Über-Land vs. Autobahn!?
Hallo zusammen,
ich stelle mir die Frage die sich so mancher sicherlich auch schon gestellt hat:
Der tägliche Arbeitsweg Über-land oder über die AB?!
Warum Frage ich? -> Weil ich mir ein anderes Fahrzeug zugelegt habe und gerne Sprit sparen, aber auch den Verschleiß möglichst niedrig halten möchte!
Zum Fahrzeug: Skoda Octavia Tour/Combi, Bj2009, 1.9tdi PD, Eibach-Sportfahrwerk
Folgende Routen stehen zur Auswahl:
AB: Strecke: 55km
Durchschnittsgeschwindigkeit 110-130 km/h
Gleichbleibendes Tempo – bei gutem Verkehr
Überwiegend gleichmäßiger Straßenbelag
Wenig Bremsungen und Kurvenfahrten nötig
Dauer: ca. 36-40min
Ü-land: Strecke: 34-36km je nach gewählter Strecke
Durchschnittsgeschwindigkeit 60-90 km/h
Stark Wechselndes Tempo – 5 bis 6 Ortschaften sind zu durqueren, teilweise Tempo 30km/h
Straßenbelag teilweise sehr ungleichmäßig bzw. „holprig“
Häufige Bremsungen und Kurvenfahrten
Dauer: ca. 32-35min
Nun stellt sich mir die Frage:
Würde es sich "rechnen" über die Autobahn zu fahren? Ich fahre ohnehin jeden Tag an der Auffahrt vorbei und von mir Zuhause bis zu Auffahrt sind es ca. 8km allerdings macht die AB dann doch einen recht starken Bogen der dann doch 20km einfach, sprich 40km pro Tag mehr auf dem Zähler ausmacht!
Wie sind eure Erfahrungen da?
Ich bin ein recht entspannter AB-Fahrer (Tempomat rein und gut), nehme aber seit Jahren immer die Ü-Land strecke weil ich mir die Kilometer sparen will, oder ist das falsch gedacht, weil die Belastung für Motor und Fahrwerk auf der AB "angenehmer" sind als das Ü-Land "geholper", Kilometer hin oder her?
hoffe auf aufschlussreiche Antworten und Meinungen 🙂
Vielen Dank
Grüße aus Mittelfranken
anbei Bilder der Strecken (die AB-Strecke geht noch uber eine Bundesstraße auf der es sich verhält wie auf einer AB)
23 Antworten
So ist es, Löcher kennt man. Weicht aus. Die bestehen normalerweise auch nur Monate. Dann geflickt.
Ich muss 38km pro Arbeitstag. Die Ausweichstrecke ist schlimmer.
Wie gesagt, im Alltag habe ich ein Schlagloch seit Jahren. Da komm ich drumherum. Der Rest wird Zeitnah geflickt oder ist der Rede nicht Wert. Trotz Schild auf der Gegenfahrbahn am Rand. Juckt mich nicht.
Ich würde eher die Autobahn nehmen weil weniger Unfallrisiko und gleichmäßigeres Fahren. Den Benzinverbrauch kann man beobachten wenn man beide Strecken probiert.
Der Hauptpunkt für die Landstraße ist dass sie kürzer dauert, aber auch das kannst du ja herausfinden wenn du beide Strecken paarmal ausprobierst.
Hier werden nur die Dämpfer und das FW angesprochen was bei Überland mehr belastet wird. Was ist mit Kupplung, Bremse, dort muss ja auch mehr gerührt werden. Ob das ins Gewicht fällt über die Laufzeit sei dahingestellt.
Mach doch eine Mischung, bspw. morgens BAB, abends Überland. Dann ist von allem was dabei. Oder tageweise je nach deinen Arbeitszeiten (bezogen auf die Wildwechselzeit und Rush Hour auf der BAB).
So würde ich es wohl machen.
