Turbobenziner: Abhängigkeit des Verbrauchs von Fahrweise
Die Meinung ist weit verbreitet, dass Downsizing-Benziner ihre auf dem Papier niedrigen Verbrauchswerte nur bei angepasster Fahrweise einhalten. Zum Beispiel heißt es in einem Autotest vom ADAC (Peugeot 508 1.6 PureTech 180 Allure EAT8): „Insgesamt gesehen ist der Verbrauch heutzutage recht hoch, er hängt aber wie so oft bei Turbobenzinern stark von der Fahrweise ab“.
Ich fahre einen Berlingo (3. Generation) mit dem kleineren 1.2 PureTech Motor und der gleichen Wandlerautomatik und mache mir einen Sport daraus, möglichst sparsam zu fahren.
Zu dem 1.2 PureTech Motor liefert PSA ein Diagramm welches zeigt, dass der geringste Verbrauch CO2-Emissionen von 237 g/kWh entspricht. Dieser optimale Punkt liegt bei 2700 1/min und mittlerem Druck. PSA gibt aber auch an, dass der Bereich mit geringem Verbrauch (<= 240 g/kWh) sehr groß ist und sich bei mittleren Drücken von 1250 bis 4500 1/min erstreckt. Das Diagramm findet sich z.B. auf Seite 43 folgender Präsentation https://www.arts-et-metiers.asso.fr/.../840_compte_rendu.pdf
Nun zu meiner Frage: sollte beim 1.2 PureTech, einem typischen modernen Turbobenziner, der Verbrauch angesichts des Diagramms nicht gerade besonders *unabhängig* von der Fahrweise sein, zumindest weniger abhängig als bei anderen Motoren? Also gerade das Gegenteil der oben zitierten Behauptung? Oder spielen andere Faktoren eine Rolle? Welche?
Mir ist die Problematik des höheren Verbrauchs durch Volllastanreicherung bekannt. Aber kommt man bei einigermaßen gemäßigter Fahrweise überhaupt in diesen Bereich? Zumal beim 1.2 PureTech Vorkehrungen getroffen worden sind um die Volllastanreicherung zu vermeiden.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Duke711 schrieb am 23. Juli 2020 um 00:55:05 Uhr:
Problem 1.
Bechleunigung aus dem Stand:a = (200000 / 0) / 1600 = 0
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 22. Juli 2020 um 22:03:29 Uhr:
Weit daneben. Du verwechselt "mal Null" mit "durch Null".
Ich glaube Du verwechselst hier was. Aber sicher kommt hier noch ein Lösungsvorschlag wie man die o.g. Gleichung lösen kann, die ist übrigens so richtig. Mit Doppelbrüchen scheinst Du wohl so deine Schwierigkeiten zu haben?
Der Punkt geht an Timmerings Jan: Der erste Bruch lautet a = (200000 / 0). Und das geht gegen Unendlich. Der zweite Bruch / 1600 tut da nichts mehr zur Sache. Die
theoretischeBeschleunigung bei v = 0 ist also Unendlich, nicht Null.
Zitat:
@Duke711 schrieb am 23. Juli 2020 um 00:55:05 Uhr:
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 22. Juli 2020 um 22:03:29 Uhr:
Und wenn dir jetzt noch klar wird, dass (2 * pi * r * rpm * I * 60) nichts anderes als eine komplizierte Schreibweise für die Geschwindigkeit ist, steht da:a = P / (v * m)
Was, oh Wunder, genau die Gleichung ist, die so vehement ablehnst.
Ich bitte doch etws mehr um Respekt, wenn Du schon einen Sachverhalt als falsch deklarierst, sollte Du dich wengisten noch um eine sachliche Begründung bemühen.
Du verräst uns sicher wie Du mit a = P / (v * m) eine Beschleunigung aus dem Stand ermittelst. Solange hier keine sachlichen Argumente folgen stufe ich deinen Kommentar als unseriös ohne nenneswerten Inhalt ein. Ebenso verräst Du uns mit a = P / (v * m) wie Du hier den Beschleunigunsverlauf innerhalb einer einzelnen Übersetzung genau auflösen kannst.
Auch ein Punkt für Timmerings Jan (abgesehen von der Tatsache, dass die Formel korrekt lautet:
(2 * pi * r * rpm
/I * 60).
