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Überwachung am Auto

Themenstarteram 21. September 2021 um 21:01

Hallo,

bei diesem Thema geht es mir weniger um die rechtliche Grundlage als viel mehr um die Möglichkeiten.

Leider hatte ich in der Vergangenheit einen "schwierigen Verehrer". Mein Verdacht liegt darin, dass mir ein GPS Tracker ans Auto montiert wurde um so Informationen über meine Standorte zu erlangen. Inzwischen bin ich umgezogen und Zeit ist vergangen.

Da zukünftig sich dieser Person wieder die Möglichkeit bietet für einen kurzen Zeitraum an mein Auto zukommen, wollte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit so etwas hat?

Möglichst nicht zu kostspielig, da wir hier von 1-2 Tagen/Nächten reden.

Ich hatte schon an eine Wildkamera gedacht? Oder kann man so einen Tracker orten?

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen ??

Lg

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20 Antworten

Gib einfach mal GPS Sender orten bei Google ein , da kommt mehr genug zum Thema .

Ich vermute es geht in Richtung Stalker und du musst in die alte Region zurück.

Wenn es nur 2 Tage sind würde ich zum Mietwagen tendieren. Dann gibt man auch das Kennzeichen nicht Preis.

Ansonsten wäre wohl eine Wildkamera, wenn diese gesichert werden kann und nicht öffentliche Bereiche filmt am besten. Dort siehst du eventuell den Bereich am Auto, wo du suchen müsstest. Idealerweise das Auto vorher nicht waschen und anschließend vor Rückfahrt nach sauberen Dingen, die nicht hingehören, schauen.

Zitat:

@CocoJamboo schrieb am 21. September 2021 um 23:01:47 Uhr:

 

...

Leider hatte ich in der Vergangenheit einen "schwierigen Verehrer".

...

Da zukünftig sich dieser Person wieder die Möglichkeit bietet für einen kurzen Zeitraum an mein Auto zukommen...

Kann man das nicht vermeiden, dass da ein Zugriff auf das Auto stattfindet?

Bekloppte gibt es überall, heute mehr als früher.

Vielleicht trackt er nicht nur, sondern sägt an auch den Bremsleitungen???

Ich kenne die Zusammenhänge nicht, aber da würde ich den Schwerpunkt eher auf Kontaktvermeidung oder Leihwagen setzen als auf Wildkamera oder sonstige untaugliche Überwachungen, was er da illegales am Auto macht - oder sogar DIR Schaden zufügt!!!.

Ich verstehe deine Frage nicht....

Ich vermute jedoch, du hast den Verdacht, dass irgendwo ein Tracker ist und du mittels einer Kamera sehen willst ob derjenige den Tracker am Auto ausbauen oder auslesen will?

Einen Tracker orten, den man nicht selbst angebaut hat ist schwierig. Entweder ein Tracker zeichnet einfach nur auf, dann sendet er nicht und muss händisch ausgebaut und ausgelesen werden. Soetwas zu finden geht eigentlich nur, wenn man das Fahrzeug Stück für Stück auseinander nimmt, oder Glück hat und etwas Verdächtiges findet.

Sendende Tracker senden im Mobilfunknetz, da gibt es auch nichts "Handelsübliches" um den Tracker als Privatperson finden zu können.

Für die Überwachung des Innenraumes gibt es Kamerasysteme, die sogar recht unauffällig sein können. Aber ganz billig sind die auch nicht... ob es sich also für 2 Tage lohnt musst du entscheiden.

Da derartige Tracker auch nicht so wirklich billig sind müsste es schon ein "besonders schwieriger Verehrer" sein, der die Kosten auf sich nimmt. Ausserdem muss so ein Tracker am Bordnetz angeschlossen sein... das baut keiner "mal eben schnell" ein oder aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tracker in deinem Wagen verbaut wurde halte ich daher für gering.

Und bevor nun einer kommt und schreibt, die Dinger gibt es mit Batterie... der Akku dürfte inzwischen leer sein.

Themenstarteram 22. September 2021 um 11:15

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 22. September 2021 um 07:15:43 Uhr:

 

Einen Tracker orten, den man nicht selbst angebaut hat ist schwierig. Entweder ein Tracker zeichnet einfach nur auf, dann sendet er nicht und muss händisch ausgebaut und ausgelesen werden. Soetwas zu finden geht eigentlich nur, wenn man das Fahrzeug Stück für Stück auseinander nimmt, oder Glück hat und etwas Verdächtiges findet.

