Übernachtungsplatz pflicht?
wir sind unsicher, ob es erlaubt ist, z.B. an einem Waldweg eine Nacht mit dem WoMo zu übernachten (vorausgesetzt dort steht nicht ein Schild, dass dieser Weg für PKW gesperrt ist). Oder sind wir verpflichtet, offizielle Übernachtungsplätze aufzusuchen?
Wer kann bitte Auskunft darüber geben.
33 Antworten
Ich kann dir keine Auskunft darüber geben, was die StVO zu diesem Übernachtungsstandort sagt, aber ich sähe einer solchen Übernachtung nicht sehr beruhigt entgegen.
Gut, nicht jeder, der auf dem Waldweg parkt, wird Opfer von Gewalttätern.
Aber, man muss es ja auch nicht provozieren.
Ein C.-PlatzÜbernachter
Also ich meine gehört zu haben, dass "eine Übernachtung zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit (z.B. bei Müdigkeit) auf "normalen" Parkplätzen (also über dort, wo du normal auch Parken darfst)" erlaubt ist. Es darf nur kein "Campingähnlicher Zustand" entstehen.. das heißt: kein Tritt vor die Eingangstür, keine Tisch & Stühle rausstellen, nicht die Markise runterdrehen, und ich glaube, wenn man es ganz genau nimmt, darfst du nicht mal ein Aufstellfenster aufmachen!
Aber im WoMo schlafen darfst du!
Hallo zusammen,
so wie Gibbel1 es grob beschreibt steht es für Deutschland hier im ADAC. Unter Camping-Info-Blätter, gibt es ein pdf, aber leider nur für Mitglieder und somit unter Copyright.
Das mit dem Übernachten ist aber in vielen Ländern unterschiedlich geregelt.
Gruß Manfred
Gibbel und der ADAC haben Recht.
Beim ADAC gibt es auch Prospekte!
Gewisse Länder fahre ich nicht gerne an.
Seit der ganzen u. g. Zeit hab ich aber noch nie einen, wie schreibt man das, Campingplatz gesehen.
Auch in den "bösen" Ländern kann man immer den Wirt nach dem Essen fragen oder andere Leute, wo das dann privat ist.
In NL standen wir mal auf dem Personalparkplatz von einem Museum. Kein Genörgel, als die Angestellten kamen, und als wir weg wollten trat bereitwillig eine Hochzeitsgesellschaft beiseite.
Die Gesetze der Länder natürlich einhalten, aber Fragen kostet wirklich nichts.
Zitat:
aber leider nur für Mitglieder
Manni, wer mit älteren Hobeln reist und nicht im ADAC ist, der ist selber Schuld.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Warto
Manni, wer mit älteren Hobeln reist und nicht im ADAC ist, der ist selber Schuld.
Zum Thema "wildes" übernachten wurde alles gesagt.....
Mein Hobel ist knapp 20 Jahre alt und ich brauche den ADAC nicht.......meine Autoversicherung bietet fast* die gleichen Leistungen zum Jahresbeitrag von 6,50 Euro. 🙂
*Fast = auf die ADAC-Motorwelt kann ich eh schei....... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Badyy
Mein Hobel ist knapp 20 Jahre alt und ich brauche den ADAC nicht.......meine Autoversicherung bietet fast* die gleichen Leistungen zum Jahresbeitrag von 6,50 Euro. 🙂
*Fast = auf die ADAC-Motorwelt kann ich eh schei....... 😉
So sehe ich das auch.
Der ADAC hat es über Jahrzehnte geschafft, nicht zuletzt aufgrund fehlenden Mitbewerbs und seiner Verbandszeitschrift die gleichermaßen Müllmann wie Professor anspricht (ausspreche Anerkennung), sich als scheinbar unverzichtbare Institution mit Familien-wir-Gefühl zu etablieren. Bitte, überhaupt nix dagegen - gerne.
Ist aber für mich, betriebswirtschaftlich gesehen, wie du richtig erkannt hast, sehr viel preisgünstiger zu ersetzen.
Gruß, Tempomat
Mit der Preisgünstigkeit hat es so seine Macken. Der Jahresbeitrag, da gebe ich dir gerne recht ist wesentlich höher als bei manch einer Versicherung.
Ich hatte allerdings mal ein Problem mit meinem PKW und da hatte ich eine, im versicherungsvertrag integrierte "ADAC-Versicherung" . Als ich die Hotline anrief sagte man mir mit freundlicher Automatenstimme, daß alle Plätze belegt sind und ich es nochmal versuchen sollte. Das Spielchen wurde 4 mal hintereinander durchgeführt bis jemand dran war. Weiterhin dauerte es über 1 1/2 Stunden bis jemand von der Werkstatt da war, und der wollte mich in Nürnberg, da stand ich, in eine freie Werkstatt (seine eigene) schleppen. Ich habe ihm zu verstehen gegeben, daß ich blos einen Keilriemen brauche, den er doch vor Ort aufziehen kann. Der liebenswürdige Abschleppwagenfahrer meinte nur, so was geht nur in der Werkstatt.
Ich habe dankend abgelehnt, habe den Zettel unterschrieben, daß er da war und habe den ADAC angerufen.
30 Min. später war er mit einem passenden Keilriemen da und hat Ihn aufgezogen. Dauer 40 Min. , alles erledigt und fertig.
