Turbo - Rolf und die Folgen ...

Volvo

Hallo Leute,

da hat uns der DC - Testfahrer ja was eingebrockt !
Jetzt kommen die ganzen "Weltverbesserer" und "Öko-Freaks" aus den 70ern und 80ern wieder aus den Löchern !
Deutschland - Einig "Raser - Land" ? Was haltet Ihr von Tempo 130 auf ABs - meiner Erfahrung nach Dauerzustand durch hohes Verkehrsaufkommen und / oder teils sinnlosen Schildern / Verkehrsregelungen per Verkehrsleitsystem auf unseren Strassen !

Bin sehr gespannt welche Fraktion die Oberhand hat

Schönen Tach noch !

P.S. Ich persönlich halte es mit dem alten Slogan der Pünktchen - Partei: FREIE FAHRT FÜR FREIE BÜRGER! (geregelt wird in D-.Land genug !)

73 Antworten

Unabhängig von diesem Schau-Prozess:

Deutschland und der US-Bundesstaat Montana sind weltweit die einzigen Länder, die bisher auf autobahnähnlichen Straßen kein Tempolimit eingeführt haben.

Sollte uns das irgendwie zu denken geben? Hier mal ein Anagramm:

Die ganze Tempolimit-Diskussion hier in Deutschland erinnert mich sehr stark an eine Klasse Jungen, die in einem Schullandheim sind. In dem Schullandheim ist ein Garagenhof und auf dem Garagenhof darf kein Fussball gespielt werden. Und da gibts Wolfgang, wie seine Mitschüler 10 Jahre alt und der will, weil er so Fußballbegeistert ist, immer und überall Fußball spielen. Also auch auf dem Garagenhof. Wolfgang hat es schwer, sein Vater ist sehr Autoritär und hat noch sehr viel mit ihm vor, aber seine Fußballbegeisterung kann er verstehen.

Und so wird Fußball gespielt, auch auf dem Garagenhof. Die anderen Jungen sehen - nach drei mal erwischt werden - ein, dass sie nicht auf dem Garagenhof spielen dürfen, nur Wolfgang spielt jeden Tag auf dem Garagenhof, und immer hört man, den einsamen Jungen mit dem Ball spielen und dass der Ball gegen die Garagentore knallt.
Man redet mit ihm, aber Wolfgang sagt jedesmal zu seinen Lehrern: "Was wollt ihr eigentlich, wißt ihr nicht wer mein Vater ist, der hat mir das erlaubt dass ich überall Fußball spielen darf, lass mich in Ruhe".
Die Lehrer sprechen daraufhin den Vater an, aber der sagt kurz und bündig: "Lassen sie Wolfgang in Ruhe, der braucht das zur freien Entwicklung seiner Persönlichkeit, er hat´s doch auch schwer im Leben, dann kann er doch wenigstens Fußballspielen wo er will"

Was ist und bleibt ist der Junge, der einsam auf dem Garagenhof Fußball spielt und die anderen Jungen beneiden ihn manchmal darum, aber hinter der Hand wird sehr oft über ihn gelacht. Wolfgang trifft keine Schuld, nimmt man ihm den Ball ab, weint er ganz fürchterlich und er fühlt sich nicht mehr frei, und dann ruft er nach seinem Papa. Und da Papa seinen Ruhe vor dem verzogenen Göhr haben will, hält er ihm den Rücken frei.

Wolfgang weiß es nicht anders, er hat ja noch nichts anderes erlebt. 😉

Weiter möchte und will ich an der Stelle gar nicht auf die Tempolimit-Diskussion eingehen, sie hat in meinen Augen auch nur mittelbar mit dem tragischen Sachverhalt zu tun und es werden wieder Statistiken aufgeführt wie rückläufig doch die Zahl der Unfalltoten hier in Deutschland sind, obwohl wir kein Tempolimit haben. Doch alle die Toten, die bei Geschwindigkeiten oberhalb der 130km/h zu Tode gekommen sind, die könnte man sich sparen, und wenns es nur einer ist, rechtfertigt das ein Tempolimit. Wolfgang und sein Geweine um den Ball den man ihm abnehmen will, kann ich langsam nicht mehr hören, es gibt existentiellere Dinge im Leben als das.

