

Das nervt einmal, und als Frau kann man schon Angst bekommen.

Auch wenn es nur für 2 Tage ist.

Ich würde def. nicht den eigenen Wagen nehmen.

Man kann Mietwagen, Bus-Bahn, Park Ride, oder Taxe.

Ich würde auch kein Auto von Bekannten nehmen. Auch der hat das Kennzeichen vom Ort.

Gruß Jörg.

Hi besteht nicht auch die Möglichkeit dass entsprechende Software auf dem Handy installiert wurde anstelle eines am Auto?

Also um es hier mal ganz deutlich zu formulieren:

Das in das hübsche Wort "Stalking" gepackte Verhalten ist eine Straftat. In unserem Strafgesetzbuch wird "Nachstellung" benutzt. Es ist exakt das ist das Verhalten im Gesetz beschrieben, vor dem die TE sich schützen möchte. Siehe https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__238.html

Wie schon ausführlich von mir dargelegt, ist das Nachstellen und Nötigen über technische Gimmicks aus meiner Sicht eher was für James-Bond-Filme. Wenn, dann kommt der Nachstellende auf andere Art und Weise an die neue Anschrift. Und wird es auch immer wieder. Deshalb bringen "Gegenmaßnahmen" wie Mietwagen, etc. überhaupt nichts - weil der "Stalker" eben immer wieder die neue Anschrift ermitteln kann.

Da unsere Politiker aber in den letzten Jahren das Thema etwas ernster genommen haben, würde ich, wäre ich betroffen, zur Polizei gehen und die zumindest mal fragen, was die machen würden. Und natürlich Strafanzeige stellen.

Jemandem überhaupt die Gelegenheit zu geben, eventuell einen Tracker an einem Auto montieren zu können, wäre mir ein Schritt zu weit. Ich würde professionelle Hilfe suchen - und die gibt es erst einmal kostenlos bei der Kripo.

Zitat:

@Paschke20071988 schrieb am 24. September 2021 um 12:29:17 Uhr:

Hi besteht nicht auch die Möglichkeit dass entsprechende Software auf dem Handy installiert wurde anstelle eines am Auto?

Natürlich.

Muss aber nicht zwangsläufig eine zusätzliche Software sein. Erfährt der Andere beispielsweise einmalig das Google-Passwort ist es ein Leichtes über den Google-(Maps)-Standortverlauf, die Aufenthaltsorte und Dauer der Aufenthalte des Smartphones an einem dritten Computer mitzulesen ... ohne dass der Betroffene es merkt.

Ist der Andere ein Ex-Partner würde ich als Erstes alle Passwörter ändern, weil derjenige immer mal über die Schulter geschaut haben könnte und falls kein Ex-Partner, würde ich zumindest darüber nachdenken.

 

Stalking/Nachstellung kann einen verrückt machen und da würde ich an alles denken. Anderes Auto für die alte Region ist schon mal eine gute Sache.

Manch einer mag den Aufriss nicht verstehen, aber wenn man sich nach Stalking/Nachstellung ein neues Leben aufgebaut hat, was viel Kraft und Energie gekostet haben wird, will man jede Wahrscheinlichkeit minimieren.... für mich nachvollziehbar.

Hol Dir einen Ex-Nachbarn ins Boot, mit dem Ihr gut seid, dessen Nachwuchs oder jüngere Verwandtschaft (Studenten/Schüler/Arbeitslose bekannte-Haushaltsmitglieder) ein-zwei Nächte gegen ein Taschengeld aufpassen würde. Der kann ggf. auch gleich Fotos mit dem Telefon schießen, die vor Gericht Beweisktraft hätten (du müsstest nicht vor Gericht, die Fotos reichen).

Der Stalker hätte dann für eine längere Zeit eine interessante Beschäftigung. Das wäre mein Lösungsweg.

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