Was bei einer solchen Panne im Ausland mit dem Fahrzeug passiert, möchte ich garnicht erst wissen.
Aber jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen. Ich bleibe beim ADAC, weil ich noch nie im Stichgelassen worden bin, und die Leutchen wenigstens eine Ahnung haben.
Gruß😁
Hallo,
der ADAC schickt auch schon mal einen privaten Service, zu erkennen am Schriftzug "Im Auftrag des ADAC". Mit denen kann einem so etwas auch passieren. Auch sind beim ADAC mal Wartezeiten über 2 Std. drin.
Trotz allem werde ich dem ADAC treu bleiben, denn was nutzt mir die beste Versicherung, wenn ich mich um alles selber kümmern muß?
Wenn ich als ADAC-Mitglied im Ausland einen Fahrzeugdefekt habe, zu dessen Behebung ein dort nicht verfügbares Ersatzteil benötigt wird, so organisiert der ADAC das ERsatzteil, dessen Lieferung und wenn erforderlich auch noch den passenden Techniker.
Von den alternativen Versicherungen habe ich bisher nur gehört das sie die Kosten einer solchen Aktion übernehmen, aber nicht das sie diese auch organisieren (können).
Was die Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit angeht, darf auch im Wohnwagen geschlafen werden, allerdings auch da ohne Campinganwandlungen, also abhängen ist dabei unzulässig!
Stimmt, kann dir nur recht geben; in Spanien habe ich für meinen Bully eine Einspritzleitung benötigt, die innerhalb von 3 Arbeitstagen (5 Tage in Spanien) da war. Und das ganze am Campingplatz.
Gruß.D
Das ist aber noch nicht alles: Je nach Mitgliedschaft (einfach oder +): Krankentransporte, auch per Learjet, Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten, Mietwagen, Auto-Rücktransport, Rechtsberatung usw.
Meine Freundin hat die +, und nach einem Bremsenausfall war das Auto 2 Tage später in ihrer örtlichen Werkstatt. Wir bekamen einen Mietwagen für 24 Stunden, der an ihrem Wohnort abgegeben konnte. Alles kostenlos.
Wie oben richtig gesagt organisiert der ADAC das auch, die Ersatzteile z. B.
Und dann sind da noch die Kleinigkeiten, die einem meistens nachts oder am Wochenende passieren: übergesprungener Zahnriemen, hängende Lichtmaschinenkohlen, zerlegte Antriebswelle, geplatzter Kühlwasserschlauch. Und wenn dann der ADAC nur kostenlos das Auto erstmal an einen sicheren Platz schleppt und dann erstmal Wasser bis zur nächsten Tanke dabei hat, oder nachts mal ordentlich Licht zum Schrauben macht: Dann hat man seinen Jahresbeitrag schon wieder raus.
Ich kann nur zustimmen! Wenn dir in Griechenland bei einem Mitsubishi L 300 Nasenbären die Lichtmaschine verreckt und du dich fast nicht verständigen kannst, dann bist du über die Hilfe der ADAC - Notrufstation seeeehr dankbar! Mir ging es mal in Kalamata so und der Helfer vom Adac in Athen betreute mich sehr gründlich! Er übernahm sogar telefonisch Dolmetscherdienste! Versuch das mal bei einer dieser ADAC-ähnlichen Versicherungsschutzbriefe!
Und da ich solche Hilfe, meist in D, annehmen konnte ( mußte ), schwöre ich auf "meinen" ADAC! Gut anderen mag es um die paar ersparten Euronen gehen. Solange nix passiert, kann man ja auch gut sparen; aber wenn was ist, würde ich mich darüber ärgern, daß ich das Geld nicht ausgegeben habe und mich jetzt mit allem selbst rumärgern muß.
Meine Meinung, andere denken vielleicht anders.
Klaus
Zurück zum Thema!
In Deutschland darf man "zur Wiederherstellung der Fahrbereitschaft" eine Nacht im Auto verbringen. - Das ist richtig!
Aber ein Waldweg ist ein Weg und kein Parkplatz! Da solltest Du lieber nicht übernachten. Es kann durchaus sein, das dort auch sehr spät, oder sehr früh jemand lang fahren will.
Stell Dich lieber auf einen Rastplatz in der Nähe. Rastplätze gibt es ja auch an Bundes- und Landstraßen.
Soweit wurde alles eigentlich schon gesagt, nur noch ein Zusatz:
Auf Schilder achten ob Wohnmobile untersagt sind, sonst kann es sein das doch noch mal in der Nacht die Freunde und Helfer anklopfen und auf eine notwendige Weiterfahrt bzw. Verlegung des Standorts hinweisen.
Privatgrund ist auch noch möglich, beispielsweise nicht genutzte Parkplätze von Sportvereinen.
Solange diese ohne Beschrankung zugänglich sind und man keinen Müll macht bzw. seinen immer mitnimmt => meckert eigentlich auch niemand.
Grüße, Martin
So funktioniert das üblicherweise.
Und natürlich nicht mitten auf einem Waldweg stehen, sondern höchstens daneben, und zwar vor dem Verbotsschild oder der Schranke. Haben wir notfallmässig einmal gemacht.
Rastplätze, egal an welchen Strassen, sind übrigens nicht immer sicher.