In jedem Fall ist das Thema für mich damit erledigt und habe jetzt zum letzen mal editiert. 🙂

Oder doch nicht?

Re: Turbo - Rolf und die Folgen ...

Zitat:

Original geschrieben von HSKElch


P.S. Ich persönlich halte es mit dem alten Slogan der Pünktchen - Partei: FREIE FAHRT FÜR FREIE BÜRGER! (geregelt wird in D-.Land genug !)

stimmt bin zwar in .at aber für was haufen steuern

zahlen wenn man das auto gleich wie 75ps nutzen

kann.

aber wenn die section kontroll bei uns kommt
kauf ich mir einen smart !

Ps: skifahren wird auch nicht verboten
obwohl die unfall- und todenzahl jährlich steigt !!

*vielleicht sollte wolfgang mal skifahren gehen *

Und zum jetzt zum besten aller Zeitpunkte kommt auch noch so ein schwachsinniger Film der Fast & Furios Fraktion wie "Autobahnraser" auf die Leinwand, der bedient diese Klischees natürlich auch perfekt, obwohl er mit der Materie ja eigentlich überhaupt nichts zu tun hat, aber die Medien werden aus dieser Mischung schon ein passendes Süppchen zu kochen wissen und die Stimmung damit weiter anheizen.

Zitat:

Original geschrieben von tomato


Und zum jetzt zum besten aller Zeitpunkte kommt auch noch so ein schwachsinniger Film der Fast & Furios Fraktion wie "Autobahnraser" auf die Leinwand, der bedient diese Klischees natürlich auch perfekt, obwohl er mit der Materie ja eigentlich überhaupt nichts zu tun hat, aber die Medien werden aus dieser Mischung schon ein passendes Süppchen zu kochen wissen und die Stimmung damit weiter anheizen.

Viel Ps und wenig Gehirn gibts übrigens nicht nur auf vier Rädern:

http://www.ghostrider-germany.de

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ganz einfach:

1. mit 130 kommt man definitiv auch ans ziel. meist sogar etwas entspannter. auf jeden fall sicherer.
2. der sog. "geschwindigkeitsueberschuss" eines draenglers wuerde sich wesentlich reduzieren. das kann potentiell leben retten. alleine das sollte es uns wert sein.
3. wer schneller fahren will, macht das dann eben am wochenende auf der naechstgelegenen rennstrecke. das sollte eigentlich fuer alle moechtegern-schumis reichen, die 300 pferdchen rauszulassen.
4. ein dickes auto BERECHTIGT zu garnix!!! wenn 75ps fuer 130 sachen reichen und es einem nur darauf ankommt, dann wird der naechste autokauf vielleicht zur abwechslung mal von wirtschaftlichen gesichtspunkten geleitet. wird der umwelt auch nicht schaden.

was soll also dieses staendige "nehmt mir ja meine freiheit nicht" gejammere?

(wird jetzt uebrigens zum x-ten mal diskutiert - einfach mal die suche ausprobieren. diesmal zwar aus gegebenem anlass aber leider doch ohne neue argumente. bin deshalb vielleicht etwas weniger herzlich als sonst =;^)

Wolfgangs Vater verdient sein Geld mit Fussbällen. Alle Welt will diese Fussbälle haben, weil man damit überall spielen kann.

Er stellt zwar auch noch Handbälle her, aber die sind bei weitem nicht so begehrt.

Wenn er nur noch Handbälle verkauft, weil man nirgends mehr Fussball spielen darf, kann er Wolfgang nicht mehr ordentlich ernähren, und somit hat er eh keine Kraft mehr zum Fussballspielen...

Wenn der Verkehr es zulässt, und mir danach ist, fahre ich schnell, Punkt.

Wer in tempolimitierten Ländern schnell fahren will, macht es auch da. (s.a. den Link oben, die Ghostriders kommen nämlich aus Schweden!)

Gruß

Turbo-Martin

Demnächst noch schneller 😎

Ok nehmen wir an und folgen Deinem Beispiel: Wolfgangs Vater verdient seine Brötchen mit dem Herstellen von Fußbällen.
70% seines Gewinnes macht er jedoch mit dem Verkauf von Fußbällen an Schullandheime, in denen absolut kein Fußball auf den Garagenhöfen gespielt werden darf. Jeder hält sich daran, weil die Lehrer dort regoros drauf achten und wird ein Kind erwischt, bekommt es ein paar auf die Finger.