Und jetzt mal zum Wesentlichen:
Die beiden Fraktionen "Leistung" und "Drehmoment" stehen sich hier derart verbissen gegenüber, dass sie gar nicht mehr merken, dass beide Recht haben und lediglich dieselben physikalischen Zusammenhänge aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich ebenfalls schon nette Modelle zur Berechnung der Fahrzeugbewegung erstellt. Dabei habe ich tatsächlich, dem alten Newton folgend, ebenfalls den naheliegenden Weg über die Kraft respektive Drehmoment genommen. Letztlich wird ein Fahrzeug durch das Überschussmoment, welches am Rad anliegt, beschleunigt. Also das Moment, welches nach Abzug der zu überwindenden Roll- und Luftwiderstandsmomente übrig bleibt. Zur Vereinfachung lasse ich diese im Folgenden weg, betrachte also nur niedrige Geschwindigkeiten.
Dann ist die momentane Beschleunigung in einem festen Gang tatsächlich proportional zum Raddrehmoment und über die Getriebeübersetzung somit zum Motordrehmoment. Das erklärt einleuchtend, weshalb in höheren Gängen die Beschleunigung niedriger ausfällt.
So, nachdem ich jetzt der Momentenfraktion Recht gegeben habe, kommt nun die Leistungsfraktion dran:
Wann erreiche ich bei einer bestimmten Geschwindigkeit die höchste Beschleunigung? Nun, wie wir oben festgestellt haben dann, wenn das Radmoment am größten ist. Mit einer bestimmten Geschwindigkeit ist aber untrennbar eine bestimmte Raddrehzahl verbunden. mit dieser und dem Raddrehmoment lässt sich leicht die Radleistung ausrechnen. Also folgt ganz logisch, dass zur Erzielung einer hohen Beschleunigung die Radleistung möglichst hoch sein muss. Und das erreicht man, indem man die Getriebeübersetzung (Gang) so wählt, dass der Motor möglichst in seinem Leistungsmaximum betrieben wird.
Die Höchstgeschwindigkeit erreicht man dann, wenn das Gleichgewicht aus Fahrwiderständen und Antriebsleistung auf den Punkt der Motorhöchstleistung fällt.
Beide Fraktionen vergessen hier häufig den Einfluss des Getriebes, betrachten nur den Motor und diskutieren ständig aneinander vorbei. Dann kommt so etwas dabei heraus:
"Hmm sehr komisch, trotz der gleichen Leistung ist im 1. Gang die Beschleunigung größer als im 5. Gang. Wie kann das sein, es soll ja angeblich die Leistung das Fahrzeug beschleunigen?"
Bedenkt meine obigen Ausführungen und begrabt das Kriegsbeil.
Wie gesagt, ihr redet über das Gleiche, nur aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Physik dahinter ist das aber völlig egal. Sie ändert sich dadurch nicht.
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Getriebe, Kupplungen, Antriebswellen werden auf Drehmoment ausgelegt. D.h. je mehr Drehmoment ich übertragen will umso mehr Material brauche ich. Jeder LKW hat eine Drehmomentbegrenzung in den ersten Gängen weil er sonst das Material zerstören würde.
Viel Drehmoment kostet viel Geld im Material. Das Drehmoment so spät wie Möglich am Rad zu erzeugen z.b. Portalachsen spart dir also Geld und Gewicht(rotierende Masse).
Getriebe sind Drehzahl und Drehmoment Wandler. Das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment ist die Leistung.
Was zählst ist die Leistung(am Rad). Den mit dem Leistungsüberschuss wird beschleunigt. Und die Leistung sollte man auch auf den Untergrund bekommen. Schlupf ist nur bis zu einem gewissen Grad gut 😉
Achja, was bringt mir einen hohes Maximaldrehmoment wenn es da ist wo ich es nicht brauche? Wenn ich Anfahre habe ich nichts vom Turbolader. Oder willst du nen Start machen wie auf dem Drag Strip?
P.S. Die Viskosität ist auch so ne Zahl die ohne Angabe eines zweiten Wertes nutzlos ist.
Der Vorteil ist u.a. niedrige Drehzahlen zu generieren.
Mit dem Anfahren hat es natürlich nichts zu tun.
Da schimpfen gar manche über Turbos.
