Übergangsauto zum Sparen

Hallo Leute,

nachdem ich jetzt festgestellt habe, dass man wohl eher ein bisschen mehr auf die Seite legen sollte um ein Auto zu finden, das meinen Vorstellungen entspricht kam mir heute beim Durchstöbern der Autoportale eine Idee:

Auto für 300 - 500 € mit Rest-TÜV, kleine Mängel, die man selbst beheben kann
fahren und sparen bis Ende des Jahres, bestmöglich verkaufen und DANN statt für 2000€ ein Auto für 3000 bis 3500 € suchen.

Was sagt ihr dazu? Unter kleine Reparaturen verstehe ich sowas wie Dämpfer oder Auspuff tauschen.

Also genau sowas wie das hier: http://kleinanzeigen.ebay.de/.../323846427-216-9099

14 Antworten

Ja ging mir in jüngeren Jahren genauso!

Damals habe ich mich für den Renault Twingo entschieden und wäre beinahe noch Jahre damit gefahren, da es wirklich unverschähmt günstig war, von A nach B zu kommen. Die Wartungskosten sind echt nicht mal auf KFZ, sondern Fahrradhöhe einzustufen. Auf jeden Fall nicht über 58 PS, denn so hast du immer einen Verbrauch unter 5.5 Litern.

Ich hatte mir überlegt nochmal in Richtung Fiesta oder vielleicht einen Corsa zu gehen. Wenn man den eben so günstig bekommt und in einem halben Jahr vielleicht sogar noch gewinnbringend loswird. Oder vielleicht einen Polo. Für die ist die Nachfrage ja auch immer da.

Glaube, du bist noch jung und möchtest den Weg, den ich damals einschlug, gehen. Wenn du als Händler anfangen willst, oder auch wenn nicht aber ein Gewinn drin sein soll, dann nimm ein Auto, dass nicht wegrostet. Polo und Fiesta sind also raus. Arosa, Twingo, Lancia Y, Punto sind da bessere Kandidaten.

Also mein Fiesta, den ich hatte war ja nahezu rostfrei. Ich habe jetzt einen Fiat Punto im Auge. Bräuchte neuen Spiegel, 2 neue Schlösser. Und man müsste den Tank abdichten. Ist von '96, hat aber nur 102tkm. Verkäuferin will 200€ dafür. Könnte sich da das instandsetzen lohnen wenn alles gut ist, was wichtig ist? Bremsen und Auspuff z. B. sind neu. Ist ein Fiat Cinquecento.

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Du wirst auch Autos ab 2000 BJ, für knapp 400 Euro bekommen. Und so musst du auch suchen. Kein Mensch sucht mehr unter 2000, sprich egal ob ein Modell von 97-2002 ungeändert, gebaut wurde, gebrauchte Kleinwagen sollten zum Wiederverkauf schon die doppel 0 hinten dranhaben und ABS & Airbags sind ganz wichtig.

Dann irgendwann frischen Tüv und voila ist ein nahezu garantierter Gewinn drin.

Okay. Das ist schon mal gut. Aber ich habe festgestellt ab 2000 finde ich in der Preisklasse eher nur Autos, die ein bisschen mehr auf der Uhr haben. Aber ich denke dann sollte ich von den "alten Kisten" lieber wirklich die Finger lassen. Ich muss eben nur meinen Suchradius etwas begrenzter halten. 2 Stunden Fahrt für ein 400€-Auto lohnt nicht wirklich.

Das liegt daran, dass sie auf dem Markt gängiger geworden sind. Die alten Kisten sind meist aus Rentnerhand bzw. irgendwann waren sie ein Neukauf und wurden kaum gefahren(oft Zweitwagen) und sind halt so erhalten geblieben.

Wenn du hier etwas Gutes erzielen willst, darfst du kein "Denker" sein. Du musst die drei bis vier Exemplare, die dir am besten gefallen, direkt anrufen und akribisch explizieren. Da wo das beste Verhältnis zwischen einer guten Substanz und beste Verhandlung entsteht, den nimmst du mit.

Werkstattkontakte und günstige TeileShops sind hier das A und O dieser Geschichte. Noch so als Faustregel, immer fern von elektronischen Fehlern halteb, denn da gehört oft die Vertragswerkstatt miteinbezogen.

Ich habe gerade mal geschaut. Also ab 2000 für unter 400€ mit nem niedrigen Tacho gibt es echt nichts gutes. Hauptsächlich Unfallwagen und welche ohne TÜV. Also nichts was sich lohnt.