Aufgepasst:

Wieso sollte er (also Wolfgangs Papa) den Wolfgang schlechter ernähren können, nur weil er es - in seinem eigenem Schullandheim - dem kleinen Wolfgang auf einmal verbietet überall Fußball zu spielen? Für die anderen Schullandheime 70% ändert sich doch nichts, die wollen doch weiterhin die tollen Fußbälle die Wolfgangs Papa herstellt haben, oder nicht?

Im Gegenteil, die Schulandheime, die die stärksten Wächter haben, riesige 2 Meter Kannten, hoch wie Breit, ordern sich meist die dicksten und teuersten Fußbälle bei Wolfgangs Papa. Er macht also dort viel Gewinn.
Die Kinder dort in dem Schullandheim sehen ein, dass es wenig Sinn macht, so einen tollen Ball andauernd gegen Garagentore zu treten. Warum sollten sie das tun, weil es so schön laut ist und krach macht? Ahhh man fühlt sich gut wenn man das macht, sagt Wolfgang immer. 😉 Nein es reicht einfach, wenn man einen schönen und tollen Ball hat, das unterscheidet ein Kind von einem Mann. 😉

Hallo,

also ich persönlich glaube, dass einTempolimit nichts bewirken wird, wie man heutzutage bereits sieht. Menschen, wer sich in Ballungsgebieten auf Autobahnen bewegt sieht, dass sich sowieso die wenigsten an bestehende Limits hält und meistens so schnell gefahren wird, wie es die Verkehrsdichte zulässt. Ausserdem wird es auch dann Autofahrer geben die trotzdem 200 fahren, genauso wie es heute Menschen gibt die mit 160 durch die Baustelle dröseln und dann noch ihren Freunden erzählen wie toll sie sind.
Man muss nicht immer mehr reglementieren um den Leuten das Denken abzunehmen. Dazu sollte jeder in Deutschland ausgebildete Fahrer in der Lage sein.
Solche Gedankenansätze verschiedener Leute fördern im Falle einer Umsetzung nur die Scheinheiligkeit
(Ich fahre nie schneller als Richtgeschwindigkeit das ist ja viel zu gefährlich" ;-)) ). Und wer im europäischen Ausland unterwegs ist beobachtet genau solche Phänomene. Siehe Dänemark oder Frankreich (nur wenige Interessiert das Tempolimit und die hohen Strafen).

Was würdest ihr denn dazu sagen, z.B. das Leistungsgewicht aller Fahrzeuge gesetzlich festzulegen um die Verkehrssicherheit zu erhöhen? Oder die Autobahnbenutzung von der Zahl der Mitfahrer abhängig zu machen um die Verkehrsdichte zu reduzieren.

Meiner Meinung nach müsste dies theoretisch auch die Zahl der Verkehrstoten senken.(So wie auch zum beispiel in zukunft zu Fuß zu gehen oder die Autobahnen mit Schlaglöchern zu versehen um das Tempo zu reduzieren)
(Vorsicht Ironie!! :-) )

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


Nein es reicht einfach, wenn man einen schönen und tollen Ball hat, das unterscheidet ein Kind von einem Mann. 😉

Jo, aber Deathmatch spielen 😉

Kenne das Spiel zwar nicht, aber der Name sagt ja schon alles.

Gruß

Martin

Der die Diskussion noch nicht auf dem Level sieht, wo er sie gerne hätte 😉

Zitat:

Original geschrieben von Deadman23


Meiner Meinung nach müsste dies theoretisch auch die Zahl der Verkehrstoten senken.

Nö, wieso?

Kennst Du das tapfere Schneiderlein?

Sieben auf einen Streich! Ab sofort nur noch vollbesetzte Vans mit 7 Personen...

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Jo, aber Deathmatch spielen 😉

Kenne das Spiel zwar nicht, aber der Name sagt ja schon alles.

.....

Onlinegaming ist

virtuell

, mit überhöhter Geschwindigkeit fahren ist

real

.