Eine Bremse bleibt auf Dauer nur geschmeidig und gut eingeschliffen, wenn sie auch benutzt wird. Da tut die eine oder andere Wildwechsel-Schreckbremsung der Laufleistung meiner Meinung nach eher gut. Und die Kupplung arbeitet und leidet vor allem beim Anfahren, daher sieht die Bilanz auf der Autobahn mit ein bisschen Stop and Go vielleicht schnell schlechter aus als über Land.
Aber das sind, wie die weichgeklopfte Karosserie, akademische Diskussionen. Soll das Auto denn bis jenseits 500 tkm gefahren, oder als Oldtimer erhalten werden? In der Realität wird man keinen eindeutigen festzunagelnden Landstrassen-Verschleiss feststellen, aber alleine die jährliche Spritersparnis geht in Richtung vierstellig. Da kann man auch mal ein Radlager nach 10 statt nach 12 Jahren tauschen. Die Kiste ist zum fahren da, und nicht zum streicheln 😉
Ähnliche Themen
Ich habe auch die Möglichkeit über die AB, oder über die LS.
Die AB ist der längere Weg, das sind so 12 KM mehr. Über die LS ist komischerweise trotz weniger KM der längere Weg, ich brauche über die AB 5 min weniger. Die AB ist gut ausgebaut (A8 bei M, südlich), aber teils sehr voll. Die LS ist gut, aber viel Dörfer und schlecht mit überholen (kurvig, bergig).
Ich fahre zu 95% die LS.
Warum, kann ich garnicht mal so genau sagen.
Vllt aber deswegen, wenn du auf der AB stehst, dann stehst du.
Auf der LS fährste einfach ein Dorf zurück, und dann Schleichwege.
Über Verbrauch oder sowas denke ich nicht nach.
Verschleiß hat sicher die AB den einen oder anderen Vorteil, aber das halte ich für marginal.
Gruß Jörg.
Edit: Fahrstrecke LS = ca. 37 Km
Fahrstrecke AB = ca. 50 Km
Zitat:
@B4lr0g schrieb am 4. August 2021 um 12:38:38 Uhr:
AB: Strecke: 55km
Durchschnittsgeschwindigkeit 110-130 km/h
Gleichbleibendes Tempo – bei gutem Verkehr
Überwiegend gleichmäßiger Straßenbelag
Wenig Bremsungen und Kurvenfahrten nötig
Dauer: ca. 36-40minÜ-land: Strecke: 34-36km je nach gewählter Strecke
Durchschnittsgeschwindigkeit 60-90 km/h
Stark Wechselndes Tempo – 5 bis 6 Ortschaften sind zu durqueren, teilweise Tempo 30km/h
Straßenbelag teilweise sehr ungleichmäßig bzw. „holprig“
Häufige Bremsungen und Kurvenfahrten
Dauer: ca. 32-35minNun stellt sich mir die Frage:
Würde es sich "rechnen" über die Autobahn zu fahren? Ich fahre ohnehin jeden Tag an der Auffahrt vorbei und von mir Zuhause bis zu Auffahrt sind es ca. 8km allerdings macht die AB dann doch einen recht starken Bogen der dann doch 20km einfach, sprich 40km pro Tag mehr auf dem Zähler ausmacht!
Deine Durchschnittsgeschwindigkeiten stimmen nicht. 55km mit 36 - 40min sind 82 - 92km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und auf der Landstrasse ist es um die 60km/h.
Keine Frage: Landstrasse. Verbrauch wird etwa gleich sein auf 100km. Also 5,5l/100km sind einmal knapp 8 Euro pro Tag und 5 Euro im anderen Fall. Spart pro Jahr 600 Euro. Das bekommt man niemals an zusätzlichem Verschleiss. Dazu kommt, dass man auf der AB den Strassenzustand vielleicht für besser hält, durch die höheren Geschwindigkeiten der Verschleiss trotzdem ähnlich ist. Vor allem ist auch noch alle 2 Jahre 1 Ölwechsel mehr dran etc. pp. Weitere Kosten fallen bei dem 2009er "Oldtimer" doch kaum noch an.