Ich hatte letztes Jahr als Übergangsauto für 1 Woche einen Ford Ka aus 2002 mit gerade mal 60.000 Km.
Dieser stand ursprünglich zur Verschrottung weil er am Unterboden 2 Durchrostungen hatte sowie Rost rund um den Tankdeckel und paar kleinere Stellen (eher unbedeutend). Die Kiste ist tip top gefahren, hatte einen Verbrauch von ca. 6l (1.3er mit 60 PS) und ist angesprungen wie ein Neuwagen. Wenn ich Platz und Zeit gehabt hätte, hätte ich ihn behalten. Die alten Fördse sind wirklich nicht schlecht 😉.

Ich hatte/ habe ja auch einen Fiesta von 2001 mit 95000km. Für 850€ gekauft, kleinere Reparaturen und TÜV neu gemacht und schon war er 1450 € wert.
Weil ich mit dem Geld und meinem Azubigehalt allerdings für 2000 € kein gutes Auto mit min 100PS bekomme, will ich jetzt eben noch ein bisschen sparen und aus nem Auto mit kleinen Mängeln, das ich noch fahren kann noch ein bisschen Geld machen.
Also Rechnung 1450 € (altes Auto) - 400 € (Übergangsauto) - 100 € neuer TÜV - 100 € kleine Reparaturen und herrichten + 1000 (Erlös Übergangsauto) = 1850€

Dann ca. noch 1150€ in nem halben Jahr sparen und ich bin bei 3000€ für ein Auto, das mir dann 3 Jahre halten könnte. Realistisch?

Ich hatte auch sehr oft einen Ka eingekauft, da diese für weibliche Fahranfänger immer eine TOP-Auswahl war. Doch am Unterboden Rost, der als Grund für die Verschrottung gilt, ist Rost am Träger. Das darf man in DE nicht schweißen und ist somit irreparabel bzw. ein wirtschaftlicher Totalschaden höheren Grades.

Habe kurz mal bei mobile geschaut:

http://suchen.mobile.de/.../209583536.html?...

Ne Kupplung wird wohl 50-70 Euro höchstens kosten(für Private). Dann hast du ein tolles Fahrzeug.

Moin,

Bei dem Budget kommt es doch aufs Baujahr kein Stück an. Zum selbst fahren geht alles, dass mindestens Euro2 hat und wenn du sparen willst ne niedrige Versicherungseinstufung hat. Ich würde da zu Golf, Corsa, Punto greifen - meist fährt man unterm Strich am günstigsten mit ihnen (man bekommt das meiste was man braucht auf dem Schrott und den Rest hinterhergeworfen).

Bei deiner Idee solltest du die Macken selbst reparieren können. Wenn du damit Geld machen willst - denk an deine gesetzlichen Verpflichtungen wie Gewerbeanmeldung, Steuern usw. (kann sein, dass du keine Steuern zahlen musst - aber du solltest alles in trockenen Tüchern haben, falls du kontrolliert wirst - passiert überraschend oft z.B. durch Innungen). Und grade dann wärst du mit den Autos OHNE TÜV am besten bedient - natürlich nur, wenn du vorher einschätzen kannst wie hoch der Aufwand sein wird - denn deren Spanne ist am Ende meist am höchsten.

MfG Kester

Rotherbach hat bei jedem Thema komischer Weise mehr Ahnung als jeder Andere.

Der Autoverkauf hat auch einen gewissen psychologischen Aspekt und hierzu kann ich dir aus jahrelanger Erfahrung sagen. Seit über 5 Jahren fragt mich jeder Potenzielle, wenn er denn Etwas vom günstigen Fuhrpark möchte, nach einem Modell ab 2000. Den Leuten scheint das dann nicht wirklich alt vorzukommen und besser zum Wiederverkauf erscheinend.

Du kannst ja glauben was du möchtest, aber so läuft das, denn nicht Jeder hat die Ahnung von Autos, wie die Meisten im Forum. Und vor Allem nicht Kunden, die beim Händler vorbeischauen.

PS: Ein Golf III verkauft sich nicht mehr. Dafür ein IV, aber der ist nicht im Budget.

Ich will ja nicht wirklich Handel betreiben. Ich suche nur einen günstigen Übergangswagen, der nach Möglichkeit beim Verkauf noch ein bisschen was abwirft. Aber ich denke mal ein Auto ab 2000 für unter 500€ wäre wohl eine eierlegende Wollmilchsau. Es sollte wirklich was sein, was mich mit möglichst wenig Unterhalt erst mal bis zum Jahresende bringt. Was es dann abwirft ist zweitrangig.

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