Zitat:
@Provaider schrieb am 28. Juni 2020 um 12:53:15 Uhr:
Getriebe, Kupplungen, Antriebswellen werden auf Drehmoment ausgelegt. D.h. je mehr Drehmoment ich übertragen will umso mehr Material brauche ich.
Man kann sich u.a. auf Basis dieses Zusammenhangs vorstellen, wieso ich bevorzugt Motoren nach Motordrehmomenten vergleiche. Die Leistung sagt in dem Fall dann auch tatsächlich was aus, nämlich wie elastisch der Motor am Ende ist.
Ohne Drehmoment keine Leistung, ja, nichtmal Drehzahl. Deshalb ist ja Drehmoment sowas von überflüssig. 😁
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Zitat:
@abm_70 schrieb am 28. Juni 2020 um 11:25:11 Uhr:
Zitat:
@christian_2 schrieb am 28. Juni 2020 um 06:37:28 Uhr:
cw ohne Stirnfläche zu nennen, ergibt sehr wohl Sinn, weil so eine Aussage getroffen werden kann, wie gut die Aerodynamik bei einem Fahrzeug gelungen ist.
was bringt dir eine gute aerodynamik, wenn der luftwiderstand trotzdem schlechter ist, weil die stirnfläche (zu) groß ist? Die alleinige angabe des cw - wertes ist schlicht unvollständig, da kannst du dich noch so winden..ein fahrzeug mit einem cw - wert von 0,2 und einer stirnfläche von 2,5 m2 weist den gleichen luftwiderstand auf wie ein fahrzeug mit einem cw - wert von 0,3 und einer stirnfläche von 1,67 m2. In sehr ähnlicher weise ist die alleinige angabe von ampere, - statt wattstunden ebenfalls unvollständig:
Lies Dir bitte nochmal durch, was ich geschrieben habe. Das, was Du schreibst ist zwar richtig, hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun.
Welcher Aerodynamiker hat denn besser gearbeitet: Einer, der einen Fiat Panda mit einem cW-Wert von 0.5 konstruiert hat oder einer, der einen X5 mit einem cW-Wert von 0.3 konstruiert hat. Der X5-Aerodynamiker hat besser gearbeitet, insofern ist die Angabe des cW-Wertes sinnvoll.
Dass der Luftwiderstand beim X5 größer sein wird, steht ja außer Frage, war aber nicht meine Aussage.
Außerdem spielt beim Luftwiderstand die Luftdichte auch eine Rolle. Und die ändert sich mit dem Wetter und der Höhe.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 28. Juni 2020 um 11:25:11 Uhr:
weshalb? weil nur mit wattstunden eine abschätzung der akkukapazität möglich ist. Nur hier ist nämlich die spannung inkludiert...ein akku kann, je nach spannung, mal mehr, mal weniger stromspeicherkapazität aufweisen...der 2,5 ah akku meiner bluetooth - box hat mit 36 wattstunden (dank 14,4 volt spannung) die gleiche stromspeicherkapazität wie der 10 ah akku meines smartphones (Oukitel WP2), welcher mit deutlich geringerer spannung betrieben wird...leistung = stromstärke x spannung, grundsatz elektrotechnikZitat:
Auch die Angabe Ah ist sinnvoll. Ich persönlich finde es z. B. gut, wenn mein Handy möglichst viel davon hat, dann ist der Akkubetrieb nämlich länger.
Also, ich habe hier ein GarminGPS-Gerät, das zwei AA-Batterien oder Akkus braucht. Ich möchte das Gerät mit Akkus betreiben.
Ich kann mir welche mit 2100 mAh und welche mit 1200 mAh kaufen.
Willst Du jetzt wirklich behaupten, dass die Akkus mit 1200 mAh genauso lange halten, wie die mit 2100 mAh? Wohl eher nicht.
Und deshalb bleibe ich bei meiner Aussage: Die Angabe ergibt sehr wohl Sinn.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 28. Juni 2020 um 11:25:11 Uhr:
die fahrzeugbeschleunigung wird bestimmt durch die relation aus leistung und zu bewegender masse...drehmoment kann im getriebe gewandelt werden, hebelgesetzZitat:
Und dass man sich "mit Drehmoment nichts kaufen kann"... na gut, wenn Dir die Fahrzeugbeschleunigung nicht wichtig ist, dann mag das ja stimmen.