Fahr doch die Strecke die Dir eher liegt. Ich selbst bin variabel und entscheide auf meinen häufigeren Strecken spontan, je nach Wetter, Verkehrssituation und Lust und Laune.
wenn ich die gegend richtg interpretiere, ist das eher dünner besiedeltes land als ballungsregion. staus auf der ab daher vermutlich relativ selten. trotzdem mitunter reger landstraßenverkehr. kurzum: ich würde ab fahren, jedoch dann nur mit diesel.
ich bin in einer ähnlichern situation, allerdings ballungsraum köln/düsseldorf/berg. land. die autobahnen sind in den rush hours immer kurz vorm kollaps. ne baustelle und das wars. und gebaut (bzw. geflickt) wird hier permanent.
meine letzetn arbeitsplätze lagen im bergischen, daher war ich antizyklisch unterwegs. morgens und abens stau auf der gegenseite. von daher noch halbwegs im grünen bereich, die ab zu nutzen.
die landstraßen dagegen sind horror, wenn man voran kommen möchte. ständig ein trödler und zuviel gegenverkehr zum überholen. ich bin daher immer möglichst auf der ab unterwegs, auch wenn die strecke 30 statt 20 oder 45 statt 30km beträgt. ich habe auf den ersten 5km landstraße von der haustüre 12 (!!!) ampeln, die überwiegend rot sind, weil zuviel verkehr. zeitlich kommt es ungefähr aufs selbe raus, aber die nerven lasse ich auf der landtraße und den 1000 ampeln und verstopften ortsdurchfahrten. warum muß in jedem dorf der müll eigentlich immer zwischen 7.30 und 8.30 auf der hauptstraße geleert werden? riesenschlange garantiert. leert doch zuerst im wohngebiet und dann ab 10 auf der extra verengten durchgangsstraße! könnte jedesmal kotzen.
auf der ab kann ich morgens zumindest oft gemütliche 180-200 fahren, abends dann konträr 110 mit tempomat, so gleicht sich der spritverbrauch in etwa aus (6,5l diesel). da nervt kein trödler oder barmherziger samariter, der plötzlich anhält um jemanden vom seitenstreifen reinzuwinken.
also mir ist es inzwischen mehr wert, nicht vom verkehr genervt zu werden, als nen halben oder 1 liter diesel zu sparen, weshalb ich hier bei uns im ballungsraum k-lev-dus möglichst die autobahn nutze. allerdings gehört der blick auf die stausituation vor fahrtantritt dazu wie das anschnallen im auto.
sollte die ab mal dicht sein, kann ich immer noch auf diversen wegen über land zur abreit oder nach hause fahren, auch wenns keinen spaß macht und man mehr auf der bremse steht als voran kommt.
meine frau arbeitet in köln, die braucht manchmal 2 bis 2,5h wenn alles zu ist. (wenn frei: 20min). da gibts dann auch keine ausweichmöglichkeiten mehr, da ist dann alles zu. stadt, schnellstraßen, autobahn.
verschleißtechnisch gibts wohl nix besseres als gleichmäßiges ab fahren. bremsen, kupplung, reifen etc. werden weitgehend geschont, der motor läuft im optimalen temp+drehzahlbereich.
Sorry, ich verstehe die Diskussion nicht , oder alles nicht . Fahre doch einfach beide Wege mit "Klack" vollem Tank ...zB Du Fährst mit vollem Tank los ...hin und zurück ...und Tankst nach --- Liter verbraucht !
Dann die andere Tour , das gleiche ...eh Sorry , du musst wieder volltanken und dann die andere Möglichkeit nutzen um zu deinem Ziel zu kommen , nach hin und zurück ...wieder volltanken ...
Dann sollte sich ein Ergebnis finden ....bzw ein Unterschied zwischen den beiden Fahrstrecken 😉