Sendende Tracker senden im Mobilfunknetz, da gibt es auch nichts "Handelsübliches" um den Tracker als Privatperson finden zu können.

Für die Überwachung des Innenraumes gibt es Kamerasysteme, die sogar recht unauffällig sein können. Aber ganz billig sind die auch nicht... ob es sich also für 2 Tage lohnt musst du entscheiden.

Da derartige Tracker auch nicht so wirklich billig sind müsste es schon ein "besonders schwieriger Verehrer" sein, der die Kosten auf sich nimmt. Ausserdem muss so ein Tracker am Bordnetz angeschlossen sein... das baut keiner "mal eben schnell" ein oder aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tracker in deinem Wagen verbaut wurde halte ich daher für gering.

Und bevor nun einer kommt und schreibt, die Dinger gibt es mit Batterie... der Akku dürfte inzwischen leer sein.

Tatsächlich liegst du mit "die Dinger mit Batterie" richtig, denke ich. Ab einem bestimmten Zeitpunkt (nach ca. 3 Monaten ungefähr?) konnte er mir nicht mehr vorhalten, wo genau ich mich aufhalte. Dann bin ich auch umgezogen, sodass er auch keine Möglichkeit hatte wieder mein Auto zu präparieren und meinen neuen Standort herauszufinden. Er versucht es allerdings mit vielen Mitteln. Man muss dazu sagen, der Herr wohnt viele Stunden entfernt, jederzeit austauschen wäre schwierig geworden. Demnächst gibt es aber eine Möglichkeit und ich will nicht wieder umziehen ;-)

Er baut viel an Autos und hatte damals etwa 10 Min. Zeit einen Tracker an mein Auto zu montieren. Ich weiß nicht, ob so etwas machbar ist in der kurzen Zeit. Ich will ihm jedenfalls nicht noch mal die Chance dazugeben.

Ich bezweifle auch, dass ich einen Tracker auf eigene Faust und ohne Hilfsmittel finden würde.

Ich dachte halt an eine Wildtierkamera, die auslöst, wenn sich jemand nähert aber dann stellt sich die Frage der Spiegelung (gerade bei Nacht).. Die Bildqualität wäre mir nicht so wichtig. Ich will nur wissen wo ich an meinem Auto suchen müsste.

Themenstarteram 22. September 2021 um 11:32

Zitat:

@Teksaz schrieb am 22. September 2021 um 00:51:23 Uhr:

Ich vermute es geht in Richtung Stalker und du musst in die alte Region zurück.

Wenn es nur 2 Tage sind würde ich zum Mietwagen tendieren. Dann gibt man auch das Kennzeichen nicht Preis.

Ansonsten wäre wohl eine Wildkamera, wenn diese gesichert werden kann und nicht öffentliche Bereiche filmt am besten. Dort siehst du eventuell den Bereich am Auto, wo du suchen müsstest. Idealerweise das Auto vorher nicht waschen und anschließend vor Rückfahrt nach sauberen Dingen, die nicht hingehören, schauen.

Du triffst den Nagel auf dem Kopf.

An einen Mietwagen habe ich noch gar nicht gedacht! :eek:

Könnte man denn einfach nur anhand des Kennzeichens herausbekommen, wo jemand wohnt?

@Wildtierkamera genau, die Bildqualität ist ja egal, ich muss nur wissen wo. Das müsste ja auch machbar sein, trotz Spiegelung.

Danke für die guten Tipps!! :) ??

Verstehe ich das richtig ?

Er hatte die Möglichkeit 10 Min an deinem Auto zu werkeln ? Also so richtig, mit offener Motorhaube und so ?

Ich frage deshalb, weil das doch mit Sicherheit hätte auffallen müssen ?

Ich meine, wenn jemand auf offener Straße an einem fremden Auto werkelt ?

Anders wäre es, wenn er zB ein Magnetischen Sender irgendwo anheftet. Sowas sollte doch zu finden sein. So viele Stellen gäbe es da garnicht, wo er das Teil platzieren könnte. Wie lange so ein Ding in der Lage ist zu senden, kann man auch feststellen, wenn man ihn tatsächlich nicht finden kann.

Ich halte den Mietwagen hier für den besten Tipp.

Wenn man bei den Autos Glück hat, haben die nicht ein Kennzeichen von dort wo du wohnst.

Gruß Jörg.

Zitat:

@CocoJamboo schrieb am 22. September 2021 um 13:32:41 Uhr:

 

Könnte man denn einfach nur anhand des Kennzeichens herausbekommen, wo jemand wohnt?

Ganz legal oder durch googeln führt sicher nichts schnell zur Adresse.