Das, was ein Fahrzeug beschleunigt, ist die resultierende Kraft am Antriebsrad/-rädern. Das hatten wir im Forum schon mehrmals.
Wenn ich einen Motor mit Md_max = 250 Nm habe und einen baugleichen Motor mit größerem Md_max von 270 Nm, dann wird das Fahrzeug bei gleicher Fahrsituation besser beschleunigen.
Zitat:
du liegst hier 3x saftig und nachweisbar daneben, erlaubst dir aber trotzdem aussagen wie
Dass ich 3x daneben lag, ist erstmal Deine Meinung.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 28. Juni 2020 um 11:25:11 Uhr:
Zitat:
schlimmer wird es nur noch, wenn dann im Anschluss auch noch falsche Aussagen kommen.
sowas ärgert MICH...und es spamt das internet unnötig zu...es sei dir dringend angeraten, dir fachwissen anzueignen, falls dir daran gelegen sein sollte, dich nicht lächerlich zu machen!
Du hast mit einer Aussage angefangen, die an Überheblichkeit kaum zu überbieten war. Ich habe darauf REAGIERT, also nicht agiert. Hättest Du normal geschrieben, hätte ich normal geantwortet.
Jetzt schreibst Du auch noch, ich machte mich lächerlich, das macht es nicht besser.
Wie wäre es, wenn Du Dich zukünftig bemühst, sachlich zu schreiben?
Fachwissen habe ich übrigens.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 28. Juni 2020 um 19:18:58 Uhr:
Ohne Drehmoment keine Leistung, ja, nichtmal Drehzahl. Deshalb ist ja Drehmoment sowas von überflüssig. 😁
Das ist nicht richtig. Sowohl Drehzahl als auch Drehmoment kann ohne das andere bestehen. Beim Drehmoment ist's recht einfach Beispiele zu finden, beispielsweise das Aufschrauben festsitzender Radmuttern: Man steht schon am Schlüssel und das verdammte Ding geht nicht auf. Monsterdrehmoment auf der Mutter, aber es rührt sich nix --> Null Drehzahl.
Schwieriger, aber existent der Fall Drehzahl ohne Drehmoment. Lass einen Autoreifen im Vakkum rotieren --> Drehzahl aber kein Drehmoment, ergo ebenfalls null Leistung. Aber ich brauche Drehmoment um den Reifen mal auf Drehzahl zu bekommen.
Grüße,
Zeph
Fährt dein Auto und dreht sich dein Motor im Vakuum? Bist du der Fahrer eines Perpetuum Mobile?
Jou, wenn die Widerstandskraft größer als das Drehmonent ist, dann dreht das Drehmoment halt nix. Aber ohne Dremoment wirst du auch bei Null Widerstand keine Rotationsbewegung in gang setzen.
Und außerdem hat der Reifen, der sich im Vakuum dreht, sehr wohl ein Drehmoment. Dieses resultiert aus seiner Masseträgheit.
Das Drehmoment im Motor ist letztendlich jener Anteil der Explosionskraft des Kraftstoffluftgemisches, welcher über den Kolbenboden und dem Pleuel auf die Kurbelwelle übertragen wird. Ohne dem ruht der Motor still und leise vor sich hin. 😉
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 29. Juni 2020 um 19:57:13 Uhr:
Fährt dein Auto und dreht sich dein Motor im Vakuum? Bist du der Fahrer eines Perpetuum Mobile?
Zumindest ein Tesla dreht seine Runden um die Erde 😉.
https://cdn.motor1.com/.../tesla-roadster-segelt-im-all.jpg
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 29. Juni 2020 um 19:57:13 Uhr:
Aber ohne Dremoment wirst du auch bei Null Widerstand keine Rotationsbewegung in gang setzen.
Das ist die einzig richtige Aussage und das hab' ich auch so geschrieben. Jede Änderung der Rotationsgeschwindigkeit eines trägheitsbehafteten Körpers erfordert das Aufbringen eines Drehmoments, das kombiniert mit der Drehzahl(änderung) einer Energie entspricht.
