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Turbolader defekt?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Leute,
kurz zum Auto:
E-Klasse W211
EZ: 05/2007
320 CDi (224PS)
220.000 km

ich habe gestern Abend mal den Ansaugkanal abgebaut, da unter dem Turbo im V Öl stand. Das Ergebnis war, dass der komplette Ansaugkanal mit Öl ausgekleidet war (definitiv nicht nur "Ölfilm";). Scheint also so als würde der Turbo ziemlich ölen. Die Schaufeln vom Verdichterrad sehen eigentlich relativ gut aus. Axialspiel und Schleifen der Welle ist nicht vorhanden. Vertikal lässt sich die Turboladerwelle allerdings "gefühlsmäßig" einige Millimeter bewegen. Meines Erachtens zu viel...
Ich denke auch, dass es sich bei dem Turbo noch um den Ersten handelt. Ich habe jetzt mal bei Mercedes angefragt und die verlangen für einen Turbolader im Tausch und ohne Einbau 2500,-€ was ganz schön happig ist. Kennt jemand von euch alternativen? Im Netz gibt es natürlich auch billig Variationen aber taugen die was? Oder rentiert es sich den Turbo überholen zu lassen?
Am liebsten wär mir ein nackter Turbolader, bei dem das Steuergerät für die VTG-Schaufeln nicht dabei ist. Das kostet ja auch einiges.
Ich werde mir den Turbo nochmal anschauen und gegebenfalls Bilder nachreichen.

Vielen Dank im Voraus!

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18 Antworten

Zitat:

@chruetters schrieb am 6. Februar 2020 um 16:02:03 Uhr:


Bis jetzt sind das, so wie es verstanden habe, alles nur Vermutungen?! Vielleicht fängt man damit an und reinigt alles. Danach fährt man eine Strecke X und versucht es genauer zu lokalisieren, bevor man viel Geld in die Hand nimmt und es dann doch nicht der Fehler war.

Genauso hab ich das letzte Woche gemacht. Und eingegrenzt , letztendlich war der zwar immer noch im Notlauf , MKL war und blieb auch aus. Daraufhin nach ich weiß nicht wie oft , ausgelesen und festgestellt das es der Noname Ladedruckregler ist. Ich war anfangs davon ausgegangen das er beides bei Turboservice gekauft hat , aber dann kam er ja damit raus das das nicht so war. Reinigen und sauberstes Arbeiten ist oberstes Gebot, Luftpistole immer in greifbarer Nähe. Kein Hexenwerk aber man sollte mit seinen Sinnen dabei sein. Wenn noch nie gemacht , vorher Bilder machen und immer kann man nachgucken wenn was unklar ist.

So sieht das aus. Einen so ähnlichen Fall gibt es gerade in einem anderen Thread. Ich hoffe, dass uns das Forenmitglied dann bald berichtet. Es geht um das Thema, wer billig kauft, kauft öfters. Ja ich weiß es heißt eigentlich, wer billig kauft, kauft zweimal. Aber ich finde den Versprecher der Autodoktoren genial. Hat was. ;-)

Zitat:

@chruetters schrieb am 6. Februar 2020 um 16:02:03 Uhr:


Bis jetzt sind das, so wie es verstanden habe, alles nur Vermutungen?! Vielleicht fängt man damit an und reinigt alles. Danach fährt man eine Strecke X und versucht es genauer zu lokalisieren, bevor man viel Geld in die Hand nimmt und es dann doch nicht der Fehler war.

Wenn man die Dichtung vom Ölkühler noch nicht getauscht hat, sollte man es auf jeden Fall machen. Irgendwann reißt sie das ist sicher wie das Amen in der Kirche, und dann läuft innerhalb 10min das ganze Motoröl aus.

Mag sein. Bei meinem ist noch alles dicht. Was morgen oder übermorgen ist, keine Ahnung. Wenn undicht, dann undicht. Dann macht man es neu. Aber nur weil mein Motor jetzt 311.111 km gelaufen hat, werde ich nicht die Dichtung erneuern.

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