Aber es gibt einen Zentralruf der Versicherer. Der nennt sofort und grundsätzlich die Versicherung, bei der das Auto versichert ist. Von der Versicherung kommt dann evtl. die Adresse.

Wenn man der die "passenden" Geschichten (Unfall, Fahrerflucht oder ähnliches) erzählt, könnte jemand so "nett" sein und "hilfbereit" Auskunft erteilen.

Oder man kennt jemanden, der einen bei der Polizei oder sonst wo kennt, der Zugriff auf die Daten hat und der dann mal netterweise nachschaut.

Ähnliches hat es in meinem Bekanntenkreis gegeben, da war der Polizist selbst "verknallt" und stand dann mit Blumen vor der Tür. Das hätte er besser nicht machen sollen, das ging sehr blöd für ihn aus.

Leihwagen ist gut, Du könntest aber auch mal in einer Werkstatt oder bei einem KfZ-Gutachter Dein Auto gezielt danach untersuchen lassen, denn so tiel "eingegraben" wird es schon nicht sein. Sollte was gefunden werden, ergibt das sicher mehrere vielversprechende Möglichkeiten, dem Treiben ein Ende zu setzen.

Über den Vermieter dürfte die Type nicht an Deine Anschrift, wenn diese sich an den Datenschutz halten.

Ich würde Dir ebenfalls zum Mietwagen raten und dann soll mal einer gucken, ob an Deinem Fahrzeug ein Tracker verbaut wurde.

Wenn er nur 10 Minuten Zeit zur Montage hatte, sollte man den auch finden.

Ok, wenn er tatsächlich oftmals recht genau wusste, wo du gerade bist, dann ist dies ein Indiz für einen Tracker.

In 10 Minuten bekommt man sowas zumindest nicht an die Bordpannung angeschlossen; das dauert länger, wenn es nicht auffallen soll.

Mittels Akku und Handyübertragung hält der Akku nicht sonderlich lange, 3 Monate erschiene mir dabei unrealistisch. Aber wenn man weiss, wo ds Auto steht kann man das Gerät auch regelmäßig tauschen. Als Platz böte sich da der Radkasten oder eine andere Verkleidung im Aussenbereich an. Dort könnte man suchen, aber als Laie wird man das kaum erkennen können. Selbst eine Werkstatt könnte solch einen Tracker übersehen.

Nachdem es nach 3 Monaten aufhörte, hattest du nicht zufällig ein neues Handy oder ein größeres Update auf dem Handy bekommen, oder das Gerät einmal auf Werkszustand gesetzt? Es ist im Grunde deutlich leichter ein Handy zu tracken als ein Fahrzeug.... das Smartphone bringt alles Notwendige mit und die meisten Menschen haben es immer dabei. Dazu muss er das Handy jedoch für einen kurzen Moment unbeaufsichtigt in den Fingern gehabt haben.

Über ein Kennzeichen bekommt man mit ein wenig Geschick die komplette Adresse eines Fahrzeughalters raus. Ja, der Datenschutz sollte dies eigentlich verhindern, aber es geht... wie werde ich hier nicht näher ausführen.

Ein Mietwagen hätte bei begründetem Verdacht dann den Vorteil, dass man anonym bleibt; keiner weiss, woher der Mietwagen gekommen ist und niemand weiss, dass du ihn fährst; baut er dort einen Tracker an, dann nützt das nach Abgabe des Wagens wenig.

Alternativ parkt man seinen Wagen nur in abgeschlossenen Garagen.

Auf Privatgrund könnte man überlegen eine günstige Nachtsichtfähige Kamera zu kaufen. Mit Bewegungserkennung nimmt die auch nur dann auf, wenn sich etwas im Bildbereich bewegt. Dies geht jedoch nur auf Privatgrund, da es im öffentlichen Raum verboten ist.

Sofern er tatsächlich versucht deinen Standort herauszufinden und die nachweisbar ist, würd ich überlegen mich bei entsprechenden Stelle zu informieren, was man unternehmen kann. Eine Anzeige hätte den Nachteil, dass die neue Adresse offenbart wird. Stalkern muss Einhalt geboten werden, bevor es eskaliert.

Edit:

Was für ein Fahrzeug fährst du? Meinen BMW kann ich per Handy selbst tracken. Wenn du also von der betreffenden Funktion in deinem Wagen gar nichts weisst, könnte er das für sich aktiviert haben. Das dauert keine 5 Minuten.