Ich brauche aber kein Drehmoment um eine Rotationsbewegung aufrecht zu halten, sofern es keine Reibungsverluste gibt. Das erreicht man idealerweise eben im Hochvakuum in der Schwerelosigkeit. Darauf basiert übrigens der stabilisierende Spin bei Satelliten. Die werden beim Aussetzen einmal in Rotation versetzt und setzen diese monatelang ohne weiteres Eingreifen fort. Klar, auch im All hat man gewisse Verluste, aber man sieht, wie die Physik funktioniert.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 29. Juni 2020 um 19:57:13 Uhr:
Das Drehmoment im Motor ist letztendlich jener Anteil der Explosionskraft des Kraftstoffluftgemisches, welcher über den Kolbenboden und dem Pleuel auf die Kurbelwelle übertragen wird. Ohne dem ruht der Motor still und leise vor sich hin. 😉
Klar, erstens entnimmst du dem Motor ja Arbeit (Drehmoment x Drehzahl) und er muss seine inneren Verluste decken. Das ein realer Motor immer verlustbehaftet ist und ein Drehmoment verfordet ist mir klarerweise bekannt. Um aber wirklich die Zusammenhänge zu verstehen, muß man auch sehen das Drehmoment keine unmittelbare Folge von Rotation (und umgekehrt) ist.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 28. Juni 2020 um 13:21:00 Uhr:
Der Vorteil ist u.a. niedrige Drehzahlen zu generieren.
Mit dem Anfahren hat es natürlich nichts zu tun.
Da schimpfen gar manche über Turbos.
das meint ´provaider´ ja wohl...gleiche leistung bei gleicher drehzahl bedeutet zwangsweise mehr belastung fürs material..übrigens drehen die motoren von mazda sogar (bei der gleichen leistungsklasse) immer einen tick niedriger als die TSI - aggregate von vw..bleibt als ´vorteil´ natürlich der bessere durchzug untenrum, wenn man mehr drehmoment bei gleicher oder kürzerer getriebeuntersetzung hat...wers braucht, ich habs da lieber schön gleichmäßig verteilt, mit direktem ansprechverhalten.
Zitat:
@christian_2 schrieb am 29. Juni 2020 um 06:08:58 Uhr:
Dass ich 3x daneben lag, ist erstmal Deine Meinung.
nein, keine meinung! du verwechselst die attribute ´meinung´und ´fakt´. Bei gewissen dingen kann es keine meinung geben...natürlich kann man trotzdem (s)eine äußern, disqualifiziert sich dann allerdings als ernstzunehmenden diskussionspartner...weil daß ´spannung x strom´ die leistung ergibt, oder daß ein getriebe das drehmoment wandelt, die leistung jedoch nicht, oder daß der cw - wert alleine keine aussagekraft über den luftwiderstand eines körpers hat (weil man ja nicht weiß, wie groß dieser ist), ist keine meinung, sondern schlicht per entsprechender fachlektüre erwerbbares fachwissen, gegen welches du dich offenbar nach wie vor sträubst, warum auch immer...manche menschen wollen einfach nicht dazulernen.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 30. Juni 2020 um 11:13:02 Uhr:
das meint ´provaider´ ja wohl...gleiche leistung bei gleicher drehzahl bedeutet zwangsweise mehr belastung fürs material..übrigens drehen die motoren von mazda sogar (bei der gleichen leistungsklasse) immer einen tick niedriger als die TSI - aggregate von vw..bleibt als ´vorteil´ natürlich der bessere durchzug untenrum, wenn man mehr drehmoment bei gleicher oder kürzerer getriebeuntersetzung hat...wers braucht, ich habs da lieber schön gleichmäßig verteilt, mit direktem ansprechverhalten.Zitat:
@Diabolomk schrieb am 28. Juni 2020 um 13:21:00 Uhr:
Der Vorteil ist u.a. niedrige Drehzahlen zu generieren.
Mit dem Anfahren hat es natürlich nichts zu tun.
Da schimpfen gar manche über Turbos.
Gerade da kann man auch mal schauen, wie die Differenzen tatsächlich aussehen und wie relevant sie sind.
Nimmt man zwei Motoren mit 200 Nm, Können diese auch vergleichbar übersetzt werden.
Dabei ist es völlig unerheblich, ob der eine mehr Leistung erzielt als der andere.
Zitat:
@christian_2 schrieb am 29. Juni 2020 um 06:08:58 Uhr:
Welcher Aerodynamiker hat denn besser gearbeitet: Einer, der einen Fiat Panda mit einem cW-Wert von 0.5 konstruiert hat oder einer, der einen X5 mit einem cW-Wert von 0.3 konstruiert hat. Der X5-Aerodynamiker hat besser gearbeitet, insofern ist die Angabe des cW-Wertes sinnvoll.