Aber Du hast vollkommen recht, Onlinegaming ist vordergründig betrachtet schon gewalttätig, aber in erster Linie für Erwachsene ein Hobby wie jedes andere auch. Schau doch mal bei uns rein, geht eher gemütlich zu, wir sind alle äter als 30 und der größte Onlineclan in Deutschland. Und versuche mal Vorurteile, Vorurteile sein zu lassen, insbesondere wir (der =ADG=) versucht in "der Szene" gerade die jüngeren Menschen dazu anzuhalten, nicht so oft vor der Kiste zusitzen und mehr am realen Leben teilzunehmen. Und das schon seit 5 Jahren. Auch eine ernstzunehmende Entwicklung in diesem Lande, Kinder und Jugendliche werden vor dem Computer geparkt. 🙁

Und ich habe nie gesagt, das ich kein gewaltsames Kind in mir habe, jeder hat das (mehr oder weniger) und ich gebe das ja offen in meiner Signatur zu. 😉 🙂 Auch wenn es dazu führt, dass dies Mißverstanden wird, ich war und bin immer noch in der Lage Menschen die verstehen wollen, auch Verständnis zu vermitteln.

Aber vielleicht fahre ich deshalb nie schnell, weil ich meinen Geist mit OG abreagiere und meinen Körper dreimal die Woche in einem Dojo trainiere und somit Aggressionen weitestgehend im Griff habe? Kann sein, aber es ist auch eine Temperamentsfrage.

Achja: Fußbälle, Wolfang und Wolfgangs Papa einmal außen vor gelassen: Die Diskussion wird auf hohen Niveau geführt, wenn auch nicht unbedingt sachlich, das ist richtig. Aber in der Psychologie gibt es den Trick, Sachverhalte in Anagramme zu abstrahieren, das bringt *teilweise* mehr Verständnis für die Gegenpartei als die reine Sachlichkeit. So eine Diskussion könnten wir natürlich auch führen, nur die ist hier bei mt in bestimmt hundert Threads bereits mehr oder weniger emotional geführt worden, lass mich es doch mal so versuchen. 😉

Wolfgangs Papa verkauft seine Fußbälle zwar zu 70% an Schullandheime, aber eben nicht mit entsprechenden Gewinn%, sondern da die Schullandheime organisiert sind, nur kostendeckend. Die Gewinne kommen von den "unorganisierten" Fußballverbrauchern, die spielen wo sie wollen, z.B. auf den Garagenhöfen, und zwar ohne Rabatten, Boni etc. und pfeiffen auf Vorschriften, Erlasse, Richtlinien - sie spielen aus Spaß an der Freude = >130 km/h wie wir alle.

Ich denke mal, der Titel des Thread ist falsch ..... denn Turbo-Rolf ist nur die Folge von .... einer verfehlten Entwicklung (einem falschen Freiheits- und Demokratieverständnis).
Aber das Thema Geschwindigkeitsbegrenzung haben wir hier schon so oft diskutiert ... ohne Ergebnis. Das macht bloß den Server weiter voll.

Zitat:

Original geschrieben von Deadman23


... Dazu sollte jeder in Deutschland ausgebildete Fahrer in der Lage sein.

treffender haette man es nicht formulieren koennen:

sollte

! dass die junge frau mit ihrer tochter "von der strasse gedraengt" wurde, ist doch unbestritten. wer auch immer wirklich der draengler war. er ist der beweis dafuer, dass eben NICHT JEDER hierzulande mit der freiheit, auf weiten teilen der autobahnen so schnell fahren zu duerfen, wie ihm beliebt, VERANTWORTUNGSVOLL umgehen kann.

so sehr, wie auch ich diese freiheit heute noch geniesse, sehe ich uns, die wir etwas ueber unseren eigenen tellerrand hinaus DENKEN koennen, in der pflicht, fuer eine einfuehrung eines allgemeinen tempolimits einzutreten. das wird zwar solche tragischen unfaelle nicht gaenzlich verhindern, aber doch wenigstens vermindern koennen. ... und allein schon dafuer wuerde ich GERN auf diese freiheit verzichten. von umwelt- und laermschutzaspekten mal ganz abgesehen.

schoenen sonntag noch.

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