Einen Hardwaretracker auf GPS-Basis halte ich für unwahrscheinlich. Die Batterien sind schnell leer, weil durch das viele Blech relativ viel Energie benötigt wird, auch wenn ein Tracker vielleicht nur alle paar Sekunden sendet und sich dann wieder elektronisch Schlafen legt.

Die Dinger sind für längere Zeiträume nicht gebaut. Sie fallen ab oder werden Opfer von Steinschlägen.

WENN mit technischen Mitteln ausgespäht wird, dann sind Computer und Handy die besseren Alternativen. Wie WeissNicht schon schrieb: gerootete Handys sind super dafür. Alternativ auch einfach eine App, die den Standort sendet. Bei Apple-Geräten kann man über die "Find my device"-Option sowas serienmäßig einschalten. Das ist dann an die Apple-ID gebunden. Wenn jemand an die Accountdaten der Apple-ID gelangt, dann kann man damit ausspähen.

Noch viel wahrscheinlicher ist aber die Methode des "social engineering", sprich: die gute, alte Methode mit Mensch-zu-Mensch-Kommunikation. Es gibt so viele Situationen und Möglichkeiten, wo man Informationen preisgibt, die man nicht preisgeben wollte oder wo man gar nicht drüber nachgedacht hat, sie preiszugeben. Geschickte Fragesteller entlocken dann Nachbarn, Hotelangestellten, Leihwagenfirmen, Briefzustellern, Ex-Vermietern, etc. Informationen, die am Ende ausreichen, um an die neue Anschrift zu gelangen. Plus natürlich noch die illegalen Methoden wie Einwohnermeldeauskunft. Oder Nachsendeanträge - die neue Anschrift weiß der Zusteller der Post und 50 Euro "Trinkgeld" lassen können vermutlich das Postgeheimnis wackeln lassen. Ebenso helfen persönliche Beziehungen zu Einwohnermeldeamt, Polizei oder Telefongesellschaften (wer ist nicht alles Kunde von Telekom oder Vodafone?). Qualifizierte Anschriften bunkern auch Auskunfteien wie Schufa oder Creditreform. Man könnte als Gewerbetreibender eine Schufa-Einwilligung fälschen und damit an neue Anschriften rankommen. Letztendlich ist der größte Adressbroker die Post. Kennt man da jemanden, hat man gute Chancen, an Anschriften zu gelangen. In den Finanzämtern gibt es Software für "Fallauskünfte". Da gibt man den Namen ein und erhält neben der Steuer-ID auch Anschriften. Bei Grundstückseignern oder generell Betongold-Eigentümern gibt's auch dafür passende Datenbanken.

Soll ich noch mehr aufzählen? ;-)

Man muss also keine James-Bond-Technik aufwarten, sondern ist entweder ein guter Menschen-Manipulator oder hat Beziehungen zu Behörden oder Firmen, die Adressen bunkern.

Deshalb dürfte ein permanentes "Verschwinden" schwierig werden. Auch wenn ich ein Verfechter des Datenschutzes bin - in dem Fall würde selbst ich so eine Wildkamera installieren. Denn es steht die informationelle Selbstbestimmung der aufgenommenen Personen im Vergleich zu möglichen Straftaten im Raum ("Stalking" ist eine Straftat). Die Überwachung mit der Wildkamera sollte nur nicht auf Dauer ausgelegt sein.

am 24. September 2021 um 7:30

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 22. September 2021 um 14:30:02 Uhr:

Ein Mietwagen hätte bei begründetem Verdacht dann den Vorteil, dass man anonym bleibt; keiner weiss, woher der Mietwagen gekommen ist und niemand weiss, dass du ihn fährst; baut er dort einen Tracker an, dann nützt das nach Abgabe des Wagens wenig.

Aus diesem Grund könnte man die Anreise größtenteils mit der Bahn absolvieren und den Mietwagen, falls notwendig und möglich, erst am Zielort oder in der nächsten Stadt nehmen. Oder vom Bahnhof aus mit dem Taxi fahren, vielleicht kostet das auch nicht mehr als die Wildkamera.

Das würde keinen Vorteil bringen. Ein Mietwagen hat fast immer ein Kennzeichen vom Firmensitz des Vermieters und liefert daher keinen Rückschluss auf den Wohnort des Mieters. Ausnahme natürlich, man wohnt in Hamburg und mietet bei Europcar.

Der Autovermieter hat die Adresse des Mieters; dem kann man bei Anmietung nie entgehen.

Ich verstehe den Aufriss nicht ganz - es geht um zwei Tage. So schnell wird der Stalker ja wohl nicht sein.

Und was soll nach diesen zwei Tagen passieren?

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