Dass der Luftwiderstand beim X5 größer sein wird, steht ja außer Frage, war aber nicht meine Aussage.
Außerdem spielt beim Luftwiderstand die Luftdichte auch eine Rolle. Und die ändert sich mit dem Wetter und der Höhe.
es geht darum, daß so getan wird, als könnte man den luftwiderstand eines fahrzeugs rein anhand des cw - wertes abschätzen. Ist aber aus oben genannten gründen nicht möglich...und deine anmerkung mit der luftdichte ist zwar korrekt, aber hier nicht mehr als eine nebelkerze, da für alle gleichermaßen gültigkeit besitzend
Zitat:
Also, ich habe hier ein GarminGPS-Gerät, das zwei AA-Batterien oder Akkus braucht. Ich möchte das Gerät mit Akkus betreiben.
Ich kann mir welche mit 2100 mAh und welche mit 1200 mAh kaufen.
Willst Du jetzt wirklich behaupten, dass die Akkus mit 1200 mAh genauso lange halten, wie die mit 2100 mAh? Wohl eher nicht.
Und deshalb bleibe ich bei meiner Aussage: Die Angabe ergibt sehr wohl Sinn.
das gleiche hier...man nennt die mah oder ah des akkus, aber nicht die spannung...und wieder wird auch hier suggeriert, daß ´mehr mah´automatisch auch ´mehr speicherkapazität´ bedeuten...erneut unvollständig, auch hier wurden die gründe bereits anschaulich genannt
Zitat:
Wenn ich einen Motor mit Md_max = 250 Nm habe und einen baugleichen Motor mit größerem Md_max von 270 Nm, dann wird das Fahrzeug bei gleicher Fahrsituation besser beschleunigen.
stimmt, besitzt aber bei der betrachtung der gesamtbeschleunigung keine relevanz...andernfalls müsste ein vw golf tdi mit 320 nm und 150 ps bei gleicher masse genauso schnell beschleunigen wie ein porsche 911 mit ebenfalls 320 nm, aber doppelter leistung
Zitat:
Wie wäre es, wenn Du Dich zukünftig bemühst, sachlich zu schreiben?
´wie man in den wald hineinruft´, lautet einer meiner lieblingssprüche. 😉
Zitat:
@abm_70 schrieb am 30. Juni 2020 um 11:17:47 Uhr:
nein, keine meinung! du verwechselst die attribute ´meinung´und ´fakt´. Bei gewissen dingen kann es keine meinung geben...Zitat:
@christian_2 schrieb am 29. Juni 2020 um 06:08:58 Uhr:
Dass ich 3x daneben lag, ist erstmal Deine Meinung.
in diesem Fall aber schon, weil Du behauptet hast, dass ich falsch läge. Und das ist deine persönliche Meinung.
So, wie es meine Meinung ist, dass ich glaube, dass Du in diesen Fällen falsch liegst.
Zitat:
natürlich kann man trotzdem (s)eine äußern, disqualifiziert sich dann allerdings als ernstzunehmenden diskussionspartner...
Ich habe ein Diplom in Fahrzeugtechnik mit der Gesamtnote 1,9. Wenn Du willst, schicke ich Dir eine PM meiner Diplomurkunde.
Deshalb glaube ich nicht, dass ich nicht qualifiziert wäre, zu bestimmten Themen etwas zu schreiben und durchaus ein 'ernstzunehmenden diskussionspartner' bin, wie Du schreibst.
Zitat:
weil daß ´spannung x strom´ die leistung ergibt, oder daß ein getriebe das drehmoment wandelt, die leistung jedoch nicht, oder daß der cw - wert alleine keine aussagekraft über den luftwiderstand eines körpers hat (weil man ja nicht weiß, wie groß dieser ist), ist keine meinung, sondern schlicht per entsprechender fachlektüre erwerbbares fachwissen, gegen welches du dich offenbar nach wie vor sträubst, warum auch immer...
Du nennst hier jetzt Punkte, um die es gar nicht ging.
Zitat:
manche menschen wollen einfach nicht dazulernen.
allein schon, weil ich Ingenieur bin, bin ich gezwungen, ständig dazuzulernen. Wobei ich das sehr gerne tue.
