Überführungskosten => wenn das Auto im Ausland produziert wird ?

Opel Corsa D

Bei vielen Hersteller kann man das Auto ja direkt ab Werk bekommen und spart sich dann die Überführungskosten, was ja 500 Euro und mehr ausmacht !

Aber was ist, wenn wie z.B. der Corsa D 5-türig in Spanien gebaut wird, kommt man da evtl auch um die Überführungskosten herum ?

Sicherlich, das Auto in Spanien abholen wird nicht so einfach möglich sein, aber evtl. auf dem Verladebahnhof von Opel, die Autos werden ja nicht direkt von Spanien zum lokalen Auothänlder transportiert !

Kann man bei Opel überhaupt sein Auto selber abholen, wie es z.B. bei Mercdes und Porsche üblich ist ?

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Wieso "nicht mehr als 500 Euro?" Der tatsächliche Preis eines Spediteurs für den Transport eines PKW im Einzeltransport (!) quer durch Deutschland liegt bei € 250, bei Massenfuhren für die Autowerke mit Sicherheit darunter.
Wenn € 500 verlangt werden -markenabhängig meist noch viel mehr-, dann ist das der versteckte Reibach, der die Verluste durch unverschämte rabatthungrige Kunden ausgleichen helfen muß.
Als Begründung beim Hinterfragen wird einem aber ein dreistes Lügengewirr erzählt, warum das so sein muß, bis hin zu dem Unsinn, daß "Opel dies vertraglich so vorschreibt." Selbst wenn es so wäre, interessiert mich das als Kunde einen Dreck.
Als Kunde hilft nur eins: Hartnäckig feilschen und "Transport" mit einbeziehen. (-oder noch besser: keine Neuwagen beim FOH kaufen!)
MfG Walter

Aber Walter4, es zwingt dich doch kein Mensch, einen Neuwagen beim FOH zu kaufen. Desweiteren sollte es doch wirklich jedem selbst überlassen bleiben wie, wo, warum und für wieviel der Wagen gekauft wird.

Wenn du 10 Monate alte Wagen mit 14.000 km günstig bekommst, solltest du dich doch freuen 🙂 🙂

@Thomas56

Du erzählst mir nicht Neues, das irgendwem weiter hilft.
Mir scheint aber, daß einiges von dem, was ich hier erzählt habe, manchem neu ist. Oder hast Du schon mal einen Autoverkäufer erlebt, der z.B. seinen Kunden offenbart, daß die Hälfte der Transportkosten keine Kosten sondern versteckter Reibach sind, -und damit verhandelbar, wie das Auto selbst auch. Aber sie tun beleidigt, und schwafeln herum, wenn man da ansetzt...
Und warum erzähl ich das? Weil das Forum für uns alle ein Hilfsangebot in vielen Situationen sein kann, und weil man einigen Mitmenschen die Augen vielleicht etwas weiter öffnen kann. Vor allem auch für Situationen, in denen man von einem gewieften Autoverkäufer schon mal über den Tisch gezogen werden kann.
Die wollen alle ja nur unser Bestes, ich weiß.
Aber man muß es ihnen nicht widerspruchslos geben. 😉
Wo liegen hier eigentlich deine tieferen Interessen?
MfG Walter

ich möchte nicht schon wieder falsch verstanden werden, Walter4.
Selbstverständlich ist alles um das neue Auto verhandelbar. Auch die Überführungskosten. Selbstverständlich 🙂 Meiner Meinung nach zählt, letztendlich nur die Summe die unter dem Strich zählt. Wenn ich einen Nachlass auf einen Neuwagen bekomme, möchte ich den vom Endpreis (inkl. Überführung) haben. Und ob ich weniger Prozente auf einen Neuwagen bekomme oder überproportional (lt. z.B. Schwacke, DAT) mehr auf den Wagen den ich in Zahlung gebe, es zählt für mich immer der Endpreis. Deshalb sind mir die Überführungskosten egal 😁 😁

Aber so ist nun mal die Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland 🙂

hallo thomas56

vergiss es, manche möchten einfach keine transparente Rechnungsaufstellung ihres Wagens. Die möchten einfach eine Rechnung auf der steht: Ein Corsa für 12999 Euro. Dann sind sie glücklich weil keine Überführungskosten angefallen sind und die Welt ist in Ordnung.

Viele Grüße
Torsten

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wahrscheinlich hast du recht 🙂

Zitat:

Original geschrieben von thomas56


Und ob ich weniger Prozente auf einen Neuwagen bekomme oder überproportional (lt. z.B. Schwacke, DAT) mehr auf den Wagen den ich in Zahlung gebe, es zählt für mich immer der Endpreis. Deshalb sind mir die Überführungskosten egal 😁 😁

Ich weiss nicht genau, wie das bei Euch in Deutschland ist, aber bei uns in der Schweiz ist die Preisaufteilung sehr wichtig:

Im Totalschadenfall wird von der Kaskoversicherung immer ein vertraglich fixierter Prozentsatz des bezahlten Neufahrzeugpreises bezahlt. Deshalb sollte dieser möglichst hoch sein.
Also will ich viel für mein altes Fahrzeug und möglichst wenig Rabatt für das neue Fahrzeug (ohne separate Zuschläge auf dem Vertrag).