Aber in diesem Fall bzw. Fällen ist es so, dass ich das alles schon mal gelernt habe.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 30. Juni 2020 um 11:24:29 Uhr:
es geht darum, daß so getan wird, als könnte man den luftwiderstand eines fahrzeugs rein anhand des cw - wertes abschätzen.Zitat:
@christian_2 schrieb am 29. Juni 2020 um 06:08:58 Uhr:
Welcher Aerodynamiker hat denn besser gearbeitet: Einer, der einen Fiat Panda mit einem cW-Wert von 0.5 konstruiert hat oder einer, der einen X5 mit einem cW-Wert von 0.3 konstruiert hat. Der X5-Aerodynamiker hat besser gearbeitet, insofern ist die Angabe des cW-Wertes sinnvoll.
Dass der Luftwiderstand beim X5 größer sein wird, steht ja außer Frage, war aber nicht meine Aussage.
Außerdem spielt beim Luftwiderstand die Luftdichte auch eine Rolle. Und die ändert sich mit dem Wetter und der Höhe.
meines Wissens hat das hier niemand behauptet. Wenn nicht, dann zitiere bitte mal. Ich habe auf Deine Aussage reagiert
Zitat:
Ist aber aus oben genannten gründen nicht möglich...und deine anmerkung mit der luftdichte ist zwar korrekt, aber hier nicht mehr als eine nebelkerze, da für alle gleichermaßen gültigkeit besitzend
Nein, darum ging es nicht: ich habe auf Deine Aussage reagiert. Zitat:
Zitat:
es sollte doch inzwischen allgemein bekannt sein, daß man sich mit motordrehmoment nichts kaufen kann...ist eine dimensionslose zahl, wie zb ´cw - wert´ohne nennung der stirnfläche oder ´amperestunden´bei batterien, von denen die spannung nicht bekannt ist.
Du hast also drei Aussagen gemacht, denen ich widersprochen habe:
1. Mit Motordrehmoment könne man sich nichts kaufen
2. Von einer Nennung des cW-Wertes ohne Stirnfläche könne man sich nichts kaufen
3. Von der nennung der Ah einer Batterie, von denen die spannung nicht bekannt ist, könne man sich nichts kaufen.
Deine jetzige Aussage
Zitat:
...könnte man den luftwiderstand eines fahrzeugs rein anhand des cw - wertes abschätzen.
hat ja also nichts mit der Aussage zu tun, auf die ich geantwortet habe.
Und ich bleibe auch bei der Aussage, dass zur Berechnung der Luftwiderstandskraft auch die Luftdichte wichtig ist und nicht nur cW x A. Wenn Du Dir die Änderung der Luftdichte in Abhängigkeit der Höhe ansiehst, verstehst Du, was ich meine.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 30. Juni 2020 um 11:24:29 Uhr:
stimmt, besitzt aber bei der betrachtung der gesamtbeschleunigung keine relevanz...andernfalls müsste ein vw golf tdi mit 320 nm und 150 ps bei gleicher masse genauso schnell beschleunigen wie ein porsche 911 mit ebenfalls 320 nm, aber doppelter leistungZitat:
Wenn ich einen Motor mit Md_max = 250 Nm habe und einen baugleichen Motor mit größerem Md_max von 270 Nm, dann wird das Fahrzeug bei gleicher Fahrsituation besser beschleunigen.
Du mast jetzt schon wieder ein neues Fass auf.
Ich habe auf Deine Pauschalaussage (mit Motordrehmoment könne man sich nichts kaufen) geantwortet. Und diese Aussage ist falsch.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 30. Juni 2020 um 11:24:29 Uhr:
´wie man in den wald hineinruft´, lautet einer meiner lieblingssprüche. 😉Zitat:
Wie wäre es, wenn Du Dich zukünftig bemühst, sachlich zu schreiben?
Ja. Du hast in den Wald gerufen: 'es sollte doch inzwischen allgemein bekannt sein...' und dann ist es zurück gekommen.
Eine solche Aussage ist nicht sachlich, weil Du mit dieser schon im Vornherein unterstellst: "wenn Du nicht meiner Meinung bist, dann hast Du unrecht, weil 'doch inzwischen allgemein bekannt sein sollte, dass...'".
Und solche Floskeln hasse ich, weil ich finde, dass das keine vernünftige Disskussionskultur ist.