So etwas auszuhandeln ist aber kein Problem. Es lohnt sich daran zu denken, denn die Totalschadenverursacher fahren schnell und kommen unverhofft.

Zitat:

Original geschrieben von TorstenSilke


vergiss es, manche möchten einfach keine transparente Rechnungsaufstellung ihres Wagens. Die möchten einfach eine Rechnung auf der steht: Ein Corsa für 12999 Euro. Dann sind sie glücklich weil keine Überführungskosten angefallen sind und die Welt ist in Ordnung.

Ich denke, dass dies eher eine Prinzipfrage ist. Man möchte sich doch nicht übertölpen lassen.

Ein Vertrag mit 500 Euro Überführungskosten dokumentiert doch, dass man den Kunden bezüglich einem überhöhten Teilbetrag über den Tisch ziehen konnte. Wer unterschreibt schon gerne ein Papier auf dem zwischen den Zeilen steht "hiermit bestätige ich, dass ich nicht durchblicke."

P.S. Ich beschäftige mich in der Schweiz nur mit sogenannten "Einlösekosten". Die haben es so an sich, dass sie bei jedem FOH unterschiedlich hoch sind. Variable Zusatzkosten streiche ich auf dem Vertrag immer durch, wenn diese nicht vorher mündlich angesprochen oder ausgehandelt wurden. Es braucht dann manchmal ein paar Tage bis der FOH den Vertrag unterschreibt. Intransparentes Vorgehen macht sich bei mir nicht bezahlt 😁 .
Aber es gibt auch ein paar wenige Händler, die die Kosten offen auf den Tisch legen 🙂 .

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


P.S. Ich beschäftige mich in der Schweiz nur mit sogenannten "Einlösekosten". Die haben es so an sich, dass sie bei jedem FOH unterschiedlich hoch sind. Variable Zusatzkosten streiche ich auf dem Vertrag immer durch, wenn diese nicht vorher mündlich angesprochen oder ausgehandelt wurden. Es braucht dann manchmal ein paar Tage bis der FOH den Vertrag unterschreibt. Intransparentes Vorgehen macht sich bei mir nicht bezahlt 😁 .
Aber es gibt auch ein paar wenige Händler, die die Kosten offen auf den Tisch legen 🙂 .

es hört sich so an, als wenn du alle halbes Jahr beim FOH stehst und einen Vertrag unterschreibst 😕

P.S. In Deutschland gilt bei Totalschaden der aktueller Marktwert lt. Schwacke bzw. DAT.

Zitat:

Original geschrieben von thomas56


es hört sich so an, als wenn du alle halbes Jahr beim FOH stehst und einen Vertrag unterschreibst 😕

In den letzten drei Jahren, war ich jedes Jahr beim FOH, um ein oder zwei Fahrzeuge zu kaufen.

Leider hatte ich während zwei Jahren je einen Totalschadenfall durch Heckaufprall in mein stehendes Fahrzeug. Einmal vor einer roten Ampel und einmal, weil ich wegen einem Motorradfahrer auf offener Strecke anhalten musste. Im zweiten Fall führ mir das nachfolgende Fahrzeug mit 70 km/h ungebremst ins Heck.

Zitat:

Original geschrieben von thomas56


...
...es zählt für mich immer der Endpreis. ...

Aber so ist nun mal die Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland 🙂

Was Du geschrieben hast, ist ja annehmbar. Nur beim letzten Satz oben stutze ich. Warum?

Es gab und gibt bei uns ein Riesengeheul und Gebarme um die "verheerenden" wirtschaftlichen Folgen der "Geiz-ist-geil-Mentalität"! Nur, wenn man mal drüber nachdenkt und sich fragt, wer da warum barmt, wird die Sache schon ziemlich lustig:

Da ist zunächst das Mißverständnis, die Werbemasche wirke sich allgemein konsumgefährdend aus, weil die Leute sparen statt auszugeben. Falsch. Das war doch nie gemeint! (-die wären ja blöd, wenn sie das gemeint hätten!).

Gemeint war der intelligente Kauf zu günstigen Preisen und nicht zu jeder Unverschämtheit, die einem Höker so einfällt.

So, die nächste Frage, wer barmt? Manche Dummdödel, weil es einfach als schick gilt, da zu warnen (-auch ohne irgendwas verstanden zu haben).

Die nächste viel größere Gruppe aus Eigeninteresse. Das sind alle, denen die bislang leicht erbeuteten Felle wegschwimmen, wenn Kunden anfangen Preise zu vergleichen und nicht jeden lächerlichen Phantasiepreis zu akzeptieren.

Vielleicht gibt es auch noch anders motivierte...

Ein Philosph des 18.Jahrhunderts hat mal gesagt: "Der Handel ist die Schule des Betrugs." 😉

MfG Walter

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